Wir bedanken uns fürs Mitfiebern und wünschen Ihnen noch einen angenehmen Abend. Bis bald!

Am Samstag spielt die Schweiz in Karlstad gegen Gastgeber Schweden. Finnland trifft ebenfalls übermorgen auf das WM-Gastgeberland Tschechien.

Finnland scheint die Partie im Schlussdrittel durch zwei Tore innert fünf Minuten schon fast entschieden zu haben, doch dann verkürzt Marchon mit einem Handgelenkschuss zwischenzeitlich auf 2:3. Die Freude hält nicht lange, denn nur eine Minute später würgt Huuhtanen die Scheibe an Van Pottelberghe vorbei ins Tor und stellt so den Zwei-Tore-Vorsprung wieder her, der gleichbedeutend mit dem Schlusspunkt dieser Partie ist. Die Schweiz verliert zum neunten Mal in Folge.

Ende, Aus, vorbei. Die Schweiz verliert gegen Finnland durch zwei Gegentore innert fünf Minuten. Es ist die neunte Niederlage in Serie.

Van Pottelberghe verlässt sein Gehäuse und macht Platz für einen sechsten Feldspieler.

Viele Tore in den letzten zehn Minuten! Die Schweiz braucht in der Schlussphase mindestens zwei Tore, um die Niederlagenserie zu stoppen. Doch gegen die Finnen wird das enorm schwer. Sie sind bekannt dafür, Vorsprünge erfolgreich verwalten zu können.

Kurze Freude bei der Schweizer Nati. Huuhtanen würgt die Scheibe nur eine Minute nach dem Anschlusstreffer aus dem Slot über die Linie und stellt den Zwei-Tore-Vorsprung für die Finnen wieder her.

Nun klappts also doch! Marchon ist nach mehrmaligem Scheitern an Larmi erfolgreich. Aus dem Bullykreis bezwingt er den finnischen Keeper über dessen linken Beinschoner.

Kaski vollendet die Pass-Stafette erfolgreich und erwischt Van Pottelberghe von der blauen Linie. Dem Schweizer Keeper war dabei die Sicht versperrt.

Noch zehn Minuten sind zu spielen und die Schweizer sind offensiv nicht mehr gefährlich geworden. Viel Zeit bleibt den Eisgenossen nicht mehr, um die Niederlagenserie zu stoppen.

Finnland geht erstmals in Führung. Eine wunderbare Vorarbeit von Kemilainen. Er täuscht von der blauen Linie einen Schuss an, spielt dann aber den Pass quer durch die Offensive in den linken Bullykreis zu Jääskä, der Van Pottelberghe mit seinem Geschoss am linken Pfosten erwischt.

Marchon und Scherwey bringen etwas Power in die Partie, doch das Schlussdrittel verläuft weiterhin ohne eine Grosschance.

Der Start ins Schlussdrittel ist erfolgt und die Schweiz ist besser gestartet als noch ins Mitteldrittel.

Zwei Drittel sind gespielt und die Schweiz dürfte alles in allem froh darüber sein, dass sie jetzt etwas länger durchatmen können. Im Mitteldrittel hat sich ein finnischer Treffer nach Überlegenheit in Sachen Spielanteile angekündigt. In der 30. Minute vollstreckten die Finnen dann in Person von Eemil Ehrholtz. Alleine auf Van Pottelberghe stürmend, netzte er nach einer kleinen Körpertäuschung am linken Pfosten per Backhand zum Ausgleich ein. Die Eisgenossen tauten gegen Ende des Mitteldrittels immer mehr auf. Marchon scheiterte gleich zwei Mal nach einem Zuspiel von Scherwey am Finnland-Goalie. Bei der ersten Gelegenheit setzte er seinen Abschluss sogar links am offenen Tor vorbei – ganz bitter. Kurz vor der Pause dann wohl der Save des Abends: Liegend und eigentlich schon geschlagen greift Larmi mit der Fanghand doch noch erfolgreich nach Sentelers Abschluss und rettet so das Unentschieden in die Pause.

Die Finnen retten schlussendlich mit viel Block-Arbeit und einer Prise Glück das Unentschieden in die Pause, nachdem sie über weite Strecken des Mitteldrittels zuvor das bessere Team waren.

Der Save des Abends geht ziemlich sicher aufs Konto von Larmi. Eigentlich am Boden und geschlagen, greift er doch noch erfolgreich nach Sentelers Abschluss und rettet so das Unentschieden in die Pause. Zuvor hat Moy für Hofmann aufgelegt, der auch bereits am finnischen Goalie gescheitert ist.

Ein Beinstellen kurz vor der zweiten Pause bringt der Schweizer Nati das zweite Überzahlspiel der Partie.

Das Szenario wiederholt sich rund zwei Minuten später. Scherwey stürmt ins Offensivdrittel und legt quer zu Marchon, doch er scheitert erneut freistehend an Larmi.

Riesenchance für Marchon! Scherwey spielt den Klotener perfekt frei, doch Marchon schiesst aus zentraler Lage und kürzester Distanz links am offenen Tor vorbei.

Die Finnen kombinieren sich in die Offensive, der Abschluss kommt dann aber nicht gefährlich auf Joren van Pottelberghe.

Die Scheibe prallt nach einem Schweizer Abschluss vom Pfosten an die Maske von Schlussmann Larmi. Gleichzeitig wird auch noch das Tor verschoben, was zu einem kurzen Unterbruch führt.

Es ist das, was sich längst abgezeichnet hat. Finnland gleicht verdient aus. Hyry schickt Erholtz alleine in Richtung Van Pottelberghe. Dieser versenkt seinen Versuch aus vollem Lauf per Backhhand eiskalt.

Scherwey kurvt in die Offensive, geht hinter dem Tor durch und sucht dann vergeblich eine Anspielstation. Larmi zeigt sich im Kasten beim Abschlussversuch sicher.

Die Mehrheit der Spielanteile bleiben auf der Seite der Finnen. Der Ausgleich liegt deutlich eher in der Luft als eine Erhöhung der Schweizer Führung.

Die Finnen sind im bisherigen Mitteldrittel das bessere Team, jedoch steht ihnen immer wieder Joren van Pottelberghe vor der Sonne.

Fast zwei Minuten müssen die gleichen Schweizer auf dem Eis ausharren. Zwei Mal werden sie dann auch noch durch ein Icing am Wechseln gehindert. Dass die Spielerbank im Mitteldrittel weiter weg ist, kommt der Nati auch nicht entgegen.

Dank dem sehr guten Start mit einem Treffer aus zwei Chancen und zwei überstandenen Boxplays führt die Nati nach dem ersten Drittel gegen den amtierenden Olympiasieger Finnland mit 1:0. Théo Rochette sicherte sich bei seinem ersten Einsatz gleich einen Assist.

Die Schweiz führt nach 20 Minuten dank dem Treffer von Thierry Bader mit 1:0.

Da passt noch zu wenig zusammen im Powerplay. Finnland ist wieder komplett. Die beste Chance gelang den Schweizern in den letzten 20 Sekunden des Überzahlspiels.

Die Schweiz darf wegen eines Haltens zum ersten Mal in Überzahl ran.

Die Schweiz ist wieder komplett, auch das zweite Boxplay kann schadlos überstanden werden.

Nach drei Vierteln des gespielten Powerplays können die Finnen noch keinen einzigen Abschluss aufs Schweizer Gehäuse verzeichnen. Gleich kehrt Wüthrich zurück aufs Eis.

Dario Wüthrich ist der zweite Neuling, der am heutigen Abend den Weg zur Strafbank antritt. Auch bei ihm lautet das Verdikt Haken.

Keine grösseren Probleme für die Schweizer Nationalmannschaft im ersten Boxplay. Tino Kessler kehrt aufs Eis zurück, kann die Scheibe gleich übernehmen und tief in die Finnen-Zone spielen, damit er wechseln kann. Die beste Möglichkeit geht nach einem Tic-Tac-Toe aufs Konto des finnischen Ligatopskorers, der mit «Suomi» den passenden Namen trägt.

Kritische Situation für die Schweizer. Heim muss ohne seinen verbrochenen Stock auskommen, während die Finnen die Schlinge enger und enger ziehen. Schlussendlich gelingt es den Schweizern dann, sich zu befreien.

Wegen einem Haken gibts die erste Schweizer Strafe für Neuling Tino Kessler.

Die Finnen drehen auf, doch die Nati federt die Angriffe gekonnt ab. Auch die Schweiz kann weitere Nadelstiche setzen.

Wichtiger Einsatz der Schweizer Defensive, als der Topskorer der finnischen Liga angestürmt kommt. Sie blockt den Abschluss und entschärft so die Situation. Nicht nur einen Topskorer haben die Finnen in ihren Reihen. Gleich sechs Akteure der Skandinavier sind bei ihren jeweiligen Teams die besten Skorer.

Super Start in die Partie für die Eisgenossen. Nach der vergebenen Topchance durch Senteler in der ersten Minute hat die Schweiz bei der zweiten Gelegenheit gleich zugeschlagen. Die Nati zeigt sich weiterhin sehr engagiert.

Kessler geht in der Offensive an der Bande in den Zweikampf, dann luchst Nati-Neuling Rochette dem Finnen die Scheibe ab und spielt sie in den Slot zum völlig freistehend Bader. Der Berner scheint seine Form vom SCB vakumiert und mit nach Schweden gebracht zu haben: Mit einer gekonnten Körpertäuschung schickt er Keeper Larmi auf die falsche Seite und muss so nur noch links einschieben.

Hervorragende Möglichkeit für Senteler. Er wird vor dem Tor angespieit, bringt die Scheibe aber nicht an Larmi vorbei.

Die Scheibe läuft in Karlskoga!

Die Hymnen ertönen, gleich gehts los!

Der letzte Ernstkampf datiert dem 16. Februar 2022, also vor fast genau zwei Jahren. Da verlor die Schweiz gegen den späteren Olympiasieger mit 1:5. Den einzigen Treffer für die Nati hat damals Andres Ambühl erzielt. Nach diesem letzten Ernstkampf kam es in sieben Testspielen zu weiteren Duellen. Die Ausbeute davon: Drei Siege, vier Niederlagen. Heute könnte die Fischer-Truppe diese Bilanz also ausgleichen und mit einem Sieg grundsätzlich auf die Siegesstrasse zurückkehren. Denn wie wir wissen, gingen sämtliche Testspiele seit der letzten WM im Mai verloren.

Der finnische Keeper ist in der schwedischen Liga zuhause. Mit Suomela steht Glauser in der ersten Linie sein Teamkollege vom Lausanne HC gegenüber.
 

Die Eisgenossen starten mit Van Pottelberghe im Kasten. Rapperswils Moy stürmt mit den beiden Zugern – Hofmann und Senteler – im ersten Sturm.
 

Der 29-jährige Benoit Jecker (HCFG) will mit seiner Stärke, dem Zonenaustritt, punkten. Er meint, dass man mit ihm neben dem Eis über alles diskutieren und viel lachen kann. Das sagt auch Youngster Théo Rochette (LHC) über sich aus. Marc Marchon will auf dem Eis Emotionen reinbringen, wie man es vom Noch-Klotener bereits gewohnt ist. Ambris Dario Wüthrich nennt die gute Spielauslösung, seine Physis und das schnelle Spiel als seine Stärken. Biels Tino Kessler hingegen sieht seine Agilität und seinen Zug aufs Tor als seinen Vorteil. Keeper-Neuling Stephane Charlin meint vor allem, dass er von seiner Athletik profitieren kann. Alle Neulinge kommen heute zum Einsatz, bis auf Charlin, der heute als zweiter Keeper eingeplant ist vom Patrick Fischer.

Patrick Fischer und die Nationalmannschaft haben einiges gutzumachen. Alle sechs Testspiele seit der WM 2023 gingen verloren. Nach der bis zur vorletzten Partie makellosen Gruppenphase an der WM 2023 ging bekanntlich das letzte Gruppenspiel gegen die späteren Bronze-Letten verloren. Und dann – wir alle erinnern uns noch – folgte die bittere Niederlage im Viertelfinale gegen unsere nördlichen Nachbarn Deutschland. Summiert sind das mittlerweile acht(!) Niederlagen in Folge. Können die Eisgenossen das Ruder an den Beijer Hockey Games umreissen oder setzt sich die Niederlagenserie fort?

Für die Schweiz starten die Beijer Hockey Games in Schweden. Gegner heute: Der amtierende Olympiasieger und Vorjahresweltmeister Finnland. Rund drei Monate vor der Eishockey-Weltmeisterschaft in Tschechien findet in Schweden der zweitletzte Nati-Zusammenzug vor dem Saisonhighlight – der Weltmeisterschaft – statt.