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Sami Vatanen wird zum wertvollsten Spieler der Champions-Hockey-League-Saison gekürt.

Nach 48 Minuten verkürzt Heikkinen auf 2:3 und bringt die Spannung definitiv zurück ins Spiel. Die Schweden und auch die Genfer werfen in den letzten Minuten alles rein. Für die Zuschauer auf den Rängen gibts kein Halten mehr.
Die Calvinstädter zittern den Sieg über die Zeit und dürfen sich nach einer ultraspannenden Schlussphase Champions-Hockey-League-Sieger nennen!

Es ist geschafft. Genf-Servette ringt Skelleftea nieder und krönt sich zum König Europas!

Die Partie dauert noch 25 Sekunden. Wegen einem Icing gibts nochmals ein Bully vor Olkinuora.

Der Druck von Skelleftea lässt nicht nach. Olkinuora pariert zwei Abschlüsse seelenruhig. Die Zuschauer auf den Rängen hält nichts mehr auf den Sitzen.

Söderström macht einen Ausflug hinters eigene Tor und verliert sie an Manninen. Mehr als einen kurzen Schreckmoment für den Skelleftea-Keeper gibts aber nicht.

Die Genfer wissen sich nur mit einem Foul zu helfen. Filppula wandert nach einem Beinstellen gegen Lindholm raus. Gelingt den Schweden mit einem Mann mehr auf dem Eis den Ausgleich?

Skelleftea drückt auf den Ausgleich. Die Genfer wehren sich mit allem, was sie haben. Reichts für den Sieg nach regulärer Spielzeit?

Manninen kann alleine auf Söderström lossziehen. Anstatt selbst zu schiessen, legt er blind auf seinen Linienkollegen ab. Der Pass kommt nicht an und der schwedische Torhüter muss gar nicht erst eingreifen.

Bertaggia wird von einem Schweden zu Boden gerissen. Die Pfeifen der Schiedsrichter bleiben stumm. Die Fans verstehen den Entscheid nicht und machen ihrem Ärger lautstark Luft.

Heikkinen bringt Skelleftea wieder ran. Er zieht aus der zweiten Reihe ab und erwischt Olkinuora mit einem halbhohen Schuss. Lindberg nimmt dem Genfer Goalie noch entscheidend die Sicht.

Die Heimfans merken, dass ihr Team in dieser Phase der Partie Unterstützung braucht. Sie machen sich mit lauten Sprechchören bemerkbar.

Olkinuora hechtet aus seinem Torraum und schlägt einem Gegner die Scheibe vor der Schaufel weg. Er geht danach umgehend zurück ins Tor, um eine weitere brenzlige Situation zu verhindern.

Die Genfer machen in der Offensive mit Lennström und Co. Dampf. Mehr als zwei ungefährliche Torschüsse liegen aber nicht drin.

Die Strafe gegen Genf wegen zu vielen Spielern auf dem Eis ist vorbei. Pouliot kehrt auf den Gletscher zurück.

Das letzte Drittel läuft. Bringt Servette die Führung über die Zeit?

Die Calvinstädter lassen Skelleftea auch im Mittelabschnitt offensiv kaum gewähren. Sie gehen gut in die Zweikämpfe und unterbinden Angriffe früh. Wenn dann doch einmal ein Schuss durchrutscht, kann ihn Olkinuora ohne Probleme stoppen. Auf der Gegenseite setzen die Genfer im gegnerischen Drittel immer wieder Nadelstiche, kommen aber zu keinem weiteren Torerfolg.

Olkinuora steht kurz vor Ablauf des Mittelabschnitts noch stark unter Beschuss, kann allerdings alle Torschüsse der Schweden abwehren. Genf führt auch nach zwei Dritteln mit 3:1.

Bei den Genfern stehen sechs Feldspieler auf dem Eis. Die Schiedsrichter sehens und sprechen eine Strafe aus. Pouliot sitzt sie ab.

Das Spiel läuft in dieser Phase mit sehr wenigen Unterbrüchen. Torschüsse sind momentan Mangelware. Ist das die Ruhe vor dem Sturm?

M. Forsfjäll spediert den Puck von der blauen Linie auf den gegnerischen Kasten. Olkinuora hat freie Sicht und entschärft die Situation ohne jegliche Schwierigkeiten.

Lindberg verliert die Scheibe und ein Genfer kommt aus zentraler Position zum Schuss. Er pfeffert den Hartgummi aber zu zentral auf Söderström und der Goalie der Schweden kann den Schuss ohne Probleme stoppen.

Jan Cadieux hat sein Team gut auf den Gegner eingestellt. Die Schweden beissen sich in der Offensive – abgesehen vom Torerfolg im Startabschnitt – an den Genfern die Zähne aus.

Manninen legt auf Hartikainen ab, der aus kurzer Distanz sofort draufhaut. Da Söderström den Winkel gekonnt verkürzt, wird die Aktion des Finnen nicht von Erfolg gekrönt.

Schwaches Überzahlspiel der Gäste. Die Schweden kommen zu keinem gefährlichen Abschluss, konnten sich aber immerhin kurzzeitig in der Zone der Servettiens installieren. Winnik ist wieder zurück auf dem Gletscher.

Der Torschütze zum 3:1 muss nach einem Cross-Check auf die Strafbank. Skelleftea darf erstmals in dieser Partie im Powerplay ran.

Dank einem Fehler von Skelleftea kommt Praplan – von einem Verteidiger bedrängt – zu einer guten Möglichkeit. Aus kurzer Distanz bringt er den Hargummi aber nicht an Söderström vorbei.

Miranda feuert einen Schuss von halblinks ab. Der Puck fliegt am Söderström-Kasten vorbei und es wird nicht gefährlich.

Lindholm stellt seine Hartnäckigkeit im Zweikampf mit Miranda unter Beweis. Der Schwede kommt unglücklich zu Fall und fliegt in die Bande. Da der Skelleftea-Offensivspieler liegen bleibt, wird die Partie unterbrochen. Eine Strafe gibts zurecht nicht.

Die zweiten 20 Minuten laufen. Welches Team erzielt den nächsten Treffer?

Nach verhaltenem Start nehmen die Grenats das Zepter in die Hand. Gerade mal etwas mehr als fünf Minuten dauerts bis zum ersten Jubel – Berthon bringt das Heimteam in Führung. Der Ausgleich der Schweden sechs Minuten später kommt aus dem Nichts. Doch die Genfer lassen sich davon nicht beirren und münzen ihr zweites Powerplay des Abends nach einer mustergültigen Kombination in ein Tor um. Aufgrund der speziellen CHL-Regeln läuft die Strafe trotz dem Tor in Überzahl weiter. Die Genfer setzen sich erneut fest und mit dem Ablauf der Strafe zappelt der Puck erneut in den Maschen. Winnik lenkt einen Berni-Schuss unhaltbar ins Tor ab.

Die Servettiens bringen die Scheibe nach einer kurzen Druckphase von Skelleftea aus der Gefahrenzone und bringen die 3:1-Führung in die Pause.

Passiert hier vor der Pause noch etwas? Die Schweden machen Druck und wollen den Anschlusstreffer noch vor der ersten Pausensirene realisieren.

Aufgrund der speziellen CHL-Regeln läuft die Strafe gegen Lindberg weiter und Servette kann weiter mit einem Mann mehr agieren. Berni pfeffert den Hartgummi in Richtung Skelleftea-Gehäuse und Winnik lenkt sie im Slot – für Söderström unhaltbar – in die Maschen ab.

Tolles Powerplay-Tor der Westschweizer. Hartikainen wird vor dem Söderström-Torraum angespielt und leitet per Backhand auf Manninen weiter. Der Finne lässt seine Klasse aufblitzen und haut die Scheibe unter die Latte.

Der Schwede holt Chanton von den Beinen und muss zwei Minuten raus. Gelingt den Grenats im zweiten Powerplay in dieser Partie etwas Zählbares?

Vatanen hat das Auge für Praplan, der von der Spielerbank in Richtung Skelleftea-Tor läuft. Er spielt ihm einen Pass in den Lauf und Praplan zieht wenig später ab. Der Hartgummi fliegt am rechten Pfosten vorbei. Viel hat da allerdings nicht gefehlt.

Sandin Pellikka bringt den Hartgummi aus dem Hinterhalt einfach mal aufs Gehäuse der Grenats. Berni fischt die Scheibe mit dem Stock aus der Luft und entschärft die Situation.

Der Ausgleich der Gäste kommt aus dem Nichts. Dzierkals wird von Lindholm bedient und kommt aus spitzem Winkel zum Abschluss. Er versorgt die Scheibe mit einem satten Schuss in den Maschen. Olkinuora wird überrascht – es ist der erste wirklich gefährliche Angriff von Skelleftea in dieser Partie.

Lindberg kann nach einem Fehlpass der Hausherren auf Olkinuora losstürmen. Auch sein Abschluss bleibt ohne Erfolg und wenig später ist die Strafe gegen Nilsson um. Skelleftea ist wieder komplett.

Die Überzahlformation der Genfer steht und die Scheibe läuft gut. Jooris zieht von der blauen Linie ab, verfehlt das Ziel jedoch.

Nilsson nimmt wegen einem Beinstellen auf der Strafbank Platz. Erhöhen die Gastgeber gleich auf 2:0?

Berthon jagt der Scheibe in der offensiven Zone mit tollem Einsatz hinterher und erobert die Scheibe für Servette. Jacquemet wird wenig später an der blauen Linie angespielt und leitet den Puck umgehend zu Berthon weiter, der herrlich in den Slot zieht und Söderström im Direktduell keine Chance lässt.
Der schwedische Goalie verschiebt, noch bevor der Puck die Linie überquert, das Tor. Die Unparteiischen schauen sich die Szene deshalb noch am Bildschirm an, können aber keinen Makel ausmachen.

Hartikainen bedient Lennström und dieser probierts sofort mit einem Abschluss. Dieser gelingt aber nicht wie gewünscht. Ein Schwede wirft sich ins Geschoss.

Berthon und Chanton drängen die Schweden in ihr eigenes Drittel zurück. Mehr liegt allerdings nicht drin – Skelleftea kann sich befreien.

Das Finalspiel läuft. Skelleftea gewinnt das erste Bully. Krönt sich Servette als erster Schweizer Klub überhaupt zum CHL-Sieger?

Mit Jussi Olkinuora steht bei den Grenats ein Olympiasieger und zweifacher Weltmeister zwischen den Pfosten. Zudem hat der Goalie in der Saison 2017/18 mit seinem damaligen Klub JYP Jyväskylä die Champions Hockey League gewonnen. Er weiss also genau, was es heute von ihm und seinen Teamkollegen braucht, um den Pokal ein zweites Mal in die Höhe stemmen zu dürfen.

Das Spiel wird von den Finnen Mikko Kaukokari und Joonas Kova geleitet. Die beiden tschechischen Linienrichter heissen Josef Spur und Jiri Svoboda. Kaukokari stand schon in der Schweizer National League und an Weltmeisterschaften im Einsatz. Nach 2017, 2019 und 2020 ist es zudem bereits sein dritter CHL-Final, den er heute zusammen mit seinem Landsmann pfeifen darf.

Auch die Schweden absolvierten ihre letzte Liga-Partie am Freitag mit Lindvall im Tor. Dieser muss heute Söderström, der von Beginn weg zwischen den Pfosten steht, den Vortritt lassen. Die aufgebotenen Spieler bleiben heute genau die gleichen wie beim 4:1-Sieg in der SHL am Freitag.

Bei der 1:6-Klatsche gegen den HC Davos am vergangenen Freitag wurden Miranda und Richard vor Spielbeginn als verletzt gemeldet. Olkinuora war überzählig. Heute sind alle drei wieder mit von der Partie – dafür müssen Maillard, Guignard und Descloux von der Tribüne zuschauen.

Dank vier Siegen lagen die Schweden nach den sechs absolvierten Gruppenspielen auf Rang fünf. Im Achtelfinal bekamen sie es mit dem HC Ocelari Trinec zu tun. Dank einem starken Rückspiel stiessen sie in den Viertelfinal vor. Da sie dort die Liga-Konkurrenz Färjestad und später im Halbfinal auch dem HC Vitkovice, der die SCRJ Lakers zuvor eliminiert hat, keine Chance liessen, stehen sie nun im Final.

Die Westschweizer gewannen die Hälfte ihrer sechs Gruppenspiele nach regulärer Spielzeit. Einmal kürten sie sich erst in der Overtime zum Sieger und zweimal mussten sie sich geschlagen geben. Daraus resultierte der siebte Tabellenplatz nach der abgeschlossenen Gruppenphase.
Im Achtelfinal-Hinspiel verloren sie gegen Red Bull München mit 2:3. Da sie im Rückspiel aufdrehen konnten und mit zwei Toren Unterschied als Sieger vom Eis gingen, zogen die Genfer in den Viertelfinal ein. Dort wurden sie von den Växjo Lakers gefordert, die zuvor die SCRJ Lakers aus der CHL eliminierten. Dank einem 4:1-Polster nach dem Hinspiel erreichte das Team von Jan Cadieux relativ problemlos den Halbfinal, wo sie auch Lukko Rauma mit einem Gesamtskore von 5:4 aus dem Turnier schossen.

Es ist soweit. Der Final der Champions Hockey League steht an. Der Genève-Servette HC empfängt Skelleftea AIK. Puckdrop in der Eishalle Les Vernets ist um 19.45 Uhr.