Fazit:
Deutschland kassiert eine 2:6-Klatsche gegen die Slowakei und verliert somit auch das zweite Spiel beim Deutschland Cup 2024. Die Slowaken stehen bereits jetzt als Turniersieger fest! Es ist ein unheimlich langer Abend gewesen, der nach 44 Sekunden Spielzeit gleich für eine Stunde aufgrund von Problemen mit der Eisfläche unterbrochen worden ist. Auch das zweite Drittel hat verspätet begonnen, aber mit etwas Glück hat Deutschland nach 40 Minuten nur mit 1:2 zurückgelegen. Im finalen Spielabschnitt haben die konsequente Defensivarbeit und auch die schnörkellosen Vorstöße in die Offensive den Slowaken den insgesamt hochverdienten Sieg gesichert. Über den gesamten Verlauf sind die Gäste stärker gewesen, haben in schwierigen Situationen weniger Fehler gemacht und cleverer agiert.

Tor für Slowakei, 2:6 durch Samuel Takáč
Schwacher Pass nach hinten von Daniel Pfaffengut. Samuel Takáč geht mit dem Stock dazwischen und bugsiert den Puck in die verwaisten Maschen. Deutschland nimmt alles an krummen Gegentoren mit, was geht.

Faktisch steht die Slowakei mit zwei Siegen als Cup-Sieger fest. Theoretisch könnte Österreich zwar auch noch auf sechs Punkte kommen, aber international zählt der direkte Vergleich. Und den hat die Slowakei zum Auftakt mit 1:0 für sich entschieden.

119 Sekunden noch...

Nach jeder Aktion wird nachgefasst und die Emotionen kochen hoch. Dadurch dauert das Match unheimlich lange und inzwischen sind seit Spielbeginn fast dreieinhalb Stunden vergangen.

Dustin Strahlmeier fährt vom Eis und die Kreis-Mannschaft agiert mit sechs gegen fünf.

Tor für Deutschland, 2:5 durch Daniel Schmölz
Dritter Turniertreffer für Schmölz. Eigentlich hat er den Puck von rechts auf das lange Eck passen wollen, allerdings fälscht Dávid Mudrák komplett ab und lenkt den Puck in die eigenen Maschen. Bekanntermaßen gibt es beim Eishockey keine Eigentore und so geht das krumme Ding auf das Konto von Schmölz.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Marko Stacha (Slowakei)
Crosscheck. Für die Aktion gegen Daniel Pfaffengut geht es zwei Minuten auf die Strafbank. Deutschland könnte jetzt oder nie noch Ergebniskosmetik betreiben.

Tor für Slowakei, 1:5 durch Michal Ivan
Mein lieber Onkel Otto! Es kommt knüppeldick für Hausherren! In Unterzahl steht Deutschland gar nicht gut und nach einem Querpass zieht Ivan aus dem hohen Slot ab. Strahlmeier sieht den Puck super spät und ist letztlich chancenlos.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Stefan Loibl (Deutschland)
Übertriebene Härte

Mit 4.200 Zuschauer*innen ist die Halle restlos ausverkauft. Die Stimmung hält sich angesichts der deutlichen Verhältnisse aber in Grenzen.

Die Hausherren werden nach drei Triumphen hintereinander den Deutschland Cup 2024 nicht gewinnen. Das ist nach zwei Niederlagen jetzt ausgeschlossen.

Tor für Slowakei, 1:4 durch Miloš Roman
Bei angezeigter Strafe gegen die deutsche Truppe macht Miloš Roman den Deckel drauf. Mit einem Direktschuss unter die Latte aus rechter Position und ca. sechs Metern macht er alles klar an diesem Abend.

Das DEB-Team wechselt wesentlich schneller und steckt nicht auf. Noch gelingt es der Slowakei gut, den Spielfluss der deutschen Mannschaft zu unterbinden und selbst immer wieder Nadelstiche zu setzen.

Schade! Maximilian Daubner fährt ins Abseits und es bleibt vorerst beim 1:3 aus deutscher Sicht. Es geht in das letzte Powerbreak.

Dávid Mudráks Hammer vom rechten Bullykreis lässt Strahlmeier prallen und Simon Petras verpasst aus wenigen Metern die Entscheidung. Danach bringt der DEB die Scheibe wenigstens raus und sorgt für Entlastung.

Das Team von Cheftrainer Craig Ramsay arbeitet physisch am Anschlag und kann so immer wieder wichtige Szenen für sich entscheiden. Deutschland verliert die Scheibe häufig und läuft der Entwicklung hinterher. Es droht die zweite Pleite im zweiten Spiel beim diesjährigen Deutschland Cup.

Unantastbar sind die Slowaken nicht, das ist an diesem Abend mehrfach zu sehen gewesen. Jedoch ist der Weg für den Gastgeber nun extrem weit.

Deutschland hat die Scheibe schön behauptet und sich im gegnerischen Drittel festgebissen. Tom Kühnhackl geht alleine zum Tor und fährt den Goalie quasi um. Und das ohne gegnerische Einwirkung. Kurios ist, dass die Referees das Tor zunächst gegeben haben und dann von den Linesmen auf die irreguläre Entstehung hingewiesen worden sind.

Deutschlands Anschlusstreffer zum 2:3 zählt nicht! Zu Recht!

Tor für Slowakei, 1:3 durch Martin Faško-Rudáš
Da reißt es sogar das Tor aus der Verankerung. Deutschland und im Speziellen Maximilian Daubner bekommen den Puck nicht raus. Per Blueliner macht Takáč das Spielgerät scharf. Hinten stimmt die Zuordnung nicht und der Torschütze darf den Puck recht unbedrängt verarbeiten. Martin Faško-Rudáš steht genau richtig und zieht halbrechts vor dem Tor stehend unhaltbar ab. Bei einer verzweifelten Rettungstat reißt das deutsche Team den Kasten aus der Verankerung. Da werden erstmal wieder die Eismeister ranmüssen.

Kristián Pospíšil führt die Topformation der Slowaken an und die Gäste erhöhen gleich mal den Druck.

Der Puck von Hager geht tief, Markus Schweiger und Philipp Krauß setzen nach. Doch die Slowakei kann sich befreien.

Sogar pünktlich (!) geht es rein in das finale Drittel zwischen Deutschland und der Slowakei. Zur Erinnerung. Deutschland braucht einen Sieg, um morgen die Chance zu haben, den diesjährigen Cup zu gewinnen.

Drittelfazit:
Deutschland liegt nach 40 Minuten mit 1:2 gegen die Slowakei zurück. Damit ein Sieg beim Cup vor heimischer Kulisse noch möglich ist, benötigt der DEB heute mindestens zwei Punkte. Durch eine weitere Verzögerung ist der Rhythmus erstmal zum Erliegen gekommen, ehe vor allem die Slowaken das Zepter übernommen und das 2:0 erzielt haben. Durch einen individuellen Fehler haben die Gäste Deutschland rankommen lassen und in einer durchaus hektischen Schlussphase hätten auf beiden Seiten Tore fallen können.

Adam Žiaks Onetimer gerät zu zentral und ist damit vermeintlich leichte Beute für Strahlmeier. Anschließend kann der DEB endlich mal selbst wieder nach vorne gehen, jedoch ohne einen gefährlichen Abschluss zu verbuchen.

Dustin Strahlmeier macht sich lang und Deutschland hat Glück, dass Peter Cehlárik nicht zum Nachschuss kommt. In diese Phase kann sich die Slowakei gut in der gegnerischen Zone festsetzen.

Das Publikum darf nun ein wildes Hin und Her bestaunen. Beide Seiten kreieren Abschlüsse, wobei nichts Zwingendes dabei ist.

"Wir müssen die Scheibe schnell laufen lassen und wir müssen schauen, dass wir uns von der Bande lösen. Entweder die Scheibe bewegt sich schnell oder unsere Beine bewegen sich schnell", so Bundestrainer Harold Kreis vor dem zweiten Spiel beim Deutschland Cup.

Ohne Rücksicht auf Verluste führen beide Mannschaften knallharte Zweikämpfe. Die Intensität könnte kaum größer sein. Spielerisch ist es sicherlich kein hochqualitatives Game.

Natürlich gibt dem deutschen Team der Anschlusstreffer einen kräftigen Schub. Zuvor hat es stark danach ausgesehen, als könne die Slowakei noch weitere Buden nachlegen. Dann hat ein individueller Fehler zum 1:2 geführt. So schnell geht es eben im Eishockey.

Tor für Deutschland, 1:2 durch Luis Schinko
Riesenjubel in Landshut! Deutschland gewinnt die Scheibe tief und alle drei Stürmer positionieren sich gut vor dem gegnerischen Tor. Die Slowaken verlieren den Puck und machen die Situation so überhaupt erst gefährlich. Schmölz scheitert aus halblinker Position und Schinko drückt den Rebound locker über die Linie. Drittes Länderspieltor für ihn.

Simon Petras hat das 3.0 auf der Kelle und inzwischen kann der DEB mit dem 0:2 fast schon zufrieden sein. Die Deutschen bekommen keinen Zugriff mehr auf das Spiel und laufen der Scheibe nur noch hinterher.

Puh! Doppelte Gelegenheit für die Slowaken, die mit offenem Visier nach vorne marschieren. Chefcoach Craig Ramsay darf zufrieden sein mit seinen Mannen, die das Heft des Handelns klar in der Hand halten.

Tor für Slowakei, 0:2 durch Marek Korenčík
Eiskalt erhöhen die Gäste aus der Slowakei auf 2:0. Durch den hohen dritten Mann, haben die Slowaken Raum geschaffen und für Verwirrung in der deutschen Defensive gesorgt. Nach einer guten Passstafette zieht Marek Korenčík kurz hinter dem linken Bullykreis ab. Er schießt das Spielgerät durch die Hosenträger von Dustin Strahlmeier.

Stark! Luis Schinko fackelt nicht lange und zieht aus der Drehung ab. Letztlich rettet der slowakische Goalie.

Gute Möglichkeit für den DEB. Justin Schütz sprintet in einen Querpass der Slowaken und findet aus kurzer Distanz seinen Meister in Matej Tomek.

Von einem Spielrhythmus kann nicht zwingend gesprochen werden. Den Spielern ist deutlich anzumerken, dass die zahlreichen Verzögerungen an die Substanz gehen und einfach nerven.

Mit einer weiteren Verzögerung geht es weiter beim Deutschland Cup 2024. Es ist erneut viel auf der Eisfläche gearbeitet worden. Kein schöner Abend für die Eismeister und generell vielleicht kein unbedingt vorteilhafter für den Veranstalter. Eventuell sind hier drei Spiele pro Tag zu viel - zumindest bei den Bedingungen.

Lange ist das Publikum äußerst geduldig geblieben, jetzt hallen die Pfiffe lautstark von den Rängen. Das Eis ist wieder oder besser gesagt nach wie vor in schlechtem Zustand!

Drittelfazit:
Die Slowakei führt mit 1:0 gegen Gastgeber Deutschland. Nach nur 44 Sekunden Spielzeit ist die Partie für eine Stunde unterbrochen gewesen, da das Eis nicht bespielbar war. Nach anfänglichen Vorteilen für Deutschland, hat sich das Blatt zugunsten der Gäste gewendet. Die Slowaken haben exzellentes Forechecking betrieben und nach und nach mehr Spielkontrolle bekommen. Der Treffer zum 1:0 ist durch eine schnelle Überbrückung der neutralen Zone und schwachem Defensivverhalten der Deutschen gefallen.

Der DEB versucht, sich im gegnerischen Drittel festzusetzen und Druck aufzubauen. Natürlich will die Auswahl von Bundestrainer Harold Kreis nicht mit einem Rückstand in die Pause gehen und fährt entsprechend mutiger nach vorne.

Tor für Slowakei, 0:1 durch Samuel Takáč
Eieiei! In der neutralen Zone herrscht Verwirrung und die Deutschen stehen ziemlich weit auseinander. Die Slowakei treibt das Spielgerät schnell nach vorne und hinter dem Tor verliert Dustin Strahlmeier die Kontrolle über den Puck. Martin Faško-Rudáš legt die Scheibe in den Slot und Samuel Takáč wuchtet das Ding aus kurzer Distanz humorlos in die Maschen.

Schöne Aktion! Tom Kühnhackl legt ab für Stefan Loibl. Dessen Schlenzer aus halblinker Position landet in der Fanghand von Tomek.

Die Zweikämpfe werden deutlich härter und die Wortgefechte nehmen zu. Fünf Minuten stehen für das erste Drittel noch auf der Uhr.

Samuel Takáč räumt Philipp Preto vor der deutschen Bande volles Pfund ab. Der Erstkontakt geht dabei zwar Richtung Kopf, allerdings dreht sich Preto in der Situation auch nach unten weg und macht sich klein. Erst dadurch wird er so hart und möglicherweise irregulär getroffen. Nach einer Beratung belassen es die Schiedsrichter bei ihrer Entscheidung, keine Strafe zu verhängen.

Peter Cehlárik zieht die Kelle durch und zwingt Dustin Strahlmeier vom linken Bullykreis zu einer starken Parade. Anschließend gibt es eine kleine Rangelei vor dem Deutschen Gehäuse. Feuer ist auf jeden Fall in der Begegnung.

Justin Schütz ist wieder einsatzbereit und holt ein Bully rechts vor dem slowakischen Tor raus. Die Slowaken bringen den Puck raus und bleiben körperlich weiterhin extrem robust.

Tom Kühnhackl reagiert stark und spritzt in einen schlechten Querpass der Slowaken vor dem eigenen Kasten. Sein Abschluss wird indes von Matej Tomek weggefischt.

Weder Deutschland noch die Slowakei haben sich bei 5 gegen 5 mal länger im gegnerischen Drittel festspielen können. Auffällig ist, dass die Slowaken in der neutralen Zone sehr oft den langen Querpass bemühen und die Seite verlagern.

Die Slowaken setzen sich fest. In dieser Szene entschärft Dustin Strahlmeier einen Schuss aus dem rechten Halbfeld.

Bis dato ist es ein flinkes Spiel auf Augenhöhe. Beide Seiten überbrücken die neutrale Zone schnell und suchen den Weg nach ganz vorne.

Gutes Penaltykilling der Slowakei. Deutschland ist nicht besonders gut in die Aufstellung gekommen und hat auch keine zwingenden Chancen generiert. Justin Schütz hat sich beim zum Powerplay führenden Foul übrigens am Knie wehgetan und kühlt die Stelle mit Eis. Gute Besserung an dieser Stelle!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Marek Korenčík (Slowakei)
Halten. Justin Schütz zündet den Turbo und forciert dieses regelwidrige Foul des Gegners.

Beide Mannschaften sind schlittschuhläuferisch auf gleichem Niveau und können die Scheibe wirklich schnell spielen.

Doppelchance für Deutschland. Doch Matej Tomek wehrt die gummierte Scheibe irgendwie ab!

Beide Nationen kommen nach der langen Pause gut raus und suchen ohne große Umwege den Weg zum Tor. Die Slowakei betreibt intensives Forechecking und zeigt, dass es heute auch über die Physis gehen wird.

Nach einstündiger Unterbrechung wegen Problemen mit dem Eis wird die Partie fortgesetzt. Bei 44 Spielsekunden läuft die Uhr weiter.

Es kann weitergespielt werden! Die Teams fahren in fünf Minuten zum Warmup auf das Eis und dann soll die Begegnung fortgesetzt werden. Mal sehen, ob das so klappt.

Die beiden Hauptschiedsrichter, die beiden Kapitäne der Mannschaften sowie weitere Offizielle diskutieren gerade auf dem Eis über eine Fortführung der Partie.

Ratlose Gesichter ins Landshut. Inzwischen sind mindestens drei kritische Stellen ausgemacht worden. Die anfänglich für die Unterbrechung verantwortlichen Stellen sind nach wie vor mehr schlecht als recht "behoben". Über den Rest kann man sich noch kein finales Urteil bilden. Was natürlich alle vermeiden wollen und müssen ist ein erhöhtes Verletzungsrisiko für die Akteure.

45 Minuten für 44 Sekunden effektive Spielzeit und ein Ende ist längst nicht absehbar. Jetzt prüfen die Unparteiischen die Fläche erneut.

Es ist und bleibt kurios! Tatsächlich weiß auch niemand so richtig, wie das offizielle Prozedere aussehen muss. Im Ligabetrieb ist es so, dass die Heimmannschaft maximal 90 Minuten Zeit hat, eine spielfähige Eisfläche zur Verfügung zu stellen. Wie das bei Nationalmannschaften und dann eben bei einem Turnier ohne Zeitraum für etwaige Nachholspiele gehandhabt wird, ist unklar. Angenommen, dass das Spiel hier abgebrochen werden müsste: würden morgen dann zwei Deutschland-Spiele stattfinden? Fraglich!

Augenscheinlich friert das zusätzlich aufgetragene Material gar nicht richtig an. Vielleicht agiert man an dieser Stelle zu ungeduldig. Inzwischen werden es immer mehr Leute unten auf dem Eis und zwischenzeitlich arbeiten da fünf, sechs Leute parallel an den Furchen von Landshut.

Die Referees inspizieren die Spielfläche und zeigen noch etliche Stellen an, die ausgebessert werden müssen. Jetzt fährt aber erstmal die Eismaschine über die gesamte Fläche, danach wird sich um die einzelnen Stellen gekümmert. Vermutlich geht es erst in ca. 15 Minuten weiter.

Das Spiel bleibt unterbrochen und die Teams fahren in die Kabine! So kann nicht weitergespielt werden! Das Eis ist unbespielbar und muss komplett neu abgezogen werden. Die Eiscrew wird ihr Bestes geben und mal schauen, wann es denn dann weitergehen kann.

Inzwischen ist die Pause 20 Minuten lang und die Spuren sind eigentlich noch genauso tief wie vorher, jedoch steht nun zusätzlich noch mehr Wasser drin. Die Akteure müssen irgendwie versuchen, sich warmzuhalten. Hoffentlich passiert da nichts.

"Take Me Home, Country Roads" schallt es von den Rängen. Das Publikum nimmt die Situation mit Humor und sorgt für eine tolle Stimmung. Derweil begutachten die Schiedsrichter die Stelle auf dem Eis, die nach wie vor nicht gut aussieht.

Optimal sieht die Lösung ehrlich gesagt nicht aus, aber die Beteiligten warten nun erstmal nur noch darauf, dass das überschüssige Wasser abtrocknet bzw. anfriert. Dann kann endlich weitergespielt werden. Festhalten lässt sich, dass das Eis schwer verwundet ist und hier womöglich nochmal zum Faktor werden könnte. Kurios!

Jetzt kommt (endlich!!!) der "Feuerlöscher" zum Einsatz. Damit werden die betroffenen Stellen runtergekühlt und das Problem des stehenden Wassers kann behoben werden. Gleich wird dennoch die Eismaschine rausfahren müssen, da die Fläche noch nicht glatt genug ist. So eine lange Pause tut den Spielern natürlich gar nicht gut.

Die Referees sind zu Recht nicht mit der Lösung zufrieden und holen die Eismeister wieder auf das Eis. Das könnte sich noch ein Weilchen ziehen...

Bereits nach 44 Sekunden gibt es eine kurze Unterbrechung, in der das Eis präpariert werden muss. Es haben sich zwei, drei zu tiefe Spuren gebildet. In den Vertiefungen rund um die Blaue Linie hat sich auch ordentlich Feuchtigkeit gesammelt. Das erhöht die Verletzungsgefahr ungemein und muss behoben werden. Die Eismeister kümmern sich aber schon drum.

Luis Schinko versucht es aus der Bewegung heraus vom rechten Bullykreis. Goalie Matej Tomek ist zur Stelle.

Deutschland agiert in schwarzen Jerseys zunächst von rechts nach links.

Und damit rein in das Geschehen. Deutschland gewann den Deutschland Cup drei Mal in Folge und steht nach der Auftaktpleite entsprechend unter Druck und wird Vollgas geben (müssen

Die Spieler stehen bereit und die Hymnen erklingen. Zunächst die slowakische, anschließend die deutsche Nationalhymne.

In etwas mehr als zehn Minuten geht es auf dem Eis zur Sache. Freuen wir uns auf ein intensives und temporeiches Duell mit hoffentlich schönen Toren. Viel Spaß!

"Es macht immer Spaß zur Nationalmannschaft zu kommen. Es sind viele neue Gesichter dabei für mich, nachdem ich jetzt länger nicht beim Team dabei war. Ich bin jetzt das erste Mal bei Harry und seinem Staff dabei, von daher muss ich versuchen, das System so schnell wie möglich zu verinnerlichen. Wir wollen im Turnier unsere bestmögliche Leistung abrufen und am besten am Ende auch gewinnen", erklärte der 36 Jahre alte DEB-Stürmer Patrick Hager.

Die Slowaken erwischten mit einem 1:0-Sieg über Österreich einen guten Start in den Cup. Cheftrainer Craig Ramsay wurde mit seiner Mannschaft bei der diesjährigen WM Siebter und präsentierte sich hier in Landshut durchaus in solider Form. Mal sehen, was die Slowakei nun gegen den Gastgeber leisten kann.

Mit dem Deutschland Cup hat die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft sozusagen das zweite Highlight in diesem Jahr. Nachdem die DEB-Auswahl bei der Weltmeisterschaft in Tschechien im Viertelfinale an der Schweiz scheiterte, sollte nun im November vor heimischer Kulisse das ersehnte Erfolgserlebnis her. Allerdings misslang der Start in das Turnier: vor rund. 48 Stunden verlor das Team von Bundestrainer Harold Kreis gegen Dänemark mit 5:6 (4:3, 1:1, 0:1) nach Penaltyschießen.