Damit verabschiede ich mich nach diesem hochspannenden Spiel und bedanke mich fürs mitlesen.

Am Ende müssen sich die Zuger an der eigenen Nase nehmen, mit etwas mehr Effektivität hätten sie dieses Spiel deutlich gewinnen können.

Krivoski sorgt gleich zu Beginn vom letzten Drittel für einen Paukenschlag, mit einem frechen Abschluss während er mit dem Rücken zum Tor steht erzielt er den Ausgleich. Daraufhin ist Zug während des gesamten Drittels deutlich überlegen und erzielt durch McIntyre auch wieder die Führung. Aus dem nichts  gelingt es Nenonen mitten in der Zuger Überlegenheit kurz vor Schluss mit einem Geniestreich die Partie doch noch auszugleichen.
In der darauffolgenden Verlängerung spielt eigentlich nur Zug, Martschini und McInyre haben gute Chancen, das Heimteam lässt aber weiterhin die Kaltblütigkeit vermissen und muss daher ins Penaltyschiessen. In diesem Penaltyschiessen treffen nur Nenonen und Krivosik, die beiden Torschützen vom dritten Drittel entscheiden damit die Partie zu Gunsten von Hämeenlinna.

Obwohl die Zuger insgesamt besser waren gelingt Hämeenlinna in der Bossard Arena ein ganz wichtiger Sieg nach Penaltyschiessen.

Der Slowake trifft auch im Penaltyschiessen und sichert den Finnen damit den Zusatzpunkt im Penaltyschiessen.

Die Effizienz fehlt weiterhin bei Zug. Deshalb muss dieses Spiel nun in der Verlängerung entschieden werden.

Auch der weiterhin wirblige Martschini dribbelt sich vors Tor und passt dort zu McIntyre. Wie so oft vereitelt Voutilainen ganz stark.

Dann ein guter Vorstoss mit elegantem Dribbling von Kovar, sein Schuss wird dann allerdings geblockt.

Alatalo verliert die Scheibe als letzter Mann, der gebürtige Finne in Diensten von Zug eilt sofort zurück und holt sich die Scheibe mit viel Einsatz.

Martschini spielt sich mit einem sehenswerten Dribbling vor das gegnerische Gehäuse. Weil das Tor aber verschoben wird, wird das Spiel unterbrochen.

Die fünfminütige Verlängerung beginnt.

Keinem Team gelingt in der regulären Spielzeit der Siegtreffer. Damit geht es jetzt also in die Verlängerung.

Das Heimteam rennt nun wieder an und versucht mit allen Mitteln den Siegtreffer doch noch zu erzielen.

Mit einer wunderbaren Körpertäuschung lässt Nenonen die Zuger Defensive aussteigen und trifft dann mit einem tollen Schuss aus spitzem Winkel. Mit einer 180 °C Drehung liess er Martschini hier im Vorfeld sehenswert aussteigen.

Zug kontrolliert das Spiel nun bereits seit längerer Zeit und unterbindet bisher jeden Versuch von einem Gegenstoss der Finnen.

Klingberg wird hervorragend lanciert und fährt mit viel Speed aufs gegnerische Gehäuse zu, wird dann jedoch von einem heranrutschenden Finnen abgeräumt bevor er schiessen kann. Da hätten die Schiedsrichter durchaus eine Strafe aussprechen können, diese Intervention erinnerte an eine Grätsche aus dem Fussball!

Martschini mit einem unwiderstehlichen Antritt und dem Zuspiel auf Schlumpf. Der Verteidiger verzieht haarscharf, da fehlten nur wenige Zentimeter.

Das Heimteam verschärft das Tempo in den letzten Minuten wieder etwas, Diaz kommt nach einem schnellen Vorstoss von Bachofner zum Schuss und zwingt Voutilainen zu einer glänzenden Reaktion.

Den Zugern fiel nicht sonderlich viel ein in diesem Powerplay, einzig McIntyre sorgte mit seinen Absenkern für etwas Gefahr.

Nikkilä bugsiert die Scheibe im eigenen Drittel absichtlich übers Plexiglas. Als Konsequenz muss er wegen Spielverzögerung auf die Strafbank.

Die Zuger reagieren sofort und eindrücklich auf den Rückstand. Erik Thorell fährt mit dem Puck durchs gegnerische Drittel und sieht plötzlich den alleinstehenden McIntyre, er serviert diesem den Puck pfannenfertig auf die Schaufel, McIntyre braucht den Puck nur noch ins Tor zu schieben, Voutilainen vermag nichtmehr zu reagieren.

Zwei gegen Null Situation! Kovar läuft allein aufs gegnerische Tor zu und legt dann auf Klingberg ab. Der Schwede lässt die gute Chance liegen und scheitert mit seinem Schuss gegen Voutilainen.

Eine eigentlich ungefährlich aussehende Situation führt zum Ausgleich. Filip Krivosik holt sich die Scheibe hinter dem Zuger Tor und zieht mit ihr neben das gegnerische Gehäuse. Von dort zieht er aus spitzem Winkel mit dem Rücken zum Tor ab, weil dies keiner, auch Genoni nicht, erwartet, reicht dieser Abschluss zum Ausgleichstreffer.

Bachhofer ist sichtlich angefressen, vielleicht immer noch wegen dem Prügel den er im letzten Drittel einstecken musste. Er startet einen Fight gegen Nenonen, die Schiedsrichter trennen die beiden noch bevor sie eine Strafe aussprechen müssen.

Auch der zweite Treffer von Hofmann ist sehenswert.

Das letzte Drittel beginnt, noch ist alles offen.

Nach der ersten Drittelpause kommen die Gäste völlig verändert aus der Kabine, sie spielen deutlich forscher und zeigen grosse Spielfreude. Die Verbesserung schlägt sich nach nur einer Minute bereits im Spielstand nieder, Jere Innala erzielt den Ausgleich im Powerplay. Auch nach dem Tor ist das Spielgeschehen von Strafen geprägt und wird von Hämeenlinna bestimmt. Dies kippt erst als Miro Karjalainen in der 37. Spielminute völlig austickt und eine gewaltige Trachtprügel gegen Bachhofer austeilt. Er erhält 5 Minuten und eine Spieldauerdisziplinarstrafe, dies ermöglicht Gregory Hofmann den Vorsprung in Überzahl nach tollem Pass von Martschini wieder herzustellen.

Etwas glücklich führt Zug also auch nach dem zweiten Drittel mit einem Tor Vorsprung.

Mit diesem wichtigen Paukenschlag, geht dieses Drittel zu Ende. Wir dürfen aufs Schlussdrittel gespannt sein.

Erneut trifft Gregory Hofmann in doppelter Überzahl zur Führung für den EV Zug. Lino Martschini hat die Übersicht und spielt einen satten Pass auf Gregory Hofmann, dieser schiesst sogleich, er hält voll drauf und erwischt Voutilainen in der nahen Ecke.

Nun bietet sich für die Zuger sogar die Chance in doppelter Überzahl, ermöglicht durch Cody Kunyk. Der Kanadier weiss sich nur mit einem Stockschlag zu helfen und wird dafür mit 2 Minuten in der Kühlbox bestraft.
 
Dem Heimteam bietet sich nun also eine gute Chance in den verbleibenden gut 20 Sekunden des zweiten Drittels nochmal einzunetzen.

Zweimal eine gute Chance für McIntyre. Erst scheitert er mit einem Ablenker am glänzend reagierenden Voutilainen, kurz darauf verspringt ihm aus bester Position die Scheibe.

Für seinen Schlag, der wohl Auslöser für diese Trachtprügel war, wird auch Bachofner noch auf die Strafbank geschickt.

Bei Miro Karjalainen brennen die Sicherungen völlig durch, er drückt Jerome Bachofner an die Bande und erhält dafür einen Schlag ins Gesicht. Daraufhin tickt das finnische Schwergewicht völlig aus, er bearbeitet Bachofner im Stile eines Boxers, erst ringt er ihn zu Boden, dann lässt er Schläge auf den Zuger Stürmer ein hageln. Auch von den Schiedsrichtern ist der völlig aufgebrachte Karjalainen kaum vom bemitleidenswerten Bachofner zu trennen.
 
Folgerichtig erhält der Verteidiger eine 5 minütige Disziplinarstrafe und wird für die restliche Dauer vom Spielgeschehen ausgeschlossen.

Erneut übersteht Zug eine Situation in Unterzahl, erneut musste das Heimteam dafür aber auch mächtig Glück in Anspruch nehmen.

Riesenchance in Überzahl für Hämeenlinna; Jere Innala wird geschickt in Szene gesetzt und könnte ins offene Tor einschieben. Der Stürmer trifft den Puck aber nicht wie gewollt und verpasst den Führungstreffer daher, Genoni hätte sich hier viel zu spät auf die Seite verschoben.

Es ist kaum zu glauben, schon wieder handelt sich ein Zuger eine Strafe ein. Die Schiedsrichter schliessen Senteler nach einem Stockschlag zurecht für 2 Minuten vom Spielgeschehen aus.

Die Zuger überstehen zwar auch dieses Boxplay, dennoch bereitet der bisherige Auftritt im zweiten Drittel einige Sorgen. Das Heimteam hat den Zugriff aufs Spiel mittlerweile komplett verloren, während der finnische Kontrahent immer stärker wird.

Erneut muss Johann Morant in die Kühlbox. Der Verteidiger legt ein äusserst ungeschicktes Abwehrverhalten an den Tag und hält seinen Gegenspieler zurück indem er ihn an dessen Stock zurückzieht.

Hämeenlinna mit einem Lattentreffer, wieder wurde die Aktion von Innala eingeleitet.

Hofmann mit einem tollen Steilpass auf Martschini, der wirblige Lino Martschini lässt im Offensivdrittel daraufhin zwei Gegner aussteigen und scheitert dann jedoch gegen Voutilainen.

Auch diesmal wirkt das Powerplay von Hämeenlinna wieder gefährlich und gut organisiert. Sie lassen den Puck mit schnellen Pässen und viel Übersicht durch die Offensivreihen zirkulieren. Cornet kommt dabei zu einer Doppelchance gegen Genoni, der Torhüter vom Heimteam pariert zweimal überragend, einmal mit dem Stock, dann mit der Fanghand.

Schon wieder schwächen sich die Zuger selbst, sie haben allerdings auch etwas Pech bei den Entscheidungen der Schiedsrichter. Morant führt einen etwas ungestümen Check aus, wofür die Referees beschliessen eine Strafe auszusprechen.

Wüthrich verliert den Puck an Jere Innala und schon ist dieser wieder auf und davon. Der Torschütze ist für die gesamte Verteidigung von Zug zu schnell und versucht in Anschluss Genoni zwischen den Beinen zu erwischen, dieser hat aber aufgepasst und lässt dies nicht zu.

Langsam fangen sich die Zuger wieder und gewinnen so langsam wieder die Überhand. Der Start in dieses Drittel gehörte jedoch ganz klar Hämeenlinna.

Diesmal lässt das Boxplay von Zug zu wünschen übrig, Innala bekommt die Scheibe und wird von den Zugern überhaupt nicht angegriffen. Innala zeigt sogleich, dass man ihm nicht soviel Platz gewähren sollte, mit einem satten Schuss erzielt der finnische Stürmer den Ausgleich.

Der neue Zuger Stürmer Jan Kovar geht etwas zu motiviert in diesen Angriff und muss wegen einem Stockschlag nach dem Scheibenverlust in der Offensivzone auf die Strafbank.

Das zweite Drittel beginnt, der EV Zug gewinnt das Startbully und sucht direkt wieder den Weg nach vorne.

Bereits nach einer knappen Spielminute ist die Partie für Dario Simion vorbei, er macht eine schmerzhafte Bekanntschaft mit der Härte der Finnen und erleidet wohl eine Gehirnerschütterung. Etwas überraschend verzichten die Referees darauf eine Strafe auszusprechen. Eine solche gibt's wenige Spielminuten später gegen Gregory Hofmann. Die Zuger spielen im Boxplay daraufhin grossartig, durch grossen Einsatz und aggressives Vorchecking halten sie die Finnen im Zaun. Auch in der Folge dominieren die Zuger quasi nach Belieben, als sich Hämeenlinna zwei Strafen einhandelt, können sie endgültig nicht mehr standhalten. Gregory Hofmann trifft nach einem Pass von Diaz in doppelter Überzahl. Auch aufgrund von zwei Lattentreffern gelingt Zug ansonsten trotz grosser Überlegenheit kein Treffer.

Zu Recht applaudiert das Heimpublikum nachdem die Sirene ertönt. Das Heimteam war deutlich überlegen und hatte scheinbar über 20 Minuten alles im Griff und führt hochverdient mit 1:0.

Relativ ansatzlos zieht Erik Thorell einfach mal ab, sein Handgelenkschuss klatscht an die Latte des gegnerischen Gehäuses. Es ist bereits der zweite Lattentreffer von den Zugern.

Das Spielgeschehen beruhigt sich derzeit etwas, weiterhin bleibt jedoch viel Aggressivität im Spiel. Die Checks werden gerade in dieser Phase mit einer unglaublichen Intensität geführt.

Weiterhin dominieren die Zentralschweizer das Geschehen nach Belieben. Die Scheibe läuft wie am Schnürchen und die Kombinationen sind sehr gefällig. Einzig an der Qualität der Schüsse müssen die Zuger unbedingt zulegen.

Hier gibt's den äusserst verdienten Führungstreffer zu bestaunen.

Nach dem Treffer geht das Spiel im selben Stil weiter, Zug kombiniert sich gefällig nach vorne und drückt Hämeenlinna hinten rein.

Die Zuger lassen sich nicht zweimal bitten und nützen die doppelte Überzahl sofort aus. Der Puck zirkuliert durch die Reihen von Zug, bis Diaz einen Vertikalpass direkt zu Hofmann weiterleitet. Der Neuzugang lässt sich nicht zweimal bitten und erwischt Joona Voutilainen mit einem flachen Schuss.

Erst fliegt der Puck nach einem Schuss von Klingberg an die Latte, dann tickt bereits wieder ein Finne aus. Diesmal ist es genaugenommen kein Finne, sondern der Slovake Krivoski der hier anfängt erbarmungslos gegen Klingberg auszuteilen. Wegen übertriebener Härte muss er auf die Strafbank.

Erneut muss der finnische Stürmer auf die Strafbank, diesmal wird er sogar mit  2+2 Minuten bestraft. Er hatte einen überharten Check zwei Meter von der Bande entfernt ausgeführt.

Beide Teams wieder komplett und schon kommt Hämeenlinna zur ersten grossen Chance. Der Konter wird mit einer Parade von Genoni beendet.

Grosse Chance für die Zuger, Erik Thorell fängt einen gegnerischen Pass ab und fährt dann mit Speed ins gegnerische Drittel. Dort versucht er auf McIntyre zu lancieren, spielt jedoch direkt in die Schaufel eines Gegenspielers, da hätte er es besser alleine versucht.

Tikka lässt sich die Faust in seinem Gesicht nicht gefallen und teilt daraufhin selber aus. Somit muss auch er für 2 Minuten auf die Strafbank.

Nach dem ersten Abschluss der Gäste, gibt's eine Grüppchenbildung, dabei verliert Jan Kovar die Fassung als erstes und geht in den Fight. Dafür muss er jetzt in die Kühlbox.

Mit grossartigem Einsatz übersteht Zug dieses Boxplay, sehr aktiv und aggressiv gehen sie defensiv zu Werke und lassen während den zwei Minuten keinen einzigen Torschuss von Hämeenlinna zu.

Dadurch kommen die Finnen erstmals etwas länger ins Zuger Drittel, noch vermögen sich die Zuger aber zu wehren und verhindern einen sauberen Aufbau vom Powerplayspiel.

Wegen einem Cross-Check wird der Zuger Stürmer auf die Strafbank geschickt.

Erst verzieht Leuenberger einen Schuss von knapp vor dem gegnerischen Gehäuse, kurz darauf bringt sich Schlumpf mit einem tollen Sololauf in eine gute Abschlussposition. Auch der Schuss des Verteidigers fliegt aber am gegnerischen Tor vorbei.

Erst eine Minute ist gespielt und schon wird's ein erstes Mal hitzig. Dario Simion wird in der Mitte des Spielfelds brutal gelegt, er läuft danach direkt Richtung Kabine und wirkt benommen.
 
Zurecht beschweren sich die Verantwortlichen vom EV Zug das hierfür keine Strafe ausgesprochen wurde.

Los geht die Partie. Die Fans zeigen bereits vor Spielbeginn ihre Vorfreude und sogen mit lauten Sprechgesängen für gute Stimmung.

Vor dem Spiel werden noch die jeweiligen Nationalhymnen gespielt. Nachdem die finnische Hymne verklungen ist wird nun der Schweizerpsalm angespielt, danach kanns losgehen in der Bossard Arena.

Am vergangenen Donnerstag lag der EV Zug bereits nach dem ersten Drittel mit 2:0 in Führung. Mit Gregory Hofmann und Jan Kovar trafen dabei bei ihrem Debüt.
 
Gelingt es den Zugern auch heute mit einem starken Startdrittel den Grundstein für einen weiteren Sieg zu legen?

Geleitet wird die Partie von den Referees Christoffer Holm und Joris Müller, das schwedisch/schweizerische Duo wird von den Linesmen Roman Kaderli und Thomas Wolf unterstützt werden.

Bei den Gästen aus Finnland sind vor allem die Ausländer zu erwähnen, der Torgefährliche Kanadier Cody Kunyk stürmt zusammen mit Philippe Cornet (ebenfalls Kanadier) in der ersten Linie, in der sich auch der eben bereits erwähnte Verteidiger Petteri Nikkilä befindet.
 
Der dritte Ausländer im Team von Hämeenlinna ist der slowakische Stürmer Filip Krivoski, welcher in der dritten Linie aufläuft.

Wie zu erwarten war, steht beim EV Zug zum nun zweiten Mal der neue Keeper Leonardo Genoni zwischen den Pfosten. Auch die neuen Stürmer Thorell (in der zweiten Linie) und Gregory Hofmann sowie Jan Kovar, die zusammen in der ersten Linie stürmen, bestreiten heute ihren zweiten Ernstkampf für die Zuger.
 
Der zweifache Weltmeister Oscar Lindberg fehlt als einzige Neuverplichtung weiterhin im Line-up. Davon profitiert sein Lanzmann Carl Klingberg, der trotz zuletzt eher schwacher Leistung weiterhin mit dabei ist.

Das Team von Trainer Antti Pennanen wurde in der abgelaufenen Saisons zum erst zweiten Mal in der Clubgeschichte (nach 2006) finnischer Meister. Als amtierender finnischer Meister stiessen sie 2007 im IIHF European Champions Cup, dem Vorgänger der Hockey Champions League, bis ins Finale vor. Dort unterlagen sie dem russischen Vertreter Ak Bars Kasan dann jedoch deutlich.
 
Jetzt bleibt abzuwarten wie weit sie es in diesem Jahr als amtierender finnischer Meister in der Champions Hockey League bringen werden. Zwar verloren sie in der Sommerpause ihren Topscorer Teemu Turunen an Ligakonkurrent Helsinki IFK, dennoch haben sie nach wie vor ein schlagkräftiges Kader, welchem einiges zuzutrauen ist. Aus der Masse sticht wohl der 27 Jährige Verteidiger Petteri Nikkilä am meisten heraus, der Freund von Zugs Santeri Alatalo, war in der abgelaufenen Saison der beste Assistgeber des Teams.

Der EV Zug geht mit breiter Brust in dieses Spiel und hat auch allen Grund dazu. Am Donnerstag wurde (über zwei Wochen vor dem Start der National League) der erste Ernstkampf dieser Saison direkt mit 5:2 gewonnen, zuvor hatten die Zuger bereits sämtliche ihrer sechs Testspiele gewinnen können.
Ausserdem haben sie in der Sommerpause auch auf dem Transfermarkt mächtig zugeschlagen und sich sowohl mit Schweizer Nationalspielern (Grégory Hofmann, Leonardo Genoni) als auch mit neuen Ausländern (Jan Kovar, Erik Thorell und Oscar Lindberg) verstärkt.
 
Nun startet für den EV Zug also die Mission es in dieser Saison im sechsten Anlauf erstmals über die Achtelfinals der CHL hinaus zu schaffen. Dafür müssen sie aber zuerst (zum vierten Mal in Folge) die Gruppenphase überstehen, wofür ein Sieg heute gegen Hämeenlinna eminent wichtig ist, da sich mit dem HC Pilsen noch ein weiterer sehr starker Gegner in dieser Gruppe befindet.

Heute trifft der EV Zug, National League Zweitplatzierter (Hauptrunde) und Playoff Finalist der letzten Saison, auf den HPK Hämeenlinna, seinerseits amtierender finnischer Meister.
 
Am vergangenen Donnerstag begann für die beiden heutigen Kontrahenten die diesjährige CHL. Während die Zuger die Dänen aus Rungsted souverän mit 5:2 besiegten, verlor der HPK Hämeenlinna in Tschechien mit 4:5 nach Verlängerung gegen den HC Pilsen.

Heute empfängt der EV Zug zum zweiten Spiel der Champions Hockey League den HPK Hämeenlinna. Die Partie in der Bossard Arena beginnt um 17:00 Uhr.