Nach einem schmerzhaften Ergebnis verabschiede ich mich dennoch dankbar von Ihnen und wünsche einen schönen Abend und eine schöne Woche. Bis zum nächsten Mal!

Die Schweizer kommen besser ins dritte Drittel als in die beiden vorherigen, lassen immer wieder Qualität durchscheinen bevor in der 50. Minute Nick Meile die Scheibe im Tor versenkt und den Ausgleich erzielt. Wenig später gibt es auch noch eine 2-Minuten-Strafe für Schweden, dennoch bleibt es bei dem Ergebnis. Nach der Strafe beginnt die grosse Beglieri-Show. Im verbleibenden Spiel hält der Torhüter alles, zeigt seine Stärke und hält die Schweiz im Spiel, sogar als Meile eine Strafe für einen Stockschlag erhält. Er rettet die Schweiz in die Verlängerung, dort behaupten sich die Gäste lange, doch in der 65. Minute sprechen die Schiedsrichter eine Strafe für Dionicio aus. Diese bricht dann eine Minute später das Genick der jungen Schweizer, Sandin Pellikka trifft und besiegelt die Partie. Trotzdem war es ein enorm starker Auftritt der Schweiz, die die Gastgeber ins Schwitzen gebracht haben und beinahe die Sensation geschafft hätten.

Die Schweden schiessen das Tor in der Verlängerung, im Powerplay und schickt die Schweiz nach Hause. Die Erleichterung ist ihnen ins Gesicht geschrieben. Sandin Pellikka erhielt die Scheibe an der blauen Linie und kann zwei Meter nach vorne laufen, bevor er den Puck ins linke, obere Eck befördert. Beglieri hat keine Chance diese Scheibe zu parieren.

Hiobsbotschaft für die Schweiz, Dionicio hat ein Haken verursacht und muss deshalb für zwei Minuten auf die Strafbank.

Miles Müller gelingt das Tor beinahe, er lässt einen Schweden stehen, aber Havelid kann die Scheibe parieren.

Rodwin Dionicio kommt zum Abschluss, er schiesst die Scheibe aber über das Plexiglas.

Leon Muggli verliert seinen Stock und die Schweden können sich daraufhin vor dem Tor von Beglieri aufstellen. Der Pass zum Direktschuss erfolgt, aber der Schwede bringt nicht genug Kraft dahinter und die Scheibe rutscht am Tor vorbei.

Direkt nach dem Bully können die Schweizer die Scheibe erobern und die Strafe auslaufen lassen. Auch nachher bleiben die Schweizer im Scheibenbesitz.

Vier Sekunden vor Ende wird die Uhr nochmals angehalten, Beglieri kann blockieren, aber zuvor hatte Rod in der Zone der Schweden einige wichtige Sekunden verstreichen lassen können.

Immer wieder ist es Alessio Beglieri, der die Scheibe sichern kann, diesmal bleibt die Scheibe länger vor dem Tor liegen, aber es entsteht kein Tor. Die Schweden nehmen ein Timeout, um trotzdem noch in den letzten 30 Sekunden ein Tor zu erzielen.

Wieder bleibt die Scheibe nach einem Schuss vor Beglieri liegen, Wahlberg versucht sie aufs Tor zu bringen, sie springt in die Luft und der Torhüter nimmt sie aus dem Spiel.

Lakkerimäki zieht vom linken Bullykreis aus ab, doch Beglieri hat die Fanghand sofort am richtigen Ort und fängt die Scheibe souverän.

Kurz vor Ende des Spiels erhält Nick Meile eine Strafe, vorerst zwei Minuten weil er nach einem Pfiff mit dem Stock nachgestochen hatte. Die Situation wird allerdings nochmals betrachtet von den Schiedsrichtern. Es bleibt aber bei zwei Minuten wegen "Slashing".

Die Partie wird nun regelrecht agressiv, auf beiden Seiten gibt es Checks, die nah an der Grenze zu einer Strafe sind und keiner will zurückziehen.

Die Schweizer haben eine harte Zeit im Powerplay, sie können sich nicht wirklich festsetzen in der offensiven Zone und die Schweden haben ein aggressives Forechecking. Trotzdem bleibt es nicht ungefährlich und die Schweizer können immer wieder gefährliche Situationen provozieren.

Nach einer Druckphase von Schweden zählen die Schiedsrichter kurz nach und sehen, dass zu viele auf dem Eis stehen, diesmal aber nicht Schweizer. Es ist die erste Strafe für Schweden in diesem Spiel.

Braillard erobert die Scheibe nach einem Fehlpass und kommt in die Zone der Schweden. Er zieht von der linken Seite ab und die Scheibe fliegt in den Bauch von Hugo Havelid.

Nick Meile gleicht für die Schweiz aus, er fasst sich ein Herz von der blauen Linie aus und die Scheibe fliegt durch Freund und Feind hindurch ins linke, obere Toreck.

Schweden gerät immer mehr unter Druck und kommt weniger in die Offensive, ihre Pässe werden unsicherer. Nur der Torhüter Hugo Havelid wirkt noch komplett ruhevoll.

Wahlberg hat von der linken Seite den zweiten Schuss aufs Tor von Beglieri in diesem Drittel. Die Scheibe soll ins obere, linke Eck fliegen, aber Beglieri hebt die Schulter und lenkt die Scheibe über das Plexiglas.

Schweden tritt plötzlich weniger selbstbewusst auf im letzten Drittel, es gibt immer mehr Fehler von ihnen, als hätten sie plötzlich Nervositätsschübe. Die Schweizer nutzen das aus und setzen sie immer wieder unter Druck.

Die Schweizer können sich nach dem Powerplay in der schwedischen Zone festsetzen, sie lassen sie gar nicht mehr hinaus. Havelid muss eine vorbeirutschende Scheibe blockieren, um das Spiel aufzuhalten.

Jamiro Reber kann die Scheibe an der blauen Linie erobern und zieht los aufs Tor von Havelid. Dort versucht er die Scheibe querzulegen, sie springt gegens Bein von Elias Pettersson und kullert dann beinahe ins Tor. Havelid bleibt aber aufmerksam und kann mit der Fanghand die Scheibe blockieren.

Die Schweizer müssen sich in der eigenen Zone behaupten, vor allem vor Beglieri hat immer wieder einen Schweden vor sich, der ihm die Sicht verdeckt.

Immer noch befinden sich die Schweizer in Unterzahl zu Beginn des dritten Drittels.

Schweden startet offensivfokussiert in das zweite Drittel und hat einige Möglichkeiten, doch diesmal passen die Schwizer auf und lassen kein weiteres Tor zu. Im Gegenteil, in der Mitte der Partie übernehmen sie wieder das Spielgeschehen und setzen die Schweden unter Druck, einige Male kommt es zu guten Möglichkeiten, aber das Tor will nicht geschehen. Auch auf Beglieris Seite gibt es einige haarscharfe Situationen, dreimal springt die Scheibe im zweiten Drittel ans Gehäuse, den Rest hält Alessio Beglieri. In der 38. Minute ist es dann endlich soweit, Jan Hornecker schiesst den Anschlusstreffer für die Schweiz und gibt so neue Hoffnungen. Darauf antworten die Schweden mit einem offensiven Feuerwerk, dazu kommt eine Strafe für Zeitverzögerung von Beglieri. Nach dem Erklingen des Pausenhorns liegt die Scheibe auch noch im Netz der Schweizer, aber ganz zu Unmuten der Heimfans landete sie erst dort nach Ablauf der Spielzeit.

Bei Ende des Drittels jubelt das Stadion, aber die Schiedsrichter winken das Tor ab. Sandin Pellikka hatte von der blauen Linie abgezogen und die Scheibe fliegt ins Tor, aber die Uhr war bereits abgelaufen und somit wird das Tor aberkannt.

Die Scheibe kommt hinters Tor und Beglieri versucht sie mit dem Stock zu klären, aber die Scheibe fliegt übers Plexiglas. Es ist die dritte Strafe der Schweizer.

Wieder Pfostenschuss für die Schweden aus dem Zentrum vor dem Tor. Die Scheibe wird direkt noch im Spiel gehalten und kurz später liegt Beglieri schon geschlagen auf dem Boden, aber der Schuss kommt aus einem spitzen Winkel und fliegt am Tor vorbei.

Jamiro Reber lässt auf der linken Seite einen Schweden stehen und spielt die Scheibe von der Grundlinie ins Zentrum, dort steht Hornecker und zieht direkt ab. Die Scheibe fliegt unter die Latte von Havelid, der sich das erste Mal an der EM geschlagen geben muss.

Grosse Möglichkeit für die Schweiz, die Scheibe wird in der offensiven Zone und im Zentrum steht Jamiro Reber ganz alleine. Er wird angespielt und zieht ab, der Schuss aber am Tor vorbei.

Lakkerimäki kann sich auf der rechten Seite vorarbeiten und dann schliesst er aufs Tor ab. Der Schuss bleibt jedoch ungefährlich, weil Beglieri ihn fangen kann, nach dem Pfiff legt er sich aber noch mit einem Schweizer an und die Schiedsrichter müssen vor einer Eskalation die beiden Spieler trennen.

Nach einem starken Sprint zieht Dionicio drei Spieler auf sich und legt dann die Scheibe quer, wo ein Schweizer steht und den Schuss abgibt. Doch auch diesen Schuss kann Hugo Havelid parieren, der immer noch ungeschlagen an diesem Turnier ist.

Mittlerweile hat Schweden wieder das Zepter übernommen und befindet sich viel in der offensiven Zone. Die Schweizer haben immer wieder Fehlpässe, die das Momentum auf die Seite der Gastgeber bewegen.

Dionicio kommt zum Abschluss, Rod spielt ihm die Scheibe kurz vor dem Tor auf den Stock, der Schuss prallt aber an Havelids Schoner ab.

Simon Meier kommt zur Möglichkeit, ein zu steil geratener Pass springt über den Stock von zwei Schweden und Meier kann ihn mitnehmen. Er schiesst flach aufs Tor, doch Havelid ist genug schnell auf den Beinen und lässt die Scheibe zur Seite prallen.

Wieder fliegt die Scheibe gegens Metall, Ostlund bekommt die Scheibe in einem Konter quergelegt und schaut kurz auf. Dann schliesst er ab und der Puck fliegt gegen den linken Pfosten.

Doch wenn die Schweizer sich befreien können, tun sie das für eine längere Zeit. Es scheint, als wären die Schweden heute nicht besonders effektiv in der Defensive.

Mittlerweile hat Schweden doch klar die Überhand in der Partie, die Schweizer können sich beinahe nicht aus dem Griff der Gastgeber befreien.

Der Pfosten klirrt, Glück für die Schweiz. Fabian Wagner zieht nach einem Pass von der Grundlinie direkt aus dem Zentrum ab. Der Schuss fliegt an den rechten Pfosten, vielleicht hat Beglieri ihn noch ein bisschen abgelenkt.

Auch nach der Pause startet Schweden mit viel offensivem Fokus in die Partie, Salomonsson erhält die Scheibe an der blauen Linie und schiesst direkt. Beglieri kann die Scheibe aber in seinem Bauch vergraben.

Die Schweden starten energiereich in die Partie und sind sofort hartnäckig. Dies belohnt sich auch schnell, Otto Stenberg lenkt in der zweiten Minute die Scheibe ins Tor. Danach kommt direkt die nächste, schreckliche Nachricht für die Schweizer. Wegen zu vielen Spielern auf dem Eis muss ein Spieler auf der Strafbank Platz nehmen, das erste Powerplay bleibt aber torlos für die Schweden. Danach dreht die Schweiz auf und bringt Schweden und Hugo Havelid mehrmals in Gefahr. Die Druckphase der Schweizer, die für einige Minuten andauert, bleibt aber erfolgslos und somit können die schwedischen Spieler zurück in die Partie finden. Diese wird immer intensiver und von beiden Seiten kommen immer härtere, aber faire Checks. Schlussendlich muss Dionicio kurz vor der Pause wegen einer Spielverzögerung auf die Strafbank und im Powerplay erzielt Lekkerimäki das Tor. Die Schweizer gehen mit einem 2:0-Rückstand in die Pause.

Nach dem zweiten Gegentor tun sich die Schweizer schwer, immer wieder versuchen sie die Scheibe aus der eigenen Zone zu entfernen, aber die Schweden sind aufsässig und können sie immer wieder zurückerobern.

Während der Strafe gibt es dann wieder ein Tor, Lekkerimäki erhält die Scheibe an der blauen Linie, geht wenige Schritte vorwärts und zieht dann per Handgelenkschuss aufs Tor ab. Die Scheibe fliegt an Beglieris Schulter und von dort in den Winkel.

Wieder ist es eine verhinderbare Strafe für die Schweiz, Dionicio spielt die Scheibe hoch über das Plexiglas aus der eigenen Zone und erhält zwei Minuten für Spielverzögerung.

Wiedermals muss Beglieri einschreiten, auf der rechten Seite hat Lekkerimaki die Scheibe und zieht aufs Tor ab. Die Scheibe fliegt jedoch direkt in die Brust des Torhüters und somit kommts zum Bully vor Beglieri.

Die Schweizer halten mit den Schweden mit und bereiten ihnen kein leichtes Spiel. Nicht nur physisch provozieren sie immer wieder harte Duelle, auch spielerisch sind die Gastgeber keineswegs überlegen.

Mittlerweile sind auch die Schweden wieder zurück im Spiel und drängen aufs zweite Tor. Auch die Schweizer versuchen den Anschlusstreffer zu erzielen und es entsteht ein harter Kampf um jede Scheibe.

Dann wird es auch das erste Mal ein bisschen gehässig, Jonas Taibel fährt nach einem langen Pass schnell auf Hugo Havelid zu, Sandin Pellikka gefällt dies gar nicht und entfernt ihn mit Stössen von dem Tor.

Dann haben die Schweden die Möglichkeit zum Abschluss, Axel Sandin Pellikka wird die Scheibe aufgelegt und dieser drischt sie direkt von der linken Seite aufs Tor. Beglieri kann allerdings mit seiner Brust parieren und verhindert ein weiteres Tor.

Die Schweden scheinen irritiert von dem aufsässigen Schweizer Nationalteam, sie kommen praktisch nicht mehr in die Offensive und haben auch keine Möglichkeiten zum Abschluss.

Die Schweden greifen die Schweizer immer wieder früh an, trotzdem haben im Moment die Gäste die Überhand und bleiben mehr in der Offensive. Es ist ein guter Auftritt der Schweiz bisher.

Es ist sichtbar, dass diese Partie kein Freundschaftsspiel ist, Spieler der beiden Teams gehen direkt hart an die Sache und spielen körperbetont. Trotzdem bleibt es aber fair.

Erstmals können sich auch die Schweizer in der Offensive festsetzen, Dionicio kann zweimal von der linken Seite aufs Tor schiessen, aber beide Schüsse fliegen am linken Pfosten vorbei. Trotzdem zeigt man sich nicht irritiert von dem frühen Treffer.

Wieder ist es Havelid, der aufs Tor abzieht, Beglieri kann parieren und dann versucht David Edstrom den Abpraller am Torhüter der Schweiz vorbeizulegen. Dieser verschiebt sich aber schnell und kann abwehren.

Der erste Abschluss der Schweden im Powerplay kommt erst in der Hälfte, Jonathan Lekkerimaki zieht von der rechten Seite ab, aber Beglieri kann sich verschieben.

Und es geht direkt weiter mit den schlechten Meldungen, Julien Rod mit einem Wechselfehler und die Schweizer stehen zu sechst auf dem Eis. Die Schiedsrichter sehen das und bestrafen umgehend.

Pech für die Schweizer, die Schweden können sich in der offensiven Zone festsetzen. Havelid bekommt die Scheibe an der blauen Linie und zieht aufs Tor ab, Stenberg lenkt noch ab und schon zappelt der Puck im Netz. Es ist ein unglücklicher Start für die Schweizer.

Das Viertelfinale beginnt, Hopp Schwiiz!

Der Topskorer der Schweden ist Otto Stenberg mit drei Toren und drei Assists in vier Spielen. Jonas Taibel hat bei der Schweiz die meisten Punkte, mit einem Tor und vier Assists darf er diesen Titel tragen.

Die Partie werden Riku Brander und Lukas Kohlmüller leiten, ihre Assistenten sind Shane Gustafson und Lukas Rampir.

Im Vergleich zum Spiel gegen Tschechien gibt es einige Änderungen im Lineup. Terraneo sind neu in der zweiten Linie die Verteidigung und Braillard fällt in die vierte Linie. Im ersten Block stehen dafür neu Bünzli, Müller und Muggli, der neu dazugekommen ist. Rico Gredig rückt ins Zentrum der zweiten Sturmlinie. Nick Meile und Gael Christe stehen neu in der dritten Verteidigungslinie und Daniil Ustinkov steht in der vierten Verteidigung.

Bei Schweden steht heute wieder Hugo Havelid im Tor. Ansonsten nimmt der Cheftrainer der schwedischen Mannschaft im Vergleich zur Partie gegen Finnland keine Änderungen vor.

Es ist Viertelfinalzeit in den World Junior Championships in Göteborg und die Schweizer Auswahl spielt gegen Schweden. Mit nur einem Sieg aus vier Spielen konnten sich in der Gruppenphase auf Platz vier der Gruppe B für das Viertelfinale qualifizieren. Der Gegner ist jedoch kein leichter, die Schweden konnten in vier Spielen zehn Punkte erzielen und standen auf dem ersten Rang der Gruppe A. Ein Torverhältnis von 17 erzielten und fünf kassierten Treffern spricht für eine rundum starke, schwedische Zukunft. Die einzige Niederlage der Schweden war das letzte Gruppenspiel gegen Finnland, in dem man mit 4:5 nach Penaltyschiessen verlor. Die Schweizer dagegen verloren gegen Tschechien, die Vereinigten Staaten und die Slowakei. Der Vorteil liegt ganz klar bei den Lokalmatadoren. Trotzdem gab es auch schon im Eishockey unerwartete Ergebnisse und mit ein bisschen Glück können die Schweizer heute überraschen.

Herzlich Willkommen zu der Viertelfinalpartie der U20-Eishockey-Weltmeisterschaft zwischen Schweden und der Schweiz. Das Spiel beginnt um 19:30 Uhr, zuvor finden sie hier die Kader und weiteres Wissenswertes. Viel Spass und Hopp Schwiiz!