Damit verabschiede ich mich von Ihnen, aber der CHL-Abend ist ja noch nicht vorbei: SCB und EVZ spielen noch immer um den Viertelfinaleinzug. Für meinen Teil wünsche ich Ihnen einen schönen Abend. Bis zum nächsten Mal!
Der ZSC verliert diese Partie im letzten Drittel, weil Kärpät dank einem geschenkten Tor noch einmal gehörig aufdrehen kann. Den Lions scheint hingegen in den letzten Minuten die Kraft auszugehen, und damit ist das 3:2 letztendlich verdient.
Der Puck kommt in den letzten Sekunden noch aufs Tor, die Zürcher stochern vehement nach, aber Vehviläinen kann ein Gegentor verhindern. Kärpät Oulu setzt sich mit einem Gesamtscore von 7:6 durch, der ZSC verpasst erstmals seit 2015/16 die Viertelfinals.
Noreaus Schussversuch wird geblockt, die Finnen können klären. Der ZSC kommt zurück in die Zone, aber es bleiben nur noch wenige Sekunden.
Der ZSC gewinnt das Bully und drückt jetzt mit sechs Feldspielern auf den Ausgleich. Gelingt erneut ein spätes Tor?
Der ZSC wird eiskalt geduscht. Lasu behauptet den Puck mit guter Technik und setzt sich auf kleinem Raum durch, schiesst den Puck in Richtung Flüeler und provoziert einen Abpraller. Der landet direkt auf dem Stock von Kublizek, der ins leere Tor einschiebt.
Bachofner erobert in der Zone der Finnen die Scheibe und kommt erst selbst zu einem Abschluss, dann kann auch Suter noch nachsetzen! Aber der Torhüter hält beide Versuche, es bleibt vorerst beim 2:2.
Die Zürcher kommen momentan nicht gefährlich in Richtung Tor, sie müssen sich stattdessen mit einem Icing helfen. Allerdings hat auch Kärpät nur wenige Chancen.
Der schon öfters unsicher wirkende Blindenbacher spielt einen Fehlpass in der neutralen Zone und erlaubt Kupari den nächsten Angriff! Der junge Stürmer schliesst diesen schliesslich vor dem Tor auch ab, schiesst aber am Tor vorbei.
Serge Aubin sieht offenbar trotz des Erstarkens von Kärpät keinen Grund zur Sorge. Im Powerbreak beschränkt sich der Kanadier auf wenige Worte, die Kernbotschaft scheint "Let's Go" zu sein.
Es geht hin und her. Erst wird ein Zürcher Schuss geblockt und führt zum Konter über Koblizek. Dann verlieren die Finnen den Puck und Hollenstein kommt mit viel Platz in die Zone, verdribbelt sich jedoch.
Baltisberger sucht vor dem Tor Simon Bodenmann, aber der kann den Puck vor dem Tor nicht kontrollieren.
Backman versucht es mit der Brechstange, aber der Schwede von den GCK Lions schiesst nur den Stock eines Gegners an.
Leskinen kommt zum nächsten Abschluss für Kärpät, scheitert aber ebenfalls an Flüeler. Die Finnen haben einen Gang hochgeschaltet, während der ZSC etwas in Schwierigkeiten scheint.
Flüeler agiert hinter dem Tor etwas nachlässig und spielt die Scheibe einfach der Bande nach, wo Ikonen sie übernimmt und aus spitzem Winkel abschliesst. Er kommt aber nicht an Flüeler vorbei.
Hakanpää nimmt den nächsten Anlauf. Der Distanzschuss des Verteidigers landet jedoch direkt in Flüelers Fanghandschuh.
Backman zieht zwei Gegner auf sich und legt zurück auf Fredrik Pettersson, der direkt abzieht. Aber der Puck kommt zu zentral auf Vehviläinen, damit hält der Goalie souverän.
Die Lions kommen nach dem 2:2 nicht mehr so richtig in den Angriff. Haben sie mit diesem Geschenk etwa den Faden verloren?
Der Ausgleich ist trotz der starken Leistung des ZSC da. Pettersson lässt die Scheibe an der eigenen blauen Linie leichtfertig liegen, Koblizek legt quer auf Lasu und der reagiert ganz cool. Der Topscorer spielt den Puck an Hollenstein vorbei wieder zu Koblizek, und der Tscheche muss nur noch einschieben.
Die Scheibe bleibt kurz vor Lukas Flüeler liegen, aber der Goalie der Lions reagiert hervorragend und sticht den Puck mit dem Stock weg. Bislang hat Kärpät den etwas besseren Start!
Die Finnen kommen motiviert aus der Kabine. Heshka zieht von der blauen Linie ab, Topscorer Lasu schlägt dann aber vor dem Tor über den Abpraller.
Das Schlussdrittel hat begonnen! Kann der ZSC in zwanzig Minuten das Viertelfinale feiern?
Der ZSC zeigt vielleicht eines seiner besten Drittel dieser Saison. Besonders defensiv stehen die Zürcher hervorragend und sorgen dafür, dass Kärpät kaum zu Chancen kommt. Offensiv könnte vom ZSC noch etwas mehr kommen, aber auch die Finnen verteidigen nach wie vor hart und intensiv.
Der ZSC führt nach einem seiner besten Auftritte in dieser CHL-Saison zur zweiten Pause mit 2:1 und steht vor dem Viertelfinal-Einzug!
Schon wieder spielt Kevin Klein einen wunderschönen Backhandpass in den Slot, nur stehen da vor dem Tor leider nur Finnen! Im Gegenzug wird es gleich heiss, aber Flüeler reagiert gegen Pyörälä abgeklärt und hält sowohl Schuss als auch Nachschuss.
Die Defensivarbeit der Zürcher ist einmal mehr hervorragend. Patrick Geering drängt den Gegner erst in der neutralen Zone ab und sichert dann unglaublich ruhig die Scheibe.
Klein legt mit der Backhand auf für Jerome Bachofner, aber der bisher einzige Torschütze im zweiten Drittel kann den Pass nicht verwerten. Momentan fehlt bei beiden Teams das letzte Bisschen.
Heponiemi zieht mit viel Tempo in die Zürcher Zone und legt quer auf Kupari, aber der verpasst den Pass seines Teamkollegen. Ansonsten wäre es eine ganz heisse Szene für Lukas Flüeler geworden!
Kristof zeigt ein sehenswertes Solo, aber scheitert dann mit seinem Schuss vom linken Flügel an Flüeler. Der lässt etwas gefährlich nach vorne abprallen, aber da stehen nur Zürcher und so ergibt sich kein Problem für den ZSC.
Shore führt einen Konter mit einer Überzahlsituation an und legt auf für Hollenstein, dessen Schuss aber vom Goalie abgeblockt wird.
Kaum ist Pyörälä zurück, wird es vor dem Tor gefährlich! Ein Schuss vom rechten Flügel prallt nach vorne in den leeren Raum, aber da ist Pettersson als Erster zu Stelle und klärt die Situation.
Die Finnen machen den Slot resolut zu und verhindern so weitere gefährliche ZSC-Abschlüsse. Dafür gerät Captain Atte Ohtamaa mit einem Zürcher aneinander und markiert etwas Präsenz, Strafen gibt es jedoch keine.
Hollenstein sucht den Abschluss und Simon Bodenmann lenkt den Puck noch ab, Vehviläinen verhindert aber das 1:3. Der ZSC scheint im Vergleich zum starken ersten Drittel gar noch zugelegt zu haben!
Die Zürcher greifen nach dem Scheibengewinn gleich gefährlich an und sorgen für viel Arbeit in der Oulu-Verteidigung. Für Mika Pyörälä ist das zu viel, der Ex-Berner holt Prassl von den Beinen und geht auf die Strafbank.
Die Finnen bauen sich auf, suchen die Lücke, aber der ZSC lässt keine solche! Schliesslich gewinnt Geering die Scheibe und löst das Problem.
Vehvilainen steht gegen Miranda gleich noch einmal im Fokus. Der Zürcher zieht vom rechten Flügel mit viel Speed zur Mitte, findet dann aber keine Lücke und scheitert am Goalie.
Marti sucht den Abschluss von der blauen Linie, scheitert aber am Goalie. Angesichts des knappen Platzes ist das keine schlechte Idee!
Viele Torchancen gibt es bislang noch nicht, weil beide Seiten sehr aggressiv und damit auch effektiv verteidigen. Der scheibenführende Mann hat kaum je Zeit.
Der Treffer zählt, und mit einem Billardtor geht der ZSC in Front! Suter schiesst von der blauen Linie, und Chris Baltisberger lenkt den Puck mit dem Stock ab. Von dort fliegt er ans Hinterteil von Jerome Bachofner, und der lenkt ihn so etwas glücklich ins Tor.
Nach einem Schuss von Pius Suter springt der Puck ins Tor! Die Schiedsrichter untersuchen aber am Video die Szene.
Der zweite Abschnitt läuft! Gelingt dem ZSC nochmals so ein starkes Drittel?
Die ersten zwanzig Minuten sind hart, schnell und intensiv. Der ZSC ist sowohl optisch als auch statistisch (12:8 Torschüsse) etwas näher an der Führung, aber scheitert bisher an der zähen Verteidigung von Kärpät. Dennoch geraten die Zürcher durch einen individuellen Fehler von Blindenbacher in Rückstand, können aber im Powerplay ausgleichen.
Ein letzter gefährlicher Abschluss von Kärpät endet bei Lukas Flüeler. Der ZSC kann durchatmen, es fällt kein weiteres Tor mehr im ersten Drittel!
Phil Baltisberger sucht den Abschluss, verfehlt aber das Tor und Prassl kann den Abpraller von der Bande nicht kontrollieren.
Etwas Glück für den ZSC: Heshka kommt vielversprechend in Position, aber schlägt dann über die Scheibe. Ansonsten wären bereits Stürmer bereitgestanden, um auf den Abpraller zu gehen.
Humaloja kommt mit viel Zug und überläuft die ZSC-Abwehr, scheitert aber aus spitzem Winkel an Flüeler.
Fredrik Pettersson kontrolliert die Scheibe an der Bande und passt zu Baltisberger, der mit dem Rücken zum Tor am nahen Pfosten steht. Der Stürmer nimmt den Puck an, dreht sich um und schiebt ihn am Schoner des Goalies vorbei ins Tor!
Klein hat die gute Chance zum Ausgleich, aber scheitert aus kurzer Distanz am Keeper. Der ZSC kann aber das Tempo ausnutzen und stellt das Powerplay auf.
Atte Ohtamaa muss auf Seiten der Finnen heraus. Das bedeutet unter dem Strich: 30 Sekunden 4 gegen 4, dann eine gute Minute Powerplay ZSC.
Nach einem Abpraller bei Vehviläinen setzt Backman nach und trifft den finnischen Goalie leicht an der Fanghand. Das finden die Verteidiger nicht lustig und ziehen ihn zur Rechenschaft; schliesslich muss Prassl auf die Strafbank.
Hakanpää übertreibt es im Zweikampf an der Bande etwas und wird dafür auf die Strafbank geschickt. Damit gibt es einige Sekunden bei 4 gegen 3.
Blindenbacher gibt die Scheibe im eigenen Drittel leichtfertig her und sorgt für Chaos. Flüeler kann erst gegen Kristof und dann gegen Heshka noch abwehren, aber der ZSC bringt den Puck nicht weg und schliesslich kann Kivihalme Flüeler überwinden.
Das zweite Powerplay dauert jedoch deutlich kürzer. Nach einem weiteren Distanzschuss probiert Bodenmann, den Abpraller zu übernehmen und hält dabei den Stock seines Gegners fest.
Wieder ist ein Zürcher zu schnell für einen Finnen. Prassl überläuft Humaloja im Laufduell um die Scheibe, der schubst seinen Gegner um. Das gibt zwei Minuten wegen Behinderung und wieder Powerplay ZSC!
Blindenbacher orientiert sich zu offensiv und erlaubt so Kärpät einen Scheibengewinn in der offensiven Zone. Aber Flüeler stoppt den schnellen Schuss und die Gefahr ist gebannt.
Kevin Klein hat einen guten Schuss, und den versucht er auch jetzt einzusetzen. Der Kanadier hält von der blauen Linie drauf, aber Vehviläinen hat freie Sicht und fängt den Puck direkt.
Kaum ist das Powerplay vorbei, verliert Noreau die Scheibe und die Zürcher sehen sich einem gefährlichen Konter gegenüber. Aber Flüeler klärt im 1 gegen 1 und hält dann auch den Nachschuss der Finnen.
Kaum stehen die Zürcher auf ihren Positionen, wird es gefährlich! Noreau legt quer auf Hollenstein, und der schiesst vom Bullykreis ansatzlos an den Pfosten.
Im Hinspiel war der ZSC im Powerplay nicht erfolgreich. Bislang funktioniert es auch hier nicht, in der ersten Minute können sich die Lions nicht in der Zone der Finnen festsetzen.
Kärpäts Heshka muss sich von Bachofner überlaufen lassen und fällt den Neo-Nationalstürmer. Powerplay ZSC!
Die erste gute Chance für die Lions ist da. Noreaus Schuss wird vor dem Tor noch gefährlich abgelenkt, landet aber knapp daneben.
Kärpät sucht wieder den Angriff, aber der ZSC kann einen entscheidenden Querpass unterbinden. Ansonsten wäre es zum ersten Mal ganz eng geworden.
Kristof schliesst den ersten etwas längeren Angriff des Spiels ab, kann aber Flüeler nicht ernsthaft in Bedrängnis bringen.
Das Rückspiel im Achtelfinal beginnt! Der ZSC spielt vor rund 30 mitgereisten Fans in Weiss, Kärpät spielt in Schwarz und Gold.
Die Hymnen der beiden Länder sind gespielt, die Fans sind bereit in Oulu. Geleitet wird die Partie übrigens von zwei Schweden, Linus Öhlund und Tobias Björk. Wie üblich kommen die Linesmen aus dem Gastgeberland, heute sind das Henri Neva und Hannu Sormunen.
Weil mit Roman Cervenka, Roman Wick und Robert Nilsson gleich drei wichtige Stürmer fehlen und in der CHL keine Ausländerbeschränkung gilt, haben sich die Zürcher mit den beiden Swiss-League-Ausländern Victor Backman (Schweden) und Ryan Hayes (USA) verstärkt.
Im heutigen Spiel geht es auch um Startplätze in der nächsten Saison, denn die Finnen sind der direkte Konkurrent der Schweiz um Rang 2 im CHL-Ligaranking. Momentan liegt die National League drei Punkte vor der finnischen SM-Liiga auf Rang 2. Behauptet sie diesen Platz bis zum Saisonende, dürften nächstes Jahr fünf Schweizer Teams europäisch mitspielen.
Das Hinspiel im Hallenstadion endete nach zwei Toren in den letzten zwei Minuten mit einem 4:4. Entsprechend ist heute alles komplett offen, denn anders als im Fussball gibt es in der CHL keine Auswärtstorregel.
Die Stadt scheint nicht nur den Luftgitarristen, sondern auch den "Hermelinen" zu behagen: Die letzte Heimniederlage erlitt Kärpät noch im Oktober. Generell ist Oulu in einem Hoch: in den letzten zehn Spielen gab es nur eine Niederlage. Der ZSC hingegen hat eine Bilanz von vier Siegen und fünf Niederlagen, sowie einem Unentschieden im Hinspiel.
Der Austragungsort des heutigen Spiels, Oulu in Nordfinnland, ist der nördlichste Spielort der CHL sowie die nördlichste Grossstadt der EU. Die ehemalige Industriestadt ist heute ein Zentrum der IT-Branche sowie Heimat der Luftgitarren-Weltmeisterschaft. Der Eishockeyclub Kärpät besteht seit 1947 und ist mittlerweile achtfacher finnischer Meister.
Ich begrüsse Sie zum Achtelfinal-Rückspiel der Champions Hockey League zwischen dem finnischen Meister Kärpät Oulu und dem Schweizer Meister ZSC Lions. Anpfiff ist um 18:00.