Das hat Nerven gekostet... Die Lausanner fangen sich aber gerade rechtzeitig und schnappen sich den Sieg in der Verlängerung doch noch. So geht die Reise weiter - im Viertelfinal wartet mit Lulea ein schwedisches Team, das soeben den SC Bern bezwungen hat. 
Das wars für heute aus der Vaudoise Aréna. Ich bedanke mich fürs Mitfiebern und wünsche einen schönen Abend!

Was die Lausanner im dritten Drittel verpasst haben, holen sie dann in der Verlängerung nach. Ein schnörkelloser Angriff über Genazzi und Emmerton bringt ihnen den Sieg doch noch ein. Dank dem Treffer von Emmerton schalten sie Pilsen aus und ziehen letztlich verdient ins Viertelfinale ein.

Somit endet diese Partie nach einer knappen Minute in der Verlängerung. Lausanne siegt also doch noch und steht verdient im Viertelfinal.

Das ist der Siegtreffer! Eben noch den Matchpuck vergeben, trägt Genazzi den Puck in die offensive Zone und schiebt dann quer zu EMMERTON. Dieser kommt mit viel Speed und kommt zu einem Backhand-Abschluss, der den Weg ins Lausanner Glück findet.

Lange hat es so ausgesehen als hätte Lausanne auch in diesem Schlussdrittel alles im Griff. Spätestens nach dem Anschlusstreffer durch Kantner in der 47. Minute haben aber auch die Pilsener wieder Aufwind gespührt. Diesen Aufwind können sie dann auch nutzen und sieben Minuten vor Schluss das Gesamtscore ausgleichen. Lausanne versucht zwar noch, die Verlängerung abzuwenden und kommt tatsächlich noch zu einer hervorragenden Möglichkeit, Genazzi trifft aber das leere Tor nicht.

Und dann ertönt die Sirene. Wir gehen tatsächlich in die Verlängerung.

Es ist zum Haare raufen. Das Tor der Pilsener ist leer und Genazzi kann sich die Scheibe gar noch preparieren. Der Offensiv-Verteidiger bringt aber das Kunststück fertig, den Puck am leeren Tor vorbeizuschiessen. Das wäre die Entscheidung gewesen.

Stephan hat bei einem Abschluss von der blauen Linie so seine liebe Mühe und beinahe könnte Kantner profitieren. Im letzten Moment kann sie Stephan aber doch noch blockieren.

In Kürze brechen die letzten zwei Spielminuten an. Vieles deutet auf eine Verlängerung hin.

Die Lausanner wirken nun verunsichert. Zuerst vertendelt Lindbohm eine Scheibe, danach fährt Frick einfach am Puck vorbei. Glücklicherweise wissen die Tschechen diese Fehler nicht auszunutzen.

Es ist nicht zu glauben. Die Pilsener kommen tatsächlich noch einmal zurück und gleichen nun auch im Gesamtscore wieder aus! Stephan muss einen Abschluss nach vorne abprallen lassen, dort steht ROB, der den Lausanner Schlussmann mit einer feinen Finte aussteigen lässt und Backhand einschiebt.

Lausanne ist bestrebt wieder mehr fürs Spiel zu machen und nicht nachzulassen. Pilsen hat aber Lunte gerochen und spielt wieder entschlossener als noch vor dem Ausgleichstreffer.

Die Lausanner machen zwar Druck, doch Pilsen übersteht die Unterzahl und so geht das Zittern weiter. Es bleiben noch etwas mehr als neun Minuten.

Lausanne ist wieder komplett und kann nun gar noch etwas Powerplay spielen. Ein Treffer würde hier wieder etwas Ruhe reinbringen.

Lausanne kann befreien und Bertschy kann gar in Richtung Frodl losziehen. Die Tschechen können ihn nur noch regelwidrig stoppen und so muss auch Moravcik für zwei Minuten raus.

Es wird zunehmend ungemütlich für Lausanne. Genazzi muss wegen Stockhaltens für zwei Minuten auf die Strafbank.

Es wird noch einmal spannend in Lausanne. Nach einem Scheibenverlust der Lausanner schnappt sich KANTNER den Puck und schüttelt gleich zwei Gegenspieler ab. Schlussendlich spitzelt er den Puck auch noch an Stephan vorbei und bringt so die Hoffnung zurück für sein Team.

Auf der Gegenseite muss Stephan eingreifen, der Winkel ist aber spitz und so bekundet der Lausanne-Goalie keine Mühe.

Schöne Aktion von Lausanne, die zu einem gefährlichen Abschluss führt. Moy kann aus bester Position abziehen, Frodl ist aber mit dem Beinschoner zur Stelle.

Nun zeigen sich aber auch die Tschechen wieder vermehrt im Angriff. Lausanne tut gut daran, hier nicht zu früh Tempo rauszunehmen. Flucht nach vorne scheint wohl das beste Mittel zu sein.

Mittlerweile ist auch der nächste Gegner für den Sieger aus dieser Partie bekannt. Sollte Lausanne hier gewinnen würden sie auf Lulea treffen, die den SC Bern ausschalteten.

Das Schlussdrittel läuft! Lausanne schnappt sich das Bully und stürmt sogleich nach vorne.

Wer sich nach dem ersten Drittel auf viele weitere Tore gefreut hat, wird im Mitteldrittel enttäuscht. Es wird zwar durchaus attraktives Eishockey gespielt, Tore fallen aber keine. Das Heimteam agiert aber stets tonangebend und kommt dem Treffer durch Herren, Bertschy, Leone und anderen mehrmals sehr nahe, Frodl zeigt aber immer wieder starke Paraden. So lautet das Resultat auch nach 40 Minuten immer noch 3:2, respektive 5:3 für Lausanne.

In den letzten Sekunden kommen die Gäste noch zu einer Möglichkeit und dem Ausgleich ziemlich nahe. Stephan macht aber dicht und so führen die Lausanner nach einem torlosen Mitteldrittel weiterhin.

Es scheint als würden im Mitteldrittel etwas weniger Treffer fallen als noch in den ersten 20 Minuten. Gelingt einem Team hier noch ein Tor vor der zweiten Sirene?

Das Schussverhältnis spricht mittlerweile ebenfalls eine klare Sprache zugunsten der Lausanner. Bei den Abschlüssen aufs Tor liegen sie mit 21 zu 13 in Führung. Seit dem letzten Gegentreffer ist Stephan kaum noch gefordert worden.

Kurz vor Ablaufen der Strafe wird es noch einmal gefährlich nach einem Abschluss von Herren. Der Abpraller kann aber weggearbeitet werden und so überstehen die Tschechen auch das dritte Powerplay der Lausanner.

Lausanne schiesst nun aus allen Lagen, doch vorerst kann Frodl alle Versuche stoppen. Der Auftritt des Heimteams weiss aber zu gefallen in diesem Mitteldrittel.

Die Lausanner drücken auf den Führungstreffer und nun können sie sich ein weiteres Mal in Überzahl versuchen. Kodytek muss für zwei Minuten raus, nachdem sein Stock das Gesicht von Jeffrey trifft.

Schon bald ist Spielhälfte erreicht und noch immer weisen die Waadtländer ein Polster von zwei Punkten auf. Es sieht gut aus für die Westschweizer.

Die Pilsener überstehen auch diese Unterzahl und sind wieder komplett.

Beinahe hätte hie Lausanne einen Shorthander kassiert! Herren vertendelt eine Scheibe, Kodytek nimmt dankend an und marschiert in Richtung Stephan. Er verzieht aber und so bleibt diese gefährliche Aktion ungenutzt.

Zweite Powerplay-Möglichkeit für Lausanne. Antonietti wird von Kolda ausgebremst und erhält hierfür zwei Strafminuten. Können die Hausherren hier erhöhen?

Die Lausanner spielen momentan stark auf, können sich in diesem Abschnitt aber noch nicht dafür belohnen. Herrens Abschluss streift noch die Latte, Leone sieht seinen Schuss von Frodl gehalten.

Nächster gefährlicher Angriff der Lausanner. Bertschy setzt sich sehenswert durch und verschafft sich etwas Raum. Auch er scheitert aber mit seinem Abschluss an Frodl.

Nach einem Fehler kontern die Lausanner blitzschnell. Junland trägt den Puck in die offensive Zone, spielt dann den Querpass zu Antonietti. Dieser zieht direkt ab, sieht aber seinen Abschluss in der Fanghand von Frodl verschwinden. Das war ein Big Save!

Das Heimteam startet gut und kommt bereits früh zu zwei Abschlüssen. Frodl ist aber auf dem Posten und wehrt ab. Die Marschrichtung scheint aber auch im zweiten Abschnitt klar zu sein.

Es geht weiter in der Vaudoise Aréna. Entwickelt sich das zweite Drittel genauso unterhaltsam wie das erste?

Das erste Drittel in Lausanne hat es in sich! Die Waadtländer starten optimal in die Partie und kommen in der sechsten Minute nach einem platzierten Abschluss von Dustin Jeffrey zur frühen Führung. Es scheint als hätten die Hausherren alles im Griff, doch dann droht die Partie zu entgleiten. Ein Doppelschlag der Tschechen durch Kracik und Kanak stellt die Ereignisse auf den Kopf und zwingt Lausanne zu einer Reaktion. Und diese hat es in sich - gerade einmal zehn Sekunden später trifft Lindbohm bereits wieder zum Ausgleich und etwas mehr als drei Minuten später kann Moy gar wieder vorlegen für Lausanne. Die Tschechen deuten aber an, dass sie sich hier noch lange nicht geschlagen geben und prüfen Stephan mehrmals, dieser lässt sich vorerst aber nicht mehr bezwingen. Ein intensives und torreiches Drittel endet somit mit 3:2 für Lausanne, was im Gesamtscore bereits zwei Tore Vorsprung bedeuten.

Die Sirene ertönt und die Teams gehen in die erste Pause. Die Ausgangslage ist für Lausanne in diesen ersten 20 Minuten gar noch ein bisschen besser geworden.

Auch die Tschechen wollen aber erneut ein Zeichen setzen und setzen Lausanne prompt unter Druck. Gleich mehrere Male muss Stephan eingreifen, dank gutem Positionsspiel kann er aber den Ausgleich verhindern.

Nach diesem Treffer liegen die Hausherren nun mit zwei Toren vorne in der Gesamtabrechnung. Da haben sie eine starke Reaktion auf den Doppelschlag gezeigt.

Aber die Führung fällt kurz darauf doch noch. Nodari erläuft einen Puck im gegnerischen Drittel und spielt ihn einfach mal in den Slot, wo MOY aus dem Rückraum kommt und zum dritten Treffer einschiessen kann. Klasse gespielt!

Bertschy nimmt einen Anlauf, die Führung der Lausanner wieder herzustellen. Mit seinem Abschluss hat Frodl seine liebe Mühe, irgendwie kann er ihn aber unter dem Arm blockieren.

Die Waadtländer scheinen den Schreck verdaut zu haben und drücken nun auch nach dem Ausgleich wieder aufs Tempo. Diese defensive Lücken ist man sich in Lausanne eigentlich nicht gewohnt.

Was ist denn hier los?! Gerade einmal zehn Sekunden nach dem zweiten Gegentreffer kommt die prompte Reaktion des Heimteams! Vermin legt an der blauen Linie quer, LINDBOHM zieht direkt ab und trifft haargenau über dem Beinschoner von Frodl ins Tor.

Doppelschlag für die Gäste! Vlach spielt den Puck von rechts nach links durch den Slot und findet KANAK. Dieser hat zwar einen äusserst spitzen Winkel, erwischt aber Stephan unter dem Arm und bringt so die Tschechen in Front. Das Gesamtscore ist somit ausgeglichen.

Nun fällt der Gegentreffer doch noch. Eben erst kommen die Lausanner noch zu einer Topchance durch Genazzi, dann schalten die Tschechen blitzschnell um. KRACIK tankt sich auf der linken Seite durch und verlädt Stephan im Lausanne-Tor. Wie Jeffrey zuvor, trifft auch Kracik in die nahe Ecke.

Das Heimteam ist wieder komplett. Da haben sie im Boxplay überhaupt nichts anbrennen lassen.

Ein ungenaues Zuspiel der Gäste ermöglicht es, den Lausannern zu wechseln. Das Powerplay der Tschechen hat definitiv noch Luft nach oben.

Und prompt wird es gefährlich aber erneut vor dem tschechischen Tor. Bertschy behält die Übersicht und bedient Genazzi, der alleine vor Frodl auftaucht, den Puck aber nicht am Keeper vorbei bringt.

Kurz nach der Führung aber eine heikle Situation für Lausanne. Herren muss nach einem Halten für zwei Minuten in die Kühlbox.

Die Führung für die Waadtländer ist Tatsache! Bertschy mit einem Energieanfall auf der linken Seite, dann übernimmt Kenins den Puck und spielt ihn zu JEFFREY, der sich kurz Zeit nimmt und dann von rechts aus spitzem Winkel abzieht und Frodl prompt in der nahen Ecke erwischt. Dieser Abschluss hat aber auch haargenau gepasst.

Dann ist die Überzahl vorbei und die Tschechen sind wieder komplett. Da hat Lausanne aber ein erstes Mal angedeutet, dass sie durchaus ansehnliches Powerplay spielen können.

Die Scheibe läuft gut im Lausanner Powerplay. Genazzi schiesst von der blauen Linie, während Moy vor dem Tor gute Arbeit leistet. Frodl pariert aber gleich zwei mal stark.

Es gibt eine erste Strafe und es trifft einen Tschechen. Prikryl muss für zwei Minuten raus wegen eines hohen Stocks.

Nun zeigen sich auch die Lausanner, die in dieser Champions Hockey League noch nie zuhause verloren haben, ein erstes Mal im Angriffsdrittel. Das Zuspiel für Grossmann ist aber zu ungenau.

Und bereits nach wenigen Sekunden kommen die Tschechen zum ersten Abschluss. Stephan ist aber von Beginn weg hellwach und pariert mit dem Beinschoner.

Die Partie in Lausanne läuft! Die Gäste entscheiden das erste Bully für sich.

Wir freuen uns auf ein spannendes Spiel in der Vaudoise Aréna. Der Anpfiff erfolgt um 19.45 Uhr und das Spiel wird vom Schiedsrichter-Duo Piechaczek / Nikolić geleitet.

Die Ausgangslage spricht sicherlich für die Waadtländer, doch auch die Tschechen werden hier heute noch ein Wörtchen mitsprechen wollen. Was die Erfahrung in der Champions Hockey League angeht, bringt das tschechische Team sicherlich mehr mit, dennoch stehen die Chancen gut, dass sich Lausanne für die nächste Runde qualifizieren kann. Dort könnte man übrigens auf den SC Bern treffen, die Wahrscheinlichkeit ist nach der 0:3 Pleite der Berner im Hinspiel aber ziemlich gering.

Während die Lausanner ihre Gruppe gewinnen konnten, erreichte Pilsen immerhin den zweiten Rang hinter dem EV Zug. Vor allem ans letzte Jahr dürften sie aber gute Erinnerungen haben, konnte man doch sämtliche Gruppenspiele gewinnen und scheiterte erst im Halbfinale am späteren Sieger aus Göteborg.

Die Waadtländer haben sich für das heutige Rückspiel eine optimale Ausgangslage verschaffe indem sie das Auswärtsspiel bei Pilsen mit 2:1 für sich entscheiden konnten. Allgemein scheint es den Lausannern in der Champions League etwas besser zu laufen als in der heimischen Liga. Zuletzt konnte aber auch dort nach drei Niederlagen wieder ein Sieg gegen das letztplatzierte Ambri eingefahren werden.

In der Champions Hockey League geht es heute um den Einzug in die Viertelfinals. Die Schweiz ist mit vier Vertretern die Nation mit den zweitmeisten Teams in der Runde der letzten 16. Einer davon ist der Lausanne HC, der im heutigen Rückspiel den HC Pilsen empfängt.