Damit bedanke ich mich für das Interesse an diesem durchaus unterhaltsamen Eishockeyspiel und wünsche noch einen angenehmen Abend.
Die Chance auf Verbesserung bietet sich den Lions bereits am Samstag gegen den härtesten Brocken aus der Gruppe, die Frölunda Indians. Während die ZSC-Verteidiger heute immerhin vier von sechs Tore erzielten, müssten sie es in zwei Tagen defensiv noch etwas besser machen und dann liegt auch der Sieg gegen die Schweden drin.
Am Ende gewinnt das Heimteam also doch noch und dies durchaus verdient. Vieles stimmte heute im ersten Ernstkampf der neuen Saison noch nicht, vor allem defensiv bekundeten die Löwen noch Mühe und liessen den Pirates bei deren Treffern zu viel Platz.
Das ist der Sieg für die Lions und lange hat dies nicht gedauert! Verteidiger Marti tankt sich da irgendwie an den Gegenspielern vorbei und drückt das Spielgerät zum Siegtreffer über die Linie.
Fünf Minuten 3 gegen 3. Holt sich der ZSC den Zusatzpunkt?
Dann sind auch diese letzten Sekunden verstrichen und wir kommen in den Genuss einer Verlängerung.
Das letzte Aufbäumen der Zürcher. Etwas mehr als eine Minute trennen uns noch von einer Verlängerung.
Wick setzt stark nach und holt sich den Puck gut zurück. Červenka erreicht den Pass seines Sturmkollegen zwar, scheitert aber an Quemener.
Das Powerplay funktioniert heute aber bis auf eine Ausnahme nicht wunschgemäss. Wieder nutzt der ZSC diese Chance nicht.
Es muss ein weiterer Däne vom Eis. Spelling wird für ein leichtes Vergehen an Suter rausgestellt. Es ist bereits die achte kleine Strafe gegen den Underdog.
Letztes Powerbreak und letzte Chance für die Teams und Zuschauer um noch einmal durch zu schnaufen...
Die Druckphase nach dem vierten Tor wird belohnt und der hartnäckige Chris Baltisberger verwertet einen Abpraller zum Ausgleich. Tim Bernis Schuss kann Quemener nicht festhalten und Baltisberger stochert erfolgreich nach.
Viele Abschlussversuche jetzt der Zürcher, vorerst noch erfolglos.
Geht hier noch was für das Heimteam? Der Rückstand konnte wieder verkleinert werden, doch was haben die Lions kräftemässig noch im Tank?
Eine unübersichtliche Szene im Slot der Pirates, doch die ZSC Lions jubeln und die Schiedsrichter geben das Tor. Marti schiesst, Bachofner lenkt ab und ein Däne legt den Puck mit der Hand seinem eigenen Keeper ins Netz.
So verstreichen auch diese zwei Minuten, doch statt den Ausgleich erzielt zu haben, kassierte der ZSC ein Gegentor.
Shorthander für die Gäste, das auch noch! Völlig unmotiviert verspielt Klein die Scheibe und Humphries vollendet den Gegenstoss erfolgreich zur erstmaligen Zwei-Tore-Führung.
Nun bietet sich den ZSC Lions wieder eine Chance in Überzahl.
So verstreicht auch dieses Zürcher Powerplay und es bleibt beim 3:4 aus Sicht des Gastgebers.
Kevin Klein läuft sich gut in Position, verpasst dann allerdings den Abschluss und Hollenstein scheitert zweimal aussichtsreich.
Nächster Besuch eines Dänen in der Kühlbox. Wieder Powerplay für die Lions.
Nach drei Minuten im letzten Drittel der erste Abschluss der Zürcher. Kevin Klein drückt von der blauen Linie ab, doch sein Versuch ist eine sichere Beute für Schlussmann Quemener.
Fast das fünfte Tor für den Gast. Plötzlich steht Freidmann vor dem leeren Tor, doch sein Versuch verpasst das Zürcher Gehäuse.
Die letzten 20 Minuten stehen bevor und die ZSC Lions müssen hier noch einen Rückstand drehen, wenn sie nicht mit einer Pleite in die neue Saison starten wollen.
Der klare Favorit aus Zürich liegt im Rückstand und muss sich in den letzten 20 Minuten noch deutlich steigern, wenn sie sich hier nicht gleich zu Beginn blamieren wollen. Zeit dazu gibt es zwar noch genug, doch defensiv braucht es viel mehr Disziplin.
Und damit ist der zweite Durchgang ebenfalls vorbei und die Aalborg Pirates schnuppern hier an einer Überraschung.
Eine perfekte Co-Produktion der Højbjerg-Zwillinge. Martin wird von Mikkel freigespielt und versorgt den Puck ob links im Tor von Lukas Flüeler.
Die junge dänische Mannschaft macht das weiterhin gut und bedrängt die einheimischen Spieler schon früh.
Nachdem die Lions noch einmal ein paar Schüsse in Richtung dänischen Kasten bringen, ist die Strafzeit dann aber auch vorbei. Diesmal bleiben die Pirates schadlos.
Gute Abschlüsse des Zürcher Powerplays, doch in den ersten 120 Sekunden der Überzahl bleibt dem ZSC die drittmalige Führung verwehrt.
Sogleich muss der nächste Däne in die Kühlbox und wird Klein vorhin für 2+2 Minuten vom Eis geschickt.
Nur 12 Sekunden benötigen die Lions, um das erste Powerplaytor der Saison zu erzielen. Kevin Klein schliesst ab und gleicht das Spiel wieder aus.
Der dänische Captain wandert für zwei Minuten auf die Strafbank. Er spielte die Scheibe unerlaubt übers Plexiglas.
Kurze Druckphase der ZSC Lions, die gleich mehrmals zum Abschluss kommen. Doch vor dem zweiten Powerbreaks des zweiten Drittel fällt der Ausgleich nicht mehr.
Chris Baltisberger und Roman Wick versuchen nach dem erstmaligen Rückstand etwas Emotionen auf Zürcher Seite ins Spiel zu bringen, doch um keine Strafe zu riskieren, bleibt es bei ein paar kleinen Handgreiflichkeiten.
Von hinter dem Tor wird Friedmann schön freigespielt, setzt nach und trifft zur erstmaligen Führung des dänischen Gastes.
Es gab übrigens eine kleine Umstellung auf Zürcher Seite. Marco Miranda hat mit Chris Baltisberger die Position in der jeweiligen Sturmreihe getauscht.
Der neue Tscheche Roman Červenka versucht es mit einem sogenannten "Buebetrickli", doch sein frecher Versuch wird nicht belohnt.
Bis auf einen einzigen Torschuss der Pirates wird es auch in den zweiten zwei Minuten nicht sonderlich gefährlich. Es bleibt beim 2:2.
Der dänische CHL-Neuling lässt sich beim Aufbau des Überzahlspiels viel Zeit und so verstreicht die erste Strafe ohne grössere Gefahr.
Es gibt eine erste Strafe gegen die Gastgeber, nach einem Foul Kevin Kleins in der Ecke. Der Kanadier wandert gleich vier Minuten auf die Strafbank, die Möglichkeit für die Pirates hier erstmals in Führung zu gehen.
Erste Tormöglichkeit im zweiten Abschnitt. Wick wird von Červenka freigespielt, schiesst Aalborg-Keeper Quemener allerdings direkt an die Brust.
Die Teams sind zurück und es geht weiter mit den zweiten 20 Minuten.
Zwei zwingende Möglichkeiten stehen Aalborg nach einem Drittel zu Buche und beide konnten sie nutzen. Vielleicht liegt dies daran, dass die die ZSC-Verteidiger mehr mit Angriff, als mit Verteidigung beschäftigt waren. Beide Treffer der Zürcher erzielten nämlich Defensivspieler, unteranderem Tim Berni, der sein erstes Tor für die Lions machte.
Damit ist der erste Abschnitt Geschichte und die beiden Mannschaften verabschieden sich mit einem 2:2 in die Kabine.
Gibt es denn sowas? Es folgt genauso postwendend wie nach dem ersten Tor die dänische Antwort. Der zuvor bestrafte Harstad ist erfolgreich und wieder fast ungedeckt bei seinem Schuss.
Wieder ist die Strafe vorüber und gleich scheppert es im Kasten der Dänen. Wieder schiesst ein Zürcher Verteidiger von der blauen Linie. Diesmal ist Marti erfolgreich.
Es entstehen auch sogleich die nächsten Torchancen für die Lions. Zuerst scheitert Roman Wick nach einer Drehung, dann zweimal Chris Baltisberger und auch Simon Bodenmann bleibt noch ohne Torerfolg.
Zum zweiten Mal dürfen die ZSC Lions nun ihr Powerplay ausprobieren. Hollenstein wird zurückgehalten und Harstad muss in die Kühlbox.
Die vierte Linie der Zürcher kann sich gut im gegnerischen Drittel . festsetzen, doch jegliche Abschlussversuche sind etwas zu ungenau.
Das zweite Powerbreak ist Tatsache und wieder wird dem Zürcher Offensivspiel etwas der Rhythmus rausgenommen.
Raphael Prassl spielt sich als nächster ZSC-Spieler sehenswert durch die gegnerischen Abwehrreihen und bringt die Aalborg Pirates ebenfalls in Nöte. Wieder fehlt aber der entscheidende Abschluss.
Während die Lions allgemein etwas bessere Torchancen kreieren können, sind die Pirates sehr aufsässig und stören die Zürcher schon früh in der Mittelzone.
Starke Einzelaktion von Marco Miranda. Der junge Stürmer tanzt die halbe Mannschaft der Dänen aus und will auf Ersatzcaptain Wick ablegen, dieser verpasst jedoch die Scheibe.
Das erste Powerbreak des Spiels versucht man im Hallenstadion so sinnvoll wie möglich zu nutzen und die Fans versuchen sich in irgend einer Form von Lautstärkebarometer... Nach 70 Sekunden Unterbruch geht es aber auch schon wieder weiter mit Eishockey
Ungenügende Deckung der Lions im eigenen Drittel und Goalie Lukas Flüeler ist mit dem ersten Abschluss auf sein Gehäuse gleich bezwungen. Torschütze Carstensen konnte sich die Ecke bei seinem Schuss aus der Mitte schön aussuchen.
Kurz danach ist die Führung des Heimteams trotzdem Tatsache. Es trifft der erst 18-jährige Verteidiger Tim Berni. Der in seinem ersten Spiel in der CHL gleich mit einem Direktschuss via Pfosten das Tor macht.
Die Dänen überstehen die erste Strafe schadlos und ohne grosse Torgefahr der Lions.
Dann gibt es der erste zweiminütige Ausschluss des Spiels und es trifft Mads Iversen wegen Beinstellen.
Beiden Teams ist ganz zu Beginn noch anzumerken, dass sie sich eigentlich noch mitten in der Saisonvorbereitung befinden und es unterlaufen die ersten individuellen Unachtsamkeiten.
Die Scheibe ist im Spiel und damit ist die neue Saison der Champions Hockey League für die ZSC Lions und die Aalborg Pirates eröffnet.
Im wenig überraschend nicht restlos ausverkauften Hallenstadion haben beide Mannschaften nun das Eis betreten und sich für die Nationalhymnen in der Mitte des Feldes aufgestellt.
Der Puck wird um 19.45 Uhr eingeworfen, es bleibt uns also noch ein wenig Zeit bis es definitiv losgeht.
Es gibt aber auch einige Abwesende im Aufgebot der Zürcher. So sind Captain Geering, Karrer, Nilsson und Schäppi noch verletzt oder angeschlagen. Der Schwede Petersson fehlt krank.
In der Aufstellung der ZSC Lions springt besonders der erste Sturm ins Auge mit den Neuzugängen Simon Bodenmann und Denis Hollenstein neben Center Pius Suter. Ebenfalls zum Einsatz kommen die beiden neuen Ausländer Maxim Noreau und Roman Červenka.
Die beiden weiteren Gegner in dieser Gruppe sind der zweifache CHL-Gewinner der Frölunda Indians. In der letzten Saison kam es aus Zürcher Sicht im Rahmen der Gruppenphase ebenfalls schon zum Duell mit den Schweden. Damals gingen beide Spiele allerdings verloren. Und die Vienna Capitals, das Ex-Team von Neo-ZSC-Coach Serge Aubin.
Der Gastgeber aus Zürich und seinerseits neunfache Meister ist auf keinen Fall ein Neuling in diesem Wettbewerb. So konnten die Lions das alte Format der Champions Hockey League vor neun Jahren gewinnen, ein Erfolg der nun auch schon das ein oder andere Jahr zurückliegt.
Die Aalborg Pirates sind gleich wie der ZSC amtierender Meister in ihrer Heimat. Allerdings wurde die Mannschaft von Headcoach Jason Morgan in diesem Jahr zum ersten Mal dänischer Meister und sicherte sich so die Teilnahme an der CHL-Gruppenphase.
Guten Abend allerseits zur Auftaktpartie der Champions Hockey League für die ZSC Lions. Der Schweizermeister trifft auf die Dänen der Aalborg Pirates.