Damit wären wir am Ende der CHL-Gruppenphase und dieses Spiels angelangt. Vielen Dank für das Interesse und bis bald!
Was für ein bitteres Ende für den SC Bern, der hier für einen couragierten Auftritt zum Schluss zu wenig belohnt wird. Der Sieg war zwar nicht gestohlen, doch der SCB hätte mit einer seiner vielen Chancen den Sack früh zumachen müssen. Besonders im zweiten Drittel scheiterten die Berner gleich mehrmals am starken Stephen Michalek.
Das Spiel ist aus und damit gewinnt Red Bull Salzburg die Gruppe G und verdrängt den SC Bern wortwörtlich Last-Minute von Platz 1.
Genoni hat einem sechsten Feldspieler Platz gemacht, denn nun brauchen die Berner den Ausgleich. Ansonsten ist nichts mit dem SCB-Gruppensieg.
Salzburg führt erstmals und dies etwas mehr als eine Minute vor Schluss. Der Puck kommt nach einer missglückten Rettungstat von Ebbet zu Rauchenwald und dieser bezwingt Genoni aus kürzester Distanz.
Nur noch 120 Sekunden ist der SCB vom Gruppensieg entfernt. Gibt es wie vor einer Woche eine Verlängerung?
Der Game-Plan des SC Bern ist nun ziemlich einfach; der Gegner soll vom eigenen Tor ferngehalten werden. Dies gelingt nun auch.
Die roten Bullen werfen nun alles auf Sieg und forcieren ihre besten Kräfte. Leonardo Genoni wird nun wieder mehrfach gefordert.
Wichtige Intervention von Almquist, der einem Gegner als letzter Mann das Spielgerät von der Schaufel klaut.
Eric Blum taucht an vorderster Front auf und kriegt im gegnerischen Slot auch die Scheibe. Hinter seinem Abschluss fehlt jedoch der Zug.
Red Bull Salzburg braucht in den letzten acht Minuten noch ein Tor um den Gruppensieg zu holen. Was können die Österreicher noch unternehmen?
Simon Moser lässt die Scheibe "no-look" für Arcobello abtropfen. Dessen Versuch wird aber neben das Tor abgelenkt.
Dann landet ein Abschluss von Andersson allerdings oberhalb vom Plexiglas und es ist Zeit für das erste Powerbreak im dritten Abschnitt.
Das Spiel verläuft nun sehr flüssig und der letzte Unterbruch liegt schon einige Minuten zurück.
Jan Mursak ist gleich für zwei Möglichkeiten zuständig. Zuerst findet sein Pass Justin Krueger und dann schliesst Mursak selbst ab. Zweimal ist Stephen Michalek jedoch auf dem Posten.
Heinrich prüft Genoni als nächster Österreicher und baut die Schussstatistik auf 30:19 für das Heimteam aus Salzburg aus.
Kein gutes Powerplay des Gastgebers und übersteht der SCB das Unterzahlspiel unbeschadet.
Almquist kriegt die nächste Strafe und ermöglicht das fünfte Powerplay der "Bullen".
Wieder ist Genoni eigentlich geschlagen und liegt vor seinem Gehäuse. Weder Raffl, noch Hughes treffen jedoch das verlassene Tor.
Langer Einsatz der SCB-Linie um Mursak und gleich mehrmals kommen die Berner zum Abschluss. Salzburg kann sich nur mit einem unerlaubten Befreiungsschlag wehren.
Jan Mursak erzielt beinahe das 2:1 für den Gast. Der Slowene lässt einen Österreicher aussteigen und trifft dann nur den Schoner von Stephen Michalek.
Der letzte Abschnitt ist eröffnet. Noch 20 Minuten und der SCB wäre Gruppensieger.
Wie schon in Drittel Eins haben die Berner von der Qualität her die besseren Möglichkeiten. Diesmal fehlte jedoch der Torerfolg auf Berner Seite. Stattdessen münzte Salzburg die kurze Druckphase zum Drittelsende aus und traf nicht unverdient zum Ausgleich. Stand jetzt ist der SCB jedoch noch immer Gruppensieger, denn es reicht ja der Punktgewinn.
Damit bleibt es beim 1:1-Unentschieden und die zweite Pause wird fällig.
Das aggressive Forechecking von Scherwey und Haas ist erfolgreich und so verstreicht auch diese Strafe.
Die Berner müssen sich nun wieder in Unterzahl wehren. Gerber hält seinen Gegenspieler etwas zu lange.
Beste Unterhaltung ist jetzt angesagt. Zuerst taucht Scherwey alleine vor Michalek auf, scheitert aber. Gleich im Gegenzug verhindert Genoni mit einem Big-Save die österreichische Führung durch Schiechl.
Genoni wird die Sicht verdeckt und dann ist er ein erstes Mal geschlagen. Viveiros kommt von der Strafbank zurück, sorgt sogleich für Unordnung und dann ist es Raymond, der rechts tief das Spielgerät versenkt.
Im Powerplay der Berner zittert plötzlich das Netz des Gastgebers. Die Scheibe nach einem Schuss von Almquist traf das Netz allerdings nur von aussen.
Vor wenigen Minuten ging der Stock von Viveiros in die Brüche und hier wollte er sich bei Alain Berger mit unerlaubten Mitteln einen neuen holen.
RB Saluburg ist daraufhin wieder komplett. John Hughes nutzt diese Möglichkeit und prüft Leonardo Genoni. Der Schweizer bleibt bisher jedoch ungeschlagen.
Der SCB stellt in dieser CHL-Saison das fünftschlechteste Powerplay und arbeitet hier nicht an einer Verbesserung dieser Statistik.
Die Österreicher wechseln falsch und die Folge davon ist natürlich eine nächste Strafe.
Gregory Sciaroni wird perfekt lanciert und kann sich die Ecke aussuchen. Der ehemalige HCD-Akteur hatte aber wohl zu viel Zeit und scheitert am Schoner von Michalek.
Adam Almquist versucht die Statistik zu korrigieren und geht zweimal in den Abschluss. Es fehlt die letzte Konsequenz.
Das Schussverhältnis von 17:11 spricht eigentlich für Red Bull Salzburg. Von dieser Statistik können sie sich bisher jedoch gar nichts kaufen.
Die "Bullen" haben die Rückkehr nach der Pause zwar etwas verschlafen, doch nun beschäftigen sie Leonardo Genoni fast im 20-Sekunden-Takt.
Viel Pech für Layne Viveiros, dem im dümmsten Moment der Stock bricht und er so die freie Schussbahn nicht nutzen kann.
Calle Andersson zieht als nächster SCB-Akteur ab. Die Scheibe landet jedoch im Fanghandschuh von Michalek.
Beinahe fällt das 2:0 für den SCB. Zuerst lenkt Mursak einen Schuss von Andersson knapp neben das Tor ab und dann scheitert Haas vor Michalek.
Burren ist zurück und der SCB wieder komplett.
Die Partie geht weiter und mit ihr auch noch der Rest der Strafe gegen Burren.
Einmal wurde es aber auch vor Leonardo Genoni ziemlich brenzlig. Salzburg hatte den Schweizer Hüter eigentlich bereits bezwungen, doch Gaëtan Haas spielte mit, stellte sich auf die Linie und wehrte denn Schuss sozusagen als zweiter Goalie ab.
Das erste Drittel hat viel Abwechslung geboten. Der SC Bern hat die qualitativ besseren Chancen und ging durch Rüfenacht auch nach neun Minuten in Führung. Viele Berner Abschlüsse fanden aber schon gar nicht den Weg aufs Tor, denn beide Teams blocken die gegnerischen Versuche mit viel Einsatz.
Das war's dann mit dem ersten Abschnitt.
SCB-Verteidiger Burren geht etwas zu euphorisiert in den Zweikampf an der Bande und muss für dieses Einsteigen auf die Strafbank.
Unübersichtliche Situation vor Leonardo Genoni und die Scheibe landet fast im Berner Gehäuse. Erst in der Wiederholung ist erkennbar, dass Genoni eigentlich schon geschlagen war, doch Gaëtan Haas blockt auf der Linie den Puck.
Arcobello wird an der blauen Linie freigespielt und will einen Slapshot aufs Tor feuern. Nicht zum ersten Mal wirft sich ein Gastgeber in das Geschoss.
Zweites Powerbreak des Abschnittes ist angesagt. Noch einmal können die Spieler kurz durch schnaufen.
Die dritte Linie von Salzburg setzt sich im Drittel der Berner fest und lässt die Scheibe gut zirkulieren. Obwohl der SCB immer etwas hinterher fährt, gelingt Red Bull kein Abschluss.
Gazley nimmt Almquist die Scheibe ab und kann alleine auf Genoni losziehen. Der Stürmer der Gastgeber schiesst aber zu früh und Genoni wehrt problemlos ab.
Nach einer Minute Überzahlspiel gibt Adam Almquist den ersten Schuss im Powerplay aufs Tor ab. Gefährlich wird dieser allerdings nur bedingt.
Erste Strafe nun gegen die Salzburger. Raymond wandert für zwei Minuten in die Kühlbox.
Die Berner sind nun plötzlich richtig gut im Spiel. Nächste Top-Chance für die Gäste, diesmal von Mark Arcobello. Der US-Stürmer scheitert jedoch Goalie Stephen Michalek.
Der erste Schuss des SC Bern landet sogleich im Tor. Thomas Rüfenacht kommt etwas glücklich an die Scheibe und steht plötzlich alleine vor dem Tor. Diese Möglichkeit lässt er sich nicht nehmen.
Gerber ist bereits wieder zurück auf dem Eis. Die beste Möglichkeit war ein Schuss von der blauen Linie. Alexander Pallestrang fasste sich ein Herz, doch damit konnte er Genoni nicht gross fordern.
So muss bereits wieder ein Berner auf die Strafbank. Colin Gerber stellt sich vor dem eigenen Tor etwas ungeschickt an und stellt seinem Gegenspieler das Bein.
Die Gastgeber bleiben aber in Puckbesitz und ihnen gelingt es, den SC Bern unter Druck zu setzen.
Krueger ist zurück auf dem Eis. Die Mutzen überstehen dieses Unterzahlspiel ohne grosse Schwierigkeiten.
Die erste Minute überstehen die Berner unbeschadet. Genoni muss bisher noch nicht eingreifen.
Justin Krueger wandert bereits auf die Strafbank. Das Verdikt lautet Cross-Check.
Der SC Bern versucht sogleich eine erste Duftmarke zu setzen. Es ist vor allem Tristan Scherwey, der zum einem Check ansetzt.
Die Scheibe ist im Spiel!
Die Nationalhymnen sind verstummt, es kann losgehen.
Andreas Benvegnu und Manuel Nikolić werden die heutige Partie leiten. Unterstützt werden sie von den beiden Linesmen Jakob Schauer und David Nothegger.
Bisher waren die Champions Hockey League und die Teams aus der Schweiz keine Freunde. Nur dem HC Davos gelang seit der Neugestaltung des Turniers der Vormarsch ins Halbfinale. Dieses Jahr könnte aber alles anders sein. Keine andere Nation hat so viele Teams in der KO-Phase wie die Schweiz. Dank dem Exploit vom HC Lugano sind alle CH-Teams qualifiziert.
Was haben Jan Mursak und Brent Harris gemeinsam? Beide sind sie Topskorer ihres jeweiligen Teams und zwar mit je drei Toren und zwei Assists. Der Slowene Mursak ist seit diesem Sommer neu beim SCB und hat heute die Chance in Salzburg seine Farben eine Runde weiter zu schiessen.
Bereits vor einer Woche trafen diese beiden Kontrahenten in Bern aufeinander, wo der Gastgeber das bessere Ende fand. Gaëtan Haas sicherte den "Mutzen" im Penaltyschiessen den Zusatzpunkt, womit die Berner mit einem Polster von drei Punkten ins letzte Gruppenspiel gehen. Ein Punkt würde dem SCB also für den Gruppensieg reichen.
Gegner der Bären ist der EC Red Bull Salzburg. Die Österreicher liegen in der Gruppe G hinter dem SCB auf Rang 2 und beide Teams sind schon vor diesem sechsten Spiel definitiv in der K.O.-Phase. Es geht heute also "nur" noch um den Gruppensieg.
Ich begrüsse euch zum letzten Champions-Hockey-League-Gruppenspiel des SC Bern.