Fazit:
Tschechien gewinnt auch das zweite Testspiel gegen Deutschland und setzt sich souverän mit 4:2 durch. Insgesamt ist die deutsche Mannschaft dem Gegner in allen Belangen unterlegen gewesen. Dennoch haben beide Testspiele wertvolle Erkenntnisse geliefert. Trotz der Chancenarmut hat Deutschland auch immerhin zwei Treffer erzielt. In Überzahl ist der DEB sogar in Führung gegangen und hat die erste und einzige Chance im dritten Drittel für Ergebniskosmetik genutzt. Von Beginn an haben die tschechischen Gastgeber den Ton angegeben und sich im weiteren Spielverlauf immer weiter steigern können. Ohne einen gut aufgelegten Tiefensee hätte die Pleite aus deutscher Sicht wesentlich höher ausfallen können, vermutlich sogar müssen.

Tor für Deutschland, 4:2 durch Alexander Karachun
Fünftes Tor im 16. Länderspiel für ihn. Er passt auf und spritzt zwischen einen schwachen Pass von Adam Kubík. Karachun zündet den Turbo, ist auf und davon und düpiert am Ende Lukáš Klimeš. Somit sieht das Ergebnis eigentlich recht versöhnlich aus. 2:4 kann man gegen Tschechien verlieren.

Die letzten 120 Sekunden laufen. Mal sehen, ob noch ein Tor fällt. Kommende Woche stehen schon die nächsten Testspiele für Deutschland an.

Welches Fazit kann aus deutscher Sicht gezogen werden? Erstmal sind es natürlich "nur" erste Tests, die gewisse Eindrücke und vielleicht Tendenzen vermitteln. Natürlich spielt da unten auf dem Eis noch nicht die Mannschaft, die in knapp einem Monat in die Weltmeisterschaft startet. Die nächsten Wochen werden zeigen, wo die Reise in diesem WM-Jahr hingehen kann.

Das Publikum sorgt für überragende Stimmung. Angesichts der Leistung der Hausherren ist die Freude fast schon obligatorisch.

Jakub Flek dreht ab, weil seine Kollegen zum Wechsel gefahren sind. Bemerkenswert ist, dass er den Puck eben nicht "wegwirft", sondern ganz souverän das Spielgerät behauptet und Tschechien neu aufbauen kann.

34:17 Bullys zugunsten Tschechiens sprechen natürlich ebenfalls eine deutliche Sprache. Das Ergebnis geht bis dato also mehr als in Ordnung und im dritten Spielabschnitt kommt wenig bis gar nichts von der deutschen Mannschaft.

Wenn es vorne überhaupt mal gefährlich wird, sind eigentlich immer Wojciech Stachowiak oder Justin Schütz beteiligt. Doch meistens hagelt es sofort einen Gegenangriff der gastgebenden Tschechen, die Tiefensee zu seiner nächsten Parade zwingen.

Selbst in Unterzahl betreiben die Tschechen aggressivstes Forechecking. Dadurch kommen die Deutschen kaum in die Powerplay-Aufstellung oder gar in gute Schusspositionen. Das dauert alles zu lange.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Andrej Sustr (Tschechien)
Hoher Stock gegen Matthias Plachta! Vielleicht findet Deutschland in Überzahl irgendwie in diesen Schlussabschnitt.

Andrej Sustr nimmt einen ersten möglichen Torschuss Deutschlands in diesem Drittel weg. Matthias Plachta hatte sich durchgetankt.

Jakub Sirota verbucht eine weitere Möglichkeit des WM-Gastgebers, der in eigentlich jedem Shift ein physisch und technisch starkes Spiel zeigt.

Auf den Rängen läuft die Welle, unten auf dem Eis rennt Deutschland der Entwicklung hinterher. Die Jungs von Bundestrainer Harold Kreis haben wenig bis gar nichts zu lachen, auch wenn sie nun mal besser in das Forechecking kommen.

Jetzt geht eine lange Druckphase der Hausherren vorbei. Tiefensee sichert die Scheibe und Deutschland kann endlich wechseln. Jakub Rychlovský hat kurz zuvor den langen Giebel verfehlt.

Wojciech Stachowiak löst eine knifflige Situation technisch exzellent. Und das, obwohl er kaum eine Sekunde Zeit zum Durchatmen bekommen hat. Tschechien geht unheimlich aggressiv nach und macht die Räume eng. Die Bewegungen, die Laufwege - das sieht alles super aus. Da könnte sich der DEB noch eine Scheibe von abschneiden.

Satte 24 Paraden hat Tiefensee bereits ausgepackt. Sein Gegenüber, Lukáš Klimeš, steht bei acht Saves. Das ist schon ein gewaltiger Unterschied und unterstreicht die Offensivdynamik der Tschechen.

Für Deutschland geht es sicherlich "nur" noch um Ergebniskosmetik und darum, das noch bestmöglichste Gefühl mit in die weitere Vorbereitungsphase zu nehmen. Dass Tschechien sich noch die Butter vom Brot nehmen lässt, ist angesichts des bisherigen Verlaufs nicht zu erwarten.

Das letzte Drittel hat mit leichter Verzögerung begonnen, weil Tiefensee das Tor beim Warmmachen aus der Verankerung geschoben hat. Das sollte ein Kasten schon aushalten und spricht nicht unbedingt für die Arbeit der Eismeister.

Drittelfazit:
Klare Angelegenheit in Karlsbad: Tschechien führt nach dem zweiten Durchgang mit 4:1 gegen Deutschland. Tatsächlich hat die deutsche Nationalmannschaft einen soliden Start in das zweite Drittel erwischt und auch zwischendurch immer mal wieder ein kleines Momentum gehabt. Doch insgesamt hat Tschechien in den wichtigen Momenten die richtigen Entscheidungen getroffen und seine Qualitäten unter Beweis gestellt. Nach dem Führungstreffer in Überzahl (26.) hat der Gastgeber die Muskeln spielen lassen und wesentlich mehr Zweikämpfe gewonnen und teilweise im Sekundentakt Schüsse abgegeben.

Tor für Tschechien, 4:1 durch Michal Kovařčík
Jetzt sollte der Deckel vermutlich schon drauf sein. An der Bande verliert das deutsche Team wieder einen wichtigen Zweikampf. Michal Kovařčík tankt sich halblinks gegen zwei Mann durch, wartet und hat dann das Auge. Tiefensee macht die Tür durch eine nicht optimale Bewegung etwas weiter auf und vom Pfosten kullert die Scheibe an den Schoner und springt hinter die Linie.

Julian Napravnik rutscht auf der rechten Seite weg und der 2:1-Konter verpufft. Schade!

Petr Kodýtek verbucht einen weiteren Abschluss. Er platziert die Scheibe am Lattenkreuz und somit bleibt es vorerst "nur" beim 3:1 für Tschechien, das Deutschland momentan in fast allen Belangen deutlich überlegen ist.

Jakub Sirota kann Arno Tiefensee nicht überwinden. Deutschland leistet sich in dieser Phase viel zu viele Puckverluste im eigenen Drittel und erschwert sich das Leben so selbst.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Tobias Fohrler (Deutschland)
Behinderung

Eieiei! Einer der Referees ist aus kurzer Distanz von einem abgefälschten Puck seitlich am Kopf getroffen worden. Nach einem kurzen Schockmoment geht es weiter.

In den wichtigen Situationen wirkt Tschechien dynamischer und konsequenter. Deutschland hat im zweiten Durchgang hin und wieder sein Momentum gehabt, verliert nun allerdings sukzessive den Anschluss. Deutschland läuft der Entwicklung allmählich hinterher, wobei Tschechin auch wirklich eine Energie-Vorstellung abliefert.

Tor für Tschechien, 3:1 durch Andrej Sustr
Wahnsinn! Hinter dem deutschen Gehäuse schnappt sich Tschechien die Scheibe und Jáchym Kondelík treibt das gummierte Spielgerät in die Gefahrenzone. Nach zwei, drei Pässen nimmt Haie-Verteidiger Andrej Sustr den Puck direkt und pfeffert das Ding von hinter dem linken Bullkreis lang in den Knick. Und das gegen die Laufrichtung des Goalies. Ganz, ganz starkes und schönes Tor. Das muss man neidlos anerkennen.

Sehr positiv ist die Tatsache, dass die DEB-Truppe den Fight annimmt und sich voll in diese Partie wirft. Offensiv blitzt immer mal wieder das doch große Potenzial Deutschlands auf.

Gutes Penaltykilling der Tschechen. Da sind etliche Schüsse der deutschen Mannschaft geblockt worden. Abgesehen von einem Streifschuss an den Außenpfosten, hat Deutschland in Überzahl allerdings nichts Brandgefährliches abgeliefert.

Vom Bully weg bekommt Kölner-Haie-Akteur Justin Schütz die Scheibe im Zentrum. Der Schuss des 23-Jährigen gerat indes zu zentral und ist somit leichte Beute für den Keeper.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Libor Zábranský (Tschechien)

Nach diesem Powerplay-Tor dreht die Mannschaft von Trainer Radim Rulik weiter auf und kreiert phasenweise Möglichkeiten nach Belieben. Das wird ein weiter Weg für Deutschland am heutigen Abend.

Tor für Tschechien, 2:1 durch Petr Kodýtek
Der Treffer hat sich angedeutet. Zunächst scheitert Jakub Flek vom rechten Bullykreis. Doch Tschechien setzt energisch nach und so muss Petr Kodýtek, mit 1,69 m der kleinste Spieler in der tschechischen Mannschaft, am langen Pfosten nur noch in die verwaisten Maschen einschieben.

Die Partie ist kurz unterbrochen, weil das deutsche Gehäuse aus der Verankerung gerissen worden ist. Arno Tiefensee muss aber auch extrem viel mit den Schonern von Pfosten zu Pfosten arbeiten.

Matěj Stránský fasst nach und am Ende schließt Petr Zámorský ab. Nach kurzem Gerangel geht es mit einem Bully links vor dem deutschen Tor weiter.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Daniel Fischbuch (Deutschland)
Zu viele Spieler auf dem Eis und damit das zweite Powerplay für die tschechische Nationalmannschaft. Kurz zuvor hat Fohrler einen Versuch des Gastgebers mit der Brust gestoppt. Es gibt unheimlich viele Aktionen und Chancen - insbesondere eben für Tschechien.

Dicke Möglichkeit für Tschechien! Aus der eigenen Zone taucht der WM-Gastgeber plötzlich im deutschen Drittel auf. Aus kurzer Distanz verhindert der 21 Jahre alte Arno Tiefensee ein mögliches 1:2.

Tobias Fohrler wirft sich volles Pfund in den Nachschuss von Michal Kovařčík. Nach dem anschlie0enden Bully folgt die nächste Möglichkeit für Tschechien. Das Heimteam drängt, verzweifelt aber abermals an Tiefensee.

Samuel Soramies tankt sich über die linke Außenbahn und bringt die Gummischeibe scharf, jedoch unplatziert, in die Zentrale. Deutschland kommt recht munter aus der Pause und deutet Offensivpotenzial an. So darf es gerne weitergehen. Nach Schüssen auf das Tor steht es 11:5 für Tschechien.

Alexander Ehl zieht nach wenigen Sekunden ab und prüft Lukáš Klimeš.

23:6 Schüsse stehen zugunsten des Gastgebers zu Buche. Neun Schüsse sind von Tschechien auch durchgekommen. Dennoch steht es 1:1 und es bleibt spannend.

Weiter geht es in Karlsbad.

Drittelfazit:
Nach 20 Minuten steht es zwischen Tschechien und Deutschland 1:1. Dieser Zwischenstand ist aus deutscher Sicht durchaus schmeichelhaft, da der Gastgeber wesentlich mehr Torgefahr ausgestrahlt und auch entsprechende Chancen generiert hat. In Überzahl ist Deutschland dann allerdings in Führung gegangen (18.). Nur 23 Sekunden später hat der WM-Gastgeber den Ausgleich erzielt (19.) - beide Tore haben viel Ähnlichkeit gehabt und sind über ein flottes Give & Go erzielt worden. Bis gleich!

Tor für Tschechien, 1:1 durch Radan Lenc
Was ist denn hier los? Direkt vom Bully weg marschiert der Gastgeber nach vorne. Ondřej Beránek und Radan Lenc spielen mit Volldampf einen sehenswerten Doppelpass. Lenc zieht aus nicht anspruchslosen Winkel und aus voller Fahrt von rechts ab und trifft zum Ausgleich. Tiefensee hat keinerlei Abwehrchance und ist auch eher damit beschäftigt gewesen, die Mitte abzudecken. Verrückter Spielverlauf.

Tor für Deutschland, 0:1 durch Justin Schütz
Und schon klingelt es im Kasten! In Überzahl marschiert Deutschland blitzschnell durch die neutrale Zone. Give & Go zwischen Wojciech Stachowiak und dem Torschützen über die linke Seite. Justin Schütz bleibt kalt wie eine Hundeschnauze und tunnelt den tschechischen Goalie. Starke Aktion!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Matěj Stránský (Tschechien)
Beinstellen. Erstes Powerplay für den Vizeweltmeister!

Da es immerhin um Plätze bei der Heim-WM geht, sind die Akteure auf tschechischer Seite hochmotiviert. Das ist dem Spiel der Gastgeber auch anzumerken. Immerhin wieder kann der WM-Gastgeber Nadelstiche setzen, doch im Ergebnis schlägt sich diese Tatsache (noch) nicht nieder.

Es gibt ein kleineres Gerangel, nachdem Phil Hungerecker den Puck aus kurzer Distanz immerhin auf den gegnerischen Kasten gebracht hat. Es gibt die nächste kleine Pause.

Mit maximal einem Mann greift der DEB den Gegner in dessen Hälfte an. Somit haben die Tschechen natürlich Zeit und Luft, in Ruhe aufzubauen. Insgesamt könnte das deutsche Spiel etwas aggressiver und vor allem auch in der offensive mutiger sein.

Daniel Pfaffengut sichert sich das Bully links vor dem eigenen Gehäuse. Dann erobert Tschechien die Scheibe, verzettelt sich jedoch in zu viele Pässe, sodass Deutschland klären kann.

Tobias Fohrler und Colin Ugbekile klären die Situation gemeinsam und bringen die Scheibe raus. Insgesamt sind die Checks schon nicht ohne und beide Nationen zeigen deutlich, dass es in diesen Testspielen wirklich um etwas geht.

Sehr gute Möglichkeit für die Hausherren! Nach einem blitzschnellen Konter hat Jakub Rychlovský halblinks im Slot das 1:0 auf der Kelle. Doch aus voller Fahrt kommt er nicht hundertprozentig an das Spielgerät und auch Arno Tiefensee hatte sich in die Ecke geworfen.

Justin Schütz testet den tschechischen Schlussmann vom linken Bullykreis. Doch die Fanghand ist zur Stelle!

Nach der Pleite am Donnerstag hatte Kreis mehr Drang in der Offensive gefordert. Bislang gelingt das nur bedingt. Tschechien baut sehr kontrolliert auf und Deutschland attackiert erst ab der Mittellinie. Im Spiel nach vorne macht die deutsche Mannschaft noch zu viele Fehler.

Adam Kubík zieht nach einem überragenden, das Feld öffnenden, Pass von Michal Kovařčík aus halbrechter Position ab. Doch Arno Tiefensee ist zur Stelle und es geht in das erste Powerbreak.

Gazda kommt von der Blauen nicht zum Zug und dann ist das Powerplay gelaufen. Unbeschadet übersteht das DEB-Team die erste Unterzahlsituation. Das Penaltykilling hat sich durchaus sehen lassen können.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Luis Schinko (Deutschland)
Crosscheck. Powerplay für die tschechische Auswahl.

Physisch sind die Deutschen voll da und nehmen die Zweikämpfe an. Auch dadurch kann sich das Team um Bundestrainer Harold Kreis immer wieder aus der Umklammerung lösen. In dieser Szene wirft sich Matthias Plachta voll in einen Schuss der Gastgeber und verhindert somit ein mögliches 0:1 .

Erst funktioniert der Konter über Fischbuch auf der rechten Seite nicht, anschließend setzt sich Tschechien etwas in der gegnerischen Zone fest. Deutschland ist gefordert.

Gut für die deutsche Mannschaft ist, dass die erfahrenen Stars der Tschechen nicht mit dabei sind. Entsprechend muss der Gastgeber eher über das Kollektiv kommen. Da sich vor einer Weltmeisterschaft aber jeder beweisen möchte, sollte die Motivation kein Problem sein.

Kapitän Moritz Müller behält in der Zentrale die Nerven und steht goldrichtig. problemlos unterbindet er einen Angriff Tschechiens, doch wenig später verliert Deutschland die Scheibe wieder. Insgesamt ein defensiver Start der deutschen Nationalmannschaft, die nun ein Icing begeht.

Zweite gute Aktion der Hausherren. Vom rechten Bullykreis rauscht der Puck jedoch recht klar am langen Eck vorbei.

Der Gastgeber spielt in weißen Jerseys zunächst von rechts nach links und prüft nach eine langen Puck aus der eigenen Zone gleich mal Deutschlands Goalie Arno Tiefensee.

Und damit rein in das Duell. Zum 142. Mal spielt Deutschland gegen Tschechien. Bislang gab es lediglich 24 Siege. Nur zwei der letzten 21 vergleiche konnte das DEB-Team für sich entscheiden.

In gut zehn Minuten geht es auf dem Eis zur Sache. Freuen wir uns auf ein munteres Spiel mit hoffentlich schönen Toren. Viel Spaß!

Natürlich soll es aus deutscher Sicht keine Ausrede sein, aber aufgrund der noch laufenden DEL-Playoffs ist die deutsche Auswahl noch ohne einige Leistungsträger unterwegs. Dennoch zeigte Deutschland bereits gute Ansätze, muss insbesondere im Angriff allerdings deutlich gefährlicher werden, wenn hier und heute nicht die zweite Pleite passieren soll.

Bis zum WM-Beginn in einem Monat stehen für Deutschland noch einige Testspiele auf dem Programm: nach den beiden Länderspielen gegen den WM-Gastgeber folgen Heimspiele gegen die Slowakei und Österreich. Nach dem Duell mit Frankreich reist die DEB-Auswahl am 7. Mai ins tschechische Ostrava. Drei Tage später beginnt für die deutsche Nationalmannschaft das Turnier gegen die Slowakei.

"Wir haben heute zwar kein gutes Ergebnis erzielt, aber dafür einige wichtige Erkenntnisse gewonnen", erklärte DEB-Coach Kreis. Goalie Tobias Ančička ergänzte: "Wir haben gut gekämpft und eigentlich auch gut mitgehalten. Schade um das erste Tor, da war ein bisschen Pech dabei. Trotzdem haben wir heute auf Augenhöhe mit den Tschechen gespielt und werden die Erkenntnisse mitnehmen für das nächste Spiel."

Erst vor 48 Stunden verlor Vizeweltmeister Deutschland sein erstes Testspiel in der Vorbereitung auf die Eishockey-WM in Tschechien (10. bis 26. Mai). Die Mannschaft von Bundestrainer Harold Kreis unterlag im tschechischen Karlsbad dem WM-Gastgeber klar mit 0:3 (0:1, 0:1, 0:1). Der 28 Jahre alte David Tomášek zeigte eine starke Leistung und erzielte alle drei Tore für sein Land.