In zwei Wochen geht es weiter mit dem Rückspiel in Schweden. Für heute bleibt mir, mich von Ihnen zu verabschieden. Bis zum nächsten Mal!

Die Luganesi können immerhin im letzten Drittel noch einmal zulegen. Nach Haapalas doch eher glücklichem Tor entwickelt sich im letzten Drittel ein offeneres Spiel, wohl auch, weil Frölunda etwas der Atem auszugehen scheint. Dennoch sind die Schweden näher am Siegtor als die Bianconeri.

Es ist keine Frage, bei wem sich der HC Lugano für das 1:1 bedanken kann: Mit 97.5% Fangquote und 39 gehaltenen Schüssen ist Elvis Merzlikins vor allem in den ersten beiden Dritteln der grosse Held. Das Rückspiel in Göteborg wird aber wohl deutlich schwieriger werden.

Der HC Lugano und die Frölunda Indians spielen 1:1! Für die Luganesi ist das ein dankbares Resultat.

Sigalet kommt alleine vor Merzlikins, der aber auch diese Herausforderung besteht. Der Nachschuss von Friberg ist dann eher ein Stochern als ein Schuss.

Es sind nicht die Luganesi, die in Überzahl zu Chancen kommen, sondern die Schweden in Person von Carlsson! Der zieht gemeinsam mit Stalberg auf Merzlikins zu und scheitert erst an der Fanghand des Letten, dann im Nachschuss am Schoner.

Die Luganesi können ihr Powerplay gegen aggressiv verteidigende Indians nicht aufziehen und müssen die erste Minute ohne gefährlichen Abschluss verstreichen lassen.

Gunnarsson wird von Morini fair gecheckt und rächt sich mit einem Stock in den Rücken des Tessiners. Powerplay Lugano!

Was machen denn die Luganesi? Genoway wird völlig frei stehen gelassen und kann in Richtung Merzlikins losziehen, trifft dann aber den Puck nicht richtig und schiesst relativ ungefährlich auf den Goalie.

Frölunda erhöht den Druck wieder etwas. Die Scheibe liegt frei vor Elvis Merzlikins und die Schweden setzen aggressiv nach, aber die Luganesi verhindern das 1:2.

Friberg findet Joel Lundqvist, der zum Abschluss kommt! Merzlikins blockiert den Schuss des dreifachen Weltmeisters jedoch und hält die Scheibe fest.

Lasch zieht seine Kreise und sucht eine Lücke in der Lugano-Abwehr, sein Pass gerät aber etwas zu scharf und findet vor dem Tor keinen Abnehmer.

Der bislang sehr glücklose Fagemo kommt alleine auf Merzlikins zu, scheitert aber am Goalie.

Pathrik Westerholm, der bereits einmal getroffen hatte, zieht von der rechten Seite ab und überwindet Merzlikins. Die Scheibe prallte aber vom Pfosten zurück, entsprechend gibt es kein Tor.

Gehen die Schweden wieder in Führung? Nach einem Schuss aufs Tor prallt die Scheibe direkt wieder zurück. Erst spielen die Teams weiter, dann zeigt ein Schiedsrichter Tor an, dann erst folgt der Videobeweis.

Torschütze Haapala behindert einen Gegenspieler mit seinem Stock und kassiert zwei Minuten. Das wird nun ein ganz wichtiges Boxplay für Lugano!

Riesenchance für Lugano, aber kein Tor! Gleich drei Bianconeri kommen alleine gegen Sigalet und Goalie Mattson in die Zone der Schweden. Schliesslich ist es Morini, der ein scharfes Zuspiel zum zweiten Pfosten erhält, dieses aber nicht verwerten kann.

Die Schweden sind aber auch nach wie vor gefährlich. Aus kürzester Distanz kommt Frölunda zum Abschluss, scheitert aber am hervorragenden Merzlikins.

Giovanni Morini bricht zu einem langen Sololauf auf, umgeht die halbe Frölunda-Abwehr und probiert dann, den Puck backhand über Mattsons Schoner zu lupfen. Der Stürmer verrennt sich aber und scheitert am Goalie.

Lugano lässt die Scheibe ewig lang durchs schwedische Drittel laufen, bis schliesslich Chorney abschliesst. Sein Versuch wird aber geblockt.

Schon wieder muss Ekbom auf die Strafbank, diesmal, weil er Haapala zurückhält. Powerplay Lugano!

Kann der HC Lugano den Schwung des Lucky Punch kurz vor der Pause mitnehmen?

Die Luganesi sind auch im zweiten Drittel noch genauso unterlegen wie im ersten Durchgang, und mit dem 0:1 scheint das Spiel trotz der Nachlässigkeit der Schweden bereits vorentschieden. Aber dann kommt die 39. Minute und der Treffer von Haapala - und plötzlich sind die Tessiner wieder da.

Dank einem späten Tor und etwas Glück kann Lugano die Partie ausgleichen. Mit 1:1 gehen wir in die Pause!

Fagemo wird vor dem Tor vergessen und schiesst aus kurzer Distanz! Merzlikins wehrt nach oben ab, ein Luganesi kann den Puck dann kontrollieren.

Hofmann zieht hinten ums Tor der Indians und legt den Puck dann vors schwedische Tor. Dort kommt die Scheibe irgendwie quer durch den Slot auf den Stock von Henrik Haapala, der schnell reagiert und den Puck ins Netz schiesst!

Leichte Verwirrung: Erst wird ein Powerbreak angezeigt, dann doch nicht. Es wird nochmal ein paar Sekunden gespielt, jetzt gibt es aber dennoch die 70 Sekunden Pause. Coach Roger Rennberg klingt trotz Führung und Überlegenheit seiner Indians nicht zufrieden.

Sannitz kommt noch einmal vors Tor, aber bringt den Puck nicht richtig unter Kontrolle und erst recht nicht an Mattson vorbei.

Lugano wäre inzwischen eigentlich in Überzahl, davon ist aber nichts zu sehen. Stattdessen kommt gar noch ein Schwede zum Abschluss, Merzlikins wehrt aber zur Seite ab.

Sannitz scheitert aus nächster Nähe an Johan Mattson! Das war bei weitem die beste Möglichkeit für den HC Lugano.

Jetzt holen sich auch die Schweden eine unnötige Strafe ab: Weil sie sich beim Bully nicht korrekt verhalten, gibt es eine Strafe wegen Spielverzögerung.

Torschütze Westerholm schiesst aus der Drehung ins nahe Eck, aber Merzlikins reisst den Fanghandschuh hoch und hält.

Die Luganesi holen sich eine Strafe wegen zu vielen Spielern auf dem Eis ab. Das hätte es jetzt wirklich nicht gebraucht.

Hofmann trägt die Scheibe mit viel Speed in die Zone der Schweden, aber dann kommt ein Querpass nicht an und Lugano verstolpert die Chance.

Lindström schiesst aus der Distanz, aber Merzlikins reisst die Fanghand nach oben und hält. Das war ein Save fürs Highlight-Video.

Lindström spielt den Puck gefährlich vors Tor, aber kein Schwede kann abnehmen. Die Luganesi sind nach wie vor deutlich unterlegen.

Genoway dribbelt durch die gesamte Lugano-Defensive und legt dann auf für Ryan Lasch, dessen Schuss aber von Merzlikins abgewehrt wird. Der Puck springt von der Schulter des Goalies ab, der aber im Nachfassen hält.

Bertaggia probiert, schnell zu reagieren, kann Mattson aber nicht in Gefahr bringen.

Ein Traumtor für die Schweden! Westerholm erobert den Puck in der neutralen Zone und zieht alleine aufs Lugano-Tor los. Mit einer kleinen Finte zwingt er Merzlikins auf die Knie, zieht die Scheibe um den Letten herum auf die Backhand und lupft sie über den Schoner des Goalies ins Netz.

Ekbom und Hofmann tauschen ein paar Schläge aus, dafür gibt es je zwei Minuten und damit vier gegen vier Feldspieler.

Hofmann schiesst von der linken Seite relativ harmlos auf Mattson und gerät dann ohne offensichtlichen Grund mit Ekbom aneinander. Dafür gibt es zwei Minuten.

Hofmann kommt mit viel Platz in die gegnerische Zone, hat aber einen schlechten Abschlusswinkel und muss den Angriff ohne Schuss abbrechen.

Fagemo kommt zwischen zwei Luganesi hindurch und steht plötzlich alleine vor Merzlikins! Der Stürmer mit Jahrgang 2000 scheitert aber am Goalie, der ihm den Puck vom Stock sticht.

Lasch sieht Lundqvist im Slot, dessen Schuss landet aber am Schoner von Elvis Merzlikins. Es geht also so ähnlich weiter wie im ersten Drittel.

Kann der HC Lugano im zweiten Drittel etwas öfter vors Tor der Schweden kommen?

Der HC Lugano ist in diesem ersten Drittel von Anfang bis Ende unterlegen: Das Schussverhältnis von 2:13 für die Schweden spricht für sich. Greg Irelands Versuche, sein Team im Powerbreak zu mehr Laufarbeit zu bewegen, fruchten nur beschränkt. Nur dank dem starken Auftritt von Elvis Merzlikins sind die Luganesi nach zwanzig Minuten nicht im Rückstand.

Mit einem ziemlich glücklichen 0:0 geht Lugano in die erste Pause!

Verteidiger Genoway taucht am Pfosten von Merzlikins auf und hat dort auch noch allen Platz der Welt. Die Luganesi haben momentan den Indians praktisch nichts entgegenzusetzen - bis auf ihren Goalie.

Stalberg wird mit einem guten Zuspiel in Szene gesetzt und kann direkt abziehen, scheitert aber ebenfalls am hervorragenden Merzlikins.

Der einzige souveräne Tessiner ist momentan Elvis Merzlikins. Der fängt einen Distanzschuss von Sigalet direkt mit der Fanghand und verschafft den Luganesi so etwas Luft.

Julian Walker zeigt das Problem der Tessiner: Der Stürmer kommt nicht durch die Mittelzone, wo Frölunda hervorragend steht, und schiesst die Scheibe schliesslich zum Icing in die gegnerische Zone.

Tim Söderlund erhält den Puck in der Lugano-Zone und stürmt alleine auf Goalie Merzlikins zu! Der Stürmer scheitert aber am Goalie der Luganesi.

Lugano zeigt in Person von Gregory Hofmann ein Lebenszeichen. Der Topscorer der Bianconeri zieht aus der Distanz ab, verzieht aber um ein paar Zentimeter.

Ein Hammer von Genoway ist die nächste Prüfung für Elvis Merzlikins. Der Lette hält den Schuss von der blauen Linie jedoch solide.

Die Gäste aus Schweden zeigen, wer der Favorit ist. Frölunda spielt aggressiv, lässt Lugano nicht ins Spiel kommen und fährt offensiv Kreise um die Tessiner.

Frölunda lässt die Scheibe gut laufen und spielt am rechten Flügel Patrik Westerholm frei, der aber aus spitzem Winkel daneben schiesst. In der Folge kommt es zu einem kleinen Durcheinander, aus dem heraus Westerholm noch einmal abschliessen kann, aber an Merzlikins scheitert.

Das Powerplay beginnt gefährlich: Joel Lundqvist kommt gleich zum Abschluss, Merzlikins lässt den Puck abprallen und Lasch kommt aus der zweiten Reihe zum Nachschuss.

Lundqvist wird mit dem Stock zurückgehalten, wofür es die erste Strafe der Partie gibt. Im folgenden Powerbreak staucht Ireland seine Mannschaft gehörig zusammen: Die Luganesi spielen ihm zu langsam und müssen mehr laufen.

Chorney erobert die Scheibe und läuft los, legt sie aber auf Hofmann zurück, der nicht mit dem Pass rechnet und den Puck liegen lässt.

Ryan Lasch spielt einen wunderschönen Pass durch die Lugano-Zone auf den völlig freistehenden Rakhshani! Der kommt vom linken Flügel zum Abschluss, scheitert aber auch an Merzlikins.

Frölunda spielt in den ersten drei Minuten vor allem im Drittel der Luganesi. Einen wirklich gefährlichen Abschluss bringen sie aber noch nicht zustande.

Fjällström hat für die Schweden den ersten Abschluss vom Bullykreis auf dem Stock, scheitert aber an Merzlikins.

Die Hymnen sind gespielt, und die Partie beginnt!
 

Wie in der CHL üblich, sind natürlich auch die Spielleiter international. Das heutige Duo heisst Lasse Heikkinen und Stefan Fonselius, die Linesmen Stany Gnemmi und Dario Fuchs kennen Sie aus der National League.

Obwohl die Luganesi in der Liga zu kämpfen haben und nur auf Rang Acht liegen, sollte man sie heute nicht unterschätzen. Zu Hause ist Lugano seit drei Spielen ungeschlagen und gehört zu den besten Mannschaften der Liga, mit sieben Siegen und erst zwei Niederlagen.

In der Gruppenphase trafen die Göteborger bereits auf den ZSC, wobei sich jeweils das Heimteam durchsetzen konnte. Das Duell Frölunda gegen ZSC gab es bereits vor einem Jahr in der Gruppenphase; damals siegten die Schweden zweimal. 2016/17 schliesslich bezwangen die Indians im Halbfinale Fribourg-Gottéron. Noch nie gelang es dabei einem Schweizer Team, Frölunda nach 60 Minuten zu schlagen.

In der Gruppenphase eliminierten die Luganesi dank einem 1:0 in Finnland den Titelverteidiger JYP Jyväskylä. Mit den Indians wartet nun der zweifache Champion auf die Bianconeri. Die Schweden dürften nach dem Jyväskylä-Out wohl die grossen Favoriten sein.

In der ersten KO-Runde trifft Playoff-Finalist Lugano auf den schwedischen zweifachen Champion Frölunda Indians aus Göteborg. Das Hinspiel in der Resega beginnt um 19:45.