Fazit:
Somit gewinnt die deutschen Eishockey-Nationalmannschaft das letzte Länderspiel vor der WM gegen Frankreich mit 4:3 nach Verlängerung. Insgesamt ist das ein verdienter Erfolg. Die Hausherren waren die aktivere Mannschaft, wirkten zunächst sehr überlegen. Doch unter anderem mit individuellen Fehlern holte man den Gegner ins Spiel, kassierte dreimal den Ausgleich. Zumindest steckten die Jungs von Harold Kreis die Rückschläge weg und hatten letztlich stets eine Antwort. Die Gäste steigerten sich nach einem ganz schwachen ersten Drittel stetig, erlangten in Phasen sogar Gleichwertigkeit. Nur das Schlussdrittel betrachtet, hatten sich die Franzosen das Remis vor 2.975 Zuschauern in Weißwasser verdient. Auch in der Verlängerung spielte das Team von Philippe Bozon recht aktiv mit, doch wie schon über die gesamte Partie legten die Deutschen die größere Zielstrebigkeit an den Tag, was am Ende den Ausschlag gab.

Tor für Deutschland, 4:3 durch Dominik Kahun
Zunächst scheitert JJ Peterka mit einem Schuss aus dem linken Bullykreis. Doch die Franzosen kommen nicht aus der Zone, werden abgefangen. Von der blauen Linie spielt Kai Wissmann den punktgenauen Pass. Vor der Kiste nimmt Dominik Kahun den Puck sauber an, dreht sich dabei und schiebt das Hartgummi ins linke Eck.

Für Zielstrebigkeit sorgt auf der anderen Seite erst jetzt Wojciech Stachowiak. Der marschiert mit Schwung rechts in die Angriffszone, zeigt noch eine Finte und schießt. Sebastian Ylönen macht die Scheibe fest.

In der Overtime ist Frankreich ausgiebig am Puck. Läuferisch ist die Équipe auf der Höhe. Richtig Zug kommt aber nicht rein.

Drittelfazit:
Beim Stand von 3:3 zwischen Deutschland und Frankreich ist eine Entscheidung also noch nicht gefallen. Beide Mannschaften müssen nun eine fünfminütige Verlängerung bestreiten, die mit jeweils drei Feldspielern über die Bühne gehen wird.

Videobeweis! Grund für die Aberkennung ist eine Kickbewegung mit dem Schlittschuh, mit der Yasin Ehliz den Puck ins Tor beförderte. Beim Videobeweis sehen sich die Unparteiischen bestätigt.

Tor zählt nicht! Eine gute halbe Minute vor Schluss passt Moritz Müller aus zentraler Position zu Yasin Ehliz. Der steht rechts vor der Kiste und lenkt das Spielgerät in den Kasten. Doch die Referees erkennen das Tor nicht an.

Deutschland übersteht die Unterzahl unbeschadet. Ab sofort darf JJ Peterka wieder mitwirken. Und dann verbleiben noch anderthalb Minuten Spielzeit.

Frankreich baut das Powerplay auf, bringt Schüsse an. Und dann wird es brenzlig für die Deutschen. Louis Boudon lauert links vor dem Tor. Doch Philipp Grubauer bekommt da noch den Schläger dazwischen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für JJ Peterka (Deutschland)
Nun erlaubt sich JJ Peterka einen Stockschlag und büßt dafür zwei Minuten lang.

Dann starten die Franzosen einen Konter - gerade in dem Moment, als Valentin Claireaux von der Strafbank zurückkommt. Dieser legt dann für Pierre-Édouard Bellemare auf. Dessen Schuss aus dem linken Bullykreis pariert Philipp Grubauer.

In Überzahl nisten die die Deutschen in der Angriffszone ein. Aus dem linken Bullykreis feuert Leo Pföderl und scheitert an Sebastian Ylönen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Valentin Claireaux (Frankreich)
Wegen eines Stockschlags gegen Daniel Fischbuch wird Valentin Claireaux in die Kühlbox beordert.

Beste Chancen für Deutschland! Kurz darauf nimmt Yasin Ehliz den Puck glänzend an, bringt sich so in Position, scheitert aber ebenfalls an Sebastian Ylönen. Und so ergeht es dann auch Daniel Fischbuch frei vor dem Torhüter

Kahun frei durch! Mit zwei Diagonalpässen überbrücken die Deutschen das komplette Feld. JJ Peterka spielt das Ding direkt in den Lauf von Dominik Kahun. Allein vor Sebastian Ylönen möchte dieser die Scheibe mit der Rückhand unterm den Goalie hindurchschieben. Das klappt nicht.

Dann feuert Vincent Llorca halbrechts von der blauen Linie. So bietet sich Philipp Grubauer die Möglichkeit, mal einen zu halten. Der Goalie macht die Scheibe fest.

Frankreich konzentriert sich derzeit wieder verstärkt darauf, hinten nichts zuzulassen. Darüber hinaus lauert man auf Fehler und die Gelegenheiten zum Kontern.

Deutschland bleibt dran, verbringt eine Menge Zeit im gegnerischen Drittel. Der Vizeweltmeister erlangt allmählich wieder die Oberhand.

Riesenchance für Szuber! Links aus der Rundung spielt JJ Peterka den Kollegen Yasin Ehliz an. Dieser legt noch einmal quer auf den völlig freistehenden Maksymilian Szuber. Dieser hat die erneute Führung auf dem Schläger, haut das Hartgummi aber rechts vorbei. Wenig später dürfen die Gäste ihre Reihen wieder auffüllen.

In Überzahl bietet sich dem DEB-Team die Gelegenheit, wieder in Schwung zu kommen. Doch die Gäste befreien sich. Kai Wissmann geht auf dem Weg zurück etwas nachlässig zu Werke, wird von Kevin Bozon clever gestört. Richtig unbedrängt kommt der Franzose aber nicht zum Abschluss.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Louis Boudon (Frankreich)
Nach einem Haken gegen Kai Wissmann muss Louis Boudon auf der Strafbank vorstellig werden.

Das ist natürlich ein richtig kalte Dusche für die Deutschen, die nun gefordert sind, auch gegen diesen Rückschlag vorzugehen. Doch auf der Gegenseite nutzen die Franzosen den Rückenwind.

Tor für Frankreich, 3:3 durch Anthony Rech
Vincent Llorca spielt den Puck rechts über die Bande nach vorn. Das Spielgerät landet bei Maksymilian Szuber, der in der eigenen Zone quer spielen möchte. Anthony Rech gelangt dazwischen und schließt im rechten Bullykreis eiskalt ab. Der Handgelenkschuss zischt an der Fanghand von Philipp Grubauer vorbei ins kurze Eck.

Frankreich legt deutlich forscher los als in den bisherigen Spielabschnitten. Das Team von Philippe Bozon hat hier also noch etwas vor.

Drittelfazit:
Nach dem mittleren Spielabschnitt liegt die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft im Länderspiel gegen Frankreich noch immer mit nur einem Tor vorn, es steht 3:2. Damit kommt die Überlegenheit der DEB-Auswahl im Ergebnis nicht zum Ausdruck. Die höchst effizienten Franzosen kamen zweimal zum Ausgleich. Angetrieben von ihrem ersten Tor, welches aus heiterem Himmel fiel, spielten die Gäste in Phasen richtig gut mit. Die Deutschen ließen sich von den Rückschlägen aber nicht aus der Bahn werfen, machten unverdrossen weiter und hatten die Antworten. Dennoch bleibt die Sache so natürlich spannend und wir können uns auf ein intensives Schlussdrittel einstellen.

Jetzt sind die Hausherren wieder am Zug und wollen nachsetzen. Vom linken Bullykreis bringt Colin Ugbekile das Spielgerät zum Tor. Sebastian Ylönen packt zu und sorgt für Beruhigung.

Tor für Deutschland, 3:2 durch Leo Pföderl
Nach einer Scheibeneroberung von Marc Michaelis in der neutralen Zone marschiert Yasin Ehliz links ins Angriffsdrittel, spielt dort den Querpass perfekt auf den mitgelaufenen Leo Pföderl. Dieser behält die Nerven und schießt den Puck auf der Fanghandseite des Goalies über dessen Schulter unter die Latte.

An Effizienz ist das kaum zu überbieten, was die Franzosen hier veranstalten. Und die Tore tun der Équipe natürlich auch gut, die spielt gerade wieder gut mit.

Tor für Frankreich, 2:2 durch Valentin Claireaux
An der Bande hinter dem gegnerischen Tor abreitet Baptiste Bruche gut und spielt sich zusammen mit Valentin Claireaux klug durch. So wird Letztgenannter rechts vor dem Tor in Position gebracht. Dessen Schuss findet tatsächlich eine Lück und rutscht in die Kiste.

Tor für Deutschland, 2:1 durch Leo Pföderl
Nach einem kurzen Querpass von Yasin Ehliz setzt Kai Wissmann an der blauen Linie in ziemlich zentraler Position zum Schlagschuss an. Leo Pföderl hält den Schläger rein und fälscht unhaltbar ins linke Eck ab.

In der Folge verspüren die Franzosen deutlich Rückenwind. Dem Treffer folgt die mit Abstand beste Phase der Équipe. Pierre-Édouard Bellemare bekommt eine gute Schusschance, der Weg ins Tor ist frei. Der der NHL-Crack trifft die Scheibe aber nicht sauber. Kurz darauf kommt Philipp Grubauer weit aus seinem Tor, wirft sich nach dem Puck und sticht den vor Aurélien Dair weg.

Tor für Frankreich, 1:1 durch Anthony Rech
Gerade hat es einen Torhüterwechsel bei den Deutschen gegeben. Kaum steht Philipp Grubauer anstelle von Mathias Niederberger zwischen den Pfosten, da fängt der sich aus dem Nichts ein Ding ein. In der neutralen Zone fangen die Gäste den Gegner ab. Dann erkennt Yohann Auvitu die Lücke, spielt Anthony Rech frei. Innen am linken Bullykreis kommt dieser zum Schuss und trifft in den rechten Winkel.

In dieser Phase zeigen die Gäste seit längerer Zeit mal wieder das Bemühen, selbst etwas auf die Beine stellen zu wollen. Zwingend jedoch werden die Franzosen nicht annähernd.

Von rechts draußen sorgt JJ Peterka für einen weiteren Torschuss. Abermals ist Sebastian Ylönen zur Stelle, lässt das kleine Schwarze in der Fanghand verschwinden. Genau in diesem Moment kehrt Kevin Bozon von der Strafbank zurück. Frankreich ist wieder komplett.

Großchance für Peterka! Tief aus der eigenen Zone spielt Kai Wissmann den blitzsauberen Pass. So hat JJ Peterka in der Mitte freie Bahn, läuft allein auf Sebastian Ylönen zu. Nach einigen Finten schießt der Stürmer über die Kiste, aber der Goalie ist da wohl noch dran.

Rasch befinden sich die Deutschen in der Powerplay-Aufstellung. Dann zieht Kai Wissmann von der blauen Linie ab. Mit dem Rücken zum Tor, versucht Nico Sturm etwas draus zu machen, verliert aber den Halt und geht zu Boden.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Kevin Bozon (Frankreich)
Wegen eines Beinstellens in der neutralen Zone gegen JJ Peterka fängt sich Kevin Bozon zwei Strafminuten ein.

Und so passt das Ergebnis weiterhin nicht zum Geschehen auf dem Eis. Die DEB-Auswahl hätte sich eine deutlichere Führung durchaus verdient, weil man den Gegner nach wie vor komplett im Griff hat.

Josh Samanski setzt sich an der Bande stark durch, passt dann vors Tor. Sebastian Ylönen bekommt den Schläger dazwischen, kann aber nicht verhindern, dass Nico Sturm frei zum Schuss kommt. Frankreichs Goalie lässt sich aber nicht überwinden und packt dann den Fanghandschuh auf das Hartgummi.

Von Frankreich kommt seit Wiederbeginn nichts. Die Gäste haben im ersten Drittel gerade zwei Torschüsse zustande gebracht. Deutschland geht weiter sehr konsequent zu Werke und lässt nicht nach.

Gleich sorgen die Deutschen wieder für Alarm. Links vor dem Tor sucht Nico Sturm den Abschluss, findet den Weg in die Kiste aber nicht. Wenig später feuert Kai Wissmann halbrechts von der blauen Linie. Das ist einer für Sebastian Ylönen.

Drittelfazit:
Nach 20 Minuten führt die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft im Länderspiel gegen Frankreich verdient mit 1:0. Über weite Strecken bestimmte der Vizeweltmeister das Geschehen auf dem Eis, spielte beständig nach vorn, ohne hinten allzu viel zuzulassen. Harold Kreis dürfte mit diesem konzentrierten Auftritt zufrieden sein. Doch jetzt gilt es mal, dieses Niveau aufrechtzuerhalten und die Sache über 60 Minuten durchzuziehen. Frankreich spielte bislang klar die zweite Geige. Defensiv bemühte sich die Équipe, eng dran zu sein. Selbst aber konnten die Gäste kaum Akzente setzen. Nennenswerte Spielanteile fielen einzig in Überzahl ab. Und zur einzigen Torchance wurde man durch einen individuellen Fehler eingeladen.

In der neutralen Zone verliert Leo Pföderl die Scheibe. So können die Franzosen in Unterzahl kontern und kommen zu ihrer ersten Torchance. Allein vor Mathias Niederberger schiebt Kevin Bozon den Puck mit der Rückhand rechts an der Kiste vorbei. Wenig später endet die Strafzeit.

Auch mit einem Mann mehr halten sich die Hausherren ausgiebig im gegnerischen Drittel auf und kommen zum Abschluss. So probierte es jetzt unter anderem JJ Peterka vom linken Bullykreis. Sebastian Ylönen hat das Ding sicher.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Yohann Auvitu (Frankreich)
Nun wird Yohann Auvitu wegen eines Stockschlags auf die Strafbank abkommandiert. Deutschland bekommt die erste Überzahl.

Mit voller Kapelle übernehmen die Jungs von Harold Kreis sofort wieder das Kommando, gelangen immer wieder mühelos in die Angriffszone und arbeiten zum Tor. JJ Peterka versucht es vor der Kiste mit ganz viel Kunst von vorn durch die eigenen Beine. Der Trick misslingt.

Viel mehr lässt der Vizeweltmeister nicht zu. So überstehen die Deutschen diese erste Unterzahl und dürfen ihre Reihen jetzt wieder auffüllen.

Dank der Überzahl erlangen die Franzosen mal ein paar Spielanteile, nisten sich in der Angriffszone ein. Von der blauen Linie zieht Florian Chakiachvili ab. Den Schlagschuss sieht Mathias Niederberger kommen und packt zu.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Marc Michaelis (Deutschland)
Erstmals öffnet sich die Tür zu einer der Strafbänke. Dort muss sich Marc Michaelis nach einem Stockschlag gegen Sacha Treille einfinden.

Zumindest bemüht sich die französische Mannschaft gerade, etwas auf die Beine zu stellen. Doch die Deutschen gehen defensiv sehr konsequent zu Werke und lassen dem Gegner einfach nichts zu.

Deutschland Führung geht absolut in Ordnung. Die DEB-Auswahl ist nach wie vor tonangebend und die klar bessere Mannschaft. Frankreich kommt noch immer nicht nennenswert zur Entfaltung. Einen Torschuss der Gäste hat es noch nicht gegeben.

Mit einem guten Zusammenspiel kombinieren sich Marc Michaelis und Parker Tuomie in Richtung Tor. Letztgenannter probiert es aus der Drehung mit der Rückhand, scheitert aber an Sebastian Ylönen.

Tor für Deutschland, 1:0 durch Frederik Tiffels
In dieser Phase entwickeln die Deutschen erstmals Druck, nehmen das gegnerische Tor unter Beschuss. Nach einem Zuspiel von Dominik Kahun feuert Lukas Kälble von der linken Seite. Frederik Tiffels fälscht gewinnbringend ab, die Scheibe springt ins kurze Eck.

Bei einem Bully stürzt einer der Linesman über den Stock von Kai Wissmann. Ein klares Beinstellen - aber natürlich wird das nicht geahndet. Der Unparteiische rappelt sich schnell wieder auf und versucht, aus dem Getümmel um die Scheibe zu entkommen.

Obwohl insgesamt wenig in Richtung der Tore passiert, ist viel Tempo in der Partie. Beide Mannschaften sind bestrebt, immer eng dran zu sein. Viel Platz gibt es da nicht.

Weiterhin geben die Hausherren den Ton an, unternehmen deutlich mehr nach vorn. Die Franzosen versuchen nach Kräften, diese Bemühungen zu stören.

Daniel Fischbuch arbeitet gut an der Bande. Der Puck landet im rechten Bullykreis bei Wojciech Stachowiak. Dieser fackelt nicht lange. Das abgefälschte Spielgerät rutscht am langen Eck vorbei.

Während nun auch die Gäste erste zaghafte Akzente setzen, sorgt auf der anderen Seite Parker Tuomie für den ersten nennenswerten Torabschluss. Den Schuss vom linken Bullykreis sieht Sebastian Ylönen rechtzeitig kommen und macht die Scheibe fest.

Engagiert legt das DEB-Team los, wirkt anfangs dominant. Immer wieder schafft man es in die Angriffszone. Und geht die Scheibe mal verloren, holt man sie sich stets schnell zurück.

Zwischen den Pfosten beginnt bei den Franzosen Sebastian Ylönen. Auf deutscher Seite bekommt Mathias Niederberger den Start. Für Ordnung auf dem Eis sollen Sirko Hunnius und Bastian Steingroß sorgen. Den beiden Schiedsrichtern gehen in der Eisarena Weißwasser an den Linien Marcus Höfer und Maksim Cepik zur Hand.

Auf französischer Seite ist ein Profi aus der NHL dabei. Es handelt sich mit Pierre-Édouard Bellemare um einen Teamkollegen von Philipp Grubauer bei den Seattle Kraken. In Nordamerika zweitklassig unterwegs (AHL, ECHL) ist Louis Boudon (Iowa). Der heutige Backup-Goalie Antoine Keller hat mit seinen 19 Jahren gerade seine erste Saison in Nordamerika gespielt (QMJHL). Dann wäre da noch Stéphane Da Costa aus der KHL (Yekaterinburg). Die übrigen Profis stehen in der Schweiz, Tschechien, Finnland und Frankreich unter Vertrag. Mit Charles Bertrand gibt es auch einen Spieler aus der DEL (Ingolstadt).

Frankreich hat seit April ebenfalls sieben Partien bestritten und immerhin drei davon gewonnen. Lediglich gegen die Schweiz hatte man zweimal das Nachsehen, konnte aber von den zwei Begegnungen gegen Italien sowie Slowenien jeweils eine für sich entscheiden. Und am Samstag bog man im ersten Aufeinandertreffen mit den Deutschen einen 0:3-Rückstand noch um und gewann gegen den Vizeweltmeister mit 5:3.

Schließlich lief die Vorbereitung bisher doch eher durchwachsen. Potenzial vor allem im Spiel nach vorn deuteten die DEB-Cracks immer wieder an, doch die defensive Stabilität ließ doch immer wieder zu wünschen übrig. Zudem hatte das Team von Harold Kreis Schwierigkeiten, über komplette 60 Minuten auf konstant hohem Niveau zu spielen. Regelmäßig sorgten Schwächephasen dafür, dass Spiele verlorengingen. Die Bilanz der vergangenen knapp vier Wochen liest sich mit zwei Siegen und fünf Niederlagen etwas ernüchternd.

Nach den regelmäßigen Kaderveränderungen bietet sich heute also noch einmal die Möglichkeit zum Einspielen. Vor allem den Jungs aus Nordamerika hilft eine weitere Partie, um sich an die größeren europäischen Eisflächen zu gewöhnen. Zudem geht es darum, sich mit einem Erfolgserlebnis auf den Weg zum Turnier in Tschechien zu machen.