Das wars für heute aus dem Olympia-Eisstadion in München. Ich bedanke mich fürs Mitfiebern und wünsche einen schönen Abend!

Dennoch können die Tessiner auch positives aus der heutigen Partie mitnehmen, hat man phasenweise ebenbürtig und gar besser gespielt als der letztjährige Finalist. Ausserdem spricht die Kreation von 47 Torschüssen für die Offensivabteilung der Leventiner. Auf der anderen Seite ist die Abwesenheit vom letztjährigen Topscorer Dominik Kubalik noch nicht kompensiert, fehlt im Abschluss einfach die nötige Kaltschnäuzigkeit. Für Red Bull München geht es am 31. August zuhause gegen Banska Bystrica weiter, Ambri-Piotta wird ebenfalls am 31. August gegen Färjestad Karlstad antreten.

Die Starphase im dritten Abschnitt verläuft relativ ausgeglichen, unter anderen auch deshalb weil die Münchner nicht mehr das ultimative Risiko suchen müssen. Ambri-Piotta ist zwar stets bemüht, den ersten Treffer des Abends doch noch zu erzielen, das Glück ist ihnen heute Abend aber nicht hold. Aus 47 Abschlüssen aus gegnerische Tor muss mindestens ein Treffer herausschauen - zum Vergleich: München hat aus 35 Torschüssen deren drei erzielt. Den dritten Treffer erzielt erneut Parkes ins leere Tor.

Aus und vorbei, der EHC Red Bull München schlägt Ambri-Piotta zum Auftakt mit 3:0 und startet erwartungsgemäss in die CHL-Kampagne. Trotzdem kann Ambri aber einiges positives aus diesem Spiel mitnehmen und Mut für die nächsten Partien tanken.

Und dann fällt auch noch der dritte Treffer für das Heimteam! PARKES kürt sich zum Doppeltorschützen mit einem Abschluss ins verlassene Ambri-Tor. Somit ist hier definitiv alles klar.

Noch ein Abschluss der Tessiner und viel Betrieb vor aus den Birken. Doch wieder bringen die Deutschen den Puck weg.

Manzato verlässt seinen Kasten, Ambri wirft also noch einmal alles nach vorne.

Ambri-Coach Luca Cereda nimmt sein Time-Out und schwört seine Männer noch einmal ein. Kann er den nötigen Impuls kurz vor Schluss noch geben?

Aus den Birken zeigt für einmal ein kleine Unsicherheit, nachdem er nach einem parierten Schuss den Überblick kurz verliert. Seine Hinterleute erledigen den Job aber und schaffen den Puck aus der Gefahrenzone.

Aber auch bei diesem Versuch können die Tessiner ihr Powerplay-Problem nicht aus der Welt schaffen. Es deutet alles auf einen Münchner Sieg hin.

Aber Aulie lässt sich in der Folge zu einer dummen Strafe hinreissen und wander für zwei Minuten auf die Strafbank. Kann Ambri die vielen Powerplay-Möglichkeiten endlich in ein Tor ummünzen?

Hofer und Zwerger enteilen noch einmal der deutschen Defensive, doch Aulie arbeitet Zwerger im entscheidenden Moment doch noch zur Seite.

Momentan deutet wenig auf ein Comeback der Tessiner hin. Die Deutschen kontrollieren derzeit das Spielgeschehen und spielen das Ganze relativ emotionslos und ruhig runter. Können die Leventiner noch einmal zulegen?

Und noch einmal kann ein Tessiner einen Pass unterbinden und so überstehen sie die Unterzahl. Sie blasen sofort zum Konter, können aber die kurzzeitige Überzahlsituation nicht ausnutzen, da das Zuspiel in die Mitte nicht ankommt.

Die Tessiner lassen sich lange einschnüren vom Überzahlspiel der Münchner. Dann können sie aber einen ungenauen Pass abfangen und befreien. Etwas mehr als die Hälfte der Strafe ist um.

Und es kommt noch schlimmer für Ambri. Plastino muss nach einem Haken für zwei Minuten auf die Strafbank und so die vorzeitige Entscheidung suchen.

Die Leventiner zeigen ein sehr starkes Powerplay und kommen zu zahlreichen Abschlüssen. Allesamt scheitern sie aber immer wieder an aus den Birken oder der eigenen Präzision. So sind die Münchner wieder komplett.

Müller mit einer guten Möglichkeit, doch sein Abschluss geht aus bester Position einiges über die Querlatte. Alles in allem fehlt es den Tessinern immer wieder an der Präzision.

Es kommt zum nächsten Powerplay für Ambri-Piotta und somit zur nächsten Gelegenheit, hier endlich den ersten Treffer zu erzielen. Roy wandert für eine Behinderung für zwei Minuten auf die Strafbank.

Auf der Gegenseite muss Manzato eingreifen und tut dies mit Bravour. Ein Querpass öffnet das Spiel für die Münchner aber Manzato verschiebt blitzschnell und kann die Lücke schliessen.

Zwerger überläuft seinen Gegenspieler und tankt sich kraftvoll durch. Sein Zuspiel in die Mitte kommt aber nicht wunschgemäss an und dann ist das Tor bereits das nächste Mal verschoben, weil der zurückeilende Verteidiger hineinfällt.

Die Tessiner erwischen den besseren Start als im Mitteldrittel. Klare Torchancen schauen bislang noch keine heraus. Als die Scheibe dann ein erstes Mal gefährlich vors Tor kommt, verschiebt aus den Birken das Gehäuse und so wird das Spiel unterbrochen.

Auf gehts ins letzte Drittel in München. Findet Ambri hier noch einmal zurück in die Partie oder starten die Bullen aus München mit einem Sieg in die diesjährige Kampagne?

Die Münchner erwischen den besseren Start ins Mitteldrittel und machen in den ersten Minuten ziemlich Druck. Danach findet aber auch Ambri zurück zu seinem Spiel, erspielt sich die eine oder andere Möglichkeit und müsste eigentlich durch Dal Pian zum Ausgleich kommen. Dieser scheitert aber vor dem leeren Tor stehend am Pfosten. Gegen Ende ist es dann aus Sicht der Leventiner die eine Strafe zu viel, die man kassiert. Parkes geniesst für einmal zu viel Platz vor Manzato und kann aus dem Slot mühelos einschiessen.

Und das schaffen die Leventiner. Sie überstehen die Strafe und retten sich in die zweite Pause. Da muss im dritten Drittel noch einmal mehr kommen, wenn sie hier noch Punkte holen wollen.

Es läuft bereits die letzte Minute des zweiten Drittels und die Tessiner bringen die Scheibe noch einmal raus. Jetzt müssen sie dicht machen, wenn sie im letzten Drittel noch einmal etwas ausrichten wollen.

Vorerst dürften die Tessiner aber noch einmal mit Defensivarbeit beschäftigt sein. Fora kassiert zwei Strafminuten wegen hohen Stocks.

Somit liegen die Tessiner nun mit zwei Längen zurück, was gemessen am Mitteldritten in Ordnung geht, in der gesamten Betrachtung aber sicherlich etwas schmeichelhaft ist für die Bullen aus München. Klar ist, dass Ambri schnellstmöglich ein Tor braucht, um die Moral wieder etwas aufzubauen.

Aber die Münchner zeigen hier, dass sie durchaus Powerplay spielen können und schlagen eiskalt zu! Die Scheibe läuft gut auf Seiten der Deutschen und schlussendlich findet sie den Weg in den Slot, wo PARKES steht und Manzato keine Chance lässt.

Die nächste Strafe wird ausgesprochen und wieder trifft es einen Tessiner. Incir muss die Strafe in Kauf nehmen und muss wegen eines Hakens auf die Strafbank.

Auch die Tessiner haben die Möglichkeit, einen Konter zu fahren doch auch sie machen zu wenig aus dieser Situation. Sie können die kurzzeitige Überzahlsituation nicht nutzen, da einer zu früh in die gegnerische Zone fährt.

Auf der anderen Seite können die Münchner wieder einmal entwischen und kommen gleich zu dritt angerauscht. Schlussendlich machen sie aber viel zu wenig aus dieser Situation und Manzato kann den Abschluss problemlos blockieren.

Langsam aber sicher finden auch die Tessiner wieder besser zu ihrem Spiel. Wie schon im ersten Drittel kommen sie zu einer riesen Möglichkeit, die nicht genutzt werden kann. Dal Pian hat nach einem Abpraller das ganze Tor offen, trifft aber nur den Pfosten.

In Überzahl können die Leventiner schnell umschalten und kommen mit Zwerger zu einer Überzahlsituation. Er entscheidet sich, selber zu schiessen und scheitet mit seinem Abschluss an der Stockhand von aus den Birken.

Wenige Sekunden später muss aber auch ein Münchner auf die Strafbank. Gogulla muss wegen eines Stockschlages für 2 Minuten raus.

Wirkliche Besserung ist auf Seiten der Tessiner aber noch nicht in Sicht. Die nächste Strafe wird ausgesprochen, das Verdikt lautet "zu viele Spieler auf dem Eis".

Nach einem Fehlpass der Münchner können die Tessiner kontern und so zumindest für kurzzeitige Entlastung sorgen. Sie holen ein Bully vor aus den Birken heraus und gewinnen so wichtige Sekunden.

Schön vorgetragenes Powerplay-Spiel der Münchner. Roy, Bourque und co lassen die Scheibe gut laufen, letztlich ist Manzato aber wieder Endstation.

Aber dann droht bereits wieder weiteres Ungemach für die Tessiner. Zwerger muss für zwei Minuten raus wegen eines Stockschlags.

Nun aber für einmal die Tessiner im Angriff. Ngoy versucht sein Glück von der blauen Linie, kann aber keine wirkliche Torgefahr kreieren.

Es sind weiterhin die Hausherren, die das Spielgeschehen in diesen Startminuten kontrolliert. Manzato ist aber hellwach und hält hier seine Farben im Spiel.

Die ersten Möglichkeiten gehören aber dem Heimteam. Da bringen die Leventiner für einmal die Scheibe nicht aus der Zone und prompt wird es gefährlich. Manzato kann aber parieren.

Weiter gehts im Oympia-Eisstadion. Kann Ambri aus die Leistung des ersten Drittels anknüpfen und den Rückstand korrigieren?

Die Leventiner starten mutig und lassen sich auch von einer frühen Strafe nicht aus dem Konzept bringen. Die Defensive ist solid, lässt kaum etwas anbrennen und auch die Offensiv-Abteilung kommt immer besser in Schwung. Während drei Überzahlsituationen erspielen sich die Tessiner die eine oder andere gute Möglichkeit zum Führungstreffer, namentlich Hofer und Kostner kommen dem Tor schon sehr nahe, doch es will noch nicht fallen. Wenige Sekunden vor dem Ende des Drittels schlägt es dann auf der Gegenseite ein. Nach einem Bully vor Manzato, der zuvor nicht gross beschäftigt wurde, fasst sich Roy ein Herz und trifft genau ins Eck. Er erwischt Manzato dabei auf der Fanghandseite.

Wenig später ertönt zum ersten Mal die Sirene und läutet zur Pause. Ein bitteres Ende für die Tessiner, die in diesem ersten Drittel die klar bessere Mannschaft war.

Und dann fällt 13 Sekunden vor Ende des ersten Drittels doch noch der Führungstreffer für Red Bull München! Nach einem Bully vor Manzato bleibt die Scheibe liegen, ROY reagiert am schnellsten und trifft aus dem Gemenge heraus haargenau ins nahe obere Eck.

Und dies war nun ein Weckruf für die Münchner. Kaum wieder komplett machen sie gleich mächtig Druck. Da braucht es kurz vor Schluss Manzato doch noch.

Und dann kommt sie doch noch, die riesen Möglichkeit zum Führungstreffer! Nach einem Abpraller hat Diego Kostner das leere Tor offen und somit den Führungstreffer auf dem Stock. Er bringt aber das Kunststück fertig, die Scheibe am Tor vorbei zu schaufeln.

Die erste Minute des Powerplays ist bereits um und noch sind die Tessiner nicht in die gegnerische Zone gekommen. So wird es schwierig mit dem Torerfolg.

Und schon wieder wandert ein Münchner auf die Strafbank. Gogulla ist der Übeltäter, der wegen Hakens zwei Strafminuten kassiert. Somit bereits die nächste Möglichkeit für die Leventiner, vor der ersten Pause doch noch in Führung zu gehen.

In diesem zweiten Überzahlspiel hat Ambri schon deutlich mehr Gefahr erzeugen können, letztlich gelingt das Tor aber auch im zweiten Anlauf nicht und so sind die Münchner wieder komplett.

Diesmal sieht das Powerplay-Spiel der Leventiner schon etwas gefährlicher aus. Dem Torerfolg am nächsten kommt bislang Fabio Hofer, der sich aus kurzer Distanz versuchen kann. Aus den Birken macht aber die Ecke mit dem Beinschoner zu.

Die nächste Strafe gegen die Bullen wird ausgesprochen. Es trifft Parkes wegen eines Stockschlags.

Auf der Gegenseite ist es Bourque, der in der Offensive immer wieder Akzente setzen kann. Auch er scheitert aber mit seinem jüngsten Versuch an Daniel Manzato im Ambri-Tor.

Einer der auffälligsten Spieler auf Seiten der Tessiner ist Dominik Zwerger, der immer wieder Nadelstiche setzen kann in dieser Startphase. In dieser Situation wird er aber gleich von drei Gegenspielern bearbeitet, was definitiv einer zu viel ist, um vorbeizukommen.

Nach einem Fehler im Angriff der Tessiner können die Münchner sofort kontern. Es braucht ein sehr starkes Backchecking von Ngoy, um Hager noch am Abschluss zu hindern.

Bei numerischem Gleichstand erspielen sich die Tessiner aber gleich die nächste Möglichkeit. Goi spielt den Pass herrlich in den Slot, wo Incir noch ablenken kann. Aus den Birken passt aber auf und macht auch diese Chance zunichte.

Ambri kommt noch einmal zu einem Abschluss vor Ablaufen der Strafe, der Abpraller kann aber weggeräumt werden und so überstehen auch die Bullen aus München das erste Unterzahlspiel schadlos.

Die Hälfte der Strafe ist um und bislang hat noch wenig zusammengepasst im Überzahlspiel der Tessiner. Geht hier noch was in diesem ersten Powerplay?

Nun können auch die Tessiner ein erstes Mal Powerplay spielen. Parlett drückt die Strafbank für die nächsten zwei Minuten wegen eines Haltens.

Nächste Top-Chance für die Leventiner. Nach einem Scheibenverlust der Münchner kommt Dal Pian aus bester Position zum Abschluss, er sieht seinen Schuss aber von aus den Birken gehalten.

Es geht hin und her. Zuerst hat Münchens Aulie eine gute Abschlusspositon, verzieht aber leicht. Auch auf der Gegenseite wird es kurz darauf gefährlich, aus den Birken kann aber parieren.

Immer wieder gelingt es den Tessinern, die Scheibe auch für einige Zeit in der gegnerischen Zone zu halten. Der Start weiss also definitiv zu gefallen aus Schweizer Sicht.

Bislang kann Ambri aber auch in Unterzahl gut dagegen halten. Es laufen bereits die letzten Sekunden der Strafe gegen D'Agostini.

Die erste Strafe der Partie wird ausgesprochen und trifft Matt D'Agostini. Er muss wegen eines Stockschlags für zwei Minuten auf die Strafbank.

Und bereits in der ersten Minute blasen die Leventiner mutig zum Angriff. Zwerger und co. können ein erstes Mal Druck aufbauen vor aus den Birken, eine wirkliche Torchance schaut dabei aber noch nicht heraus.

Das Spiel in München läuft! Wem gelingt hier der bessere Start in die Saison 2019/20?

Wir freuen uns auf eine spannende Partie im Münchner Olympia-Eisstadion! Der Anpfiff erfolgt um 19:30 Uhr und das Spiel wird von den beiden Schiedsrichtern Stolc / Schrader geleitet.

Während die Münchner bereits Champions League Erfahrung mitbringen, ist es für die Leventiner totales Neuland. Entsprechend liegt die Favoritenrolle wohl eher nicht beim Team aus dem Tessin. Trotzdem darf man Ambri-Piotta keinesfalls unterschätzen, haben sie doch auch in der abgelaufenen Saison das eine oder andere Schweizer Team überrascht. Ob die Münchner an die starken Resultate der vergangenen Saison anknüpfen können, wird sich im Verlauf zeigen.

Ebenfalls zufrieden sein mit ihrer letzten Saison dürfte der heutige Gegner der Münchner, Ambri-Piotta. Die Tessiner beendeten die Qualifikation im letzten Jahr auf dem 5. Platz und erreichten so wieder einmal die Playoffs. Dort endete aber die Reise bereits im Viertelfinal gegen Biel. Dieser 5. Rang bringt ihnen aber das Ticket ein, in dieser Saison erstmals an der Champions Hockey League teilnehmen zu können.

Für die Münchner ist es heute der erste Ernstkampf der Saison, hat die Liga in Deutschland noch nicht gestartet. In der DEL belegten sie in der vergangenen Saison den 2. Platz hinter den Adlern aus Mannheim. Auch in der Champions Hockey League reichte es den Bullen zum zweiten Platz, dort mussten sie sich im Final Frölunda Göteborg geschlagen geben.

Eishockey ist wieder Trumpf! Ich begrüsse Sie herzlich zur ersten Partie aus der Champions Hockey League der Saison 2019/20, wo der HC Ambri-Piotta auswärts auf den EHC Red Bull München trifft.