Damit bedanke ich mich herzlich fürs Interesse. Auch bei der zweiten CHL-Partie der Lakers werden wir am Samstagabend mit Live-Ticker über den Spielverlauf informieren.

Am Ende gewinnen die Münchner trotz ausgeglichenem Spiel deutlich. Ein bitterer Start in die erste CHL-Kampagne der Lakers. Diese bekommen aber schon am Samstag die Chance im nächsten Heimspiel gegen Tappara Tampere zu reagieren.

Die verbleibenden vier Minuten in Unterzahl überstehen die Lakers zu Beginn des Schlussdrittels souverän. Dadurch kommt nochmal die Hoffnung auf eine Wende auf. Wenn sich die Schweizer gegen die stabile München-Defensive mal gute Chancen erspielen, ist Mathias Niederberger immer wieder mit starken Paraden zur Stelle. So vergeht die Zeit langsam, bis Austin Ortega in der 54. Spielminute sogar noch auf 1:4 erhöhen kann. Damit bricht auch der bis dahin starke Kampfgeist der Schweizer etwas.

Dann ist dieses Spiel zu Ende. Die Lakers bekommen in ihrem ersten CHL-Spiel eine Lehrstunde und gehen mit 1:4 unter, obwohl sie eigentlich gut mithielten.

McKieran schiesst die Scheibe im eigenen Drittel über die Plexiglas-Bande. Dafür kassiert er noch eine Strafe wegen Spielverzögerung. Bei 15 Sekunden Restzeit ist dies aber nicht mehr sonderlich relevant.

Die Gastgeber sind hochmotiviert, sich kurz vor dem Schlusspfiff nochmal eine Chance zu erspielen. Die Defensive der Deutschen wirkt aber aktuell einfach zu stabil.

Tyler Moy zieht nochmal los, bleibt aber an einem gegnerischen Verteidiger hängen. Der Neuzugang fällt zwar auf, macht in seinem ersten Spiel für die Lakers aber einen sehr unglücklichen Eindruck.

Auch auf dem Eis ist das Geschehen etwas abgeflacht. Der Lakers-Wille scheint ein bisschen gebroch zu sein und bei den Münchnern sieht es nun eher nach einem Auslaufen aus.

Nach dem vierten Gegentor ist es nun viel leiser geworden. Die zuvor noch lautstarken Anfeuerungs-Gesänge drohen fast gänzlich zu verstummen. Auch die Fans realisieren: Das wird wohl nichts mehr. Die abgezockten Münchner werden diese drei Punkte mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nach Deutschland mitnehmen.

Die Schweizer vertändeln die Scheibe hinter dem Tor gegen Frederik Tiffels. Dieser hat den seinen Mitspieler alleine vor dem Tor gesehen und spielt einen cleveren Pass neben dem Pfosten zurück. Austin Ortega nimmt zentral vor dem Tor dankend an und schweisst die Scheibe ins Gehäuse.

In der CHL-Statisitk der «Expected Goals» (Erwartete Tore) sind die Lakers trotz der Riesen-Chance der Münchner vorher weiterhin vorne (1,77 zu 1,73). Heisst: Rein statistisch wären bei den Chancen der Schweizer eigentlich mehr Tore zu erwarten gewesen, als bei den Möglichkeiten der Gäste. Die Realität sieht aber anders aus und die Deutschen liegen einige Minuten vor Schluss mit 1:3 in Front.

Smith wird am rechten Pfosten angespielt und hat viel leeres Tor vor sich, bringt die Scheibe aber trotzdem nicht rein. Stattdessen trudelt die Scheibe über die Linie bis Profico seinen Stock hinter den Puck bringt. Damit endet die Szene aber noch nicht: Abeltshauser versuchts mit dem Nachschuss, bleibt aber an Nyffeler, der zuvor nach einem verunglückten Versuch die Scheibe zu halten noch vor seinem Tor auf dem Eis lag.

Im neutralen Drittel kommen die Schweizer immer wieder ohne grosse Gegenwehr durch. Vor dem gegnerischen Tor herrscht aber enorm viel Verkehr und den Angreifern bleibt kaum Platz, um sich Chancen zu erspielen.

Die Schweizer versuchen viel und werfen echt alles rein. Dazu kommt das Publikum, dass hier lautstarke Unterstützung liefert. Auf der Gegenseite steht aber ein gewisser Herr Niederberger im Tor, der wirklich nichts an sich vorbeilassen will. Für diesen ist es nach dem Wechsel von Berlin nach München übrigens das erste Spiel beim neuen Club.

Bei Angriffen der Deutschen bleiben nun stets mehrere Spieler zurück. Die Gäste wollen hier nicht zu viel riskieren, um noch einen weiteren Treffer zu erzielen.

Fünf Münchner stehen direkt vor dem eigenen Tor und werden trotzdem einfach überspielt. Auf der anderen Seite des Tores kommt Cervenka zum Abschluss, trifft aber nur den Aussenpfosten.

Die lange Unterzahl ist überstanden und schon suchen die Schweizer den Weg nach vorne. Wetter bleibt lange an der Scheibe, bringt seinen Abschluss aber auch nicht an Niederberger vorbei.

Erst in der letzten Überzahl-Minute gelingt es den Deutschen nun, die klassische Powerplay-Formation zu installieren. Elsener ist aber dazwischen und kann wieder befreien, bevor es wirklich gefährlich wird.

Nun kommen die Lakers sogar zu einem Gegenstoss. Weil Maier den Stock bei einer Puck-Annahme zu weit oben hat, werden die Schweizer von ihrem Angriff zurückgepfiffen.

Einige Unzulänglichkeiten in der Startphase bei den Deutschen. Die Hälfte der Zeit in Unterzahl ist mittlerweile abgelaufen, ohne dass im letzten Drittel bisher Gefahr entstanden wäre.

Das dritte Drittel startet. Die Lakers sind mit dem Rücken zur Wand: Es steht 1:3 und die Gäste haben noch fast vier Minuten in Überzahl.

Für die Münchner ist das Mitteldrittel hervorragend verlaufen. Wie der Club-Tweet bereits andeutet, waren die Gäste einfach effizienter. Vor dem Schlussdrittel liegen nun alle Trümpfe beim letztjährigen CHL-Halbfinalist.

Im zweiten Drittel hat Tyler Moy ganz früh eine Top-Chance, bei der er seinen Backhand-Schuss von Niederberger pariert sieht. Auch in der Folge sind die Lakers stärker und erarbeiten sich mehrere Möglichkeiten – immer wieder steht aber München-Goalie Niederberger im Weg. Dann fällt ungefähr zur Spielmitte so ziemlich aus dem Nichts der Führungstreffer für die Gäste. Trotzdem machen die Lakers aber weiter, wie zuvor, bleiben aber auch genauso ineffizient im Abschluss. Von den Deutschen kommt nach vorne eigentlich gar nichts mehr – bis Street auf die Reise geschickt wird und zum 1:3 einnetzt. Vor Drittelsende kommt gleich noch der nächste Rückschlag für die Lakers: Wick kassiert nach einem Check gegen den Kopf eine Disziplinarstrafe und auf die Lakers warten fünf Minuten in Unterzahl.

Erstmal überstehen die Lakers diese Phase ohne weiteres Gegentor. Trotzdem ist dieses Mitteldrittel aus Schweizer Sicht extrem bitter verlaufen.

Nach einem starken Abschluss von Ortega prallt der Puck via Nyffeler auf die Linie. Dort kann er sie wegspedieren und gleich mehrere Mitspieler legen sich beim Nachschuss aufs Eis. Mit vollem Einsatz wehren sich die Ostschweizer nun gegen das vierte Gegentor.

Es bleibt dabei: Fünf Minuten Powerplay für die Deutschen. Auch danach ist das Spiel für ihn vorbei – es handelt sich um eine Disziplinarstrafe.

Jeremy Wick steht in der Offensive an der Bande und fährt den Ellenbogen aus. Dann setzt er zum Check gegen den Kopf des Gegenspielers an. Völlig unnötige Aktion, die ihm wohl fünf Minuten auf der Strafbank und eine Matchstrafe einbringt. Noch befinden sich die Schiedsrichter aber im Videostudium.

Eigentlich kommt von den Deutschen in diesem Drittel offensiv fast überhaupt nichts. Es ist mittlerweile schon eine absolute Seltenheit, wenn ein Münchner mit Scheibe im offensive Drittel auftaucht. Trotzdem haben die Gäste im Mitteldrittel von 1:1 auf 1:3 gestellt. Das Tor von gerade eben erinnert dann auch ganz stark an die Spielweise der Lakers im Startdrittel.

Nach einer Puck-Eroberung spielen die Deutschen über wenige Stationen nach vorne. Eder schickt Ben Street mit einem starken Steilpass. Der Stümer enteilt dem Gegenspieler und trifft über der Fanghand von Nyffeler ins Tor.

McKiernan rutscht hinter seinem Tor auf der Scheibe aus und der ihn verfolgende Cervenka übernimmt dankend. Clever spielt der Sturm-Routinier vors Tor, wo Lammer abzieht, aber ebenfalls an Niederberger. Es ist in diesem Spiel die vierzehnte Parade des Deutschen.

Gleich nach einem Bully kommt Cervenka zum Abschluss – Niederberger hält aber erneut stark. Der Torhüter der Gäste macht bisher ein ausserordentlich starkes Spiel.

Es sind Einzelaktionen, die nun noch für Aktion sorgen. Schroeder schliesst nach einem tollen Dribbling aus spitzem Winkel ab, verzieht aber knapp. Spielerisch finden die Gastgeber als Team derzeit aber keine Lösungen, um gefährlich vors Tor zu kommen.

Die Münchener lassen den Gegner nun etwas mehr spielen und beschränken sich auf die Defensivaktionen in Nähe des eigenen Drittels. Möglich aber, dass Hedlunds Game-Plan anders ausgesehen hat, mit so viel Scheibenbesitz wissen die Lakers aktuell wenig anzustellen.

Mittlerweile haben sich die Deutschen besser aufs Powerplay der Rapperswiler eingestellt. Bis auf einen Noreau-Abschluss in die Fanghand von Niederberger bleiben die Schweizer in diesen zwei Minuten Überzahl völlig harmlos.

Eine bittere Pille für die Schweizer. Durch ein Beinstellen von Seidenberg bekommen die Gastgeber aber die Chance, das Ganze im Powerplay gleich wieder auszugleichen.

Eigentlich schien Redmond die Scheibe an der blauen Linie vertändelt zu haben. Doch dann holt sich der Verteidiger das Spielgerät doch wieder zurück und spielt dann sofort einen scharfen Pass vors Tor. Dort ist Ehliz mutterseelenallein und haut den Puck unter die Latte. David Aebischer hatte ihn alleingelassen und war nach dem vermeintlichen Scheibengewinn bereits in der Vorwärtsbewegung.

Die Gäste überstehen eine gute Phase der St.Galler. Allerdings ist von den Deutschen ihrerseits in der Offensive noch überhaupt nichts zu sehen.

Eigentlich sah das gar nicht schlecht aus, trotzdem resultieren am Ende zu wenig gefährliche Abschlüsse aus diesem Powerplay der Lakers. Blum ist wieder zurück, trotzdem bleiben die Deutschen noch unter Druck.

Auch in Überzahl fallen Schroeder und Jensen mit ihrem blinden Verständnis füreinander auf. Ersterer verschiesst aus guter Position aber.

Der Münchner Top-Verteidiger Jonathon Blum wandert wegen eines Stock-Haltens auf die Strafbank. Die zweite Powerplay-Chance für die Lakers; die erste resultierte im Ausgleichstreffer.

Gerade plätschert das Spiel ohne gute Torszenen vor sich hin. Die Deutschen sind auf der Suche nach Lösungen, während die Schweizer im Umschaltspiel aktuell etwas zu viele Fehlpässe spielen.

Mit aggressivem Vorchecking sorgen die Lakers auch immer wieder für Stresssituationen in der gegnerischen Abwehr. Das Team von Hedlung versteckt sich hier gegen die routinierte CHL-Mannschaft aus München überhaupt nicht.

Eigentlich sind die Deutschen gleich nach Scheibeneinwurf stark nach vorne, doch dann kommts auf der Gegenseite zur Riesen-Chance. Beim Gegenstoss wird Tyler Moy stark angespielt und dieser dreht sich vor dem Tor stark um den Gegenspieler. Backhand schliesst er gefühlvoll ab; Niederberger lenkt den Puck aber mit der Schulter über die Querlatte.

Es geht weiter: Das zweite Drittel beginnt.

Bereits im ersten Drittel gelingt den Rapperswil-Jona Lakers auch das erste Tor in der Champions Hockey League. Bleibt aus Schweizer Sicht zu hoffen, dass noch einige weitere dazukommen werden!

Die ersten Minuten in der Champions Hockey League sind für die Rapperswil-Jona Lakers kein Zuckerschlecken. Gegen den EHC München sind die Schweizer zu Beginn ständig in der Defensive und dort zu weit vom Gegner weg. So fällt früh das 0:1 für die Deutschen, bevor sich Neuzugang Noreau auch noch eine Strafe holt. Doch die Schweizer überstehend das Boxplay und kommen durch eine Strafe des Gegners dann besser ins Spiel. Leandro Profico erzielt in Überzahl den Ausgleich. Auch danach sind die Schweizer plötzlich besser und sind mehrfach mit Gegenstössen brandgefährlich. Die Deutschen halten aber dicht – und treffen ihrerseits nur den Pfosten. So geht es mit 1:1 in die erste Drittelspause.

Und dann endet das Startdrittel. Wie das Resultat ist dieses Spiel noch völlig unentschieden; die Lakers sind dem deutschen Top-Club bisher absolut ebenbürtig.

Nun verzeichnet auch Lakers-Zugang Jordan Schroeder mal noch ein Abschluss. Für den Torhüter ist der Schuss des ehemaligen NHL-Spielers aber leichte Beute – nur noch zwei Sekunden verbleiben.

Ja! Tatsächlich spielen die Gastgeber ein sehr cleveres Unterzahlspiel und lassen die Münchener ihr Spiel nie wirklich aufziehen. Einen Grossteil der Zeit lassen die St.Galler ausserdem mit einem Kampf um den Puck an der Bande vergehen – dort bleibt das Spielgerät fast eine halbe Minute quasi eingeklemmt.

Nach einem Stockschlag muss Jeremy Wick auf die Strafbank. Die Deutschen bekommen vor der ersten Drittelspause also noch einmal die Chance in Überzahl – überstehen die Lakers das Drittel mit 1:1?

Bei eben so einem Gegenstoss wurstelt sich Jensen nun gegen zwei Gegenspieler durch und schafft es, noch abzuschliessen. Der leicht angechippte Puck ist für München-Keeper Niederberger aber leichte Beute.

Insgesamt sieht die Spielanlage der Münchner eigentlich besser aus und von den Gästen sind zweifellos schönere Pass-Kombinationen zu sehen. Trotzdem sind die Lakers mittlerweile mehr als ebenbürtig, weil sie viel direkter den Weg aufs Tor suchen und so gute Chancen bei Gegenstössen bekommen.

Roman Cervenka entwischt den Gegenspielern und zieht aufs gegnerische Tor los. Dort sucht er von der linken Seite aus vollem Lauf den Abschluss und haut den Puck dabei deutlich übers Gehäuse.

Gleich nach einer kurzen Power-Break werden die Münchner wieder stärker und die starke Phase mündet in einen Pfosten-Schuss von Verteidiger Zachary Edmond. Wie schon beim frühen Gegentor fehlte dabei jeglicher Gegnerdruck von den Lakers-Verteidigern.

Roman Cervenka geht in die Offensive und dribbelt sich an zwei Gegenspielern sehenswert vorbei. Dann bleibt der letztjährige Topscorer mit seinem Schussversuch aber hängen.

Aus der Distanz kommt nun auch mal wieder ein Schuss der Gäste: Nyffeler hält aber ohne Probleme.

Nun entsteht aus einer guten Defensivaktion ein vielversprechender Konter für Nicklas Jensen. Dieser wird von seinem langjährigen Freund Jordan Schröder auf die Reise geschickt, scheitert im 1 gegen 1 aber an Niederberger.
 
Es wäre eine schöne Geschichte gewesen, sind Schröder und Jensen doch auf diese Saison hin nach Rapperswil gekommen. Durch den Angriffskrieg in Russland hatte sich ihr Ex-Verein aus Helsinki aus der KHL zurückgezogen. Nun sind die beiden, die sich schon lange kennen, gemeinsam in die Schweiz gekommen und stürmen hier erneut gemeinsam in der selben Linie.

Mittlerweile sind die Lakers deutlich besser im Spiel. Nach einer schwachen Startphase wird nun aggressiv verteidigt und mutig angegriffen. Aktuell haben die Schweizer merklich Oberwasser.

Nach einigen guten Chancen fällt hier der Ausgleichstreffer. Nach einem guten Querpass von Neuzugang Jensen zieht Verteidiger Leandro Profico von der blauen Line voll durch. Vor dem Tor nimmt Eggenberger wunderbar die Sicht und der Puck schlägt neben dem machtlosen Red-Bull-Goalie Niederberger ein. Ob Eggenberger sogar noch leicht ablenkt, ist kaum aufzulösen.

Jetzt kommen auch die Schweizer zu einer Überzahl-Möglichkeit. Weil ein deutscher seinen Stock zwischen die Beine des Gegenspielers bringt, wird er auf die Strafbank geschickt.

Die Münchner können ihre Playoff-Formation nur am Anfang installieren, werden durch die Lakers dann aber immer wieder unterbrochen. Am Ende ist es Profico der sogar einen Gegenstoss startet und so die restliche Zeit der Strafe von der Uhr nimmt.

Ohne selbst einmal zwingend geworden zu sein, bringen sich die Lakers gleich wieder selbst in die Bredouille: Noreau muss für einen unfairen Einsatz auf die Strafbank.

Schnell fällt das erste Tor für die Münchner: Die Scheibe wird von Zachary Redmond aufs Tor gebracht, wo Melvin Nyffeler mit dem Schoner hält. Der Abpraller landet beim völlig freistehenden Ben Street und der Center verwertet die Scheibe gedankenschnell.

Los gehts: Nach den Nationalhymnen wurde nun auch der Puck eingeworfen in Rapperswil-Jona.

So sind die beiden Teams aufgestellt; links sind die Spieler der Lakers aufgeführt, rechts das Line-Up der Münchner. Neuzugang Noreau steht bereits in der ersten Linie, während Ex-Nati-Stürmer Tyler Moy etwas überraschend bei seinem Lakers-Debüt nur in der vierten Formation steht.

Bei den Deutschen ist auf Frederik Tiffels und Austin Ortega zu achten, sie sind die beiden besten Scorer der Vorsaison im Team. Trevor Parkes, ebenfalls mit 50 Scorern in der Vorsaison, fehlt heute aber. Tiffels war in der letzten Saison überigens sogar der MVP in der CHL.

Der EHC München gehört zum Sport-Imperium von Red Bull und ist einer der erfolgreichsten deutschen Eishockey-Clubs der letzten Jahre. In der letzten Saison hat sich der dreifache Meister bis ins Endspiel der DEL gespielt, dort im Kampf um den Titel aber gegen die Eisbären Berlin den Kürzeren gezogen. Schon in der Regular Season waren die Münchner hinter den Berlinern der zweitbeste Club gewesen.
 
Auch international hat das Team aus Red-Bull-Team im letzten Jahr auf sich aufmerksam gemacht. Auf Kosten des Schweizermeisters EV Zug haben sich die Münchner als Gruppenzweiter in die Achtelfinals gespielt. Dort wurden Fribourg-Gottéron und Rauman Lukko ausgeschalten. Erst im Halbfinal war der diesjährige Gruppengegner Tappara Tampere eine zu grosse Hürde. In der Saison 2018/19 hatten es der EHC München sogar in den CHL-Final geschafft.
Wir halten fest: Auf die Lakers wartet heute ein internationales Schwergewicht, dass im letzten Jahr für Zug und Fribourg zu stark war – die Favoritenrolle liegt demnach bei den Deutschen.

Mit Jordan Schroeder und Nicklas Jensen sind zwei ausländische Spieler aus der KHL zu den Lakers gewechselt. Dazu kommen die Neuverpflichteten Maxim Noreau (ZSC), Tyler Moy (Servette), Janis Elsener (SCL) und einige Nachwuchsspieler.
 
Auf der Gegenseite musste man die Abgänge von Igor Jelovac (Lausanne), Marco Lehmann (SC Bern), Simon Marha (Ambri) und Benjamin Neukom (Olten) verkraften. Auch die ausländischen Stürmer Kalle Kossila (Växjö), Zack Mitchell (Podolsk) und Steve Moses (Härmeenlinna) wurden abgegeben.

Nach der erfolgreichen Vorsaison feiern die Lakers in diesem Jahr ihre Premiere in der Champions Hockey League. Bis zum 11. Oktober warten sechs internationale Spiele auf den Hockey-Club aus Rapperswil. Ein riesiges Highlight nur vier Jahre nach dem Wiederaufstieg in die National League. Doch trotz der mangelnden Erfahrung und starken Gruppengegner sind die Ambitionen gross – die Lakers rechnen sich hier einiges aus. Heute soll der Grundstein für ein nötiges Weiterkommen gelegt werden.

In der Gruppe C treffen die Rapperswil-Jona Lakers bestreiten ihr erstes Spiel in der Champions Hockey League (CHL) in der heimischen St.Galler Kantonalbank Arena. Der Gegner hat dabei eine kürzere Anreise als bei vielen Liga-Spielen – es ist das Red-Bull-Team aus München. Für die Lakers ist es die Premiere im internationalen Club-Wettbewerb; während die Münchener in diesem schon einige Erfolge vorweisen können.
 
Die weiteren Gruppengegner werden übrigens Tappara Tampere aus Finnland und die Slowaken von Slovan Bratislava sein. Die beiden nach sechs Spielen besten Teams aus der Gruppe ziehen ins Achtelfinale ein.

Hallo und herzlich willkommen zur heutigen Partie in der Champions Hockey League zwischen den Rapperswil-Jona Lakers und Red Bull München.