Damit geht es für den SC Bern in einer Woche gegen den gleichen Gegner weiter! Damit bedanke ich mich nach dem verlängerten Hockeyband fürs mitlesen und wünsche einen guten Ausklang des Samstags.
Trotz etwas vielen Strafen auf beiden Seiten zeigten besonders die Cardiff Devils zu was sie im Stande sind und spielten ihre wenigen Qualitäten aus. Solides Verteidigen, aggressives Pressing und ein gutes Powerplay waren am Ende die Schlüssel zum ersten Punkt für die Devils in dieser CHL-Saison.
Damit ist der standesgemässe Sieg für den SC Bern im Gepäck und man kann mit dem zweiten Erfolg im zweiten Spiel auf den Heimweg machen. Die budgetierten drei Punkte hat es in Cardiff zwar nicht gegeben, doch den einen Punkt verdiente sich das Heimteam auch mit einem forschen und mutigen Auftritt.
Damit ist die Partie nach 50 Sekunden Verlängerung vorbei und endet mit einem Sieg für den SCB.
Die Entscheidung ist kurz danach aber gefallen! Andrew Ebbett verzögert alleine vor dem gegnerischen Kasten und als Keeper Bownes die Schoner öffnet, sichert der Kanadier dem SC Bern den standesgemässen Auswärtssieg.
Jan Mursak mit der Riesenchance seine tolle Leistung am heutigen Abend zu belohnen, doch Bownes hat die Fanghand schnell oben.
Mit jeweils drei Feldspielern geht es in die fünfminütige Verlängerung.
Es ist geschafft aus Sicht der Cardiff Devils! Das Unentschieden ist über die Zeit gebracht und die Gastgeber haben schon sensationell einen Punkt auf sicher.
Die Überzahl der Devils funktioniert allerdings für einmal nicht einwandfrei und so kehrt Untersander wieder aufs Eis zurück.
Untersander muss in einem ungünstigen Zeitpunkt auf die Strafbank, denn wir wissen seit dem Mitteldrittel über die Powerplayfähigkeiten der Devils Bescheid.
Eine Strafe gegen den SC Bern ist angezeigt und so können sechs Waliser im Scheibenbesitz etwas Zeit von der Uhr nehmen.
Viereinhalb Minuten vor Schluss nimmt Devils-Coach Lord sein Time-out und motiviert seine Spieler noch einmal. Viel zu sagen hat er jedoch nicht.
Die Möglichkeit von Ebbett bleibt jedoch das höchste der Gefühle und die Heimfans bejubeln die Rückkehr von Reddick von der Strafbank.
Andrew Ebbett hat die erste gute Möglichkeit im nächsten Überzahlspiel, doch Bownes ist zur Stelle und hält das Unentschieden.
Thomas Rüfenacht muss vom Heimteam viel einstecken und kriegt nun einen Stock des Gegners ins Gesicht. Vielleicht fällt der entscheidende Treffer in Überzahl...
Zwei oder dreimal muss Leonardo Genoni mit dem Stock abwehren. Ansonsten sind die Cardiff Devils nun aber deutlich unterlegen und verteidigen sich mit Händen und Füssen.
Ein Slapshot von Krueger an der blauen Linie springt von der Bande hinter dem Tor an der weiten Ecke wieder vors britische Gehäuse, dort fehlt aber der Abnehmer.
Obwohl Cardiff nur mit sechs Verteidigern spielt, scheinen sie noch immer genügend Kräfte zu haben und verteidigen die SCB-Vorstösse immer wieder ruhig und überlegt.
Wieder lässt Jan Mursak sein grosses Können aufblitzen und hat wieder das gute Auge für einen Mitspieler. Ramon Untersander schiesst aber neben das Tor.
Danach sind die Devils sogleich auch wieder komplett und es folgt die nächste Prüfung für Leonardo Genoni, welche er souverän besteht.
Gaëtan Haas findet in Überzahl plötzlich viel Platz vor, doch er verfehlt den Kasten von Ben Bownes.
Die nächste Strafe wird ausgesprochen und es trifft einen Spieler des Gastgebers.
20 Minuten trennen die Devils noch vom sensationellen Punktgewinn. Doch der SC Bern wird im letzten Abschnitt nun die Entscheidung suchen.
Weiterhin steht es zwischen dem grossen SC Bern und den Exoten aus Wales Unentschieden, auch wenn es im zweiten Abschnitt nun vier Tore gegeben hat. Die Cardiff Devils sind hier aber nicht etwa unverdient gleich auf, sie machen ihre Sache sehr ordentlich und nutzten auch ihre Chancen in Überzahl, die sich ihnen boten. Im letzten Jahr war da ja die Pleite im Nottingham; dies darf nun nicht mehr geschehen...
Beide Teams sind wieder komplett und dann geht auch der Mittelabschnitt mit einem Unentschieden zu Ende. Der deutliche Underdog hält weiterhin gut mit.
Zudem trifft es Marc Kämpf auf Seiten der Berner, was auf dem Eis ein zweiminütiges 4 gegen 4 zur Folge haben wird.
Etwas mehr als zwei Minuten sind im zweiten Abschnitt noch zu gehen und es kommt zu einer ersten kleineren Keilerei. Ein Spieler von Cardiff muss dafür in die Kühlbox.
Sciaroni mit gutem Forechecking, aber Haas bleibt mit seinem Abschluss hängen.
Nach einer langen Phase ohne Unterbrüchen und nennenswerten Szenen kommt immerhin Cardiff-Topskorer Pope zu einem guten Abschluss.
Die Stimmung in der fast gefüllten Ice Arena Wales ist weiterhin grossartig, da kann sich der ein oder andere Verein aus der Schweiz eine Scheibe abschneiden. Etwas mehr als 3000 Zuschauer fasst das Stadion, welches heute fast gefüllt ist und beide Fanlager machen ordentlich Lärm.
Cardiff hat Blut geleckt und macht nun ordentlich Tempo in Richtung Leonardo Genoni. Gleich mehrere Schüsse muss der Schweizer Keeper dabei parieren.
Nach dem zweiten Gegentreffer übersteht der SC Bern die zweite Unterzahl und ist nun wieder mit Gleichzahl unterwegs.
Die Waliser nutzen die Powerplaychance mit 5 gegen 3 gleich aus und Hedden trifft zum Ausgleich, nachdem er am langen Pfosten gut freigespielt wurde.
Es gibt die nächste doppelte Überzahl für das Heimteam. Bern macht sich das Leben selbst schwer.
Es nimmt nun aber wieder ein Berner Spieler auf der Strafbank Platz. Berger soll den Torhüter behindert haben, wurde aber in Bownes reingestossen.
Kurz danach bedient Mursak wieder einen Kollegen, Almquist trifft jedoch nur die Querlatte.
Schöner Konter der "Mutzen" über den neuen Jan Mursak. Der Slowene dringt in die Zone von Cardiff ein, behält die Übersicht und bedient Verteidiger Calle Andersson mustergültig. Keine Mühe dann für den Schweden mit Schweizer Lizenz Bern erstmals in Front zu schiessen.
Wieder spielt das Heimteam zwar ordentlich Powerplay, doch wieder ohne Erfolg. Bern erneut komplett.
Doch es wandert bereits der nächste Spieler in die Kühlbox. Diesmal trifft es beim SCB den jungen Fogstad Vold.
14 Sekunden Powerplay benötigt der SC Bern und da ist der Ausgleich auch bereits Tatsache. Neuzugang Adam Almquist drückt ab und Rüfenacht lenkt sehenswert ab. Zweites Tor in dieser Kampagne für ihn.
Ein Vergehen von Louis und die zweite Strafe gegen die Devils.
Sciaroni kehrt just von seiner Strafe aufs Eis zurück und da liegt die Scheibe im Berner Gehäuse. Genoni kann einen zentralabgegebenen Schuss nicht festhalten und Richardson stochert erfolgreich nach.
Es kann weitergehen und zwar noch für 21 Sekunden mit einer Überzahl der Cardiff Devils.
Andrew Lord, der Coach der Cardiff Devils, wird wohl ein durchaus positives Fazit dieses ersten Drittels ziehen. Die Waliser sind bemüht den Spielaufbau des SCB früh zu unterbinden und so kam der Favorit erst nach etwa 10 Minuten richtig in die Partie. Danach hatte man allerdings ein leichtes Chancenplus zu verzeichnen. Trotzdem ist dieses Unentschieden bisher verdient.
Dann ist der erste Durchgang Geschichte und endet torlos. Da Sciaroni noch ein paar Sekunden auf der Strafbank sitzen wird, beginnt der zweite Abschnitt für die Berner dann noch in Unterzahl.
In doppelter Überzahl verpasst Layne Ulmer zweimal vor fast verlassenem Berner Gehäuse. Das hätte die Führung sein können.
Sciaroni checkt seinen Gegner von hinten mit dem Kopf in die Bande und muss ebenfalls in die Kühlbox. Doppelte Überzahl!
Und nun sitzt beim SCB Justin Krueger die erste Strafe ab. Zeigt Cardiff ein ähnlich gutes Überzahlspiel wie gegen Salzburg?
Dann prüft der beste Skorer der Devils Matthew Pope auch Leonardo Genoni wieder einmal.
Thomas Rüfenacht kommt gleich zweimal in eine gute Abschlussposition, ansonsten bleibt das erste Berner Powerplay jedoch überschaubar.
Der erste Spieler muss auf die Strafbank und es trifft einen Spieler der Einheimischen.
Der SC Bern hat mittlerweile zwar das Spieldiktat an sich gerissen, es fehlt jedoch die letzte Konsequenz in der Offensive.
SCB-Topskorer Andrew Ebbett setzt mehrmals gut nach und prüft den britischen Schlussmann.
Devils-Verteidiger Blood nagelt Burren an die Bande und spielt einen Mitspieler perfekt frei. Dessen Schuss verpasst das Tor von Leonardo Genoni allerdings.
Nun hat Hass die nächste Torchance für den Gast. Torhüter Ben Bowns lässt die Scheibe fallen und Sciaroni kann beinahe erfolgreich nachsetzen.
Um die Gefährlichkeit der Cardiff Devils noch ein bisschen besser einschätzen zu können, noch ein Hinweis aus der letzten Saison, als Växjö auswärts in Wales gleich mit 1:5 unterging.
Dann die erste gute Möglichkeit für den SC Bern durch Marc Kämpf. Der Schweizer lenkt die Scheibe gefährlich ab und Rüfenacht kann fast profitieren.
Die Berner sind noch etwas vom aggressiven Pressing des Gegners überrascht und die Waliser haben bisher mehr Scheibenbesitz.
Auch weil Cardiff am Freitag gegen Salzburg nach 15 Minuten bereits drei Längen im Rückstand lag, zeigen die Gastgeber einen sehr konzentrierten Beginn und haben die erste Chance der Partie.
Die Scheibe ist im Spiel und Gaëtan Haas gewinnt das erste Bully.
Die Fans in der gutgefüllten Halle von Cardiff kommen nun noch in den Genuss der CHL-Hymne, sowie den Nationalhymnen. Danach kann es dann auch schon losgehen...
Legt man die Startaufstellungen des SC Bern aus dem Växjö-Match auf diese der heutigen Begegnung, so fällt nur eine Veränderung auf. In Abwesenheit des gesperrten US-Skorers Mark Arcobello kommt der junge Norweger Esbjörn Fogstad Vold rein und übernimmt den Posten des Siegtorschützen aus Schweden Marc Kämpf in der vierten Linie.
Allerdings sind die britischen Vertreter in der CHL keines Falls zu unterschätzen, dies musste auch der SCB am eigenen Leib erfahren. So verlor das Team von Coach Kari Jalonen in der letzten Spielzeit gegen die Engländer der Nottingham Panthers und der HC Davos unterlag sogar dem heutigen Berner Gegenüber aus Cardiff.
Nach dem knappen 2:1-Auswärtssieg bei den Växjö Lakers am Freitag geht es für den SC Bern heute im exotischen Cardiff um einen Pflichtsieg. Die "Mutzen" sind auf dem Papier haushoher Favorit, da auf der britischen Insel das Eishockey noch nicht ganz dasselbe Niveau hat, wie in der Schweizer National League.
Hallo liebe Hockeyinteressierte und herzlich willkommen zum zweiten Auftritt des SC Bern in der Champions Hockey League.