Torhüternovize Luca Hollenstein gelang beinahe ein Shutout, bis Plzen- und CHL-Topskorer Milan Gulas in der zweitletzten Minute doch noch erfolgreich war. Die vier mitgereisten Youngster aus der Academy machten einen ordentlichen bis guten Job. Es war aber entscheidend, dass sie speziell Oehen vor dem gegnerischen Tor zu wenig Ruhe im Abschluss hatten, denn Zug hatte insgesamt durchaus eine genügend grosse Anzahl an Chancen,  um die Partie gar vorzeitig zu seinen Gunsten zu entscheiden.

Der EVZ zeigt trotz bereits feststehender Qualifikation für die KO-Phase nach der gestrigen Busreise nach Plzen eine starke und vor allem disziplinierte Defensivleistung. Obwohl die Mannen von Dan Tagnes offensiv durchaus relativ viel Risiko gingen, waren sie dann jeweils dank viel Einsatz und Herz meist auch wieder rechtzeitig hinter dem Puck.

Lindberg schiesst vorbei! Kein Zuger Treffer im Penaltyschiessen. Damit gewinnt Plzen die Partie, aber Zug wird Gruppensieger....

GULAS wird von den Fans gefordert und trifft!

Auch der zehnte Penalty von Ceresnak geht nicht rein.

McIntyre versucht es mit einer Acht kurven, aber auch das funktioniert nicht.

Selbst Topskorer Gulas kann gegen Hollenstein nicht reüssieren.

Auch Lindberg scheitert an Kolar.

Hollensteins Fanghand hält den Puck von Vlach.

Zug-Topskorer nonchalant will zwischen den Beinen treffen, aber scheitert.

Mertl schiesst zu hoch.

Dario Simion schiesst aus der Halbldistanz und bleibt ebenfalls hängen.

Lubos Rob läuft an und kommt ebenfalls nicht an Hollenstein vorbei.

Zug beginnt im Penaltyschiessen mit Kovar, aber er bringt Backhand den Puck nicht über den Schoner.

Es fällt trotz Zuger Überzahl kein Tor in der Overtime. Es geht ins Penaltyschiessen.

McIntyre schiesst zentral und tirfft Kovar an der Maske!

Nach langer Zeit wieder ein Unterbruch. Aber es geht jetzt nicht mit drei gegen drei weiter, sondern wieder Überzahl Zug, weil Indrak Schlumpf im Gesicht trifft.

Plzen jetzt wieder mit nominellem Gleichstand.

Zu Beginn der Verlängerung kann der EV Zug 37 Sekunden vier gegen drei spielen.

Die reguläre Spielzeit ist durch. HC Plzen - EV Zug 1:1.

In Unterzahl sprintet Straka über rechts nach vorne und schiesst zentral auf Hollenstein.

Tomas Mertl muss auf die Strafbank. Zug hat die Chance, sofort zu reagieren.

Plzen bringt den sechsten Feldspieler für Torhüter Kolar und da fällt der Ausgleich doch noch! Topskorer Milan GULAS trifft mit einem scharfen Slapshot von links rechts oben nach Zuspiel Eberle.

Plzen nimmt Zwei Minuten vor dem dritten Drittelsende sein Time-Out

Gulas kommt nochmal mit Tempo über rechts und schiesst aus relativ spitzem Winkel.

Erneut Oehen, der vor dem gegnerischen Kasten die Vorentscheidung auf dem Stock hat.

Leuenberger gewinnt den Puck in der gegnerischen Hälfte - Zehnder kommt zu einer guten Chance. Mittlerweile hat Zug bei den Abschlüssen ausgeglichen.

Riesensolo von Grégory Hofmann über praktisch das ganze Feld. Eine Augenweide diese Kombination von Pace und Technik! Und dann bedient er noch ideal Kovar, welcher auf Oehen ablegt, der aber die mögliche Vorentscheidung verpasst.

Hofmann und Indrak prallen in der Zuger Hälfte zusammen, Indrak angeschlagen, das Spiel läuft aber weiter.

Zug attackiert weiterhin mit mindestens drei Mann, Morants Schuss aus der Distanz bleibt hängen.

Das Spiel wogt hin und her. Nach der Chance von Matiasek auf der einen Seite, kann auch Lindberg vor dem Plzen-Tor nicht reüssieren.

Bachofner und Simion erspielen sich kurz hintereinander gute Abschlussmöglichkeiten. Letzterer fällt rückwärts als der gegnerische Verteidiger angebraust kommt.

Nemec schiesst von knapp vor der Blauen Linie - Hollenstein hält im Nachfassen.

Hofmann nimmt links mal etwas Tempo auf gegen Budnik und schiesst scharf aus spitzem Winkel.

Nach der verpassten Powerplaychance die Tschechen für eine gewisse Phase etwas wenig planorientiert.

Dann ist Zehnder wieder zurück.

Zug steht auch in Unterzahl hoch, so kommt Vlach alleine vors Zuger Tor, aber wieder kann Hollenstein parieren.

Zug beginnt das Drittel mit potentiell fast zwei Minuten Unterzahl - Yannick Zehnder sitzt noch in der Kühlbox.

Das Drittel Drittel hat begonnen.

Hier McIntyres Führungstreffer in bewegten Bildern...

Beim Führungstreffer macht Zug wie so häufig in diesem Durchgang Druck im gegnerischen Drittel und zwingt das Heimteam zu Fehlern. Matiasek verliert den Puck an Bachofner, der Vlach aus der Distanz den Puck ans Schienbein schiesst, Simion übernimmt den Abpraller und bedient den vor dem Plzen-Tor frei stehenden McIntyre.

HC Plzen - EV Zug 0:1. Der EVZ gleicht die Partie von der Präsenz her im zweiten Durchgang aus und kann dabei die zu Beginn des Drittels erzielten Führungstreffer David McIntyres in die Pause mitnehmen.

Nun muss auch der EVZ Unterzahl spielen. Yannick Zehnder muss für seinen Bandencheck fünf Sekunden vor Ende des Drittels in die Kühlbox.

Bei einem Tschechischen Konter kommt Petr Straka aus relativ zentraler Position zum Abschluss. Total hat das Heimteam gemäss offizieller Statistik allerdings nur noch einen kleinen Vorteil bei den Abschlüssen.

Jan Kovar ist gegen seinen Stammklub topmotiviert. Seine Linie schafft es auch jetzt wieder, mit konsequentem Pressing Plzen hinten einzuschnüren.

Plzen mit einem schnellen Konter, bis Petr Straka etwas zu lange mit der Entscheidung wartet, so dass die wieder diszipliniert zurückeilenden Zuger dazwischenfunken können.

Plzen lässt die Scheibe rotieren und so kommt Erstlinienverteidiger Michal Moravcik links ganz frei zum Abschluss, nimmt sich auch Zeit, genau zu zielen, schiesst aber trotzdem am entfernten Pfosten vorbei.

Zug kann sich kurzzeitig im Tschechischen Drittel installieren - Kolar lässt nach dem Schuss von Morant nach vorne abprallen und hat Glück, dass Zug auf den Rebound nicht profitieren kann.

Bei Plzen kommt Kristian Kolar für Dominik Frodl ins Tor.

Zug mit aggressivem Forechecking beim gegnerischen Kasten - Kovar gewinnt den Puck, Oehens Rückpass vors Tor dann aber in den Rücken von Hofmann gespielt.

Zug hat zwei Torchancen in diesem Powerplay, eine wieder durch McIntyre. Plzen übersteht aber dieses erste Boxplay.

Und dann muss Miroslav Indrak zu allem Übel nach der nächsten Aktion auch noch auf die Strafbank. Erstes Powerplay für den EVZ.

Jetzt taucht Indrak alleine vor Hollenstein auf, versucht diesen mit einem Move auf die Backhand auszugucken, aber der Zuger Torhüter bleibt ruhig!

Der dritte Tschechische Abwehrfehler innert kurzer Zeit. Simion schiesst aber ebenfalls einen Tick zu spät.

Wieder ein Fehler der Tschechen - Zehnder kann alleine halblinks vor dem Gehäuse aber nicht profitieren und legt sie sich selbst zu weit vor über die Grundlinie.

Es ist aber Zug, welches in Führung geht! Die Tschechen mit einer unglücklichen Aktion in der Vorwärtsbewegung, Bachofner bringt den Puck zurück, Simion bedient David McINTYRE, der alleine vor dem Gehäuse trifft.

Jakub Pour vom Ersten Block der Tschechen gleich nach wenigen Sekunden mit der guten Torchance von halblinks.

Das Mitteldrittel geh tlos.

Der EVZ spielt mit vier mitgereisten Akteuren aus der Academy ein ansprechendes Erstes Drittel, auch wenn Plzen vor allem dank dem nach kurzer Krankheit wieder fitten Topskorer Gulas mehr Torchancen vorzuweisen hat. Luca Hollenstein macht seine Sache im Zuger Kasten bisher gut.

Plzen und Zug haben heute die Ehre gehabt, den sechsten Spieltag zu eröffnen. Heute abend spielen aus Schweizer Sicht ausserdem noch der SCB, Biel und Lausanne.

Der erste Durchgang in der Logspeed CZ-Arena endet HC Plzen - EV Zug 0:0.

Jan Kovar versucht es nochmal bei seinem Stammklub mit einem Vorstoss über links Richtung Tor. Der Tscheche bleibt hartnäckig, aber Frodl im Plzen-Kasten bleibt standhaft.

Gleich nochmal Albrecht - diesmal aus der Drehung aus zentraler Position: der Schuss wird von einem Verteidiger übers Gehäuse abgelenkt.

Albrecht hat eine sehr gute Abschlussposition halblinks vor dem Tor, aber statt zu schiessen, legt er in den Rücken eines mitgelaufenen Mitspielers.

Die Zuger allgemein in der Rückwärtsbewegung diszipliniert, exemplarisch gezeigt an Jérôme Bachofner, der sich beim Rückwärtslaufen flach aufs Eis legt, um einen Querpass zu unterbinden.

Diaz bei einem versuchten Vorstoss durch die Mitte zu leichtsinnig, verliert den Puck, aber der 21-jährige Volejnicek (Zuger mit Tschechischen Wurzeln) macht den Fehler des Routiniers wieder gut.

Mertl bringt den Puck Backhand von links Richtung nahen Pfosten und dort ist es einfach Extraklasse, wie Gulas diesen Puck scharf und präzise Richtung Tor ablenkt - aber Hollenstein ist auf dem Posten.

Langenegger mit einer vielversprechenden Offensivaktion und schöner Ablage in die Mitte auf den mitgelaufenen Diaz, und gleich im Anschluss muss sich der Flügel in der Rückwärtsbewegung enorm sputen und macht das auch.

Die Tschechen sind etwas häufiger in Puckbesitz im gegnerischen Drittel anzutreffen, als Zug. Speziell der Erste Block mit Gulas kann sich immer wieder vorne festsetzen.

Bachofner gleich nochmal vor dem gegnerischen Gehäuse und dann kann Verteidiger Morant von einer freien Scheibe profitieren und diagonal durch den Slot ziehen - die Tschechen machen aber gemeinsam die Lücke in der Schussbahn zu.

Simion stösst über rechts mit Zug nach vorne - vor dem Tor hätte Bachofner gewartet.

Johann Morant mit einem grausigen Fehlpass von hinter der Grundlinie vors eigene Tor, aber die Tschechen können nicht profitieren.

Milan Gulas kann erstmals von links vors Pilsener Gehäuse ziehen und kann Hollenstein aber nicht überwinden. Er schiebt die Scheibe auf den Schoner von Hollenstein.

Luca Hollenstein hält die Scheibe fest - somit kommt es zum Bully links vor seinem Kasten.

Zuerst ist Plzen im Angriff, dann kommt Zug erstmals über die Rote Linie. Die erste Minute bringt noch keine echte Torchance.

Die Partie beginnt!

Die Teams sind auf dem Eis und die Hymnen werden gespielt. Einzelne Zuger Akteure drehen sich verwundert um, weil aus dem Gästesektor doch überraschend lautstark die Schweizer Hymne aus den Kehlen der mitgereisten jungen Zuger Anhänger klingt. Dann folgt die wunderschön melancholische Tschechische Hymne.

Im Tor steht bei Zug wie schon vor Wochenfrist wieder Ersatzkeeper Luca Hollenstein. Die jungen Spieler werden auf die einzelnen Linien verteilt. So spielen beispielsweise Langenegger und Volejnicek zusammen mit Diaz, Staler und Albrecht im offiziell Vierten Block. Bei Plzen, welches in der Liga in der Spitzengruppe mit dabei ist, steht diesmal Dominik Frodl im Tor. Der im Hinspiel krank abgemeldete Topskorer Milan Gulas läuft wieder auf.

Aus dem Swiss League-Team der EVZ Academy sind daher Dario Wüthrich, Livio Langenegger (Torschütze im "Hinspiel" vor Wochenfrist), Cyril Oehen und Dominik Volejnicek gestern im Teamcar die 600 Kilometer mitgefahren.

Ein Sieg in der Tschechischen Republik wäre der siebte Auswärtserfolg in der CHL in Folge für den EVZ. Lino Martschini fällt wie schon beim Auswärtserfolg im Zürcher Hallenstadion aus, genauso wie Erik Thorell, der sich auf der Heimfahrt vom Training mit dem Bike verletzt hat. Dazu ist auch Carl Klingberg nicht ins ebenfalls zentraleuropäische Plzen mitgereist.

Der EVZ muss in der Stadt von Skoda und des Pilsener Bieres muss eine Niederlage mit mehr als zwei Toren Differenz vermeiden, um wie letzte Saison den Gruppensieg sicherzustellen. Natürlich will man am liebsten auch diese Partie gewinnen - für das Selbstvertrauen und den Länderkoeffizienten der Schweiz.

Herzliche willkommen zum letzten Champions League Hockey-Spiel der Gruppe B.