Vielen Dank für das Interesse heute Abend und bis zu den nächsten Auftritten der Bianconeri!
Für Lugano präsentiert sich die Ausgangslage jetzt schwierig. Beide Spiele gegen den finnischen Leader Jyväskylä müssen gewonnen werden, will man noch in die KO-Phase einziehen.
Der Anschlusstreffer von Hofmann kommt in der 59. Minute zu spät. Die Aufholjagd gelingt nicht mehr. Pilsen hielt die Luganesi geschickt vom eigenen Tor fern, verwickelte sie in Bandenduelle und brachte so den Sieg über die Zeit.
Der Ausgleich gelingt nicht mehr, Lugano verliert mit 2:3.
Doppeltorschütze Hofmann! Der Puck bleibt via Bande liegen, Lajunen reagiert blitzschnell und passt in den Slot, wo kein Tscheche sich für Hofmann verantwortlich gefühlt hat. Sofort reagiert Greg Ireland und nimmt noch sein Timeout.
2:02 Minuten vor Schluss geht Merzlikins für einen sechsten Feldspieler vom Eis.
Kodytek setzt nach, Lugano muss nochmals nach hinten abdrehen. Die Aufholjagd kommt nicht ins Laufen.
Ein Energieanfall von Hofmann, doch der bleibt an einem Verteidiger hängen.
Ein Check von hinten, die Tifosi wollen eine Strafe. Doch der Arm des Unparteiischen bleibt unten.
Bei Pilsen läuft der Puck wieder, einzig der Torschuss geht am Kasten vorbei.
Pilsen macht es clever, hält den Puck vom eigenen Tor fern. So kann Lugano nicht nachdoppeln, der Wind wird aus dem Segel genommen.
Völlig alleine steht Hofmann auf der Höhe des rechten Bullykreises in Überzahl. Cunti hat die Übersicht, spielt quer durch die Box. Hofmann nimmt direkt und erzielt den ersten Treffer für das Heimteam!
Jetzt hat es Indrak erwischt mit dem Verdikt Spielverzögerung beim Bully. Er nimmt auf der Strafbank Platz, die Schiedsrichter sind da unglaublich strikt.
Sichere Fangparade vom Weissrussen Milchakov. Er steuert heute Abend einem Shutout entgegen.
Im tschechischen Angriff ist Tempo drin. Allen schlenzt in Richtung Merzlikins, zwei Stürmer machen Druck auf den Goalie. Der fängt sicher.
Gulas setzt sich durch, schiebt noch rüber auf Nedorost. Der steht schlecht zum Puck, kann nicht druckvoll abschliessen. Merzlikins ist zur Stelle.
Ohne ein Torschuss auf Milchakov verstreicht das Powerplay der Hausherren.
Relativ früh checkt Pilsen in Unterzahl vor. Das ist effizient, Lugano kann sich nicht mal ins Offensivdrittel reinspielen.
Stockhalten von Pour, womit die Tessiner nun ihrerseits im Powerplay spielen können.
Das dritte Drittel hat begonnen, Lugano spielt noch eine Minute in Unterzahl.
Lugano hat zu Beginn des Mitteldrittels von einer Strafe nicht profitieren können, danach bestimmte Pilsen die Gangart. Das 0:3 durch Kanak ist nicht überraschend gekommen. Weil Lapierre ohne Handschuhe in der 37. Minute Kindl vermöbelte, sind die Bianconeri zu Drittelsende gewaltig in Schwierigkeiten geraten.
Die Sirene ertönt, das zweite Drittel ist vorbei.
Bertaggia läuft alleine auf Milchakov los, leicht von der rechten Seite. Er probiert den Puck über die Schulter zu lupfen, trifft das Tor aber nicht. Auch Walker versagt alleine vor Milchakov.
Pilsen ist schon wieder komplett und spielt Powerplay - während fast drei Minuten.
Es geht mit 4 gegen 3 vorerst weiter, weil bei Pilsen auch Kodytek noch draussen sitzt.
Lapierre ist sofort zu Stelle, knöpft sich Kindl nicht nur vor, sondern vermöbelt den Tschechen ohne Handschuhe gnadenlos. Damit muss er natürlich frühzeitig unter die Dusche, einmal mehr Lapierre ist man geneigt zu sagen. Dass solche Aktionen aber gerächt werden, versteht sich auch.
An der Bande sind Loeffel und Hofmann am Stochern, dann kommt Kindl von hinten und knallt Hofmann zu Boden. Er sieht für diese Aktion 2 plus 2 Minuten.
An der Bande verhält sich Kodytek übermütig, bringt einen Luganesi zu Fall und kassiert eine Strafe wegen Beinstellen.
Eine Strafe gegen Lugano ist angezeigt, sofort lässt sich Milchakov zu Gunsten eines sechsten Feldspielers ersetzen. Die Tschechen spielen es schön, ein Querpass durch die Box findet Lukas Kanak. Der hat Zeit, den Puck zu kontrollieren und Merzlikins in der Schiebebewegung zu bezwingen.
Wirklich Powerplay kommt nie auf. Lugano hat Mühe mit den aggressiv an die Bande rausgehenden Tschechen und kann sich nie aufstellen.
Lajunen auf dem Eis liegend und Bürgler versuchen die Scheibe im Offensivdrittel zu halten. Dabei gehen viele Sekunden verloren, am Ende befreit Pilsen trotzdem.
Straka fährt auf die Strafbank. Er hat sich ein Haken geleistet. Ist das die Chance für Lugano, ins Spiel zurück zu kehren?
Sannitz nimmt nun die Fäuste hoch vor Milchakov, probiert die Emotionen reinzubringen. Er hat nachgestochert beim tschechischen Keeper und die Remplerei von Vrablik richtiggehend provoziert.
Milchakov macht das Spiel schnell, passt weit nach vorne. Der Abschluss kommt auch, Merzlikins bleibt Sieger.
Wieder sind die Luganesi eingeschnürt im eigenen Drittel. Novotny legt zurück auf die blaue Linie, von dort geht es auf die Seite raus. Es brennt lichterloh bei den Tessinern!
HCL-Trainer Greg Ireland hat die Linien umgestellt und probiert so Impulse zu setzen. Jörg ist an die Seite von Cunti gerutscht.
Cunti überläuft einen Tschechen, versucht Milchakov von rechts zu erwischen. Der bleibt cool, es gibt nicht mal einen Abpraller.
Reuille setzt sogar noch nach, er schindet damit wichtige Sekunden für die Tessiner.
Schon ist der Arm der Unparteiischen wieder oben. Morini hält an der Bande den Stock des Tschechen, wofür er auf die Strafbank wandert.
Cunti ist zurück, er sprintet gleich rüber zur Bank und Reuille kommt für ihn aufs Eis.
Mit je vier Feldspielern ist natürlich jetzt mehr Platz vorhanden. Die Tschechen nutzen die Möglichkeit, sich für das Powerplay gleich in Position zu bringen, als Gulas zurück kommt von der Strafbank.
Mächtig Ärger bei den Luganesi und Coach Ireland. Sannitz soll eine Strafe kassieren wegen Spielverzögerung beim Bully. Nein, es ist Cunti, welcher die Strafe erhält.
Nur wenige Sekunden sind gespielt, da kassiert Milan Gulas wegen Stockschlags die erste Strafe gegen Pilsen.
Es geht weiter in Lugano!
Begonnen hat Lugano gut, doch nach einer Viertelstunde kam die erste Strafe, was Pilsen sofort zum Führungstreffer nutzte. In der Folge wirkten die Tessiner geschockt, leisteten sich eine ärgerliche doppelte Unterzahl und kassierten sofort das 0:2. Damit ist klar: Strafen mag es nicht leiden.
Die erste Pause ist Tatsache, Pilsen führt nach 20 Minuten mit 0:2.
Lange braucht Pilsen in doppelter Überzahl nicht. Nach 23 Sekunden verzichtet der Mann am zweiten Pfosten auf den Abschluss, legt nochmals in die Mitte zu Nemec. Merzlikins kann auf die zweite Richtungsänderung nicht reagieren, das Tor ist leer und Pilsen trifft!
Ganz ärgerlich! Die Luganesi kassieren eine Strafe wegen eines Spielers zu viel auf dem Eis. Mauro Jörg geht sie absitzen, die Bianconeri spielen 1:20 Minuten in doppelter Unterzahl.
Das Bild ändert sich nicht, auch wenn Lugano nun mit fünf Leuten auf dem Feld ist. Die Strafe durch Haken von Bertaggia ist die logische Konsequenz.
In Unterzahl sind die Bianconeri eingeschnürt worden, konnten nie wechseln. In den letzten 15 Sekunden waren die Beine sauer und Milan Gulas konnte Merzlikins zur Führung für die Gäste bezwingen.
Mit nur einem Mann an der blauen Linie spielt Pilsen sein Powerplay. Wellinger gelingt es, einen Schuss vom Bullykreis zu blocken.
Erste Strafe in diesem Spiel, wobei es den Kanadier Chorney trifft. Er hat in der Ecke ein Beinstellen begangen und bringt damit Lugano in Unterzahl.
Gute Stilnoten holt sich Gulas ab für seine Aktion, doch bei Merzlikins ist für ihn Endstation.
Bertaggia sorgt für Speed. Er ist heute erst ins Line-Up zurückgekehrt als nur 13. Stürmer, erhält aber bereits viel Eiszeit.
Nun herrscht Verkehr vor dem Tor von Milchakov. Walker setzt den Puck aber nur ins Aussennetz.
Die Zweikämpfe gehören in diesem ersten Drittel bislang Pilsen. Lugano lässt sich oft zu einfach vom Puck trennen.
Klasen gelingt ein Entlastungsangriff, er sucht aus dem Handgelenk den Abschluss. Milchakov hat freie Sicht und wehrt mit den Beinschonern sicher zur Seite ab.
Morini verliert das Bully im eigenen Drittel. Sofort setzen die Tschechen nach, sind an der Bande in den Zweikämpfen stärker. Merzlikins muss den Puck blockieren, damit seine Vorderleute kurz durchatmen können.
Herrlich kombinieren sich die Luganesi zu dritt durch, Klasen sucht dann mit dem Zuspiel zurück in den Slot den Mitspieler. Es ist der berühmte Pass zu viel.
Die erste Linie von Pilsen hat mit Novotny und Nedorost zwei Akteure, welche Erfahrung aus NHL und KHL mitbringen.
Die vierte Linie der Luganesi macht Druck, Milchakov muss gegen Reuille eingreifen. Die Tessiner suchen den Torerfolg.
Die erste Nervosität ist vorbei, die Tschechen suchen hinter dem eigenen Tor den geordneten Spielaufbau.
Das erste Bully ist gespielt, Pilsen gewinnt es. Die Partie läuft!
Lugano spielt heute Abend mit 13 Stürmern und 7 Verteidigern. Grosse Hoffnungen ruhen auf Linus Klasen, welcher am Donnerstag drei Skorerpunkte sammelte und zusammen mit Elvis Merzlikins der Man of the Match war.
Nach den beiden Auswärtsniederlagen zum Auftakt vermochten die Bianconeri am Donnerstag zu Hause gegen Banska Bystrica mit 4:1 zu siegen und die ersten drei Punkte zu holen. So lebt weiterhin auch die Hoffnung auf die KO-Phase in der Königsklasse.
Pilsen ist in dieser Gruppenphase bislang noch ohne Niederlage und führt die Tabelle dadurch an. Das Hinspiel in Tschechien ging mit 3:2 an den Leader, Lugano war aber nicht weit weg. Entsprechend erwartet der tschechische Trainer Ladislav Cihak ein erneut enges Match.
Herzlich willkommen zum Spiel in der Champions Hockey League Gruppenphase zwischen dem HC Lugano und den Tschechen des HC Plzen.