Fazit:
Die DR Kongo besiegt in einer kurzweiligen Partie Kontrahent Togo mit 3:1. Togo kam ordentlich aus der Kabine, ohne jedoch für große Torgefahr zu sorgen. Die Zentralafrikaner machten es besser und bauten in der 52. Minute mit dem Tor von Ndombe Mubele ihre Führung auf 2:0 aus. In der Folge entwickelte sich das Spiel immer mehr zu einem offenem Schlagabtausch, in dem Togo in Person des eingewechselten Laba in der 69. zum 1:2 verkürzen konnte und so noch einmal Spannung in die Partie brachte. Diese war jedoch von nicht sonderlich langer Dauer, denn in der 80. Minute stellte Mpoku durch sein sehenswertes Freistoßtor den alten 2-Tore-Abstand wieder her und setzte damit auch den Schlusspunkt dieser Partie. Die DR Kongo schließt als Gruppensieger die Vorrunde ab, Marokko ist als Zweiter ebenfalls für das Viertelfinale qualifiziert. Die namhaft besetzte Mannschaft der Elfenbeinküste und Togo sind ausgeschieden.

Emmanuel Adebayor! Dem Angreifer bietet sich in der Nachspielzeit noch einmal die große Chance auf einen Treffer. Halbrechts im Strafraum bietet sich dem Ex-Arsenal-Akteur auf einmal Platz, den er mit einem Schuss aufs linke Toreck nutzen will. Ein Verteidiger der DR Kongo erkennt die Situation allerdings geistesgegenwärtig und rettet auf der Linie für seinen bereits geschlagenen Torhüter zur Ecke. Diese bringt nichts ein.

Drei Minuten Nachspielzeit werden angezeigt.

..die aber für keinerlei Gefahr sorgt.

Togo bekommt von der linken Seite nach einem geklärten Freistoß eine Ecke zugesprochen..

Die Zentralafrikaner kontern ansehnlich und schlussendlich ist es Jonathan Bolingi, der mittig im Strafraum aus 14 Meter Torentfernung zum Abschluss kommt. Der Angreifer der DR Kongo trifft die Pille mit seinem linken Fuß nicht voll und so trudelt der Ball rechts am Kasten von Togo vorbei.

Die Messe ist nun gelesen, denn drei Tore wird Togo in der Schlussphase nicht mehr erzielen.

Tooor für DR Kongo, 1:3 durch Paul Mpoku
Mpoku erzielt einen sehenswerten Treffer! Die Nummer acht der DR Kongo tritt einen Freistoß kurz vor der Strafraumgrenze aus halblinker Position und er macht dies mit besonderer Präzision: Die Kugel fliegt rechts an die Unterkante der Latte und prallt von dort hinter die Torlinie.

Beinahe das 3:1! Jonathan Bolingi wird links im Strafraum angespielt und verschafft sich mit einer Finte Platz. Anschließend schlenzt er den Ball aufs lange rechte Toreck, das er nur knapp verfehlt. Ein dritter Treffer hätte den Togolesen wohl den Stecker gezogen.

Auch im anderen Spiel ist nun etwas passiert: Marokko führt mit 1:0 gegen die Elfenbeinküste, die damit so gut wie ausgeschieden ist.

Gelingt Togo doch noch das Comeback? Noch ist einiges an Zeit, um die notwendigen zwei Tore für ein Weiterkommen zu erzielen.

Tooor für Togo, 1:2 durch Kodjo Laba
Der gerade eingewechselte Kodjo Laba gelingt der Anschlusstreffer! Der Offensivmann erhält rechts im Strafraum ein Zuspiel von der rechten Seite von Ayité und zieht direkt ab. Der Ball schlägt im kurzen Eck ein - Lei Matampi im Tor der DR Kongo ist chancenlos.

Die Westafrikaner rücken nun natürlich mitunter weit auf und laden den Tabellenführer zu Kontermöglichkeiten ein. Gerade scheint die DR Kongo dem dritten Treffer näher zu sein, als Togo seinem ersten.

Nun benötigt Togo drei Treffer, um das Weiterkommen doch noch Realität werden zu lassen.

Der Trainer der Zentralafrikaner, Florent Ibengé, nimmt den Aktivposten Kebano vom Feld und bringt für ihn Mpoku in die Partie.

Die DR Kongo bleibt am Drücker! Nun ist es Neeskens Kebano, der aus halblinker Position aus 18 Meter Torentfernung einen Freistoß aufs lange Toreck zieht. Cedric Mensah ist auf dem Posten und lenkt den halbhohen Schuss zur Seite.

Tooor für DR Kongo, 0:2 durch Ndombe Mubele
Die nächste Aktion vor dem Strafraum der Westafrikaner nutzt die DR Kongo dann aber und stellt auf 2:0! Der Ingolstädter Tisserand spielt aus dem Mittelkreis einen langen Ball auf Ndombe, der völlig ohne Bewacher zentral am Strafraum der Togolesen auftaucht, auf Mensah zugeht und den Ball über den Schlussmann ins Tor hebt.

Chancel Mbemba lässt den Defensivspielern von Togo keine Zeit nachzudenken und setzt mehrmals gut nach. Unterm Strich zahlt sich dieses Engagement allerdings nicht wirklich aus, denn der Ball trudelt ins Toraus und Togo hat Abstoß.

Togo ist im zweiten Abschnitt bisher die Mannschaft mit etwas mehr Spielanteilen, doch nachwievor steht die Abwehr der Zentralafrikaner gut.

Im Parallelspiel steht es zwischen Marokko und der Elfenbeinküste weiterhin torlos 0:0. Stand jetzt wären also die DR Kongo und Marokko für die K.o.-Runde qualifiziert.

Können die Togolesen nun einen Gang hochschalten? Sie werden es müssen, wenn sie dieses Spiel gewinnen und ins Viertelfinale einziehen wollen.

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Halbzeitfazit:
Zur Halbzeit führt die DR Kongo im abschließenden Gruppenspiel mit 1:0 gegen Togo. Eigentlich waren es die Westafrikaner, die zu Beginn der Partie den griffigeren Eindruck machten. Der Tabellenführer brauchte etwas Anlaufzeit um in dieses Spiel zu finden, nutzte dann aber gleich seine erste gute Torchance, um in Person von Kabananga mit 1:0 (29.) in Führung zu gehen. Im Anschluss fuhr auch Togo den einen oder anderen Angriff, doch für wirkliche Torgefahr konnte die Mannschaft um Adebayor noch nicht sorgen. Noch haben die Westafrikaner eine Halbzeit lang Zeit, das Spiel zu ihren Gunsten zu drehen und so das Weiterkommen auf den letzten Metern noch einzutüten.

Pfostenkopfball der DR Kongo! Beinahe bauen die Zentralafrikaner ihre Führung aus! Nach einem Eckball von der linken Seite, getreten von Kebano, kommt die DR Kongo am ersten Pfosten zum Kopfball und der Ball fliegt in hohem Bogen in Richtung langes Eck an Freund und Feind vorbei. Der Ball landet aber nicht im Tor, sondern springt gegen den Pfosten. Da hat Togo viel Glück!

Togo wird ein Freistoß nahe des Mittelkreises in der gegnerischen Hälfte zugesprochen, den die Westafrikaner in den Strafraum beförden. Der Ball wird jedoch nah ans Tor geschlagen und ist lange in der Luft, so dass Torhüter Lei Matampi den Ball problemlos aus der Luft plfücken kann.

Für die DR Kongo sieht es momentan sehr gut aus. Nur wenn der momentane Tabellenführer dieses Spiel verliert und es im Parallelspiel einen Sieger gibt, müssen die Zentralafrikaner noch die Heimreise antreten.

Togo zeigt eine ordentliche Reaktion auf den Rückstand - die ganz in gelb gekleideteten Akteure sind seit dem Gegentreffer schon mehrmals in der gegnerischen Hälfte aufgetaucht. Eine wirkliche Torchance konnte sich Togo in dieser Partie noch nicht herausspielen.

Die Chancen der Togolesen aufs Weiterkommen sind durch den Gegentreffer natürlich gesunken. Nachwievor müssen die Westafrikaner dieses Spiel in jedem Fall gewinnen, wenn sie noch den Sprung ins Viertelfinale schaffen wollen.

Für Kabananga ist der gerade erzielte Treffer bereits der dritte im bisherigen Turnierverlauf.

Tooor für DR Kongo, 0:1 durch Junior Kabananga
Das Tor erzielt allerdings die DR Kongo! Unweit der Mittellinie spielt Chancel Mbemba einen perfekt getimten Pass auf Junior Kabananga, der sich im Laufduell links im Strafraum gegen seine Bewacher durchsetzt und mit seinem linken Fuß rechts flach an Cedric Mensah vorbei ins Netz trifft.

Wenn bei Togo offensiv mal etwas geht, ist meist ihr Star Emmanuel Adebayor mitbeteiligt. Der aktuell vereinslose Stürmer ist sehr präsent und lässt sich mitunter auch ins Mittelfeld der Togolesen fallen, um die Angriffe miteinzuleiten.

Nach einer lebhaften Anfangsphase hat das Spiel etwas an Tempo eingebüßt. Die längere Verletzungsunterbrechung hat dem Spielfluss nicht gut getan.

Die Prognose bewahrheitet sich, Baba Tchagouni verlässt gestützt von seinen Betreuern den Platz. Cedric Mensah steht nun bei Togo zwischen den Pfosten.

Baba Tchagouni liegt nun schon das dritte Mal am Boden. Der Keeper der Westafrikaner scheint nicht mehr weiterspielen zu können.

Da der Ausgang des Parallelspiels auch für die Teams dieser Partie relevant ist, lohnt sich zwischendurch mal ein Blick auf die Partie in Oyem. Noch ist bei dem Duell zwischen Marokko und der Elfenbeinküste kein Treffer gefallen.

Beide Teams zeigen sich engagiert und sind gewillt, schnell nach vorne umzuschalten. Die Zuschauer profitieren davon, denn sie sehen bisher eine ansehnliche Partie.

Den Zentralafrikanern bietet sich eine aussichtsreiche Freistoßposition auf der rechten Seite. Der Ball wird durch Kebano auf den ersten Pfosten geschlagen, wo Adebayor der Ball gegen die Hand springt. Da diese angelegt war und keine unnatürliche Handbewegung vorlag, geht es zu Recht weiter.

Der Togolese Mathieu Dossevi hat in der eigenen Hälfte auf der rechten Seite den Ball, vertändelt ihn dann aber leichtfertig. Beinahe kann Junior Kabananga den nachfolgenden Steilpass links im Strafraum noch erlaufen, doch Baba Tchagouni eilt rechtzeitig aus seinem Tor und packt sich die Kugel.

Nach einem verhaltenen Start ist die DR Kongo nun besser im Spiel und setzt die Westafrikaner aggressiver unter Druck.

Emmanuel Adebayor sieht am linken Strafraumeck die Lücke und geht in den Strafraum. Dort hat sich Gegenspieler Chancel Mbemba platziert, der einfach stehen bleibt. Adebayor läuft auf den Defensivmann auf, fällt sehr plump und fordert dann einen Strafstoß - der Schiedsrichter liegt richtig hier nicht zu pfeifen.

Die Togolesen sind in den ersten Minuten aktiver und gefallen durch erste ansehnliche Passstaffetten.

Das Spiel zwischen Togo und der Demokratischen Republik Kongo läuft.

Auch die Demokratische Republik Kongo tritt im Vergleich zur vergangenen Partie gegen die Elfenbeinküste auf drei Positionen verändert auf. Lomalisa, Mulumbu und Bolingi dürfen sich heute anstelle von Ikoko, Maghoma und dem mittlerweile bei Hull City unter Vertrag stehenden Mbokani in der Startformation versuchen.

Claude Le Roy, Trainer der Togolesen, verändert seine Mannschaft nach der 1:3-Pleite gegen Marokko immerhin auf drei Positionen: Akakpo und Boukari ersetzten Romao und Laba. Außerdem kommt es auch auf der Torwartposition zu einem Wechsel – Tchagouni spielt für Agassa.

Schon eine ganze Weile standen sich Togo und die DR Kongo nun nicht mehr gegenüber. Das letzte Aufeinandertreffen fand im September 2013 statt. Damals konnten die Westafrikaner die „Les Léopards“ mit 2:1 besiegen, die Partie fand im Rahmen der WM-Qualifikation statt.

Falls Togo die Partie in der Tat gewinnen sollte, würden sich die Westafrikaner in der Tabelle, aufgrund der im Afrika Cup geltenden Regel des direkten Vergleichs, noch an der DR Kongo vorbeischieben.

Den Togolesen gelang gegen die „Les Éléphants“ ebenfalls eine Punkteteilung, doch gegen Marokkaner zogen die Westafrikaner den Kürzeren. Für ein Weiterkommen sind die Mannen um Emmanuel Adebayor daher im letzten Gruppenspiel zum Siegen verdammt.

Dank des 1:0-Auftakterfolges gegen Marokko und dem 2:2-Unentschieden gegen die hochkarätig besetzte Mannschaft der Elfenbeinküste reicht der Nation aus Zentralafrika gegen Togo am heutigen Abend bereits ein Remis, um in die K.o.-Runde einzuziehen.

Nach zwei absolvierten Spieltagen ist in der Gruppe C noch absolut nichts entschieden - jede der vier Mannschaften besitzt noch die Chance aufs Weiterkommen. Die besten Chancen, auch im Viertelfinale noch im Turnier vertreten zu sein, besitzt selbstverständlich der Tabellenführer, die DR Kongo.