Für heute verabschiede ich mich von Ihnen und wünsche ein schönes Wochenende. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit und bis zum nächsten Mal!
Damit liegt der SCB nach drei Spielen mit acht Punkten an der Spitze der Tabelle, bevor Gruppenaussenseiter Cardiff am Samstag nach Bern reist. Sollten die Berner gegen die Waliser wie erwartet gewinnen, haben sie in den Schlussspielen gegen Salzburg den Gruppensieg in der Hand.
Der SCB setzt sich trotz lange Zeit blutleerem Auftritt im Schlussdrittel durch, weil Mursak im richtigen Moment einen Geniestreich abliefert. Die Lakers bäumen sich noch einmal gefährlich auf, aber scheitern letztendlich gegen abgeklärt verteidigende Berner in eiem sehr ausgeglichenen Spiel.
Der letzte Schuss der Schweden bleibt hängen, der SCB besiegt die Växjö Lakers mit 4:3!
Interessant, was wir im Timeout beim SCB zu hören bekommen: Die Spieler beraten sich eigenständig, was beim Bully zu spielen sei; Kari Jalonen steht lediglich daneben und gibt ein paar motivierende Worte mit.
Lundberg schiesst aus kurzer Distanz aufs Tor und holt damit einen Abpraller heraus, aber drei nachsetzende Schweden bringen die Scheibe kein zweites Mal gefährlich auf Genoni!
Zwei Minuten vor Ende des Spiels verlässt Viktor Fasth das Eis! Växjö spielt damit nun mit sechs gegen vier.
Der SCB-Schwede Almquist zeigt gelungene Integrationsbemühungen. Für seine Schwingeinlage gibt es zwei Minuten und Powerplay Växjö!
Jan Mursak erhält den Puck in der eigenen Zone, läuft dann über das halbe Feld und spielt an der blauen Linie einen Doppelpass mit Moser, bevor er Fasth wunderbar mit einer kleinen Täuschung verlädt und backhand über dem Schoner bezwingt!
Vielleicht hilft dem SCB das Glück. Ein versprungener Pass landet auf dem Stock von Arcobello, der jedoch noch gestört wird und den Puck nicht richtig kontrollieren kann.
Irgendwie scheint Bern aus dem Tritt geraten zu sein, und auch Kari Jalonen sieht deutlich beunruhigter aus als noch vor einigen Minuten. Nach wie vor bleibt der Finne sehr ruhig, aber die Berner müssen ihren Kampfgeist wieder finden. Seit dem Beginn dieses Drittels agieren sie sehr passiv.
Der SCB versucht, die Führung zurückzuholen. Die Mutzen stellen wieder die Linien vor Fasth zu und versuchen es aus der Distanz, diesmal aber ohne Erfolg.
Plötzlich sind sie wieder da! Fröberg läuft ungehindert am linken Flügel durch, zielt, schiesst und erwischt Genoni zwischen den Beinen. Sowohl der Berner Goalie als auch seine Vorderleute sehen bei diesem Gegentor uralt aus.
Die Emotionen sind plötzlich aus diesem so heiss geführten Spiel verschwunden. Ein Schuss vom Rande des Berner Slots landet in der Fanghand von Genoni, und das Publikum schweigt dazu einfach.
Kurz vor dem Powerbreak kommen die Gäste beinahe zu einer Kopie des 3:2! Aber diesmal kommt der Stürmer einen Tick zu spät und der Puck landet nur im Aussennetz.
Andersson wird nicht angegangen und hat viel zu viel Zeit in der Zone der Berner. Der Schwede nutzt seine Freiheiten für einen scharfen und präzisen Pass zu Roman Horak am langen Pfosten, der den Puck an Genoni vorbei ins Tor schiebt.
Das sah schon deutlich besser aus! Mursak steht völlig alleine vor Fasth und nimmt ihm die Sicht, verpasst aber den Ablenker knapp.
Für einmal beginnt der SCB mit einem längeren Angriff. Die Berner können aber nur mit einem relativ ungefährlichen Versuch abschliessen.
Kann der SCB diese Führung durch das letzte Drittel bringen?
Das Spiel ist unglaublich umkämpft mit nur wenig Chancen, die der SCB jedoch sehr konsequent nutzt und sich mit viel Zug aufs Tor auch öfter erspielen kann, als das bei Växjö der Fall ist. Dabei profitiert der SCB zweifelsohne von der Strafe gegen Ortega, die aber auch absolut zurecht ausgesprochen wurde.
Das zweite Drittel endet mit einem 3:1-Vorsprung für den SC Bern!
Im ungewöhnlich späten Powerbreak herrscht Ruhe. Für einmal stehen Kari Jalonen und Sam Hallan ganz still an der Bande und geben keinerlei Korrekturen oder Motivationen aus.
Växjö scheint aus dem Ende der Strafe gegen Ortega neue Kraft geschöpft zu haben. Die Schweden belagern das Berner Tor, können aber keine Chancen herausholen.
Der SCB nutzt die Strafe gegen Ortega perfekt aus! Arcobello hält den Puck an der Seite und spielt mit Lundberg, der den Passweg vors Tor zumacht. Schliesslich findet er die Lücke im Block des Schweden und den Stock von Jan Mursak, der direkt vor dem Tor den Puck zwischen Fasths Beinen durchschiebt.
Rüfenacht kann nach einem tollen Pass in die Schnittstelle davonziehen und schliesst aus kurzer Distanz ab, scheitert aber sowohl mit dem Schuss als auch mit dem Nachsetzen an Fasth.
Schon zum dritten Mal sitzt Brendan Shinnimin auf der Bank, nicht zum ersten Mal wegen einem Stockschlag. Der Stürmer hat Krueger das Arbeitsgerät aus den Fingern geschlagen.
Lindberg spielt von der blauen Linie herunter an den Bullykreis zu Burström, der das Tor bereits offen vor sich hat, aber nicht abzieht. Stattdessen wartet er clever, bis sich Genoni verschoben hat, und knallt den Puck dann gegen dessen Lauf in die weite Ecke!
Rüfenacht und Rahimi werden wohl keine besten Freunde mehr. Der Berner stochert nach dem Abpfiff noch bei Fasth nach und kassiert zwei Minuten sowie ein paar Streicheleinheiten des Ex-Davosers.
Das Tor zählt! Nach einem Schuss ab der blauen Linie von Blum lässt Fasth den Puck nach vorne abprallen, Haas befördert den Rebound mit dem Unterschenkel ins Tor. Die Referees konsultieren das Video, sehen jedoch keine Kickbewegung.
Justin Krueger darf dahin zurück, wo er herkam. Der Berner hat seinen Teamkollegen Scherwey gerächt und landet auf der Strafbank.
Die restlichen Strafen heben sich allesamt auf. Janne Pesonen, ein weiterer Spieler mit Schweizer Vergangenheit, hat offenbar zu fest zugelangt.
Die Aktion des Topscorers war ein Revanchefoul für einen früheren, allerdings regelgerechten, Open-Ice-Hit von Scherwey, der dem Stürmer offnebar nicht gefiel.
Das ist eine Ansage der Schiedsrichter! Hejduk und Hebeisen schicken Ortega für seinen unfairen Angriff nach Unterbruch der Partie unter die Dusche.
Es bleibt gehässig. Lang nach einem Pfiff des Schiedsrichters bringt Ortega noch einen Check gegen Scherwey an. Aber mit dieser unsportlichen Aktion ist er an den Falschen geraten und es kommt zur nächsten Schlägerei.
Das Strafmass ist für beide gleich, damit gibt es zwei Minuten bei vier gegen vier.
In der neutralen Zone geraten Krueger und Netterberg aneinander. Nach einem kleinen Scharmützel werden die beiden aber schnell wieder getrennt.
Kaum ist Bern komplett, wird es gefährlich! Ein Schuss von halblinks überrascht Fasth und resultiert in einem Abpraller, der gerade noch so ohne Folgen bleibt.
Die Schweden sind im Powerplay, aber Arcobello ist im Angriff! Der Berner entwischt mit dem Puck, aber zwei zurückeilende Gegner drängen ihn zur Seite und erzwingen einen ungefährlichen Schuss.
Man könnte das hier wohl eine "umkämpfte Partie" nennen. Grassi erwischt den Gegner mit dem Stock im Gesicht und muss dafür auf die Bank.
Gute Möglichkeit für Gregory Sciaroni! Der Neo-Berner ist schneller als sein Bewacher und taucht alleine vor Fasth auf, kann diesen aber auf der Backhand nicht überwinden.
Erstmals seit etwa zehn Spielminuten stehen je fünf Mann auf dem Eis!
Scherwey entwischt den Växjö Lakers, aber der Berner erreicht den Puck in einem zu spitzen Winkel und muss erst einmal ums Tor fahren. Den Buebetrickli-Versuch blockiert Fasth dann souverän mit dem Schoner.
Man könnte meinen, die Teams wollten einen Strafenrekord aufstellen. Lundberg verhakt sich mit dem Stock zwischen den Beinen eines Berners. Das ist jetzt einfach nachlässiges Verteidigen.
Die Strafenflut geht weiter - und das nicht zu Unrecht. Untersander checkt den Gegenspieler von hinten aus etwa einem Meter in die Bande und hat Glück, dass der sich nicht verletzt.
Växjö beginnt in Überzahl!
Die erste Viertelstunde des Spiels ist hochstehend, aber wohl nur für Eishockey-Trainer wirklich ansprechend. Zu sehr ist die Partie von Taktik geprägt, und zu konservativ spielen die Teams. Aber nach 16 Minuten und dem Stockschlag von Fasth sowie dem Ausraster von Rahimi ist plötzlich Pfeffer im Spiel und es hagelt Strafen.
Mit der Sirene gibt es auch noch einmal eine weitere Strafe, nämlich gegen Berns Krueger. Damit sind wir bei 24 Strafminuten in 20 Minuten Eishockey angelangt.
Ein erst taktisch geprägtes, dann chaotisches Drittel endet mit einer Berner Führung. Rüfenacht legt sich am Ausgang noch verbal mit Rahimi an, die Schiedsrichter haben die Situation aber im Griff.
Offenbar will der SCB die Strafenstatistik noch etwas ausgleichen. Auch Gerber hat seinen Stock nicht im Griff und lässt ihn zwischen den Beinen des Gegners stehen, auch das ist Beinstellen, und damit sind nun vier Schweden und drei Berner auf dem Eis.
Das Powerplay der Berner währt nicht lange. Mursak geht an der Bande etwas zu ungelenk in den Zweikampf und fällt den Gegenspieler mit dem Stock.
Shinnimin wird vom Gegenspieler überlaufen und lässt einen Stockschlag folgen. Dafür gibt es schon wieder zwei Minuten
Der SCB hat Pech: Scherwey lenkt den Puck vor dem Tor ab, aber nicht in, sondern nur ans Tor. Die Scheibe prallt von der Latte zurück ins Feld!
In doppelter Überzahl schiesst Untersander ab der blauen Linie zwar nicht scharf, aber ansatzlos aufs Tor. Fasth lenkt den Puck an den Pfosten, von da springt er auf den Stock von Moser, und der schiesst ihn ins freie Tor!
Rüfenacht bekommt dieselbe Strafe wie sein Gegner, was mit lautem Pfeifen quittiert wird.
Reddox, der sich nach dem Abpfiff mit Rüfenacht geprügelt hatte, kassiert 2+2 Minuten.
Der Goalie von Växjö, Viktor Fasth, kassiert eine Strafe wegen Stockschlags.
Der SCB sucht den Zug aufs Tor, und vor diesem macht sich Ex-Davoser Daniel Rahimi sehr unbeliebt. Erst trifft er Moser mit dem Stock in der Magengegend, dann schubst er den am Boden liegenden Captain auch nochmal um. Nach Abpfiff rast er dann wie von Sinenen auf Arcobello los, bevor Rüfenacht dazwischen geht.
Es gibt schon wieder zwei Minuten gegen einen Schweden. Diesmal trifft es Fröberg, der nach einem Ablenker von Sciaroni diesen mit dem Stock zu Fall bringt.
Lundqvist versucht sein Glück aus der Halbdistanz, aber Genoni wehrt wieder ab. Diesmal wird der Puck zwar zur Kerze, aber der SCB kontrolliert den Abpraller.
Die Lakers können sich in der Berner Zone festsetzen, werden aber konsequent an die Bande gedrängt und zermürbt. Schliesslich wird es einem Schweden zu bunt und er schiesst aus der Distanz, aber Genoni reagiert sehr souverän.
Andrew Ebbett wird clever freigespielt und zieht aus der Distanz ab! Der Puck kann von Fasth nur nach vorne abgelenkt werden, aber springt dann zwischen Kämpfs Beinen hindurch zu einem Schweden.
Haas spielt den Puck scharf auf den zweiten Pfosten, wo Jan Mursak wartet! Der Neuzugang der Berner verpasst die Scheibe jedoch knapp und sie geht neben dem Tor vorbei.
Dem SCB gelingt es erstmals, die Defensive der Schweden mit mehr als nur einem Konter zu durchbrechen und vor dem Tor für Chaos zu sorgen. Dann wird jedoch das Spiel plötzlich abgepfiffen und es gibt ein Powerplay für Bern!
Das erste Powerbreak bietet auch Gelegenheit zur Zwischenbilanz. Växjö macht eindeutig mehr für die Partie und hat die Sache meist unter Kontrolle, Bern drängt die Schweden jedoch auch gut ab und setzt mit schnellen Angriffen Zeichen. Es ist offensichtlich, dass sich zwei taktisch hervorragende, skandinavisch geprägte Teams gegenüber stehen.
Die erste Strafe der Partie verstreicht sehr ereignislos. Der SCB konnte sich erst in den letzten Sekunden festsetzen und kam nie zu guten Chancen.
Växjö kontrolliert die Mittelzone wie schon im Hinspiel selbst mit vier Mann hervorragend und lässt den SCB in der ersten Minute nicht zu enem geordneten Powerplay kommen.
Shinnimin trifft seinen Gegenspieler unglücklich im Gesicht. Ob Absicht oder nicht, es gibt zwei Minuten und damit Powerplay für Bern!
Växjö beansprucht das Glück: Nach einem schnellen Pass von Krueger spielt Ebbett die Scheibe scharf zur Mitte, wo Verteidiger Erik Josefsson beinahe den eigenen Goalie bezwingt! Der Ablenker geht aber neben dem Tor durch, Fasth kann durchatmen.
Die Berner gewinnen ein Bully und Blum haut ab der blauen Linie direkt drauf. Der Puck landet aber im Fanghandschuh von Viktor Fasth.
Die Scheibe ist im Spiel! Kann der SCB auch im zweiten Spiel gegen den Gruppenfavoriten Växjö gewinnen?
Während in der PostFinance-Arena die Hymnen gespielt werden, stellen wir Ihnen die Referees vor. Der Tscheche Oldrich Hejduk und der Schweizer Micha Hebeisen leiten die Partie, die Linesmen sind David Obwegeser und Franco Castelli.
Im CHL-Viertelfinal 2017-18 verloren die Berner gegen den späteren Finalisten Växjö. Zuhause behielt der SCB jedoch das bessere Ende für sich und setzte sich 3:2 durch, was hoffentlich auch für heute Abend motivierend wirkt!
Der SCB reiste zuletzt nach Wales und konnte gegen den Aussenseiter der Gruppe, die Cardiff Devils, erst in der Verlängerung gewinnen. Växjö hingegen erledigte die Aufgabe gegen Salzburg souverän und schlug die Österreicher gleich mit 5:2.
Aufgrund des etwas speziellen CHL-Modus bestreiten die Berner schon die zweite Partie gegen Gruppenfavorit Växjö. Sollten sie auch heute gewinnen, könnte dies ein vorentscheidender Schritt in Richtung Gruppensieg und damit einem leichteren Gegner im Achtelfinale sein. Auch für die Schweden wäre der Sieg verlockend, ihnen stehen noch zwei Spiele gegen Aussenseiter Cardiff bevor.
Vor der Saison haben die Vertreter der Schweizer Clubs sich angriffig gegeben: Es sei Zeit, dass der Champions-League-Titel endlich in die Schweiz komme. Die Chancen dafür sind intakt: Nach zwei Spielen sind Bern, ZSC und Zug noch ungeschlagen. Nur Lugano musste mit zwei Niederlagen untendurch.
Hallo und herzlich willkommen zur CHL-Partie zwischen dem SC Bern und den Växjö Lakers.