Fazit:
Mit einem verdienten 2:0-Erfolg in Glasgow zieht der FC Barcelona vorzeitig ins Achtelfinale der Champions League ein. Die Katalanen waren spieltechnischen klar besser, hatten deutlich mehr von der Partie und gewannen am Ende verdient. Nach der knappen 1:0-Pausenführung jedoch, sahen sich die Gäste zu Wiederbeginn enorm druckvollen Schotten gegenüber. Die Männer von Brendan Rodgers gaben gehörig Gas und waren drauf und dran, den Ausgleich zu erzielen. Doch kurz nachdem Moussa Dembélé die größte Chance vergeben hatte, unterlief Emilio Izaguirre auf der Gegenseite das verhängnisvolle Foul, welches zum Elfmetertor von Lionel Messi führte. Mit seinem zweiten Treffer zog der Barça-Kapitän dem Gegner den Zahn. Fortan hatten der Favorit nichts mehr auszustehen, brachte die Begegnung weitgehend kontrolliert über die Bühne. Während die Mannschaft von Luis Enrique durch das Remis im Parallelspiel auch den Gruppensieg sicher hat, wird für Celtic die internationale Saison im Dezember zu Ende gehen. Aufgrund des verlorenen direkten Vergleichs mit Borussia Mönchengladbach, ist für die Bhoys der dritte Rang nicht mehr zu erreichen.

Dann sorgt Moussa Dembélé noch einmal für etwas Aufregung, als er auf halblinks in den Sechzehner eindringt, an Marlon vorbeizieht, in der Folge aber mit dem linken Fuß wegrutscht und zu Fall kommt. Ein Elfmeter ist das gewiss nicht. Daniele Orsato hat beste Sicht auf die Szene und lässt weiter laufen.

Inzwischen ist die reguläre Spielzeit abgelaufen. Vier Minuten gibt es noch oben drauf.

Gelbe Karte für Ivan Rakitić (FC Barcelona)
Dann gibt Ivan Rakitić den Trikottester. Das Textil von James Forrest hält dem stand. Und der Kroate holt sich seine dritte Gelbe ab. Das lässt darauf schließen, dass dies in dem Bewusstsein geschah, die Sperre am letzten Gruppenspieltag absitzen zu können. Was heißt 'Mach et, Ivan!' eigentlich auf spanisch oder kroatisch?

Gelbe Karte für Stuart Armstrong (Celtic FC)
Etwas gefrustet tritt Stuart Armstrong rechts an der Mittellinie in die Beine von Lionel Messi. Das setzt die erste Gelbe Karte für den 24-Jährigen in dieser Champions-League-Saison.

Dank ihrer individuellen Klasse halten die Gäste das Geschehen weit vom eigenen Tor fern. Und wenn es dann doch mal hinten rum geht, spielt Marc-André ter Stegen gewohnt zuverlässig mit. Da brennt gar nichts an.

Suárez an den Pfosten! Barça ist einem dritten Treffer deutlich näher als Celtic dem ersten. Lionel Messi behauptet sich rechts in der Box, legt kurz quer auf Luis Suárez. Der Angreifer aus Urugay steht da völlig frei, nimmt den Ball direkt mit dem rechten Fuß und nagelt ihn aus etwa sieben Metern an den rechten Pfosten.

An der Seitenauslinie stürmt Scott Brown auf Lionel Messi zu, möchte unbedingt in den Zweikampf mit dem Argentinier, der den Schotten schlicht und ergreifend nass macht und wunderbar ins Leere grätschen lässt.

Und so haben die Katalanen die Angelegenheit weitgehend im Griff und spielen das relativ locker runter. Mit der Auswechslung von Neymar geht es längst nicht mehr so hitzig zu. Kluger Schachzug auch in dieser Hinsicht von Luis Enrique.

Zugleich verrinnen die Minuten. Und es erscheint immer aussichtsloser für Celtic, doch noch etwas zu bewegen. Die Schotten haben seit einer Viertelstunde nicht mehr aufs Tor geschossen. So lässt sich natürlich kein Treffer erzielen.

Luis Enrique geht jetzt auf Nummer sicher und holt Neymar vom Feld. Der lässt sich, begleitet von einem gellenden Pfeifkonzert, alle Zeit der Feld und bekommt von Mikael Lustig auch noch ein paar warme Worte mit auf den Weg. Damit haben beide Trainer ihr Wechselkontingent restlos ausgeschöpft.

Noch geben die beiden Streithähne keine Ruhe. Erneut beharken sich Mikael Lustig und Neymar. Die Zuschauer haben längst ein Auge auf den Brasilianer geworfen und diesen ganz besonders ins Herz geschlossen.

Gelbe Karte für Mikael Lustig (Celtic FC)
Und auch Mikael Lustig kommt natürlich nicht ungeschoren davon. Für den 29-Jährigen ist es die erste Verwarnung.

Gelbe Karte für Neymar (FC Barcelona)
Wiederholt gerät der Brasilianer mit dem Schweden aneinander. Da ist sicherlich auch eine Menge Provokation im Spiel. Neymar kassiert seine dritte Gelbe Karte und wird im nächsten Spiel gesperrt fehlen.

Doch selbst die sonst als so fair geltenden schottischen Zuschauer lassen sich nun zu Unsportlichkeiten hinreißen und decken Neymar bei dessen Ausführung eines Eckballs mit einigen Wurfgeschossen ein.

Die Stimmung ist nach wie vor fantastisch im Celtic Park. Was für eine Atmosphäre! Grandios!

Messi beinahe zum Dritten! Von der linken Seite zieht Neymar auf Höhe der Strafraumgrenze zur Mitte, schiebt die Kugel flach zu Linoel Messi. Der Argentinier geht noch ein paar Schritte und schießt das Kunstleder mit dem rechten Fuß flach am linken Pfosten vorbei.

Den fälligen Freistoß von der linken Seite tritt Emilio Izaguirre hoch in die Mitte. Den Kopfball unter Bedrängnis vermag Moussa Dembélé nicht sauber zu platzieren, so dass Marc-André ter Stegen nicht zum Eingreifen gezwungen wird.

Gelbe Karte für Sergi Roberto (FC Barcelona)
Die Karte muss der Unparteiische wenig später doch ziehen, als Sergi Roberto den auf der linken Seite in den Strafraum strebenden James Forrest foult. Für den Spanier ist das die erste Verwarnung im Wettbewerb.

Dann geraten Mikael Lustig und Neymar aneinenander. Irgendwie fühlt sich der Brasilianer auf den Schlips getreten und tut das entsprechend kund. Daniele Orsato beruhigt die Gemüter und erledigt das ohne Karten.

Barça hat das Geschehen nun wieder besser unter Kontrolle. Mit langen Ballstafetten bestimmt man den Rhythmus der Begegnung.

Nun wird es natürlich schwer für Celtic. Die Bhoys waren so stark in die zweite Hälfte gestartet, hatten ihre Gelegenheiten. Zu nutzen wussten sie diese nicht. Stattdessen schlug nun der Favorit gnadenlos zu.

Tooor für den FC Barcelona, 0:2 durch Lionel Messi
Die Chance vom Punkt lässt sich Lionel Messi nicht entgehen. Mit dem linken Fuß zielt der Argentinier flach in die Tormitte. Der nach rechts springende Craig Gordon ist ohne Chance. Saisontor Nummer neun in der Königsklasse für den Kapitän der Katalanen!

Elfmeter für den FC Barcelona! Emilio Izaguirre ringt Luis Suárez im Sechzehner nieder. Klare Sache! Da hat Daniele Orsato keine andere Möglichkeit, als auf Strafstoß zu entscheiden.

Dembélé völlig frei! Das jedoch gelingt nicht. Celtic gibt weiter Gas. James Forrest flankt von der linken Seite. Im Zentrum stiehlt sich Moussa Dembélé davon und köpft freistehend aus knapp sechs Metern. Marc-André ter Stegen ahnt die Ecke und hält den schlecht platzierten Ball sicher.

Nun bemühen sich die Gäste um Ballbesitz. Damit wollen die Katalanen das Geschehen beruhigen und dem Gegner den Wind aus den Segeln nehmen.

Celtic aber macht jetzt mächtig Betrieb. Wieder ist es Callum McGregor, der in halbrechter Position zum Schuss ansetzt. Diesmal steht Ivan Rakitić im Weg. Der Kroate dreht sich weg und bekommt den Ball aus kurzer Distanz an den rechten Arm. Dafür darf es keinen Strafstoß geben.

Jetzt bittet Callum McGregor zum Tanz, wird in zentraler Position nicht gestellt. So legt sich der Schotte die Kugel auf den linken Fuß und schießt flach aufs rechte Eck. Erneut zeigt sich Marc-André ter Stegen und fängt diesen Ball sicher.

Celtic versucht sich gleich mal offensiv. Moussa Dembélé wird von Callum McGregor zentral in der Box angespielt, kommt mit seinem Schuss aber nicht durch.

Für Scott Sinclair geht es dann doch nicht weiter. Der Engländer muss verletzt raus und macht Platz für James Forrest. Luis Enrique schickt seine Mannschaft personell unverändert in den zweiten Spielabschnitt.

Halbzeitfazit:
Bestens unterhalten wurden die Zuschauer bislang im Celtic Park. Und trotz der knappen 1:0-Führung für die Gäste kochte und brodelte die Arena dauerhaft. Natürlich verzeichnete der FC Barcelona insgesamt die größeren Spielanteile. Die Führung verdienten sich die Männer von Luis Enrique auch durch die größere Zielstrebigkeit. Neben dem Treffer hatten die Katalanen noch eine weitere Großchance und zwei, drei weitere ordentliche Torannäherungen. In Phasen beteiligte sich auch Celtic aktiv am Spiel, erarbeitete sich eine recht vielversprechende Schusschance. Darüber hinaus sorgten die Schotten für Intensität, warfen all ihre Entschlossenheit und Körperlichkeit in die Waagschale.

Jetzt stellen sich die Katalanen im eigenen Sechzehner etwas unbeholfen an, treffen beim Klärungsversuch Moussa Dembélé. Eine Abschlusssituation ergibt sich nicht für Celtic. Letztlich spielt Javier Mascherano die Kugel aus der Gefahrenzone.

In der Folge muss das Spiel unterbrochen werden, weil Scott Sinclair medizinischer Hilfe bedarf. Die Behandlung erfolgt zum Großteil auf dem Platz, was einige Zeit in Anspruch nimmt. In jedem Fall geht es dann zunächst weiter für den 27-jährigen Engländer.

Gelbe Karte für Jordi Alba (FC Barcelona)
Jordi Alba grätscht von hinten in Scott Sinclair und kassiert dafür seine erste Gebe Karte.

Glanztat von Gordon! Lionel Messi tanzt auf dem rechten Flügel Emilio Izaguirre aus und flankt mustergültig in die Mitte. Da rauscht Luis Suárez heran, wirft sich in die Hereingabe und köpft aus knapp sechs Metern aufs Tor. Craig Gordon pariert sensationell mit der rechten Hand.

Jetzt darf sich Marc-André ter Stegen erstmals auszeichnen. Moussa Dembélé behauptet sich, geschickt von Scott Sinclair, halblinks im Sechzehner, zielt nach einem Haken aufs lange Eck. Dorthin wirft sich der deutsche Schlussmann und hält den Ball im zweiten Zupacken.

Und solche Fehler darf man sich nicht erlauben! Jozo Šimunović schlägt am eigenen Strafraum einen Haken. Den Braten riecht Lionel Messi und geht dazwischen. Dann aber sitzt der Pass von Neymar nicht - bzw. Luis Suárez startet nicht.

Wenn die Katalanen dann aber den Ball mal ans Laufen bekommen, dann müssen die Hausherren auf der Hut sein und schnell alle Räume abdichten.

Barça muss weiterhin richtig arbeiten. Und hin und wieder tut es auch weh. Die kantigen Schotten gehen natürlich nicht zimperlich zu Werke.

Die Bhoys lassen sich davon anstecken, weichen keinen Zentimeter zurück und lassen keine Wirkung erkennen. Das Gegentor wirft die Männer von Brendan Rodgers nicht um.

Das Publikum steckt nach dem Tor nicht zurück. Vielmehr entsteht der Eindruck, der Lautstärkepegel hebt sich nochmals an. Celtic genießt bedingungslose Unterstützung. Jetzt erst recht!

Tooor für den FC Barcelona, 0:1 durch Lionel Messi
Es zeigt sich die enorme individuelle Qualität der Gäste. Die verlagern das Spiel auf die linke Seite. Jordi Alba bedient Neymar, der die Kugel mit Gefühl aus dem Halbfeld in den Sechzehner hebt. Auf Höhe des ersten Pfostens nimmt Lionel Messi das Spielgerät per Dropkick und befördert es aus etwa sieben Metern ins kurze Eck. Für den Superstar ist das bereits der achte Saisontreffer in der Königsklasse.

Gelbe Karte für Erik Sviatchenko (Celtic FC)
Erik Sviatchenko hindert Lionel Messi bei einem langen Pass am Durchstarten. Für das Klammern fängt sich der Däne seine erste Verwarnung im laufenden Wettbewerb ein.

Neymar tritt einen Eckstoß von der linken Seite aufs kurze Eck. Da ist viel Betrieb. Unter anderem hat André Gomes seine Füße im Spiel und verlängert. Das ist nicht ganz ungefährlich, führt aber letztlich nur zu einer weiteren Ecke.

Luis Suárez schickt Jordi Alba erneut auf der linken Seite zur Grundlinie. Diesmal folgt die Flanke in die Mitte. Dort schraubt sich Ivan Rakitić nach oben und köpft den Ball aus etwa sieben Metern links am Kasten von Craig Gordon vorbei.

Im anderen Strafraum dringt Jordi Alba auf links bis zur Grundlinie vor, legt die Kugel zurück. Aus halblinker Position schießt Lionel Messi direkt, verfehlt das lange Eck aber deutlich mit seinem Linksschuss.

Auf hablinks sucht Scott Brown den Weg in den Sechzehner. Springt der Ball da an den linken Arm von Piqué? Sei's drum! Die Distanz ist so kurz, dass das niemals ein strafbares Vergehen ist. So laut die Fans im Stadion auch schreien.

Natürlich sind auch die Schotten in der Lage, den Ball einigermaßen geradeaus zu spielen. So ist es nicht. Unterschätzen sollte der spanische Meister den Gegner also ganz und gar nicht.

Jetzt hält André Gomes den Ball zu lang, gerät so in den Zweikampf mit Scott Brown. Der Celtic-Kapitän entscheidet dieses Duell mit großem Einsatz für sich.

Welch feiner Pass von Sergio Busquets! Der ist mit ganz viel Gefühl steil in den Strafraum gespielt. Dort zeigt Lionel Messi ungewohnte technische Schwächen bei der Ballannahme. Sonst hätte das brandgefährlich werden können.

Die Schotten allerdings gestalten das Geschehen jetzt völlig offen - und eröffnen damit Räume. An der Strafraumgenze zieht Neymar das Kunstleder mit der Sohle zurück. Lionel Messi übernimmt. Dessen Abschluss links im Sechzehner wird abgeblockt. Die Kugel aber ist noch heiß. Auf Höhe des rechten Pfostens vermag sich Luis Suárez nicht im Kopfballduell durchzusetzen.

Den ersten Eckstoß der Begegnung erarbeitet sich Celtic. Scott Sinclair kümmert sich um die Ausführung von der linken Seite. Seine Hereingabe jedoch gerät viel zu flach und stellt für die Defensive der Gäste kein Problem dar.

Inzwischen nehmen die Gastgeber aktiver am Spiel teil und hegen durchaus konstruktive Gedanken. Auf dem Weg von der linken Seite in den Sechzehner prallt Scott Sinclair an Gerard Piqué ab.

Celtic gelingt es noch nicht nach Wunsch, in die Zweikämpfe zu kommen, um diese mit aller Entschlossenheit zu führen. Die Gegner trennen sich jeweils zügig genug vom Ball.

Barça bemüht sich natürlich, wenig überraschend, gleich um Ball- und Spielkontrolle. Die Kugel läuft da bereits recht flüssig.

Es ist frostig in Glasgow. Die Temperaturen sind knapp unter den Gefrierpunkt gerutscht. Bei klarem Himmel besteht keinerlei Gefahr von Niederschlägen. Der Rasen präsentiert sich in sehr guter Verfassung, was vor allem auch den Katalanen und ihrem Passspiel zugute kommen sollte. Auf den Rängen fiebern etwa 58.000 Zuschauer der Partie entgegen. Die Stimmung ist prächtig in einem der atmosphärisch besten Stadien überhaupt.

Welcome to Paradise! Inzwischen haben die Protagonisten den Rasen des Celtic Park betreten. Die beiden Mannschaftskapitäne Scott Brown und Lionel Messi stehen nach Verklingen der Champions-League-Hymne zur Platzwahl bereit. Letzterer gewinnt die Seitenwahl, damit bekommen die Hausherren den Ball und dürfen anstoßen.

Was die Personalfragen betrifft, gilt es nun noch das Schiedsrichtergespann vorzustellen. An der Pfeife agiert Daniele Orsato. Der Italiener feiert im Übrigen heute seinen 41. Geburtstag, wozu wir herzlich gratulieren. In seinem 15. Champions-League-Spiel (inklusive eine Quali-Partie) hat der Referee die Assistenten Gianluca Cariolato und Lorenzo Manganelli an seiner Seite.

Nun gestatten wir uns noch einen Blick in die Vergangenheit. Die bisherige Bilanz zwischen diesen beiden Klubs weist 13 Spiele aus. Acht davon gewann der FC Barcelona. Zwei Siege fuhr Celtic ein. Im Achtelfinale des UEFA-Cup 2003/2004 schalteten die Schotten die Katalanen durch einen 1:0-Heimerfolg aus, weil das Rückspiel torlos blieb. Zudem behauptete sich Celtic vor gut vier Jahren in der Champions-League-Gruppenphase vor heimischem Publikum mit 2:1. Beide Teams feierten später das Weiterkommen.

Von einer derartigen Überlegenheit träumt der FC Barcelona in Spanien. Die Katalanen erlaubten sich in der Primera División bereits zwei Niederlagen – zu Hause gegen Alavés (1:2) und bei Celta Vigo (3:4). Und da sich Barça am Samstag im Camp Nou auch noch ein 0:0 gegen Málaga leistete, hechelt man als Tabellenzweiter dem Spitzenreiter Real Madrid hinterher, der stattliche vier Punkte Vorsprung aufweist.

Deutlich besser läuft es für den schottischen Serienmeister der vergangenen fünf Jahre national. Da steuert das Team von Brendan Rodgers der Titelverteidigung entgegen. Als ungeschlagener Tabellenführer hat man bereits zehn Zähler Vorsprung auf den ersten Verfolger Aberdeen. Überhaupt gab Celtic in der Premiership lediglich einmal Punkte ab – beim 2:2 Mitte September in Inverness. Und im League Cup steht man bereits im Finale, welches am kommenden Sonntag ausgetragen wird. Gegner wird der FC Aberdeen sein.

So gab es insbesondere am ersten Spieltag einen eindrucksvollen 7:0-Erfolg gegen Celtic. Auch zu Hause gegen Gladbach setzte es für die Bhoys eine Niederlage (0:2). Ihre zwei Punkte holten die Schotten daheim gegen Manchester (3:3) und zuletzt im Borussia-Park (1:1).

Die Tatsache, dass die Katalanen noch nicht durch sind, haben sie unter anderem İlkay Gündoğan zu verdanken. Der deutsche Nationalspieler hatte Anfang des Monats mit zwei Treffern gewaltigen Anteil am 3:1-Sieg von Manchester City gegen Barcelona. Die Citizens fügten dem spanischen Meister die erste Niederlage zu. Davor hatte das Team von Luis Enrique alle drei Partien gewonnen.

Auf der anderen Seite möchte der FC Barcelona das Weiterkommen in der Königsklasse heute perfekt machen. Dem Spitzenreiter der Gruppe C würde das mit einem Sieg in Glasgow unabhängig vom Parallelspiel definitiv gelingen.

Noch relativ offen stellt sich die Situation in dieser Gruppe dar. Theoretisch ist alles möglich. Allerdings ist die Ausgangsposition für Celtic nicht sehr rosig. Der Tabellenletzte hat erst zwei Zähler gesammelt. Doch auch wenn Schützenhilfe nötig wäre, besteht mit zwei Siegen in den ausstehenden zwei Spielen die Aussicht auf den Achtelfinaleinzug. Realistischerweise jedoch muss der Blick der Schotten auf Borussia Mönchengladbach gehen. Die Fohlen haben zwei Punkte mehr auf dem Konto und sind erster Ansprechpartner in Sachen Trostpreis Europa League.