Herzlichen Dank für das Interesse an dieser spannenden Partie. Jetzt noch den ZSC Lions und dem SC Bern in ihren Spielen die Daumen drücken!
Für den EV Zug ist es eine erfolgreiche Niederlage. Der Punkt ist wichtig, man steht bereits in der nächsten Runde. Jetzt gilt es an der Leistung zu feilen, gerade die Torausbeute war nicht genügend, zusammen mit der Anzahl genommener Strafen.
Vier Sekunden vor Schluss der Verlängerung entwischt Levsha, wird noch von zwei Zugern gejagt. Sein Schuss kullert bei Aeschlimann durch und taucht im Netz wieder auf. Neman Grodno siegt!
Big Save von Aeschlimann! Die Malyavko-Zwillinge laufen alleine aufs Zuger Tor los und scheitern am jungen Goalie!
Zryd bringt den Puck aus der Zuger Gefahrenzone, spielt aber einen schlechten Pass zurück in die neutrale Zone. Es wird Abseits gepfiffen.
Trus lässt den Puck fallen, doch Alatalo trifft ihn aus der Luft nicht. Das Tor wäre offen gestanden.
Mit je drei Feldspielern wird jetzt während fünf Minuten die Entscheidung gesucht.
Die Zuger haben im dritten Drittel bestimmt und sind nach vielen vergebenen Chancen durch das 1:2 von Kisly dafür bestraft worden. Erst Klingberg konnte den Gang in die Overtime sichern.
Die Zeit läuft nach unten, Zug sichert sich den benötigten Punkt für den Einzug in die KO-Phase! Alles was jetzt noch kommt ist Zugabe.
Noch 90 Sekunden sind in dieser regulären Spielzeit noch zu spielen.
Ein herrlicher Move von Klingberg, verzögert und macht dann den Schritt zur Mitte. Sein satter Handgelenkschuss vom Bullykreis passt, diesmal ist Trus machtlos.
Neman Grodno bringt in dieser Schlussphase seine grossen, kräftigen Verteidiger und macht die Räume eng.
Jetzt wissen die Zuger, was es geschlagen hat. Sie brauchen unbedingt ein Tor, um heute den Einzug in die KO-Phase sicherstellen zu können.
Das sitzt! Zug macht das Spiel, doch plötzlich sind die hartnäckigen Weissrussen da und Kisly erwischt Aeschlimann aus dem Slot durch die Beine!
Wieder Pfosten! Diesmal ist es Stalberg, der mit der Rückhand an der Umrandung scheitert!
Es spielen die Zuger, sie drehen ihre Kurven. Doch Neman Grodno macht den Slot zu, der EVZ kommt nicht gefährlich in die guten Abschlusspositionen.
Aeschlimann macht das Spiel mit einem langen Pass an die offensive blaue Linie schnell und probiert vom Wechsel der Weissrussen zu profitieren.
Trus macht gegen Stalberg den nahen Pfosten zu. Das Powerplay ist verstrichen, Neman Grodno wieder komplett.
Das Publikum in der Bossard Arena erwacht, versucht seine Mannschaft zum Tor zu tragen.
Ist das die Chance? Malinovsky wandert wegen eines Haltens auf die Strafbank.
Solche Pucks sind richtig gefährlich, ein Weissrusse lenkt mehr oder weniger unabsichtlich vors Tor von Aeschlimann ab.
Der EVZ verzichtet auf ein intensives Forechecking, steht einfach relativ hoch.
Suri legt sich in die Bande, sucht ein wenig die Strafe. Darum bleibt der Arm beim Unparteiischen auch unten.
Wie schon zu Beginn des Spiels geht Garrett Roe gleich vom ersten Bully aus in den Abschluss. Ein deutliches Zeichen!
In Unterzahl ist der EVZ ins zweite Drittel gestartet und kassierte sofort den Ausgleich per Abstauber durch Kisly. Der Gegentreffer hat den Kolinstädtern nicht gut getan. Strafen, Blackouts in der Angriffsauslösung - man lud Neman Grodno zur Führung ein. Die Weissrussen hatten die Gangart verschärft, sie gingen die Zweikämpfe deutlich konsequenter und härter an. Erst in der Schlussphase geriet Trus wieder unter Druck.
Wieder ist Trus mit der Fanghand noch irgendwie dran! Er verhindert sechs Sekunden vor Schluss des Drittels den zweiten Gegentreffer, ist jetzt in dieser Schlussphase zu einem Teufelskerl avanciert.
Grodno rettet sich irgendwie durch die Unterzahl, übersteht auch die Strafe gegen Korshunov.
Da kann sich der weissrussische Trainer noch so aufregen. Korshunov hat einen Zuger umklammert und in die Bande gefahren, was gemäss Regelbuch eine Strafe wegen Haltens ist.
Der Handgelenkschuss von Zgraggen wird von der Schulter eines Verteidigers leicht abgelenkt und klatscht an die Latte!
Das Aussennetz wackelt, einige Fans haben schon aufgeschrien. Der Puck ist nicht drin, das Powerplay läuft.
Mit allen Mitteln wehren sich die Weissrussen. Trus kann mit der Schulter hinten ins Netz hoch ablenken, es gibt ein Bully.
Das Haken ist eindeutig von Malyavko, es ist eine klare Strafe.
Etwas viel Platz für Derlyuk, immerhin hat aber Aeschlimann freie Sicht. Es gibt ein Powerbreak, welches den Zugern gut tun dürfte.
Stalberg ist kaum von der Scheibe zu trennen, behauptet sich mit seiner Technik gegen drei Weissrussen. An der Bande wird Roe bearbeitet, aber eine Strafe gibt es keine.
Klingberg trägt den Puck mal nach vorne weg, spielt aber zurück und schon brennt es wieder. Immerhin konnte fliegend gewechselt werden.
Jetzt muss auch Roe zu unerlaubten Mitteln greifen. Aeschlimann lässt nach vorne abprallen, Kisly steht goldrichtig. Roe fährt den Schläger aus und hakt den Weissrussen, nimmt damit die Strafe in Kauf.
Aeschlimann legt ungewollt für Malinovsky auf. Solche Blackouts sind die Chancen für die Weissrussen.
Neman Grodno steht engmaschig hinten, kann die Räume im Slot eng machen.
Mehr als der Schuss ist nicht mehr möglich für Diaz, da er sonst aus dem Angriffsdrittel fährt. Entsprechend schlenzt er in Richtung Trus, der EVZ macht mächtig Dampf.
Herrlich kombiniert, Stalberg legt nochmals für Lammer auf! Doch Trus verschiebt, hebt das rechte Bein in der Bewegung und hält damit.
Zuerst schlägt Roe fast über die Scheibe, doch dadurch geht die Schussbahn auf. Er probiert Trus in der nahen Ecke zu erwischen, der gerade noch die Beine an den Pfosten bringt.
Wegen eines Stockschlages wandert er auf die Strafbank. Kann der EVZ gleich reagieren?
Ein eher harmloser Schuss flutscht bei Aeschlimann quasi durch und kullert auf der Seite hervor. Dort steht Artyom Kisly genau richtig und schiebt ins leere Tor ein, das Überzahlspiel ist von den Weissrussen ausgenutzt worden!
Noch knapp 40 Sekunden ist Zug zu Beginn dieses zweiten Drittels in Unterzahl.
Der EV Zug hat mit einem Schuss nach wenigen Sekunden sofort den Tarif bekannt gegeben. Der Führungstreffer von Simion per Ablenker ist verdient, gleichzeitig hat man sich vier Unterzahlspiele geleistet und ist nur dank der Powerplay-Schwäche von Neman Grodno dafür nicht bestraft worden.
Das Startdrittel ist vorbei, der EV Zug führt mit 1:0.
Ebenfalls auf der Strafbank sitzt Zgraggen, wodurch die Weissrussen zum vierten Powerplay in diesem Startdrittel kommen.
McIntyre wie Shuba erhalten je 2 plus 2 Minuten für ihre Schlägerei aufgebrummt.
Nach einer völlig unübersichtlichen Situation vor Trus stochern die Zuger nach. McIntyre gerät sich mit Shuba in die Haare.
Mit je vier Feldspielern geht es weiter. Stalberg versucht den zusätzlichen Platz zu nutzen, zieht von links in den Slot rein. Trus macht sich breit, schöne Parade des weissrussischen Goalies.
Beim Bully verhält sich Smurov nicht korrekt und wandert wegen Spielverzögerung auf die Strafbank. Dadurch findet das Bully nicht mehr vor Aeschlimann, sondern vor Trus statt.
Etwas unbeholfen hängt Oejdemark mit dem Stock bei Kisly ein, der sich auch sofort aufs Eis legt. Der Arm der Schiedsrichter geht hoch, der Zuger muss raus.
Frech sticht Suri hinter dem Tor hervor, probiert es mit einem Buebetrickli mit der Backhand. Er kann den Puck nicht wie gewünscht an Trus vorbeidrücken.
Mit Ablauf des Powerplays kommt nochmals ein Schuss von der blauen Linie. Aeschlimann ist souverän, lässt keinen Abpraller zu.
Pfostenschuss Neman Grodno! Ein Ablenker knallt ans Metall, da sind die Weissrussen dem Ausgleich nahe gewesen.
Suri wird noch etwas auf die Seite abgedrängt, muss sein Abschlussglück Backhand versuchen. Trus hält sicher, der Schuss war zu wenig scharf.
Die vierte Zuger Linie macht ihre Sache gut, Zehnder sorgt für Gefahr. Postwendend kassieren sie aber den Konter, ein Halten wird angezeigt. Diaz muss dafür auf die Strafbank.
Der Schuss von Santeri Alatalo ist für Trus eigentlich sichtbar, aber irgendwie ist der Stock von Dario Simion noch im Spiel gewesen sein. Auf jeden Fall rutscht der Puck rein, die Zuger sind in Führung!
Zug ist wieder komplett, tut sich aber schwer mit dem Austausch der Leute aus dem Boxplay. Neman Grodno ist hartnäckig dran geblieben und hat die Innerschweizer entlang der Banden beschäftigt.
Die Malyavko-Zwillinge sind bei den Weissrussen in diesem Powerplay auf dem Eis. Viele Ungenauigkeiten prägen es, Zug befreit.
Die erste Strafe des Spiels geht aufs Zuger Konto. Lammer hat einen Gegenspieler unerlaubt behindert.
Aus dem Gewühl in der Ecke bringt Malyavko den Puck plötzlich aufs Tor. Aeschlimann passt auf und lässt sich nicht überraschen.
Trus wird gleich unter Beschuss genommen nach einem Bully aus der neutralen Zone. Der weissrussische Keeper geht kein Risiko ein.
Mit einem eher harmlosen Check wird Zryd von der Scheibe getrennt. Da war der EVZ-Verteidiger einen Moment zu nachlässig und unkonzentriert.
Stadler und Diaz probieren das Geschehen etwas zu beruhigen mit einigen Querpässen im eigenen Drittel, bevor der nächste Angriff lanciert wird.
Ein erster kerniger Check der Hausherren, der weissrussische Verteidiger fällt wie ein Sack in die Bande.
Von der Mittellinie wird Aeschlimann ein erstes Mal getestet. Mehr als eine Probe der Aufmerksamkeit ist das aber nicht.
Mit viel Dampf legen die Zuger los. Albrecht kommt über die rechte Seite, Suri läuft am zweiten Pfosten mit. Albrecht probiert es mit einem Flachschuss und scheitert am Beinschoner von Trus.
Los geht's, der Puck ist eingeworfen. Roe gewinnt es für den EVZ.
Spannend ist, dass bei den Zugern heute Sandro Aeschlimann an Stelle von Stephan im Tor eine Bewährungschance erhält.
Bei Grodno geht am meisten Gefahr von der ersten Linie aus. Sergei Smurov hat in drei Spielen schon drei Tore erzielt. Ähnlich gut funktioniert die Zuger Linie mit Suri, Karlberg und Neuzugang Albrecht. Es ist klar, dass die Innerschweizer individuell mehr Klasse mitbringen.
Neman Grodno seinerseits hat am Donnerstag in Tschechien verloren. Die Weissrussen spielen nicht in der KHL, sind also eher eine Talentschmiede als ein Topteam. Trotzdem sind die Osteuropäer stark auf den Schlittschuhen, was die Aufgabe für den EVZ nicht einfach machen wird.
Dass die Zuger gut drauf sind, haben sie gestern Abend mit einem starken 6:1-Heimsieg gegen die Eisbären Berlin aus der DEL bewiesen. Besonders hat bisher Tobias Stephan mit einer Fangquote von mehr als 92 Prozent geglänzt. Ausgerechnet er, welcher in Zug für die kommende Saison keinen Vertrag mehr bekam und nach Lausanne wechseln wird.
Die Zuger haben das Hinspiel in Weissrussland mit 2:4 gewonnen und sich in der bisherigen Gruppenphase noch schadlos gehalten. Entsprechend kann heute mit mindestens einem Punktgewinn schon der Einzug in die KO-Phase gesichert werden.
Herzlich willkommen zum letzten Gruppenspiel in der Champions Hockey League des EV Zug, welcher zu Hause die Weissrussen von Neman Grodno empfängt.