Fazit:
ERC Ingolstadt nimmt die Nürnberg Ice Tigers mit 6:0 auseinander und zieht letztlich souverän in das Halbfinale der DEL-Playoffs ein. Nach einem guten Start haben die Gastgeber nachgelassen und sind der Entwicklung nur noch hinterhergelaufen. Nach dem 0:4 im ersten Durchgang ist eigentlich alles klar gewesen. Nürnberg hat zu viele Strafen kassiert, selbst kaum Offensivakzente setzen und in Summe nicht mit den engagierten Panthern mithalten können. Für den ERC Ingolstadt geht es am kommenden Mittwoch mit dem ersten Heimspiel im Halbfinale gegen die Kölner Haie weiter. Einen schönen Abend noch.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Justus Böttner (Nürnberg Ice Tigers)
Spielverzögerung

Das Duell plätschert dem Ende entgegen. Für die Gastmannschaft ist es ein intensiveres Trainingsspiel. Mehr nicht.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Will Graber (Nürnberg Ice Tigers)
Unsportliches Verhalten

Kleine Strafe (2 Minuten) für Will Graber (Nürnberg Ice Tigers)
Stockschlag

Kleine Strafe (2 Minuten) für Marcus Weber (Nürnberg Ice Tigers)
Stock-Check

Reihe vier der Gäste funktioniert gut und darf einige Spielzeit sammeln. Viel passiert derweil nicht. Es scheint wohl den Shutout für Heljanko zu geben.

Ohne zu viel zu investieren, kontrolliert der ERC Ingolstadt das Geschehen auf dem Eis und darf sich längst über den Einzug in das Halbfinale der Playoffs freuen.

Niklas Treutle packt zu und verhindert einen weiteren Gegentreffer. Letztlich hat der freistehende Kenny Agostino zu wenig Druck hinter die Scheibe bekommen.

Momentan tun die Hausherren ein wenig für die Schussstatistik. Inzwischen steht es "nur" noch 27:14 für den ERC Ingolstadt.

So nicht! Roman Kechter zieht die Kelle durch. Doch Christian Heljanko steht goldrichtig und nimmt den Puck aus der Luft. Immerhin zeigen sich die Ice Tigers mal wieder.

Das Schlussdrittel in Nürnberg beginnt.

Drittelfazit:
Das Schützenfest geht munter weiter: Nürnberg liegt mit 0:6 gegen überragende Panther hinten. Im zweiten Abschnitt haben beide Teams kein Feuerwerk gezündet, jedoch hat der ERC das Ergebnis im Stile einer Spitzenmannschaft verwaltet und letztlich sogar weiter ausgebaut. Durch (zu viele) Strafen haben sich die Nürnberg Ice Tigers das Leben selbst erschwert und können im finalen Drittel maximal noch Ergebniskosmetik betreiben.

Tor für ERC Ingolstadt, 0:6 durch Kenny Agostino
Das halbe Dutzend ist voll! Auch in dieser Szene spielt der ERC viel zu schnell für die Ice Tigers. Myles Powell und Sam Ruopp mit der Vorarbeit. Kenny Agostino lässt Goalie Niklas Treutle keine Chance.

Tor für ERC Ingolstadt, 0:5 durch Wojciech Stachowiak
Die Klatsche für Nürnberg wird größer und größer. Wojciech Stachowiak legt zum 5:0 nach. Die Panther sind mindestens eine Nummer zu groß für die Gastgeber.

Abgebrüht spielt der ERC mit dieser klaren Führung im Rücken seinen Stiefel runter. Da brennt nichts mehr an.

In diesem Match hagelt es Strafen ohne Ende. Vor allem die Hausherren kommen so keinen Schritt weiter. Bei 0:4 und einem 2:3-Rückstand in der Serie dürfte der Kuchen schon gegessen sein...

Kleine Strafe (2 Minuten) für Myles Powell (ERC Ingolstadt)
Halten

Kleine Strafe (2 Minuten) für Will Graber (Nürnberg Ice Tigers)
Halten

Kleine Strafe (2 Minuten) für Samuel Dove-McFalls (Nürnberg Ice Tigers)
Beinstellen. Damit ergibt sich eine doppelte Überzahl der Panther.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Josef Eham (Nürnberg Ice Tigers)
Übertriebene Härte

Große Strafe (5 Minuten) für Josef Eham (Nürnberg Ice Tigers)
Übertriebene Härte

Große Strafe (5 Minuten) für Wojciech Stachowiak (ERC Ingolstadt)
Übertriebene Härte

Kleine Strafe (2 Minuten) für Jeremy McKenna (Nürnberg Ice Tigers)
Stockschlag

Charlie Gerard gibt ein kleines Lebenszeichen für die Nürnberger ab. Seinen Schuss vom linken Bullykreis entschärft Christian Heljanko.

Niklas Treutle steht nun zwischen den Nürnberger Pfosten und kommt auf seinen ersten Einsatz in den Playoffs.

In Mittelfranken geht es weiter mit dem zweiten Drittel. In der Serie führt der ERC Ingolstadt bereits mit 3:2 und wäre mit einem Sieg an diesem Abend im Halbfinale der DEL-Playoffs. Kann Nürnberg nochmal zurückkommen?

Drittelfazit:
Der ERC Ingolstadt zerlegt die Nürnberg Ice Tigers und führt nach nur 20 Minuten mit 4:0! Eigentlich haben die Gastgeber sogar (deutlich) besser begonnen als der ERC. In Unterzahl hat es dann aber den ersten Gegentreffer (9.) für Nürnberg gegeben, die wenig später (11.) erneut geschlagen worden sind. Nach etlichen Strafen für beide Klubs haben sich die Gäste in einen kleinen Rausch gespielt und mit den nächsten Buden (17./20.) eigentlich schon das Halbfinale gebucht. Oder? Bis gleich!

Tor für ERC Ingolstadt, 0:4 durch Abbott Girduckis
Was ist denn hier los? Jetzt belohnt sich Ingolstadts Nummer 17 für eine bislang bärenstarke Leistung. Dieses 4:0 geht in Ordnung und dürfte eigentlich schon die extrem frühe Vorentscheidung zugunsten des ERC sein.

Tor für ERC Ingolstadt, 0:3 durch Wojciech Stachowiak
Wahnsinn! Ingolstadt bleibt am Drücke und kreiert quasi Dauergefahr. Erst kommt Abbott Girduckis im Slot nicht zum Schuss, wenig später trifft er den Pfosten. Kurze Zeit später nutzt Stachowiak seine Chance und erhöht auf 3:0.

Inzwischen sind die Ingolstädter wieder komplett. Noah Dunham fährt einen feinen Konter. Am Ende rettet Leon Hungerecker jedoch.

Die Gangart wird härter und es hagelt etliche Strafen...

Kleine Strafe (2 Minuten) für Eugen Alanov (Nürnberg Ice Tigers)
Übertriebene Härte

Kleine Strafe (2 Minuten) für Daniel Pietta (ERC Ingolstadt)
Übertriebene Härte

Kleine Strafe (2 Minuten) für Kenny Agostino (ERC Ingolstadt)
Haken

Kleine Strafe (2 Minuten) für Daniel Schmölz (ERC Ingolstadt)
Stockschlag

Kleine Strafe (2 Minuten) für Cole Maier (Nürnberg Ice Tigers)
Übertriebene Härt

Tor für ERC Ingolstadt, 0:2 durch Enrico Henriquez-Morales
Eiskalte Doppel-Dusche für die Nürnberg Ice Tigers. Nach Vorarbeit von Leon Hüttl legt Henriquez-Morales das 2:0 nach und lässt die heimischen Fans verstummen.

Tor für ERC Ingolstadt, 0:1 durch Myles Powell
So schnell kann es gehen! Ingolstadt fackelt im Powerplay nicht lange und geht mit 1:0 in Führung. Wayne Simpson bereitet vor und dann prallt die Scheibe von Kenny Agostinos Brust genau auf den Schläger des Torschützen. Myles Powell reagiert schnell und erzielt die insgesamt durchaus schmeichelhafte Führung.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Ryan Stoa (Nürnberg Ice Tigers)
Beinstellen

Leon Hungerecker muss ran und sichert den Schuss von Wayne Simpson. Wenn beim ERC etwas geht, dann über solche Konter.

Gut, besser, Christian Heljanko. Ingolstadts Goalie zeigt, was er kann und hat bisher schon zwei, drei Mal die Kohlen aus dem Feuer geholt.

Beide Mannschaften spielen fokussiert und halten das Zentrum recht kompakt. Offensiv kommen die Nürnberg Ice Tigers besser in Fahrt, da kommt vom ERC noch sehr wenig bis gar nichts.

Cole Maier sprintet nach einem Fehler der Gäste zum Puck und zieht direkt ab. Christian Heljanko fischt die Scheibe locker weg.

Im ausverkauften Nürnberger Haus beginnt Spiel Nummer sechs.

In wenigen Minuten geht es rund. Freuen wir uns auf ein spannendes Duell.

"Wir versuchen, mit vier Reihen durchzuspielen und den Nürnbergern mit jedem Wechsel Kraft aus den Beinen zu ziehen. Das haben wir inzwischen gut geschafft, ich denke, dass bei ihnen die Kräfte langsam schwinden", erklärte Ingolstadts Philipp Krauß und ergänzte: "Nürnberg wird noch eine Schippe drauflegen. Sie stehen mit dem Rücken zur Wand."

Den Ice Tigers gelang der dritte Seriensieg in Folge nicht und somit gibt es an diesem Abend einen Matchball gegen das Team von Trainer Mitch O'Keefe. Mit 3:5 verloren seine Jungs vor weniger als 48 Stunden gegen den Hauptrundenmeister aus Ingolstadt.