Damit verabschiede ich mich für heute von Ihnen. Danke für die Aufmerksamkeit und bis zum nächsten Mal!
Der FC Muri ist auch froh, ist dieses Highlight nun vorbei. In der Liga will man aufsteigen und es geht bereits am Mittwoch weiter. Auf St. Gallen wartet in der Liga ein Heimspiel gegen Lugano.
Peter Zeidler setzte mit seiner Aufstellung das klare Zeichen und schonte keine Kräfte. So trat die Mannschaft denn auch auf und zeigte einen hoch konzentrierten und professionellen Auftritt. Mit viel Tempo überforderte man den FC Muri und zog schnell auf 3:0 davon. Zur Pause war das Spiel beim Stand von 5:0 bereits entschieden. Die Mannschaft aus der 2. Liga interregio zeigte dann aber Charakter und hielt dagegen, hätte das Ehrentor mehr als verdient, scheiterte unter anderem auch am Pfosten. Auf St. Galler Seite war die fehlende Intensität in der zweiten Hälft aber zu spüren, lediglich Buess konnte sich nach der Pause mit einem Doppelpack auszeichnen.
Dann ist das Spiel vorbei! St. Gallen lässt gar nichts anbrennen und schlägt den Unterklassigen aus Muri dank einer sehr guten ersten Halbzeit mit 7:0
Zwei Minuten werden hier noch nachgespielt.
Muri nochmals mit dem Versuch des Ehrentreffers, der Distanzschuss von Minkwitz fliegt aber weit am Kasten vorbei.
Die Kräfte beim Heimteam sind aufgebraucht, doch die St. Galler tun dem Gegner nun den Gefallen und suchen kein weiteres Tor mehr. Das Leder zirkuliert durch die eigenen Reihen, ohne das man gross nach Lücken sucht.
Die Schlussphase in Muri läuft. Kann der Unterklassige das "Stängeli" vor schöner Kulisse verhindern?
Letzter Wechsel nun auch bei Muri: Flügel Milicaj macht Platz für Gashi.
Aus dem daraus entstandenen Freistoss folgt das nächste Tor. Barnetta scheitert mit seinem Freistoss noch, BUESS hat aber den richtigen Riecher und kann abstauben.
Da beweist der Schiedsrichter wenig Fingerspitzengefühl: De Oliveira kommt einen Schritt zu spät und rutscht noch halb aus und in die Beine von Buess. Weil De Oliveira schon verwarnt war, muss Muri das Spiel nun zu Zehnt beenden.
Viel Leerlauf momentan in diesem Spiel. Coach Zeidler versucht denn auch seine Mannen an der Seitenlinie wach zu rütteln.
Muri sucht weiter das Ehrentor: Minkwitz bricht auf der linken Seite durch, platziert seinen Schuss aber genau auf Stojanovic. Das Heimteam hätte sich das Ehrentor für die bessere Leistung in Halbzeit zwei definitiv verdient!
Fast schon um den Schiedsrichter-Fehler zu kompensieren schenkt Muri das Leder 20 Meter vor dem eigenen Kasten her. Ein Pass in die Tiefe später spielt BUESS den Keeper aus und markiert das 0:6.
Glück für das Heimteam: Bakayoko nimmt nach einem Seitenwechsel Tempo auf und wird beim Eindringen in den Strafraum am Fuss getroffen. Der Pfiff bleibt aber aus.
2400 Zuschauer sehen hier weiter eine zweite Halbzeit, in der Muri dem grossen Gegner Paroli bieten kann. St. Gallen hat nun aber wieder mehr Ballbesitz und das Heimteam wird wieder tief in die Verteidigung gedrückt.
Zweiter Wechsel beim Heimteam: Michael Stadelmann trottet ausgelaugt vom Feld, für ihn verteidigt neu Reto Brügger auf der rechten Seite.
Zeidler nimmt seinen letzten Wechsel vor: Lüchinger geht, Bakayoko kommt.
Nach dieser Chance zieht Hohl das taktische Foul an der Mittellinie und erhält ebenfalls die gelbe Karte
Muri hätte das Tor mittlerweile mehr als verdient! Nach einem Standard geht Ianu etwas vergessen. Er nimmt den springenden Ball mutig per Volley. Der Schuss rutscht ihm etwas über den Rist und passt genau deshalb beinahe in die weite Ecke. Die Kugel klatscht aber an den Aussenpfosten!
Aufschrei auf der Bank des FC Muri. Vor ihrer Nase hebelt Sierro ihren Captain mit einer harten Grätsche aus. Die gelbe Karte ist denn auch schnell gezogen.
Die zweite Halbzeit verläuft viel ausgeglichener und das Heimteam hatte bisher die besseren Chancen! Die Absenz von Itten im Sturmzentrum ist spürbar.
Stojanovic kann sie nochmals auszeichnen! Eine schöne Ecke landet am zweiten Pfosten bei Völker. Der Versuch per Volley am hinteren Fünfereck lässt sich sehen, Stojanovic zeichnet sich aber mit einem starken Reflex aus!
Da ist die erste Torchance für den Unterklassigen! Auf Links zieht Milicaj kurz vor der Grundlinie in den Strafraum. Die St. Galler Hintermannschaft leistet nur Begleitschutz, Stojanovic ist aus spitzem Winkel aber nicht zu bezwingen.
Fünf Minuten sind in der zweiten Halbzeit um und Muri hat diese - im Gegensatz zur ersten Halbzeit - schadlos überstanden. St. Gallen agiert nicht mehr mit der gleichen Zielstrebigkeit.
Weiter kommt kommt Kekutah Manneh für Jordi Quintilla
Doppeltorschütze Itten wird für weitere Aufgaben geschont. Für ihn kommt Tranquillo Barnetta ins Spiel.
Das Spiel läuft wieder. St. Gallen nimmt dabei zwei Wechsel vor
Die zweite Halbzeit verkommt jetzt natürlich zu einem besseren Testspiel. Doch besonders für den Unterklassigen wird es nun darum gehen, sich mit Anstand und vielleicht einem Ehrentor zu verabschieden. St. Gallen will zwar keinen Schlendrian zu lassen und über 90 Minuten konzentriert bleiben, könnte aber doch etwas Tempo rausnehmen. Klar ist trotzdem: Es dürfte nicht beim 0:5 bleiben.
St. Gallen liess hier gar nichts anbrennen. Zeidler setzte auf die arrivierten Kräfte und diese nehmen das Spiel entsprechend ernst. Nach fünf Minuten wurde das Spiel mit einem Eigentor in die erwarteten Bahnen geleitet. Sierro, Itten, Ashimeru und nochmals Itten entschieden die Partie bereits in der ersten Halbzeit. Die vier Ligen, die zwischen den beiden Teams liegen, sind klar zu erkennen. So konnte Muri auch besonders körperlich nicht mithalten. Besonders Itten, aber auch Sierro oder Kutesa, konnten nach Belieben schalten und walten.
Itten übernimmt Verantwortung, verlädt Sigg und trifft zum 0:5.
Kurz vor der Pause wird Itten von Buess in die Schnittstelle lanciert, Sigg kommt heraus, Itten spitzelt das Leder vorbei und geht zu Boden. Der Schidsrichter pfeift sofort. Ein etwas harter Entscheid.
Lustige Szene am Rande: Nachdem eine scharfe Flanke eigentlich ins Seitenaus gehen würde, betritt der Balljunge das Spielfeld und stoppt das Leder für einen Spieler des FC Muri. Der Schiedsrichter unterbindet das Spiel natürlich.
Der Linksverteidiger unterbindet einen Konter, als er Itten am Leibchen niederreisst. Das ist Gelb, da gibt es keine zwei Meinungen.
Sigg verhindert hier abermals Schlimmeres: Eine Flank Lüchingers senkt sich gefährlich und hätte wohl perfekt unter die Latte gepasst, der Keeper ist aber hellwach und wehrt mit den Fingerspitzen ab.
Der Unterklassige muss den angeschlagenen Simone Parente vom Feld nehmen. Der Innenverteidiger wird durch Michael Hohl ersetzt
St. Gallen sorgt hier schon vor dem Pausentee für klare Verhältnisse: Nach feiner Kombination lässt Ashimeru dem Torhüter mit einem in die nahe Ecke geschobenem Abschluss keine Abwehrchance.
Starke Parade von Sigg. Buess geniesst nach einem Freistoss aus dem Halbfeld zu viele Freiheiten. Aus gut fünf Metern will er die Flanke wuchtig einnicken, doch Sigg hatten den richtigen Riecher und hält den satten Kopfball souverän fest. Starke Szene des jungen Keepers!
St. Gallen hat die Schlagzahl hier wieder merklich erhöht und dem Heimteam unterlaufen wieder mehr Fehler. Nach einem Ballgewinn tief in der gegnerischen Hälfte folgt schnell die flache Hereingabe. Im Gewühl sind es aber die Murianer, die das Leder irgendwie geklärt bekommen.
Nächstes Beispiel: Nach Ballgewinn im Mittelfeld schalten die Ostschweizer in der Person von Ashimeru schnell um. Auf der linken Seite ist Kutesa mit gelaufen und wird ideal bedient. Torhüter Sigg hat aber gut mitgespielt, kann den Winkel geschickt verkürzen, sodass Kutesa bei seinem Direktschuss keinen Weg am Keeper vorbei findet.
Dabei öffnet man aber natürlich Räume für den FC St. Gallen, die auch heute ein schnelles Umschaltspiel praktizieren. Gerade konnte wieder Itten losziehen. Mit vereinten Kräften konnte der Konter aber abgewendet werden.
Das dritte Gegentor muss den Unterklassigen hier ärgern, kam man doch zuletzt immer besser ins Spiel. Auch jetzt wird man offensiv immer mutiger und kommt vermehrt in die Nähe des gegnerischen Kastens.
Nun hat ITTEN es besser gemacht. Gerade als der Unterklassig etwas mutiger wurde steht der St. Galler Knipser nach einem langen hohen Ball allein auf weiter Flur. Dieses Mal bleibt er alleine vor Sigg ruhig und trifft humorlos in die flache linke Ecke.
Stojanovic muss ein erstes Mal eingreifen. Nach einem schönen Angriff hat der aufgerückte Rechtsverteidiger Stadelmann ein wenig Platz, seine Flanke fliegt aber in hohen Bogen in die Arme Stojanovics.
Itten, in der ersten Runde gegen Ueberstorf noch fünffacher Torschütze, scheitert aus bester Position an Keeper Sigg. Nachdem sich Ashimeru eher glücklich durchgesetzt hat, steht der Knipser plötzlich alleine vor dem Kasten. Sigg kann aber mit dem Fuss zur Ecke klären.
St. Gallen überrent das Heimteam in dieser Anfangsphase regelrecht. Mit viel Tempo lanciert man eine Angriffswelle nach der anderen. Das 0:3 scheint in dieser Phase nur eine Frage der Zeit zu sein.
Und da klingelt es bereits zum zweiten Mal: SIERRO dreht sich gut 20 Meter vor dem Kasten um seinen Gegenspieler und trifft mit dem Innenrist sehenswert unter die Latte. Torhüter Sigg fliegt vergebens
Und dann ist es geschehen: Wieder kommen die St. Galler über die linke Seite, Sierro mit der flachen Hereingabe und Matoshi lenkt das Leder unglücklich in den eigenen Kasten
Der Favorit ist bemüht gleich einmal viel Druck aufzusetzen und ein schnelles Tor vor den eigenen Fans, die direkt hinter dem Kasten Muris stehen, zu erzielen
Kutesa setzt sich auf der linken Seite schön durch und bringt die Kugel in Richtung Buess am ersten Pfosten. Ein Murianer kann aber im letzten Moment zur Ecke klären. Diese bringt aber nichts ein.
Das Spiel in Muri läuft! Die St. Galler haben Anspiel und spielen in Weiss von links nach rechts
Die Mannschaften sind in die Sportanlage Brühl-Muri eingelaufen. Die St. Galler Fans sorgen mit einer schönen Choreographie für den passenden Rahmen bei diesem Cup-Fest. Vor vollen Rängen kann es nun endlich losgehen!
Wie schon in der ersten Cup-Runde verzichtet St. Gallen-Coach Peter Zeidler auf grosse Experimente und setzt auf bekannte Kräfte.
Der FC Muri liegt in der Gruppe 5 der 2. Liga interregio nach fünf an fünfter Stelle. Die Form stimmt: Die letzten beiden Spiele konnte man je mit 4:0 gewinnen. Dieses Highlight gegen St. Gallen mussten sich die Aargauer in der 1. Runde hart verdienen: Gegen die Genfer aus Grand-Saconnex (gleiche Stärkeklasse, andere Gruppe) lag man nach 78. Minuten noch 0:3 hinten. Dann kam der grosse Auftritt von Christian Ianu, der sein Team mit zwei Toren in die Verlängerung rettete. Muri gewann schliesslich mit 5:3
Beim FC St. Gallen wurde im Sommer so einiges verändert. Die Leistungen unter Peter Zeidler lassen sich denn auch sehen. In der Liga steht man mit 10 Punkten auf Rang 2 und im Pokal liess man beim FC Ueberstorf mit einem 6:0 auch nichts anbrennen. So ist heute denn auch nichts anderes, als ein klarer Sieg der Ostschweizer zu erwarten
Herzlich Willkommen zum Spiel der 2. Runde im Helvetia Schweizer Cup. Der FC Muri aus der 2. Liga interregio trifft auf den grossen FC St. Gallen!