Schade, nach dem guten Auftakt verliert Fribourg-Gottéron im zweiten CHL-Spiel überraschend. Trotzdem vielen Dank fürs mitlesen und mitfiebern! Die Chance zur Wiedergutmachung gibts nächsten Freitag auswärts in Tampere – auch wieder bei uns im Ticker.
Bis dahin wünsche ich eine gute Zeit und erstmal ein schönes Wochenende!

In der 43. Minute folgt der Schock für die Drachen: Die Scheibe liegt ein zweites Mal im Netz hinter Hughes. Die Schiedsrichter nehmen das Tor wegen einer Torhüterbehinderung von Bittner aber zurück. In der Folge schalten die Schweizer einen Gang hoch und suchen den Weg nach vorne noch aggressiver. Bis zum Schluss machen die Norweger in der Defensive aber einen hervorragenden Job und Goalie Holm hält alles, was auf seinen Kasten kommt. Bei den Gegenstössen fangen sich die Fribourger zwar keinen Gegentreffer, selbst bringen sie die Scheibe aber bis zum Schluss auch nicht im Netz zunter. So gelingt den Aussenseitern aus Stavanger die kleine Sensation: Die Oilers gewinnen 0:1 und ziehen mit vier Punkten auch in der Tabellen an den Fribourgern vorbei.

In der letzten Sekunde trudelt die Scheibe noch aufs leere Tor der Fribourger zu, Gunderson kann noch klären – trotzdem geht das Spiel aber zugunsten der Gäste aus.

Sprunger trifft die Scheibe nicht richtig und die Norweger können noch befreien.

Bertschy bringt die Scheibe vors Tor, wo Desharnais das Visier völlig falsch eingestellt hat und die Scheibe zur Seite haut. Es ist zum Verzweifeln für die Heim-Fans. Mittlerweile hat Connor Hughes seinen Kasten auch verlassen.

Schmid findet Julien Sprunger, der halblinks freisteht. Der Stürmer schliesst direkt ab und haut die Scheibe über das Tor. Das wäre die Top-Chance zum Ausgleich gewesen, doch die Vereins-Legende verzieht.

Der Druck auf die Norweger wird immer grösser. Den Fribourgern fehlt aber einfach der Platz, um etwas starkes zu konstruieren.

Mottet mit dem nächsten Versuch, diesmal via «Buebetrickli». Henrik Holm ist aber längst nicht müde und hat die nahe Ecke längst zugemacht. Kurz später lenkt der Torhüter die Scheibe nach einem Schuss aus der Distanz mit dem rechten Arm übers Tor.

Schmid legt auf Gunderson zurück und der zieht voll durch. Obwohl ihm die Sicht von Sprunger beinahe vollständig genommen wird, ist Holm zur Stelle und hält die Scheibe mit seinem Oberkörper. Der norwegische Nationaltorhüter steuert auf ein Shutout zu.

Geduldig passen sich die Schweizer die Scheibe vor dem gegnerischen Tor zu. Doch dann stösst Rokseth nach vorne, holt sich das Spielgerät und chippt es Backhand nach vorne. Die Zeit verstreicht so langsam.

Dufner unterläuft ein Fehlpass und sofort versucht der Gegenspieler die Scheibe wieder an der Bande festzuklemmen, um seinen Mitspielern die Chance für einen Wechsel zu geben. Das Spiel der Gäste ist in der Schlusspahse wirklich nicht schön anzusehen, bleibt aber clever und wirkungsvoll.

In der Defensvie ist den Norwegern aber schon anzusehen, dass die Müdigkeit langsam einsetzt. Die Gastgeber kommen nun deutlich leichter in die offensive Zone und haben dort auch etwas mehr Platz. In den entscheidenden Momenten sind die Gäste aber doch wieder zur Stelle und werfen sich dazwischen oder können den Puck wegschlagen.

Jörg versucht einen Schuss von Chavaillaz abzulenken, verfehlt die Scheibe aber. Bittner läuft nach vorne los und geht an die Bande hinter dem Schweizer Tor und versucht gemeinsam mit Henriksen die Scheibe zu blockieren. Währendessen wechseln die Norweger und drei Fribourger versuchen verzweifelt den Puck freizugraben.

Auch technische Unzulänglichkeiten sorgen dafür, dass die Norweger immer wieder an die Scheibe können und Entlastungsangriffe fahren können. Trotzdem spielt sich nun wirklich ein grosser Teil des Spiels in der Zone vor dem Gäste-Tor ab.

Diaz bekommt die Scheibe in guter Position, will statt des Abschlusses aber den noch besser postierten Desharnais finden. Keine gute Entscheidung: Auch bei diesem Querpass reagiert ein norwegischer Verteidiger schnell und geht dazwischen.

Die Strafe läuft aber ab, ohne das Holm hinter sich greifen muss. Es verbleiben knapp zehn Minuten auf der Uhr.

Nun ist das Powerplay aber doch noch installiert und es wird tatsächlich gefährlich. Erst hält Holm, dann wirft sich ein Verteidiger beim Abschluss von Sprunger dazwischen. Der Druck auf die kämpfenden Norweger nimmt zu.

Es bleiben 40 Sekunden; noch hat Fribourg keinen vernünftigen Angriff zustande gebracht.

Die Startphase in Überzahl läuft nicht nach Wunsch. Die Norweger sind beim Aufbau gleich mehrfach dazwischen und können immer wieder befreien.

Dennis Sveum trifft Killian Mottet mit seinem Stock im Gesicht. Damit bietet sich Fribourg nun eine Chance im Powerplay auszugleichen.

Ein Gunderson-Schuss von der blauen Linie landet in der Fanghand von Holm. Die Fribourger wollen hier ganz offensichtlich unbedingt zurückkommen, sind in ihren Bemühungen aber noch etwas zu uninspiriert.

Wieder ein Gestocher von Conner Hughes, dem es nicht gelingt, die Scheibe zu blockieren. Nach einer riesigen Rudelbildung vor dem Kasten pfeifen die Schiedsrichter aber ab. Der zuvor souveräne Gottéron-Goalie hat nun plötzlich auch noch mit Unsicherheiten zu kämpfen.

Jetzt kommen die Drachen tatsächlich auch immer wieder mit viel Speed ins offensive Drittel. Dort gelingt es den Spielern von Stavanger aber trotzdem immer noch, jeweils im Weg zu stehen und gefährliche Abschlüsse zu verhindern.

Die Spieler der Oilers sind mit dieser Entscheidung natürlich nicht einverstanden. Sie lamentieren aber nicht lange und versuchen die Energie stattdessen aufs Eis zu bringen. Dort schalten die Fribourger nun aber langsam doch noch einen Gang hoch.

Das Tor zählt nicht! Entweder war die Scheibe also doch blockiert oder eine Behinderung am Torhüter wurde geahndet. Die Stockschaufel von Bittner war nämlich zwischenzeitlich auf dem Fanghandschuh von Hughes. Glück für die Gastgeber!

Bittner stochert die Scheibe zwar noch ins Tor, dieses wird aber voraussichtlich zurückgenommen, weil Hughes den Puck blockiert hatte. Die Schiedsrichter befinden sich nun im Videostudium. Bei zweiter Ansicht sieht es doch nicht mehr danach aus, als habe Hughes die Scheibe wirklich vollständig blockiert gehabt.

Connor Hughes geht neben das Tor und verfehlt die Scheibe. Sofort schalten die Gäste um und Bittner stochert nach, der Fribourg-Goalie bringt den Fanghandschuh in der Aufregung aber noch rechtzeitig über die Scheibe.

Marchon spielt De la Rose an, der direkt vor dem Tor steht. Mit dem Rücken zum Gehäuse will er auf Bykov rüberlegen, spielt den Pass aber zu stark, als dass ihn der Kollege annehmen könnte.

Die verbliebenen Sekunden der Desharnais-Strafe verstreichen ereignislos. Mit fünf gegen fünf geht es nun weiter.

Soeben hat das dritte Drittel begonnen. Den Fribourgern verbleiben 20 Minuten, um dieses Spiel noch zu drehen.

Die Norweger feiern den Zwischenstand in der Schweiz. Die Oilers aus Stavanger haben sich gut vorbereitet und sind nahe an ihrem ersten Sieg in der CHL. Noch verbleiben aber 20 Minuten – mehr als genügend Zeit für eine Wende der Fribourger.

Kurz nach der ersten Drittelspause kommt Fribourg durch David Desharnais zu einer vielversprechenden Chance, bei der er aber kläglich verschiesst. Danach finden sich die Norweger wieder und bleiben ein fast unüberwindbarer Abwehrriegel, der mit allen Mitteln um jeden Meter kämpft. Abhilfe könnte die erste Strafe gegen die Oilers schaffen, doch erst kurz im Powerplay holt sich auch Gottéron-Stürmer Rossi eine Strafe ab. So verzweifeln die Schweizer auch im Mitteldrittel an den leidenschaftlichen Gegnern – nur selten muss der norwegische Hüter Holm parieren. Auf der Gegenseite ist Connor Hughes immer wieder gefordert, hält die Gäste aber erfolgreich von einem zweiten Gegentor ab.

Die letzten Sekunden des Drittels können die Fribourger in der Offensive verstreichen lassen. Trotzdem bleibt das Resultat von 0:1 für die Norweger bestehen.

Auch ein Schuss von Bittner landet in den Fängen von Hughes. Kurz danach lässt der Goalie einen anderen Abschluss aber abprallen, Sutter kann vor Kristiansen klären.

Der ehemalige Visp-Goalgetter Dan Kissel prüft Hughes aus halblinker Position mit einem harten Schuss. Der Torhüter ist auf dem Posten und begräbt die Scheibe unter sich – er ist wohl der beste Gottéron-Akteur bisher.

David Desharnais verliert den Puck und reisst den Gegner auf brutale Art und Weise um. Er packt ihn über die Schulter und ringt ihn mit einem schnellen Schwung aufs Eis. So kommt er zwar wieder an die Scheibe, wird aber logischerweise zurückgepfiffen. Der Stürmer muss auf die Strafbank.

Jecker trägt die Scheibe in die offensive Zone und legt auf Walser ab, der einen cleveren Pass auf den anbrausenden Schmid spielen will. Doch wieder verteidigen die Gäste stark, bringen noch einen Stock dazwischen und können noch vor Schmid wieder befreien.

Fehler in der Vorwärtsbewegung bei den Fribourgern und sofort ziehen die Oilers zum Gegenstoss los. Der auffällige Sander Hurröd dreht sich ab und schiesst mit dem Rücken zum Tor auf den Kasten, dort lässt sich Connor Hughes weiterhin nicht aus der Ruhe bringen und schnappt zu.

Die Fribourger haben mittlerweile wieder klar die Spielkontrolle übernommen. Tatsächlich lassen sich die Gäste nun auch etwas weiter zurückdrängen, dort stellen sie aber weiterhin ein unüberwindbares Hindernis dar.

Starker Querpass von Jörg auf Jecker der Linksaussen mal etwas Platz hat. Er visiert die entfernte Torecke an und zieht stark ab, blitzschnell verschiebt Henrik Holm aber und lenkt die Scheibe am Tor vorbei.

Jetzt lässt Holm mal einen Schuss prallen, doch Walser stochert ihn am Tor vorbei. Sofort sind wieder zwei Verteidiger bei ihm und kämpfen erbittert um die Scheibe.

Fribourg scheitert gleich mit zwei Abschluss-Versuchen an zwei blockenden Verteidigern. Greg Mauldin bringt den Puck seinerseits aufs Gottéron-Tor, wo Hughes mit der Fanghand zuschnappt.

Die letzte Minute spielte sich nun fast ausschliesslich im Drittel des Heimteams ab. Die Fribourger bekommen keinen Zugriff und haben Glück, dass der völlig freie Hurröd vor dem Tor nur den Schoner von Conner Hughes anschiesst.

Es gibt aber auch wirklich keine einfachen Möglichkeiten, die Gäste machen den Mittelabschnitt gut zu und sind in der defensiven Zone mit grosser körperlichen Präsenz äusserst hartnäckig. Hier ist es Kristiansen der die Scheibe an der Bande erobert und sofort in den Angriffsmodus übergeht. Der Stürmer läuft einfach durch und zwingt Hughes zu einer guten Parade mit der Stockhand.

Nun sind alle Beteiligten von der Strafbank zurückgekehrt. Nach rund der Hälfte der Spielzeit muss bilanziert werden, dass sich die Fribourger unglaublich schwertun, in der Offensive etwas Gefährliches zu kreieren.

Trotzdem scheint den Fribourgern der zusätzliche Platz bei 4 gegen 4 ganz gut zu tun. Die Offensivspieler der Drachen lassen die Scheibe gut laufen, schaffen es aber trotzdem nicht wirklich, in eine gute Abschlussposition zu kommen.

Nach einigen Sekunden Überzahl endet das erste Powerplay der Gastgeber aber auch schon wieder. Nicht aber wegen eines Treffers, sondern weil Rossi nach Scheibenverlust ein Beinstellen verursacht.

Starker Pass von Youngster Binias, der nun den Platz von Sprunger einnimmt. Mottet will abschliessen, bekommt aber den Stock von Verteidiger Kissel ab. Dieser muss dafür auf die Strafbank.

Schmid bringt die Scheibe zur Mitte, Kristiansen will befreien und die Scheibe landet direkt im Gesicht von Julien Sprunger. Dessen Backe ist sofort blutüberströmt und der Oldie geht in Richtung Kabine. Bleibt zu hoffen, dass er sich hier keinen Bruch zugezogen hat.

Erst sieben Schüsse haben die Fribourger in den ersten 25 Minuten aufs Tor gebracht. Bis auf den Lattenschuss waren allesamt leichte Beute für Holm, der den siebten Schuss gerade mit dem Schoner abgewehrt hat. Auf der Gegenseite sind bereits 12 Schüsse auf den Kasten von Hugehes geflogen.

Jetzt versuchen es die Gastgeber zwar mit schnellen Pässen. Aber die Gegner sind immer nahe dran und verteidigen die Zone vor dem Tor stark. Aus spitzem Winkel kann De la Rose trotzdem abschliessen – der Puck landet in den Fängen von Holm.

Insgesamt geht es aber ähnlich weiter, wie im ersten Drittel. Die Oilers verteidigen stark und lassen die Fribourger gar nicht erst ins Offensiv-Drittel vorstossen. Vom eigenen Drittel in die Mittelzone können die Schweizer noch gar nicht genügend Tempo aufbauen, um den Defensiv-Block der Gäste zu überfordern.

Stark wie Bertschy hinter dem gegnerischen Tor die Scheibe behauptet und sie dann wunderbar vors Tor bringt. Dort findet er Desharnais, der aber verzieht und den Puck aus bester Position deutlich am Tor vorbeihaut.

Es geht weiter mit dem zweiten Drittel. Können die Schweizer auf den Fehlstart reagieren?

Die Fribourger starten eigentlich gut in die Partie, kommen früh zu einem Abschluss durch Diaz und Mottet trifft in der zweiten Minute die Latte. Doch die Gäste finden besser in die Partie und kommen zu einer Überzahl-Situation, weil die Fribourger zu sechst auf dem Eis stehen. Gerade als die Strafe abläuft, schlägts doch noch ein: Die Aussenseiter aus Norwegen gehen in Führung. Auch in der Folge finden die Schweizer keine echten Lösungen gegen die aufsässigen und kämpferischen Gäste. Diese bieten keine Räume an, lassen kaum etwas zu und kommen selbst zu einigen weiteren Gelegenheiten. Weil Henriksen aus nächster Nähe aber nur den Pfosten abschiesst, bleibts nach 20 Minuten bei 0:1.

Das erste Drittel ist vorbei und überraschenderweise liegen die Gäste in Front. Den Fribourgern bleiben noch 40 Minuten, um auf den 0:1-Rückstand zu reagieren.

Auf der Gegenseite zeigt Bittner nochmal einen starken Abschluss aus dem Handgelenk. Dieser kommt aber so zentral auf den Kasten, dass Hughes die Scheibe problemlos festhalten kann.

Nun wird ein Pass zur Mitte von Rossi abgefangen und sofort sind zwei Verteidiger da, um den Stürmer an der Bande zu blockieren. Bisher gelingt es den Gastgebern ganz gut, den Fribourg-Angreifern etwas die Freude am Spiel zu nehmen.

Plötzlich hat sich Sprunger in der Zentrale freigespielt und hat vor dem gegnerischen Kasten ausnahmsweise etwas Platz. Der erfahrene Stürmer zieht aber überhastet ab und schiesst am Tor vorbei.

Um jeden Puck in der offensiven Zone müssen die Fribourger hart kämpfen. Die Leistungsbereitschaft der Gäste ist wirklich beeindruckend, sie scheinen in jedem Zweikampf wirklich alles reinwerfen. So wird es fürs Heimteam bereits zu einem Riesen-Aufwand, sich überhaupt mit Scheibe in eine ordentliche Position zu bringen.

Nach einem Mottet-Schuss aus spitzem Winkel muss Holm abprallen lassen, sein Verteidiger räumt aber gerade noch rechtzeitig vor De la Rose auf.

Ein Direktschuss von Rossi fliegt am Kasten vorbei. Immerhin kommen die Gastgeber nun aber wieder nach vorne und finden auch mal den Abschluss. Trotzdem sind Torchancen seit der Startphase eher Mangelware.

Nach einem Pass von Gunderson gelingt es Schmid immerhin den gegnerischen Torhüter mal wieder zu prüfen. Trotz der mageren Vorstellung des Heimteams erklingen jetzt fröhliche Fangesänge von den Rängen – noch scheinen die Anhänger optimistisch zu sein.

Thomas Berg Paulsen feuert einen weiteren guten Schuss auf den Kasten der Fribourger. Deisen hält Connor Hughes aber problemlos mit dem Fanghandschuh.

Immer wieder fangen die aufmerksamen Norweger die Angriffsversuche der Gastgeber früh ab und gehen selbst in die Offensive oder schlagen die Scheibe einfach weg. Wirklich erstaunlich, wie sich die Schweizer vom grossen Aussenseiter der Gruppe bisher den Schneid abkaufen lassen.

Nach einem starken Rückpass auf Sander Hurröd haut dieser die Scheibe aufs Tor und Hughes lässt abprallen. Anders Henriksen steht genau richtg, fängt den Puck neben dem Gehäuse ab und lupft ihn mit einer schnellen Bewegung über den Fribourg-Keeper hinweg. Doch zum Glück für die Schweizer landet das Spielgerät am Innenpfosten und Sprunger kann den Abpraller aus der Gefahrenzone schlagen.

Ein Bykov-Abschluss wird geblockt. Den Fribourger fehlen aktuell die zündenen Ideen und auch das Tempo scheint noch stark ausbaufähig. Die Oilers machen bisher einen erstaunlich stabilen Eindruck und trauen sich auch immer wieder nach vorne.

Ein harter Schuss von der blauen Line springt von der Bande ins Spiel zurück. Hughes und die Gottéron-Verteidigung verlieren kurzerhand die Orientierung. Anders die norwegischen Offensivspieler, die die Scheibe sofort übernehmen und durch Ludvig Hoff im Tor unterbringen. Die Fribourger kassieren das Gegentor gerade, als die Strafe ablief.

Es geht lange bis zur ersten Powerplay-Chance der Norweger. US-Stürmer Bittner setzt sich mit einer starken Einzelaktion durch und bringt die Scheibe stark aufs Tor. Dort hat Hughes die nahe Torecke aber rechtzeitig zugemacht.

Nun holen sich die Fribourger auch noch eine völlig dämliche Teamstrafe ab. Beim Heimteam sind plötzlich sechs Spieler auf dem Eis und keiner scheint es zu begreifen – mit Ausnahme der Schiedsrichter. Kilian Mottet wird die Strafe stellvertretend absitzen.

Nach den grossen Chancen in der zweiten Spielminute hat Fribourg wieder abgebaut und die Gäste kommen nun selbst zu ordentlichen Möglichkeiten.

Nach einem Backhand-Schuss von Sander Hurröd muss auch Hughes ein erstes Mal eingreifen, hält aber problemlos.

Jetzt gehts richtig los: Nach einem Querpass von De la Rose bei 3 gegen 2 haut Kilian Mottet die Scheibe ans Quergebälk. Die Schulter des gegnerischen Keepers wäre zu spät nach oben gegangen.
Nur wenige Sekunden davor hatte Rapahel Diaz mit seinem Knaller von der blauen Linie nur das Aussennetz getroffen.

Das Heimteam lässt es erstmal ruhig angehen. Die Fribourger holen sich die Scheibe nach verlorenem Startbully und konzentrieren sich erstmal auf ruhiges Passspiel.

Los geht die zweite Partie in Fribourg! Die Stimmung passt – das Stadion ist mit über 6000 Zuschauern gut gefüllt.

Geleitet wird das heutige Spiel von den Schiedsrichtern Andrea Moschen und Cedric Borga. Diese beiden werden durch die Linienrichter Dario Fuchs und Michael Stalder unterstützt.

In wenigen Minuten geht es los in Fribourg. Um 15:00 wird die zweite CHL-Partie für diese beiden Teams starten.

Bei den Fribourgern rückt Neuzugang Vaninio für Dufner in die zweite Linie neben Diaz auf. Ausserdem wurde die erste Sturmreihe vom Donnerstag heute in Linie vier zurückgesetzt, während jene von der vierten in die zweite Linie vorrückt. Dafür ist die zuletzt zweite Sturmreihe diesmal in der Startformation; wobei Bertschy den Platz des verletzten Sörensen einnimt. Neben Mottet und De la Rose spielt diesmal Andrei Bykov statt Bertschy. Neu dabei ist Dominik Binias.
Ausserdem gibt es eine Torhüterrochade: Reto Berra räumt seinen Platz in diesem Spiel für Connor Hughes.
 
Janne Kuokkanen (2 Tore) und Sandro Schmid (2 Assists) sind bisher die Topscorer der Fribourger. Bei den Gästen hat Bryce Gervais auch bereits zwei Scorerpunkte (Tor und Assist) gesammelt. Den anderen Oilers-Treffer im Startspiel erzielte Paul Bittner. Zum entscheidenden Faktor könnte heute der erfahrene norwegische National-Torhüter Holm werden.

Die Stavanger Oilers sind amtierender Meister aus Norwegen. Im letzten Jahr hat sich das Team von Petter Thoresen zum ersten Mal seit 2017 wieder den norwegischen Titel geholt. Es ist die insgesamt achte norwegische Meisterschaft.
Dadurch kommt nun auch die Rückkehr in die Champions Hockey League zustande. Dort ist das norwegische Team bei der letzten Teilnahme mit bloss einem Punkt ausgeschieden. Diese Ausbeute haben sie nun schon nach dem ersten Spiel erreicht. Beim HC Fribourg-Gottéron, dem Halbfinalisten von 2017, sind die Norweger aber klarer Aussenseiter.

Nach zwei Testspielniederlagen konnten die Fribourger mit Siegen gegen Biel (8:1), die Grizzlys Wolfsburg (6:4) und KooKoo Kouvola (4:2) unmittelbar vor dem Saisonstart Selbstvertrauen sammeln. Auch das erste Pflichtspiel ging am letzten Donnerstag gegen Ives Tampere erfolgreich aus – es war der siebte CHL-Gruppenphasensieg in Folge. Mit entsprechend breiter Brust dürfte das Team von Christian Dubé heute antreten.

Auf diese Saison hin haben die Fribourger mit Ottso Rantakari (Helsinki), Daniel Brodin (Djurgarden) und Chris DiDomenico (Bern) gleich drei Ausländer verloren. Dazu hat Abwehr-Patron Philippe Furrer seine Karriere beendet. Mit Jusso Vainio (Växjö), Marcus Sörensen (Djurgarden), Jacob de la Rose (Färjestad) und Janne Kuokkanen von den New Jersy Devils kamen aber auch gleich vier neue ausländische Spieler dazu. Ausserdem wurde Nationalspieler Christoph Bertschy von Lausanne verpflichtet.

In Fribourg steigt heute der zweite von sechs Spieltagen in der Gruppe E. Die Schweizer haben ihr erstes Spiel vor zwei Tagen gegen Ives Tampere mit 3:2 gewinnen können. Für das Team aus Stavanger setze es gegen Red Bull Salzburg eine 2:3-Niederlage in der Overtime ab. Dadurch rangieren die Drachen von Gottéron derzeit an der Tabellenspitze der Gruppe; die Norweger sind auf dem dritten Platz.
 
Am Ende ziehen die beiden besten Teams der Gruppe in die Achtelfinals ein. Fribourg könnte heute mit dem zweiten Heimsieg bereits einen weiteren Schritt in Richtung K.O.-Phase gehen. Im letzten Jahr waren die Drachen dort im Achtelfinal an Red Bull München gescheitert.

Hallo und herzlich willkommen zur heutigen Begegnung zwischen dem HC Fribourg-Gottéron und den Stavanger Oilers in der Champions Hockey League.