Ich bedanke mich damit fürs mitfiebern und wünsche noch einen schönen Abend und dann schon bald einen guten Start ins Wochenende!
m letzten Drittel schalteten die ZSC Lions dann noch einen Gang hoch, fanden aber kein Vorbeikommen mehr an einem der schwedischen Torhüter. Frölunda griff zwar nicht mehr ganz so oft an, doch mit einer der Chancen fiel dann die erstmalige Führung des Gastgebers, welche der ZSC bis zum Schluss nicht mehr ausgleichen konnte und so nach drei weiteren Toren alles andere als zwingend, punktlos weiter nach Dänemark reist.
Die Partie in der Frölundaborg schloss nahtlos ans Spiel des vergangenen Samstags an und war beste Werbung für den Eishockeysport und auch den Wettbewerb der Champions Hockey League. Beide Mannschaften hielten sich körperlich und offensiv nicht zurück und zeigten auch bei der vierten Begegnung innert einem Jahr zwischen diesen beiden Teams, einen attraktiven Schlagabtausch. Immer wieder waren Strafen die Folge und aus genau diesen Ausschlüssen entstanden dann auch die ersten beiden Tore im Mitteldrittel.
Und dann ist dieses Spiel auch zu Ende! Die Frölunda Indians gewinnen ein tolles Spiel zuhause gegen die ZSC Lions mit 4:2!
Hollenstein versucht "no look" den Puck zurückzulegen, doch statt eines Mitspielers steht dort Max Friberg. Der Schwede zieht los und trifft ins verlassene Tor.
Schafft der ZSC auch im dritten Spiel noch ein Comeback? 6 gegen 5 heisst es nun und etwas mehr als eine Minute ist noch zu spielen.
Der Anschlusstreffer ist da! Drew Shore spielt am kurzen Pfosten Pius Suter frei und der Center legt sich die Scheibe kurz zurecht und hebt sie dann sehenswert ins weite hohe Eck.
Noreau hämmert den Puck in Richtung Mattsson, doch ein Schwede hat noch seinen Stock dazwischen.
Niklas Schlegel bleibt nach einem Time-out auf der Ersatzbank und so können die Gäste mit einem Mann mehr agieren.
Bei den Lions trifft es Center Raphael Prassl, welcher ebenfalls in die Kühlbox muss.
Wieder einmal gibt es eine Strafe, nachdem sich Genoway und ein Zürcher in die Haare gekommen sind.
Ganz unglücklich fällt womöglich die Vorentscheidung. Rosseli-Olsen zieht da in Richtung Schlegel und spediert die Scheibe via Bein von Geering über die Linie.
Letztes Powerbreak und die letzte Chance für Serge Aubin sein Team noch einmal zu motivieren. Es geht ja immerhin um seine erste Pflichtspielniederlage als ZSC-Coach.
Frölunda hat dieses Tor deutlichen Auftrieb verliehen und der ZSC bekundet nun grösste Mühe selbst auf den Ausgleich zu drücken.
Ausgerechnet Simon Bodenmann sieht bei der erstmaligen Führung der Schweden nicht gut aus. Der Stürmer legt sich da hin, wird von Torschütze Ekbom umspielt und dieser zimmert den Puck dann eiskalt ins hohe Eck hinter Niklas Schlegel.
Chay Genoway kollidiert mit einem Mitspieler und verliert so den Puck an Pius Suter. Der baldige Teilnehmer des Trainingscamps der New York Islanders trifft aber nur das Aussennetz.
Roman Wick wird von Marco Miranda freigespielt und hat freie Fahrt. Der Stürmer hat aber womöglich etwas zu viel Zeit und bleibt an Mattsson hängen.
Wieder einmal steht Bodenmann im gegnerischen Slot genau richtig, bekommt das Spielgerät und scheitert dann jedoch an Mattsson.
Der ZSC kontert mit 3:2 und kommt in der Person von Phil Baltisberger auch zum Abschluss. Bachofner und Suter versuchen nachzusetzen, doch sie werden konsequent von den Schweden weggeräumt.
Das erste Powerbreak dieses Drittels bringt wieder etwas Ruhe ins Spielgeschehen, welches augenscheinlich noch schneller geworden ist, als dies zuvor schon der Fall war.
Die Gäste aus Zürich haben scheinbar noch einen Gang hochgeschaltet und so befindet sich die Frölunda-Abwehr fast in Dauerbeschäftigung.
Die Lions versuchen den Goaliewechsel gleich auszunutzen und decken den noch nicht aufgewärmten Torhüter mit Schüssen ein. Aber ohne Erfolg und so endet das Powerplay.
Verteidiger Maxim Noreau kommt aus spitzem Winkel zum Abschluss und sein Schuss bleibt kurios in der Maske des schwedischen Schlussmanns hängen. Gustafsson scheint dabei am Auge getroffen worden zu sein und muss durch Johan Mattsson ersetzt werden.
Frölunda begeht einen Wechselfehler und so muss Ryan Lasch eine Zweiminutenstrafe absitzen.
Justin Sigrist erhält einen schönen Querpass von Denis Hollenstein, doch dem jungen GCK-Stürmer vespringt der Puck.
Dann kehren Baltisberger und Söderlund zurück und die Teams sind wieder komplett.
Wenige Sekunden stehen zu Beginn des vielleicht letzten Abschnittes je noch vier Feldspieler auf dem Eis. Mit acht Feldspielern geht es in die letzten 20 Minuten der regulären Spielzeit.
Nicht nur die Spielanteile, auch die Schussstatistik hat sich im Mitteldrittel gedreht und die ZSC Lions haben die Partie an sich gerissen. Bei 5 gegen 5 lassen sie die Schweden laufen und kommen selbst zu Möglichkeiten. Trotzdem fielen die Tore auf beiden Seiten im Powerplay, dem nun wohl definitiv entscheidenden Faktor in dieser Begegnung.
Damit ist der zweite Durchgang dann vorbei und es steht weiterhin Unentschieden.
Mit je einem Feldspieler weniger sind es die Indians welche besser aufspielen. Genoway mit einem nächsten Abschluss, doch wieder ist Niklas Schlegel auf seinem Posten.
Söderlund bleibt allerdings nicht alleine und auch Phil Baltisberger muss für ein kleines Techtelmechtel ebenfalls für zwei Minuten raus.
Herzog ist wieder da und dann gibt es den nächsten Ausschluss. Es trifft einen Schweden.
Der gefoulte verliert dann aber als letzter Mann das Spielgerät und so kommt wie aus heiterem Himmel der andere Torschütze Červenka zum Abschluss. Sein Versuch hat Endstation am Schoner von Gustafsson.
Dann ist Frölunda wieder dran mit Powerplay. Herzog verfolgt Torschütze Genoway und hakt bei diesem mit dem Stock ein.
Dann ist Sigalets Strafe abgelaufen und der Gastgeber wieder vollzählig.
Der schwedische Keeper hat zwar plötzlich keinen Stock mehr, aber den Schuss des nächsten Zürchers kann er trotzdem mit der Fanghand parieren.
Simon Bodenmann, inzwischen ein Aktivposten beim ZSC, kommt zentral vor dem Tor zum Schuss und bleibt an Gustafssons Schoner hängen.
Marco Miranda wird vom seinem Gegner zurückgehalten und an einem Konter gehindert. Es gibt wieder eine Powerplaymöglichkeit für die Zürcher.
Bodenmann erspurtet sich eine Scheibe und kann aus spitzen Winkel abziehen. Das Schuss landet aber abgelenkt über dem Plexiglas.
Der zweite Sturm der Indians spielt sich durch die Zürcher Abwehrreihen und kommt in der Person von Max Friberg zu einem Abschluss. Doch der bisher sichere Niklas Schlegel begräbt den Puck.
Die bewusste Zurückhaltung und das disziplinierte Verteidigen des ersten Drittels hat das Team von Serge Aubin nun definitiv in der Kabine gelassen und das Spieldiktat übernommen. Es gelingt den Lions nun vermehrt den Puck in den eigenen Reihen zu behalten.
Die beiden Schweizer Neuankömmlinge Bodenmann und Hollenstein mit gutem Zusammenspiel, doch Keeper Johan Gustafsson ist aufmerksam.
Das erste Powerbreak im Mitteldrittel und die Chance kurz durchzuschnaufen.
Die einminütige Überzahl verstreicht jedoch schnell und endlich sind wieder einmal zehn Feldspieler zur gleichen Zeit auf dem Feld.
Drew Shore ist zurück auf dem Eis und nun ist ein Powerplay für den ZSC angesagt.
Sogleich setzt es den nächsten Ausschluss ab und diesmal trifft es wieder einen Spieler der Indians. Lundqvist muss raus und es geht für eine Minute mit 4 gegen 4 weiter.
Die drei Zürcher müssen sich nicht lange wehren, denn nach nur fünf Sekunden doppelter Überzahl trifft Verteidiger Genoway unbedrängt zum Ausgleich.
Dann trifft Shore seinen Gegenspieler auch noch im Gesicht und muss ebenfalls raus.
Sogleich wandert der nächste Zürcher in die Kühlbox.
Das ist der optimale Auftakt in dieses Drittel. Geering löst den Angriff aus, Noreau schickt Neuzugang Červenka in die Tiefe und der Tscheche lässt Gustafsson im Tor keine Chance. Powerplaytreffer und 1:0 für die Zürcher.
Der junge schwedische Stürmer lässt seinen Gegenspieler nicht los und stösst diesen in Goalie Schlegel hinein. Das nächste Powerplay des ZSC folgt.
Wieder verliert ein ZSC-Stürmer offensiv die Scheibe und sofort kontert Frölunda. Das Tor ist plötzlich leer, doch Drew Shore ist vorbildlich zurückgeeilt und entschärft die brenzlige Szene.
Nach 20 Sekunden kurzer Überzahl sind die Schweden nun wieder komplett.
Die beiden Teams sind zurück auf dem Eis und es kann losgehen mit Abschnitt Nummer 2.
Mit 12:10 führen die Frölunda Indians nach dem ersten Abschnitt das Schussverhältnis an, fanden aber vorerst noch ihren Meister in einem starkaufspielenden Schlegel. Die ZSC Lions verstecken sich jedoch nicht und halten besonders körperlich dagegen. Aufpassen müssen jedoch beide Seiten mit kleineren Strafen, denn diese provozierten bisher die grössten Unausgeglichenheiten in einem attraktiven Spiel.
Und dann ist der erste Durchgang vorbei und endet nach attraktiven 20 Minuten mit 0:0.
Sehr gutes Powerplay des ZSC aus welchem gleich einige Torchancen resultieren.
Die Lions nun mit der ersten etwas längeren Puckbesitzphase und diese hat die zwei Strafe gegen den Gastgeber zur Folge. Hollenstein wird an der Bande gelegt.
Erste richtig gefährliche Szene vor dem Tor der Schweden. Kevin Klein zieht von der blauen Linie ab und Raphael Prassl steht bereit für den Abpraller, den es bei Gustafsson nicht gibt.
Wichtig für den ZSC, der sich nach Kräften wehrte und so sämtliche 240 Sekunden im Boxplay überstehen konnte. Noreau ist zurück und im zweiten Powerbreak kann das Team von Serge Aubin nun wieder zu Kräften kommen.
Chay Genoway steht bereit für einen Slapshot, doch im letzten Moment kriegt Roman Wick seine Stockspitze noch dazwischen und Frölunda muss einen nächsten Anlauf nehmen.
Zweimal funktionierte das Powerplay Frölundas im Hinspiel und so ist die Defensive der Löwen wieder arg gefordert. Bisher verteidigen sie sich wie schon am Samstag in den meisten Fällen erfolgreich.
Kopfloses Foul von Noreau, der seinen Gegner weit weg vom Spielgeschehen an die Bande checkt und so für vier Minuten in die Kühlbox muss.
Pius Suter verliert offensiv die Scheibe und die Indians stellen blitzschnell auf Angriff um. Aus einer vielversprechenden 4:2-Situation können sie aber kein Profit schlagen.
Das Heimteam trägt dem Puck viel Sorge und ist bisher zweifelsohne die gefährlichere Mannschaft. Wieder geht ein Schwede in Person von Söderlund in den Abschluss und zieht seinen Versuch jedoch knapp über die Querlatte.
Captain Joel Lundqvist und Bruder von NHL-Goalie Henrik ist plötzlich ganz alleine mit dem Spielgerät in Richtung Schlegel unterwegs. Am Abschluss wird er jedoch noch entscheidend gestört und kommt nicht richtig zum Abschluss.
Frölunda gibt zu Beginn gleich Vollgas und stellt Schlegel immer wieder auf die Probe. Der 24-Jährige bewältigt bisher alle Aufgaben erfolgreich.
Die Lions haben aber nach zwei Partien das schlechteste Überzahlspiel aller 32 Teams und diesen Umstand können sie auch bei der ersten Gelegenheit heute nicht verbessern.
Baltisberger ist zurück und nun gibt es für den ZSC eine Minute Powerplay-Zeit.
Nach der Hälfte der Strafe geht es nun allerdings mit 4 gegen 4 weiter. Pius Suter erobert sich die Scheibe, will losziehen und wird von Lindström mit unerlaubten Mitteln daran gehindert.
Etwas mehr als eine Minute ist gespielt und es wandert bereits ein erster Zürcher auf die Strafbank. Es trifft Phil Baltisberger.
Gleich in den ersten Sekunden versucht Frölunda ZSC-Hüter Niklas Schlegel zu bezwingen, doch der Debütant in dieser Saison kann den Schuss abwehren,
Die Partie beginnt und die Scheibe ist ein erstes Mal im Spiel.
Damit wäre alles gesagt und einem unterhaltsamen Hockeyabend kann definitiv nichts mehr im Wege stehen.
Bester Skorer auf Seiten des Gastgebers aus Göteborg ist Chay Genoway. Topskorer im ZSC-Dress ist der Verteidiger Christian Marti.
Die Erfolgsmeldung auf Zürcher Seite ist die Rückkehr von Captain Patrick Geering in die Aufstellung, der neben Maxim Noreau das erste Verteidigerpaar bildet. Der Matchwinner aus dem ersten Spiel gegen die Frölunda Indians, Fredrik Pettersson, ist noch immer gesundheitlich leicht angeschlagen und macht wieder Platz für den jungen Justin Sigrist.
In der aktuellen Saison befinden sich die Lions und die Indians bisher im Gleichschritt und haben nach je zwei Spielen vier Zähler auf dem Konto. Während der ZSC seine beiden Partien gewinnen konnte, Frölunda verlor nach dem Sieg in Wien darauf aber wie bereits erwähnt in Zürich.
Die Frölunda Indians ihrerseits sind der Rekordsieger der Champions Hockey League, also alles andere als ein unbeschriebenes Blatt. 2016 und 2017 sicherten sich die Schweden den Turniersieg, dreimal in Folge standen sie zudem schon im Endspiel.
Die drei bisherigen Begegnungen waren jedoch allesamt denkbar knapp. Im letzten Jahr siegte Frölunda zuerst zuhause mit 5:4 und holte sich mit einem 2:1 im Hallenstadion auch noch den Auswärtssieg. Das Duell vom letzten Samstag ging allerdings an den ZSC, wieder mit nur einem Tor Unterschied.
Nachdem sich die Frölunda Indians und die ZSC Lions bereits im Vorjahr während der Gruppenphase gegenüber standen, kommt es nun im Frölundaborg bereits zum vierten Aufeinandertreffen dieser beiden Teams innert etwas mehr als einem Jahr. Im Direktduell zwischen den Indians und den Lions führt der heutige Gastgeber noch mit 2:1.
Hallo und herzlich willkommen zur CHL-Partie zwischen Frölunda und den ZSC Lions.