Fazit:
Ende im Stade Port-Gentil, Ägypten zieht nach einem 1:0 gegen Ghana als Tabellenerster in das Viertelfinale ein. Ein Freistoßtreffer von Mohamed Salah ist ausschlaggebend für das Resultat, ansonsten waren klare Torchancen eher mangelware. Zwar konnten die Black Stars in der zweiten Hälfte mehr Spielanteile verbuchen, doch eng wurde es nahezu nur aus der zweiten Reihe. Besonders Christian Atsu wirbelte die Ägypter auf seiner rechten Seite gehörig durch, doch die letzte Konsequenz im Abschluss fehlte auch ihm. Als zusätzliche Anspielstation kam 15 Minuten vor dem Ende das Schalker Talent Bernard Tekpetey zum Einsatz, doch der 19-Jährige konnte nicht nachhaltig auf sich aufmerksam machen. Letztlich hat sich hier heute die Abwehrkette der Pharaonen ein Sonderlob verdient: Sie hat es dem Gegner unheimlich schwer gemacht und damit die Null gesichert. Mit Ägypten und Ghana stehen nun die letzten zwei Mannschaften für das Afrika Cup-Viertelfinale fest. Sie gesellen sich zu Burkina Faso, Kamerun, Senegal, Tunesien, Kongo und Marokko.

Warda schlägt von rechts eine Flanke in den Strafraum, dort kommt Kahraba aus sechs Metern Torentfernung zum Kopfball. Razak Brimah hält, doch die Schiedsrichter haben schon zuvor auf Abseits entschieden.

Riesenchance für Ghana! Jordan Ayew rennt mit der Kugel durch das Zentrum, läuft dann eine Route nach Links. Plötzlich macht der Stürmer eine Kehrtwende und legt sich das Leder auf den rechten Schlappen, damit hatte Ahmed Al-Muhammadi nicht gerechnet. Ayew kann abschließen und visiert aus 17 Metern den linken Torwinkel an - Essam El Hadary faustet das Leder mit einer Flugparade zur Seite weg.

Noch zwei Minuten reguläre Spielzeit bleiben den Black Stars, um sich Rang eins doch noch zurückzuholen!

Bernard Tekpetey geht auf der rechten Seite in den Zweikampf und holt gegen Ahmed Hegazy immerhin eine Ecke raus. Doch wieder bleibt es ungefährlich, die ägyptische Abwehr hat die klare Lufthoheit.

Jetzt spielen auch die Nerven mit: Ein hoher Ball aus der Tiefe soll Christian Atsu erreichen, doch Essam El Hadary hat den Passweg gerochen. Der Torhüter fängt die Murmel ab, bevor der Angreifer sie berühren kann. Danach gibt es einen Kontakt zwischen Atsu und El Hadary, auf dem Boden werden eifrig Worte und Stöße verteilt.

André Ayew schlägt die Kugel scharf rein, doch der Fuß von Ali Gabr schickt das Spielgerät auf die Tribüne - Ecke.

Es wird ruppiger hier: Atsu wird auf der rechten Seite gelegt, gute Möglichkeit für Ghana aus 28 Metern.

Gelbe Karte für John Boye (Ghana)
Wer einsteckt darf auch austeilen? John Boye nimmt ebenfalls den Ellbogen im Kopfballduell gegen Mahmoud Kahraba zur Hilfe. Die gelbe Karte ist die logische Konsequenz.

Vor den Toren ist Ruhe eingekehrt. Ahmed Fathy spielt vom linken Flügel einen Freistoß in die Tiefe, doch das Spielgerät landet direkt bei Ghanas Schlussmann Razak Brimah.

Gelbe Karte für Bernard Tekpetey (Ghana)
Tekpetey verewigt sich im Spielberichtsbogen: Der Schalker räumt am Mittelkreis den ebenfalls eingewechselten Amr Warda per Grätsche ab.

Gelbe Karte für Trezeguet (Ägypten)
Trezeguet holt sich die zweite gelbe Karte des Spiels ab: Der Mittelfeldmann kommt nicht hinter Christian Atsu her, als Konsequenz reißt er ihn von hinten um.

Nun darf er mitwirken: Der 19-Jährige Schalker Bernard Tekpetey ersetzt Ebenezer Assifuah.

Amartey unterstützt die Vorderleute mit einem Sturmlauf, spielt dann nach Links auf Ebenezer Assifuah. Der holt bei seinem Flankenversuch immerhin einen Eckball raus, doch auch aus der Situation wird nichts.

Was für eine Granate von Emmanuel Agyemang-Badu! Der Mittelfeldspieler läuft aus dem Zentrum nach rechts raus, zieht dann aus 30 Metern ab. Das Leder fliegt mit viel Speed in Richtung des linken Torecks, doch Essam El Hadary kann zur Seite abwehren.

Emmanuel Agyemang-Badu spielt einen Traumpass aus dem Mittelfeld, über die gesamte Abwehrkette hinweg erreicht das Spielgerät Jordan Ayew. Der Joker schließt aus sieben Metern Torentfernung ab, doch Essam El Hadary kann halten. Ohnehin entscheiden die Referees auf Abseits.

Abdallah El Said schlägt die Ecke rein, über alle Köpfe hinweg landet sie hinter dem zweiten Pfosten bei Mohamed Elneny. Doch der Ägypter kann das Leder nicht kontrollieren.

Mohamed Elneny fängt den Ball an der Mittellinie, schreitet dann in großen Schritten auf das Tor zu. Aus 25 Metern zieht er ab, doch die Kugel wird abegfälscht - Ecke.

Der Eckball segelt in die Traube aus Ägyptern, die sich am zweiten Pfosten versammelt hat. Die Eckstöße der Black Stars sind wirklich ausbaufähig.

Atsu ist ein echter Aktivposten! Mit einer geschickten Drehung tankt sich der Rechtsaußen an Trezeguet vorbei, spielt dann einen scharfen Pass in den Strafraum. Dort ist Jordan Ayew in die Tiefe gegangen, nimmt den Ball mit und schießt. Doch Ahmed Al-Muhammadi ist auf dem Posten und blockt den Abschluss in das Toraus.

Marwan Mohsen verlängert einen Freistoß aus der eigenen Hälfte auf den Elfmeterpunkt, Abdallah El Said ist passend gestartet. Doch der Angreifer wird von John Boye begleitet, der ihm ziemlich im Weg steht. Letztlich kann Razak Brimah rauskommen und die Murmel aufnehmen. Taktisch clever von Boye!

John Boye stürmt mit der Kugel nach vorne, spielt dann 25 Meter vor dem gegnerischen Gehäuse zu Christian Atsu ab. Der dribbelt sich durch Tarek Hamed und Ahmed Hegazy durch, hat dann die Strafraumlinie erreicht. Doch offensichtlich springt die Kugel dann über ein Loch im Boden, Atsu tritt unter dem Ball her.

Gelbe Karte für Marwan Mohsen (Ägypten)
Mohsen fährt im Luftduell mit John Boye den Ellbogen aus - Zurecht sieht der Ägypter die erste gelbe Karte des Spiels.

André Ayew kommt über die linke Seite, zieht dann in das Zentrum des Spielfelds. Von dort beweist der Angreifer Übersicht, mit einem sehenswerten Außenristpass findet er den aufgerückten Mensah. Der Rechtsverteidiger flankt sofort, doch findet nur den Kopf des starken Ahmed Al-Muhammadi.

Wir warten hier noch auf die erste echte Torgelegenheit der zweiten Hälfte. Momentan findet viel im Mittelfeld statt.

André Ayew schlägt den Freistoß mit viel Schnitt in die Gefahrenzone, dort steigt John Boye in die Luft. Der Ghanaer trifft das Spielgerät nur mit dem Hinterkopf, von dort landet der Ball drei Meter über dem Kasten.

Emmanuel Agyemang-Badu wird in zentraler Position zu Boden gebracht, Freistoß für Ghana aus 35 Metern.

Kurz haben sich die Ägypter noch im Kreis auf die zweite Halbzeit eingeschworen, nun rollt die Kugel wieder.

Der Schiedsrichter pfeift die Akteure wieder auf den Platz, gleich geht es weiter.

Halbzeitfazit:
Ägypten dürfte zufrieden sein - Mit 1:0 liegt man zur Halbzeit vorne. Dafür verantwortlich ist ein Geschoss von Mohamed Salah, welches in der elften Spielminute seinen Weg in das Gehäuse Ghanas fand. Hätte man den Spielball nach diesem Mordsschuss nicht aus dem Netz geholt, würde dieses wohl auch jetzt noch zappeln. In der Folge konnten sich die Pharaonen zunächst zurücklehnen, blieben aber auch offensiv weiter bemüht. Ghana hingegen findet keinen Weg durch die sattelfeste Abwehr des Gegners, versucht es aber immer wieder mit schnellem Umschalt- und Kurzpassspiel. Ärgerlich für die Black Stars, dass mit Asamoah Gyan ein absoluter Leistungsträger verletzungsbedingt ausgewechselt werden musste. Bislang fügt sich sein Ersatzmann Jordan Ayew aber ordentlich ein, vielleicht kann er ihnen im zweiten Durchgang den ersten Tabellenplatz mit einem Treffer zurückholen. Den hat nämlich bei diesem Zwischenstand Ägypten inne.

Christian Atsu und Jordan Ayew spielen nochmal einen Doppelpass in Tornähe, scheinen dem Kasten immer näher zu kommen. Die Abwehr ist gut organisiert, trotzdem kann Atsu auf dem rechten Flügel Jonathan Mensah finden. Der Außenverteidiger steht bei seiner Ballannahme jedoch im Abseits.

Wieder Ägypten! Abdallah El Said erhält die Kugel im Strafraum, legt dann mit dem Rücken zum Kasten auf Mohamed Elneny ab. Der Mittelfeldmann nimmt Maß und peilt aus 20 Metern das rechte Toreck an, doch Harrison Afful fährt auf Höhe des Elfmeterpunkts den Fuß aus. Einwurf für Ägypten.

Knapp am Ausgleich vorbei! Ein Freistoß von der rechten Seite segelt auf den zweiten Pfosten, wo Daniel Amartey nur noch einköpfen muss. Doch der Verteidiger setzt zu hoch an, sein Abschluss fliegt einen halben Meter über die Querlatte.

Fast das 2:0! Razak Brimah will die Kugel nach einem Rückpass weit ins Feld schlagen, doch der Versuch misslingt ihm gewaltig. Die Murmel rollt in den Fuß von Marwan Mohsen, der den Keeper mit einem Lupfer überwinden will. Doch er hat zu hoch gezielt, das Leder fällt auf das Tornetz.

Ebenezer Assifuah zieht über die linke Seite in den Strafraum ein, mit einem dreifachen Übersteiger lässt er Ali Gabr alt aussehen. Letztendlich macht er mit dem Ball einen Schritt nach rechts, zieht dann drauf - Meilenweit über das Tor!

Das Spiel ist kurz unterbrochen, Asamoah Gyan muss nach einem Rempler von Ali Gabr behandelt werden.

Daniel Amartey läuft mit dem Ball am Fuß über das halbe Feld, spielt dann knappe 40 Meter vor dem Tor einen Doppelpass mit Ayew. Doch der gibt das Leder zu schlampig zurück, sodass die Verteidigung den Powerrun Amarteys locker stoppen kann.

Da machen sie im Normalfall mehr raus: Nach einem Konter behauptet Asamoah Gyan die Kugel auf dem rechten Flügel gegen zwei Verteidiger, spielt dann den Pass auf den heraneilenden André Ayew. In zentraler Position könnte Ayew auf das Tor zugehen, doch schon bei der Annahme verspringt ihm die Murmel. Der Angreifer wird nach links rausgetrieben, kann dann immerhin noch flanken: Doch seine Hereingabe kann von Essam El Hadary aufgefangen werden.

Dafür wird der nächste Eckball Ghanas etwas gefährlicher: Am ersten Pfosten erreicht der hohe Ball Asamoah Gyan, der Stürmer kam mit viel Schwung angerannt. Sein Kopfball landet aber ein ordentliches Stück über dem Kasten.

Die durch Hegazy verursachte Ecke wird problemlos aus der Gefahrenzone geköpft.

Daniel Amartey spielt einen langen Ball in die Spitze, den kann Asamoah Gyan kaum erreichen. Trotzdem läuft der Stürmer an, drängt Ahmed Hegazy damit zu einem Ballkontakt. Mit Erfolg: Es gibt Eckball für Ghana.

Ägypten nähert sich dem Tor mal wieder. Salah kommt über die rechte Seite, spielt einen halbhohen, aber knallharten Pass in das Zentrum. Dort versuch Marwan Mohsen per Hacke auf den Flügel abzulegen, doch Jonathan Mensah erreicht diesen Pass als Erster. Ballbesitz für Ghana.

Scheinbar sollen Doppelpässe das Rezept sein, um die Hintermannschaft Ägyptens zu knacken: Immer wieder versuchen es die Black Stars mit Angriffen, denen im letzten Drittel das Kurzpassspiel folgt.

Christian Atsu stürmt vom rechten Flügel in das Zentrum, spielt dann den zentral positionierten André Ayew an. Der Stürmer versucht es mit einem Doppelpass, lupft den Ball aus 22 Meter Torentfernung in den Lauf von Atsu. Doch wieder ist die Verteidigung zur Stelle, der hohe Pass kommt nicht durch.

Ghana demonstriert seine Qualität: Ebenezer Assifuah kommt mit viel Tempo vom linken Flügel in das Zentrum gerannt, spielt dann einen halbhohen Pass auf den Elfmeterpunkt. Dort nimmt Asamoah Gyan die Kugel mit der Brust an und versucht sich direkt zu drehen, doch Ahmed Al-Muhammadi verhindert dies. Der Verteidiger kann klären.

Ahmed Fathy rückt auf und erhält auf seiner linken Seite einen tollen Steilpass von Mohamed Salah, den hat der Torschütze exakt durch die Schnittstelle gespielt. Doch die Kugel rollt schnell, Fathy erreicht sie erst auf Höhe der Torauslinie. Der Außenspieler versucht noch zu flanken, doch das Spielgerät fliegt ins Aus.

Ghana versucht nun Druck aufzubauen: Asamoah Gyan läuft die Verteidigung energisch an und holt im Angriffsdrittel immerhin einen Einwurf raus. Klare Torchancen haben sich die Black Stars noch nicht erspielt.

Tooor für Ägypten, 1:0 durch Mohamed Salah
Salah nimmt die Einladung an - 1:0 für die Pharaonen! Salah steht 18 Meter vor dem Tor in halbrechter Position, haut dann mit dem linken Fuß auf das Torwarteck. Ghanas Schlussmann Razak Brimah hat einen Schritt in die Tormitte gemacht - Und kann das Geschoss dann nur noch im Torwinkel einschlagen sehen.

John Boye legt Mohamed Elneny kurz vor dem 16er: Gute Freistoßgelegenheit für Ägypten.

Mohamed Salah mit seiner ersten Aktion. Der Römer spielt eine Ecke kurz, erhält das Spielgerät dann sofort zurück. Vom rechten Flügel schlägt der Angreifer eine scharfe Flanke auf den zweiten Pfosten, doch der Ball geht ins Toraus.

Auch auf der anderen Seite macht man zunächst mit einem Fernschuss auf sich aufmerksam. André Ayew rennt mit dem Ball auf den Strafraum zu, verliert ihn dann aber gegen den Block aus Abwehrspielern. Von dort springt das Leder zu Emmanuel Agyemang-Badu, der rund 23 Meter vor dem Kasten lauert. Agyemang-Badu nimmt die Kugel volley, sie fliegt zwei Meter über die Querlatte.

Ein erstes Ausrufezeichen! Vom linken Flügel erhält Mohamed Elneny die Kugel in den Fuß gespielt, der Mittelfeldmann legt sie sich auf den rechten Fuß. Dann zieht er aus 30 Metern auf den Kasten - Knapp einen Meter über das Tor.

Nach einem temporeichen Antritt holt Abdallah El Said auf dem linken Flügel den ersten Freistoß Ägyptens raus. Die Pharaonen spielen diesen aber zunächst hinten rum.

Die Murmel rollt, Ghana spielt in weißen Trikots von Rechts nach Links. Ägypten tritt in Rot an.

Die Spieler haben den Platz betreten, es geht jeden Moment los. Jonathan Mensah hat scheinbar zuvor noch nichts von den hiesigen Verhältnissen gehört: Der Außenverteidiger wechselt nochmal das Schuhwerk.

Übrigens treffen hier heute die erfolgreichsten Mannschaften der Afrika Cup-Historie aufeinander. Ägypten ist in der Rangliste einsame Spitze, mit sieben Titelgewinnen (1957, 1959, 1986, 1998, 2006, 2008, 2010) sind die Pharaonen Rekordsieger. Ghana hat den Pokal schon vier Mal absahnen können (1963, 1965, 1978, 1982), teilt sich somit den zweiten Platz mit Kamerun (ebenfalls vier Siege).

Beim letzten Afrika Cup im Jahr 2015 marschierten die Black Stars bis in das Endspiel: Dort verlor man in einem echten Krimi gegen die Elfenbeinküste. Nach einem torlosen 0:0 ging es in das Elfmeterschießen, Keeper Razak Brimah verschoss schließlich den entscheidenden Strafstoß beim Stand von 8:8. Auch heute steht Brimah in der Startaufstellung Ghanas, einen Elfmeter wird er wohl eher nicht schießen.

Beide Mannschaften standen sich vor nicht allzu langer Zeit in der WM-Qualifikation gegenüber, vor 75.000 Zuschauern setzten sich Pharaonen in Alexandria mit 2:0 durch. Die Tore am 13.11.2016 erzielten Mohamed Salah und Abdallah Said. Der römische Offensivmann Salah steht heute natürlich in der Startelf Ägyptens, während Said die Reise nach Gabun gar nicht antrat.

Umstritten ist der heutige Spielort, das Stade Port-Gentil bietet nicht unbedingt die besten Fußballbedingungen. Mohamed Elneny machte seinem Ärger vor der Reise Luft: "Jeder will in einer anderen Stadt spielen. Niemand will ein Spiel in diesem Stadion austragen", sagt der Ägypter. "Aber für uns zählt nur der Sieg, da sollte der Platz keine Rolle spielen."

Ägypten kämpft heute tatsächlich um den letzten freien Platz im Viertelfinale: Neben Ghana sind schon Burkina Faso, Kamerun, Senegal, Tunesien, Kongo und Marokko unter den letzten Acht.

Für Avram Grant wird es heute definitiv nicht das letzte Spiel an der Seitenlinie von Ghana sein, schließlich ist eine Viertelfinalbegegnung bereits sicher. Der ehemalige Chelsea-Coach hat aber bereits angekündigt, dass er sich bald verändern wird. „Nach dem Turnier werden wir getrennte Wege gehen“, verkündet der Trainer.

Im ägyptischen Kader sind keine Spieler aus dem deutschen Fußball vertreten, dafür ist Ghana mit zwei Schalkern nach Gabun reist: Abdul Rahman Baba und Bernard Tekpetey standen auf der Kaderliste. Für Baba ist das Turnier allerdings schon gelaufen: Der Außenspieler musste nach dem ersten Spiel schwerverletzt in die Heimat reisen.

Mit Ägypten und Ghana treffen heute die bislang stärksten Teams der Gruppe D aufeinander. Mit zwei 1:0-Siegen schoben sich die "Black Stars" auf Rang eins der Tabelle, haben somit das Viertelfinalticket bereits sicher. Es geht für Ghana also nur noch um den Gruppensieg. Diesen können ihnen nur die Ägypter streitig machen, vier Punkte holte der heutige Gegner aus den ersten beiden Spielen. Sollte es für Ägypten heute eine Niederlage geben, kann man sogar noch von Mali (1 Punkt) überholt werden.