Herzlichen Dank für das Interesse am heutigen Abend und bis zum nächsten EVZ-Match, dann in der KO-Phase der Champions Hockey League. Auf Wiedersehen!
Der EV Zug sah sich einer sehr dynamischen jungen tschechischen Truppe gegenüber. Bei den Bullys wurden die Innerschweizer dominiert, Kometa Brno feuerte mehr als doppelt soviele Schüsse ab. Doch Aeschlimann im Tor zeigte eine souverän starke Partie und liess sich nur einmal bezwingen. Auf der Gegenseite trafen Lammer und Simion schon im Startdrittel, was zum Sieg reichte.
Die Zuger bringen das 2:1 über die Zeit und gewinnen gegen Kometa Brno!
52 Sekunden vor Schluss geht Dostal für einen sechsten Feldspieler raus.
Die Strafe gegen Elsener läuft ab. Noch immer ist Dostal bei den Tschechen im Tor.
Plasek ist der Lenker im tschechischen Powerplay. Die Formation steht.
Elsener musste in diesem Chaos die Strafe nehmen und so seinem Torhüter helfen. Jetzt wird es schwierig für die Zuger.
Aeschlimann hat keinen Schläger mehr, aber er wehrt sich erfolgreich!
Albrecht schindet alleine in der gegnerischen Ecke entlang der Bande einige Sekunden.
Was für ein Solo von Haberstich! Beinahe vergisst er nach seinem Slalomlauf den Abschluss, probiert den Puck noch flach am Beinschoner von Dostal vorbei zu legen.
Suri probiert es beim Konter mit dem Slapshot selbst und knallt neben das Gehäuse. Zehnder wäre noch mitgelaufen.
Nach dem soeben erfolgten zweiten Powerbreak kann die Schlussphase dieser Partie definitiv beginnen.
Schön gemacht von Leuenberger, welcher noch den Mitspieler im Slot sucht. Nur dessen Direktabnahme misslingt!
Senteler trägt den Puck nach vorne, spielt dann aber Schnyder in den Rücken. Wieder muss vorne angefangen werden.
Martschini erhält jetzt viel Eiszeit. EVZ-Coach Dan Tangnes probiert trotzdem die Partie zu gewinnen, auch wenn er heute auf junges Personal setzt.
Brno gibt den Ton an. Elsener läuft einen Gegenspieler ab, gräbt danach den Puck an der Bande aus. Doch schon ist Karabacek wieder da und prüft Aeschlimann.
Plötzlich sind auch Emotionen da! Dostal legt den Handschuh auf den Puck, dann nimmt Verteidiger Malec gegen Widerström die Fäuste hoch. Strafen werden keine ausgesprochen.
Suri ist zurück auf dem Eis, der EVZ hat sich im Boxplay durchgezittert. Bereits die nächste Chance für Brno!
Mallet hat die Chance, das Brno-Powerplay ist stark. Auch aus spitzem Winkel sind die Tschechen nicht erfolgreich. Schnyder befreit und kann für Luft sorgen.
Suri fährt auf die Strafbank. Sein Stock war im Zweikampf zu hoch und bringt den EVZ in Unterzahl.
Haberstich knallt in die Beine eines Verteidigers und kann mit dem Handschuh gerade noch verhindern, dass der entstandene Abpraller einen Gegenstoss auslöst.
Schnyder bleibt an der bande hängen, aber auch Kometa Brno glänzt nicht mit Genauigkeit. Entsprechend wird fliegend gewechselt.
Das erste Bully im dritten Drittel ist gespielt.
Im zweiten Abschnitt war Kometa Brno aggressiver und wurde nach nur 27 Sekunden mit dem Anschlusstreffer belohnt. Ein zweites Tor gelang bis zur Pause nicht, auch wenn mehr Schüsse auf Aeschlimann abgefeuert wurden als vom EVZ auf der Gegenseite.
Die letzten Sekunden des Drittels sind vorbei, Zug führt nach 40 Minuten mit 2:1.
Nochmals eine Druckphase von Brno, im Slot geht ein Spieler vergessen. Albrecht kann mit seinem Backchecking gerade noch Schlimmeres verhindern.
Martschini sucht und sucht, findet aber die Abspielstation nicht. Er ist der grosse Aktivposten im Zuger Angriff, der Antreiber.
Ein Abpraller bei Aeschlimann, doch die Zuger Verteidiger spielen auf den Mann und verhindern so, dass ein Tscheche profitieren kann.
Kometa Brno übersteht die Strafe.
Die Linie mit Suri und Martschini steht in diesem Powerplay auf dem Eis, Simion kommt dazu. Der Puck läuft, aber es fehlt noch die Schussposition.
Die Schiedsrichter schauen sich das Video an. Dort sieht man, dass der Puck die Linie überquert, aber nicht mit ganzem Umfang. Die Schiedsrichter geben den Treffer entsprechend nicht.
Im Getümmel leistet sich Plasek einen Crosscheck und kassiert dafür die Strafe.
Stadler löst den Angriff aus, ein Querpass auf der Mitte und dann kullert der Puck bei Dostal durch. Albrecht probiert ihn von hinter dem Tor kommend über die Linie zu stochern, aber er scheint die Linie nicht überquert zu haben.
Die Arbeit der Zuger im Boxplay ist sehr konzentriert und konsequent. Brno kann sich kaum formieren.
Alatalo bringt den Puck ein erstes Mal raus. Danach laufen die Tschechen ins Offside.
Zuerst verliert Zgraggen den Puck, dann muss er sich mit einer Behinderung helfen und die Strafe in Kauf nehmen. Der EVZ-Verteidiger ärgert sich entsprechend.
Während die Tschechen wechseln, passt Malec auf und kann die über die linke Seite angreifenden Zuger abdrängen.
Auch die Tonart im Powerbreak auf der tschechischen Bank hat sich geändert. War anfangs alles ruhig, so kommen die Anweisungen nun scharf und deutlich.
Barinka bedeutet Endstation für Widrström. Barinka hat bei Fribourg einige Partien in unserer Liga absolviert.
Mit Speed macht es Martschini übers ganze Spielfeld alleine, findet noch Suri. Der zögert und zögert, sucht den Mitspieler im Slot. Die Idee ist gut, doch ein Verteidiger macht dicht.
Zryd lanciert den Angriff nicht, nimmt das Tempo raus. Die Zuger versuchen wieder Ordnung ins Geschehen zu bringen.
Plötzlich geraten die Zuger Verteidiger auch in den eigenen Ecken unter Druck. Zgraggen wehrt sich an der Bande hinter dem Tor.
Wichtige Bandenarbeit von Widerström, welcher den Puck nach vorne arbeitet und so seinen Kollegen die Möglichkeit zum Wechsel gibt.
Mit Zohorna drückt Brno auf den Ausgleichstreffer. Die Tschechen sind klar besser gestartet in dieses Drittel als Zug.
Nächste gute Möglichkeit für die Tschechen, da die Zuger sich in der eigenen Ecke einen Lapsus leisten. Docekal wäre beinahe an den Puck gekommen.
Nach nur 27 Sekunden zappelt der Puck im Netz hinter Aeschlimann! Zryd hat vorne Hrusska angeschossen und damit ungewollt den Gegenstoss eingeleitet. Hruska zögert nicht lange und bezwingt den EVZ-Goalie über die Fanghand.
Das zweite Drittel beginnt.
Viele Jungspunde stehen am heutigen Abend auf dem Eis. Bei Kometa Brno sind es Akteure mit den Jahrgängen 1996 bis 2001, die Zuger haben etliche Spieler der Academy im Einsatz. Die Leithammel Lammer und Simion haben ihre Chancen für eine 2:0-Führung genutzt. Bei Brno hingegen fehlt es noch an klaren Möglichkeiten, die Winkelschüsse stellen für Aeschlimann bislang kein Problem dar.
Die Strafe gegen den EVZ ist abgelaufen, gleichzeitig ist auch das Startdrittel zu Ende. Das Heimteam führt mit 2:0.
Der Winkel ist spitz, als es Docekal mit der Backhand gegen Aeschlimann versucht. Der steht aber sauber am Pfosten.
Thiry hakt von hinten seinen Stock beim Gegenspieler ein. Eine klare Strafe gegen die Innerschweizer.
Über die Seite enteilt Rückkehrer Simion dem direkten Gegenspieler und schiesst vom Bullykreis aus dem Handgelenk. Dostal hat freie Sicht, wird aber in der weiten Ecke über dem Beinschoner erwischt.
Zehnder überläuft die Konkurrenz, zieht hinter dem Tor durch und passt danach hoch auf die blaue Linie zu Suri. Der kann Dostal mit dem Schlenzer aus der Distanz nicht bezwingen.
Karabacek mit einem harmlosen Abschluss für Brno. Danach bringt Widerström den Puck raus und verhindert, dass eine Druckphase entsteht.
Zryd will auf die linke Seite zu Volejnicak spielen. Ein Pass zu viel? Ein Verteidiger fängt das Zuspiel ab.
Dostal macht seine Arbeit, schliesst die nahe Ecke. Der tschechische Junioren-Nationaltorhüter nimmt das Bully in Kauf.
Schlecht gemacht von Alatalo, der völlig ohne Druck einen Tschechen aus dem Handgelenk anschiesst. Der Puck geht dadurch aus der Angriffszone, das Powerplay muss neu installiert werden.
Die Schiedsrichter haben ein Halten des Kanadiers Mallet gesehen und schicken diesen dafür auf die Strafbank.
Die Strafe ist überstanden. Martschini läuft beim Gegenstoss mit und steht völlig frei, wird aber nicht angespielt.
Im Slot steht Mallet ideal, drei Zuger sind nur halbherzig zur Stelle. Der Puck findet ihn auch, doch er schiesst den Beinschoner von Aeschlimann an.
Zryd gelingt es für das Heimteam zu befreien. Er spielt den Puck tief bis hinters gegnerische Tor.
Erste Strafe in diesem Match! Zgraggen hat sich ein Vergehen geleistet und bringt die Zuger in Unterzahl.
Sehr viel freies Eis für Bartejs. Er hat alle Zeit der Welt, versucht die Ecke auszuwählen. Doch Aeschlimann steht seinen Mann und hält dicht!
Zu lange hält Zryd den Puck. Zuerst kurvt er als Verteidiger durch zwei Gegner, drückt aber nicht ab und verliert die Scheibe in die Ecke.
Über die rechte Seite setzt sich Senteler durch, passt in den Slot zu Schnyder und der leitet direkt weiter auf den zweiten Pfosten. Dort steht Dominic Lammer alleine und lässt dem 18-jährigen Brno-Keeper Dostal keine Abwehrchance.
Pfostenschuss! Über die Seite kontern die Zuger, es kommt das Zuspiel zur Mitte. Dort hat ein EVZ'ler den Stock zur Stelle und lenkt ans Gehäuse ab.
Zug ist sehr hartnäckig ohne Puck, alle fünf Kolinstädter befinden sich im Angriffsdrittel und machen die Räume unglaublich eng.
Blitzschnell der Abschluss von Mallet, nach dem Plasek das Bully gewonnen hat. Aeschlimann lässt sich nicht überraschen, blockiert den Puck im Nachfassen.
Die Zuger können sich durch die neutrale Zone nach vorne arbeiten. Brno steht mit vier Mann auf der eigenen blauen Linie, was es nicht einfach macht.
Das erste Bully ist gespielt, die Gäste entscheiden es für sich. Die Partie läuft!
Auch die Tschechen schicken viele junge Leute ins Spiel. Man spricht von Erfahrungen sammeln und eine gute Leistung zeigen wollen. Man merkt, die Ausgangslage ist alles andere als verbissen.
Weil das Spiel für die Zuger keinen entscheidenden Charakter mehr hat, werden doch einige Leistungsträger geschont. So steht erneut Aeschlimann zwischen den Pfosten und Leute wie Diaz, Stalberg, Klingberg oder McIntyre sucht man vergebens. Die erste Linie bilden im Sturm Albrecht, Simion und Widerström, in der Defensive sind es Stadler und Schlumpf.
Das Hinspiel in Tschechien ging vor einer Woche mit 2:3 an die Zuger, wobei diese einen frühen Rückstand zu korrigieren vermochten. Bemerkenswert an diesem Sieg auch, dass der EVZ nicht auf Stammkeeper Tobias Stephan gesetzt hatte, sondern Sandro Aeschlimann eine Chance gab.
Die Innerschweizer führen die Gruppe mit einem Polster von vier Punkten an und sind entsprechend auch im Fall einer Niederlage nicht mehr von der Spitze zu verdrängen. Für Brno ist auch alles klar, die Tschechen haben ihrerseits vier Punkte Vorsprung auf den ersten Verfolger und stehen als zweites Team dieses Viererpools in der KO-Phase.
Herzlich willkommen zum letzten Spiel der Gruppenphase der Champions Hockey League zwischen dem EV Zug und dem tschechischen Meister Kometa Brno.