Herzlichen Dank für das Interessen am heutigen Abend. Bald geht es mit der National League los, dort begrüssen wir sie dann wieder zum nächsten Eishockey-Ticker. Gute Nacht!

Nach dem Zittersieg über Sheffield und der Niederlage gegen Storhamar im Penaltyschiessen hat Fribourg jetzt den auf dem Papier bislang stärksten Gegner stilsicher bezwungen. Das dürfte eine Erleichterung für die Trainercrew gewesen sein. In der Tabelle rücken die Drachen auf Rang 6 vor. Damit sind sie klar auf Kurs in Richtung KO-Phase.

Gottéron lässt sich in den letzten 20 Minuten nicht mehr nervös machen. Mit den vier Toren Vorsprung spielen die Sensestädter ihre Erfahrung aus, agieren mit sehr viel Puckbesitz und vermeiden jegliches Risiko nach vorne. Damit zerrinnt die Zeit, dazu hält hinten Reto Berra alle Klagenfurter Versuche und feiert am Ende einen Shutout.

Das Spiel ist aus! Fribourg-Gottéron überzeugt erstmals in dieser CHL-Kampagne und holt die Punkte 5 bis 7.

Schon sitzt Unterweger wieder draussen. Damit kann Fribourg jetzt bis kurz vor Schluss in Überzahl fertig spielen.

Wieder ein Pass quer, dann nochmals. Kein Stress nach vorne beim Schweizer Team, auch wenn Klagenfurt fliegend am wechseln ist.

Sehr abgeklärt wie Fribourg das jetzt in der Schlussphase macht. Sehr viel Puckbesitz, dazu kein Risiko nach vorne.

Sörensen macht als Center auch seine Defensivarbeit und markiert Präsenz.

Klagenfurt ist sichtlich bemüht. Hinter dem eigenen Tor wird der nächste Angriff ausgelöst. Fribourg spielt in der neutralen Zone auf den Mann, trennt die Österreicher vom Puck.

Mottet dreht einfach ab, nimmt den Schuss nicht. Fribourg lässt die Scheibe laufen und damit auch die Sekunden.

Jetzt braucht es Berra! Der Stürmer ist etwas sehr nah auf dem Goalie drauf und kann den Puck dem Routinier aus so kurzer Distanz nicht reinschieben.

Gottéron ist mittlerweile wieder komplett. Klagenfurt tut sich schwer, die neutrale Zone zu überspielen.

Hochegger teilt sofort Fäuste aus, was der junge Streule natürlich nicht auf sich sitzen lassen kann. Beide Streithähne müssen in die Kühlbox.

Streule ist sofort zur Stelle, als Hochegger bei Berra, welcher den Puck blockiert hat, noch nachschlägt. Er drängt den Österreicher an die Bande.

Hinter dem Tor von Dahm hängt de la Rose im Schlittschuh eines Gegners ein und wird für ein Beinstellen auf die Strafbank geschickt.

Schöner erster langer Pass an die offensive blaue Linie des KAC, dann noch ein Querpass. Doch der Abschluss von halblinks geht am Tor von Berra vorbei.

Es geht weiter. Berra beginnt das Drittel mit einer Unsicherheit, der Puck fällt einfach unmotiviert wieder vor ihm aufs Eis.

Klagenfurt hat versucht, Gottéron nochmals in Schwierigkeiten zu bringen und mit viel Forechecking versucht zu überraschen. Doch die Schweizer agieren ruhig und sicher, die wenigen Abschlüsse aus schlechten Winkeln bringen Berra nicht aus der Ruhe. Und als die Österreicher einen gravierenden Fehler machen und Gerber im Slot komplett vergessen, kann Walser im Nachstochern auf 0:4 stellen.

Der Puck geht nochmal runter in die Ecke, womit die letzten Sekunden von der Uhr laufen.

Fribourg spielt nochmals rückwärts, natürlich müssen keine Risiken in der Angriffsauslösung mehr eingegangen werden.

Auf Fribourger Seite erhält Mottet eine Strafe wegen Haltens aufgebrummt.

Unterweger leistet sich einen Crosscheck, was von den Schiedsrichtern sofort geahndet wird.

Herrlich! DiDomenico spielt, Sprunger leitet fein weiter zu de la Rose und dieser ist alleine vor Dahm. Dieses Trio begeistert!

Hochegger schiesst zuerst harmlos, Berra hält. Der Österreicher setzt nach und lässt den Frust mit einem Schlag ins Gesicht von Streule raus.

Diaz klärt mit all seiner Routine die Situation, worauf beide Teams fliegend wechseln gehen.

Der KAC-Trainer ist angesäuert und sagt den Schiedsrichtern seine Meinung von der Bank aus. Das ändert natürlich nichts am Gegentor.

Gottéron holt in der Ecke den Puck, sofort wird er in den Slot zu Gerber gespielt. Der steht völlig alleine, scheitert aber mit dem Direktschuss an Dahm. Die Scheibe kommt hinter dem Goalie zu liegen und SAMUEL WALSER stochert sie ins Tor rein.

Wenig überraschend pfeifen die KAC-Fans im Powerplay von Gottéron. Auch die Gemüter auf der Tribüne haben sich nach diesem Entscheid erhitzt.

Unterweger ist verärgert und knallt den Schläger an die Bande. Der Grund? Er kassiert eine Strafe, nachdem er einem Gottéron-Spieler herrlich den Puck genommen hat und dieser auf dem Eis landet, er ihn wohl aber gar nicht berührt hat.

Wieder lässt Berra die Scheibe verschwinden. Hochegger hat es von der Seite probiert.

Für einmal nimmt Gottéron das Icing in Kauf und sorgt dafür, dass die Verteidigung frisch organisiert werden kann.

Sehr intensive Phase, es gibt kaum Unterbrüche. Klagenfurt sucht in der offensiven Ecke eine Anspielstation, dann folgt der Schlenzer aus dem Hinterhalt.

Nächstes Bully vor Dahm. Wallmark verliert es, scheint dann zurückgehalten zu werden. Er schaut fragend zum Schiedsrichter, doch die Strafe bleibt aus.

Es herrscht Verkehr vor Berra, doch der lässt sich davon nicht beeindrucken.

Das Heimteam versucht einen Gang hochzuschalten, anders lässt sich das aggressive Forechecking nicht interpretieren. Sofort holen sich die Österreicher den Puck, aber der Abschluss von der blauen Linie ist kein Problem für Berra.

Der Puck ist wieder im Spiel. Drei Tore korrigieren ist für Klagenfurt in 40 Minuten durchaus machbar. Kann das Fribourg verhindern?

Im Startdrittel gibt es einen Unterschied zwischen Klagenfurt und Fribourg: die Schweizer schiessen die Tore. Sörensen bringt Gottéron mit dem ersten Torschuss in Führung. Danach wackeln die Fribourger vor allem in Überzahl, Fraser kann alleine auf Berra losziehen. Ist die heikle Phase überstanden, gelingt Jecker und de la Rose ein Doppelpack zum 0:3. Als Diaz noch den Pfosten trifft wird deutlich: Fribourg weiss wo das Tor steht, Klagenfurt betreibt einen bislang unbelohnten Einsatz.

Borgman zieht nach guter Übersicht von Gunderson nochmals ab. Dann spielt Gottéron hinter dem eigenen Tor durch und lässt die Zeit runterlaufen bis zur Pause.

Binias ist bei Fribourg auf dem Eis, die vierte Linie erhält bereits Einsatzminuten. Lemond kann jetzt natürlich schon die Kräfte verteilen.

Mit Querpässen sucht Fribourg nach einer Lücke, um den Angriff auszulösen. Doch das Zuspiel nach vorne zu Schmid gelingt zu wenig genau.

Fribourg ist jetzt natürlich "on fire", die Scheibe läuft für die Schweizer. Diaz trifft nur den Pfosten!

Alles erwartet den Schuss von DiDomenico aus dem Slot heraus, doch der Kanadier spielt noch JACOB DE LA ROSE auf der rechten Seite an. Der kommt mit Speed, zieht zur Mitte und schiebt Dahm den Puck zwischen Beinschoner und Arm am nahen Pfosten durch.

Walser erzwingt mit seinem Abschluss den Abpraller in den Slot bei Dahm und setzt gleich selbst nach. Im Gestocher ist BENOÎT JECKER als Letzter am Puck und kann die Scheibe über die Linie drücken.

Fribourg steckt mit einem Mann intensiv vor, doch dahinter klafft eine Lücke bis zur blauen Linie. Das kann Klagenfurt nützen und sich aus dem eigenen Drittel befreien.

Klagenfurt ist in Unterzahl fast gefährlicher als bei Vollbestand - oder Fribourg einfach nachlässiger.

Riesen Blackout von Gottéron! Ein schlechtes Zuspiel lanciert Fraser, der alleine auf Berra losziehen kann, aber am  Tor vorbei schiesst.

Idealer Moment für das erste Powerbreak. Bei Klagenfurt muss Schwinger raussitzen, was Gottéron gleich die Möglichkeit zur Besprechung des Powerplays gibt.

Fribourg bringt den Puck mehrfach raus, Klagenfurt kann kein wirkliches Powerplay aufziehen. Mittlerweile ist Schmid wieder zurück, ohne dass Gefahr vor Berra entstanden ist.

Schmid leistet sich eine eher unnötige Strafe. Er rennt einem Österreicher hinterher und trifft ihn mit dem Schläger auf die Hände.

Ungenau das Zuspiel des KAC, sofort verlieren die Österreicher die Scheibe und geraten gegen das hohe Forechecking von Fribourg unter Druck.

Eine kleine Finte und schon ist MARCUS SÖRENSEN durch! Er beweist seine flinken Hände und nutzt die erste Torchance gleich zum Führungstreffer aus! 

Der Puck ist eingeworfen, das erste Bully geht an Gottéron.

Die Teams haben das Eis betreten, die Nationalhymnen werden abgespielt. Ein erster Gänsehaut-Moment am heutigen Abend.

Die Schiedsrichter sind Trpimir Piragic und Ladislav Smetana zusammen mit den Linesmen Gasper Jaka Zgonc und Simon Riecken.

Gottéron setzt wenig überraschend auf Reto Berra zwischen den Pfosten. Dazu führt Wallmark, der bisher an allen vier CHL-Toren der Fribourger beteiligt gewesen ist, die erste Sturmlinie an. Die zweite Formation wird von Sprunger, de la Rose und Di Domenico gebildet - eine Powerlinie! Mit Diaz, Gunderson und Rathgeb verfügt Gottéron auch über starke Offensivverteidiger.

Der Name von Raphael Herburger ist in der Schweiz bestens bekannt, hat er doch schon in der National League seine Spuren hinterlassen. Er steht bei den Österreichern in der zweiten Sturmlinie. Ansonsten ist die erste Linie klar das Prunkstück der Mannschaft mit Petersen als Regieführer.

In jedem Spiel gepunktet, aber richtig happy ist man bei Gottéron nicht. Der Grund dafür ist die Niederlage im Penaltyschiessen beim norwegischen Meister Storhamar, gemäss Papierform eigentlich ein Punktelieferant. Auch gegen die Sheffield Steelers aus England ist ein 4:3-Sieg nicht wirklich überzeugend gewesen. Um in Klagenfurt zu bestehen wird es von Gottéron wohl eine klare Leistungssteigerung brauchen.

Die Österreicher sind der Papierform gerecht geworden und haben ihr Auftaktspiel gegen den französischen Vertreter Rouen Dragons mit 4:2 gewonnen. Es folgte danach das erwartet schwierige Spiel gegen Färjestad. Mit je einem Sieg und einer Niederlage aus den zwei ersten Auftritten ist Klagenfurt auf Kurs.

Für Fribourg geht es um wichtige weitere drei Punkte in der Gesamtrangliste der Qualifikation. Aktuell liegt Gottéron mit vier Punkten aus zwei Spielen über dem Strich und somit in den Top 16. Auch Klagenfurt ist bislang mit einem Erfolg auf Kurs.

Herzlich willkommen zum dritten Spieltag des HC Fribourg-Gottéron in der Champions Hockey League. Der heutige Gegner ist der KAC Klagenfurt aus Österreich.