Es war kein besonders hochklassiges Zweitrundenspiel im Foro Italico, letztlich zieht Alexander Zverev mit einem souveränen 6:0 und 6:4-Erfolg über Aleksandar Vukic in die dritte Runde des Masters in Rom ein. Nach einem desolaten ersten Satz steigerte sich Vukic zwar in Durchgang zwei, ließ seine Chancen (0/2 Breakbälle) aber ungenutzt. Zverev tat sich durchaus schwer, zeigte in den entscheidenden Momenten aber Nervenstärke und steht verdient in der nächsten Runde. Der Weltranglisten-Fünfte verwertete 4/10 Breakbällen und war der deutlich tonangebende Spieler (23:8 Winner). In Runde drei trifft der Deutsche nun auf Lokalmatador Luciano Darderi, der sich heute gegen den Argentinier Mariano Navone durchsetzen konnte.

Der nutzt gleich den Ersten! Mit einem Vorhandreturn cross treibt Zverev Vukic weit raus und vollendet per Vorhand-longline-Winner zum Matchgewinn.

Zverev treibt Vukic mit einem langen Return auf dessen zweiten Aufschlag weit nach hinten, rückt direkt nach und kommt per Vorhand-longline-Winner zum 15:30. Dann muss Vukic über den Zweiten und verlegt eine Vorhand inside-out diesmal deutlich. Es gibt zwei Matchbälle für Zverev.

Vukic feuert eine risikoreiche Vorhand longline knapp hinter die Grundlinie. Dann spielt der Australier jedoch einen starken Punkt, diktiert mit der Vorhand und punktet per Vorhand-inside-out-Winner zum 15:15.

Zverev muss bei 30:30 über den zweiten Aufschlag und rückt mit der Rückhand longline direkt nach dem Service ans Netz. Vukics Passierball mit der Rückhand bleibt im Netz hängen. Auch beim Spielball geht Zverev direkt mit einer Rückhand nach dem Aufschlag nach und ist dann am Netz stabil. Der Rückhandvolley nach einem Schmetterball reicht zum Winner. Vukic serviert nun gegen den Matchverlust.

Zverevs zweiter Aufschlag wird zunächst Aus gegeben, von Stuhlschiedsrichterin Aurélie Tourte aber overruled. Es gibt zwei Neue, Zverev punktet mit einem Ass durch die Mitte. Mit einer Vorhand inside-in nachdem Aufschlag durch die Mitte kommt Zverev zum 30:30.

Bei einer Vorhand longline fehlt das Timing bei Zverev, diese fliegt deutlich seitlich ins Aus. Dann wird er rausgetrieben und riskiert bei einer Rückhand longline viel, auch diese geht knapp seitlich ins Aus. Wieder übt Vukic Druck auf Zverevs Aufschlag aus - 0:30.

Den nächsten guten Aufschlag durch die Mitte von Vukic kann Zverev nicht returnieren. Und auch den nächsten Return, diesmal mit der Vorhand, bringt der Deutsche nicht ins Feld. Vukic brint nach Abwehr eines Breakballs sein Aufschlagspiel durch.

Wieder baut Vukic nach dem Aufschlag den Vorhand-Stopp ein, diesmal ist Zverev früh da, guckt Vukic aus und punktet per Vorhand-longline-Winner. Bei Breakball gegen sich findet Vukic einen starken Aufschlag durch die Mitte und punktet per Vorhand inside-in-Winner - Einstand.

Zverev übernimmt mit dem Return die Kontrolle über die Rally, setzt dann aber den Rückhand-longline-Angriffsball an die Netzkante. So erhält Vukic den Spielball, bei dem Zverevs Rückhand longline dann aber kommt. Vukics Vorhand aus vollem Lauf fliegt unkontrolliert auf die Tribüne - Einstand.

Vukic muss über den zweiten Aufschlag, bekommt jedoch einen Returnfehler mit der Vorhand von Zverev geschenkt. Dann versetzt Vukic eine Vorhand inside-out deutlich. Es wird eng für den Australier - 30:30.

Vukic muss über den Zweiten, ehe sich eine lange Rally mit vielen langsamen, hohen Topspin-Schlägen entwickelt. Vukic verliert zuerst die Geduld und setzt eine Vorhand inside-in deutlich ins Aus. Der Australier reagiert mit einem Aufschlag nach außen und sehr gutem Touch - der Vorhand-Stopp springt Zentimeter hinter dem Netz auf und ist für Zverev unerreichbar - 15:15.

Der nächste Service-Winner - diesmal gerät Vukcis Vorhandslice-Return zu lang - bringt Zverev den Spielball. Den nutzt der Deutsche mit einem Rückhand-longline-Winner.

Ein schneller Vorhandreturn bringt Vukic in eine gute Position, dann bewegt sich der Australier aber nicht gut und trifft die Vorhand inside-out mit dem Rahmen, diese fliegt auf die Tribüne. auch den zweiten Breakball kann Vukic nicht nutzen, der Vorhandreturn fliegt diesmal knapp ins Aus - Einstand.

Zverevs zweiter Doppelfehler setzt ihn selbst unter Druck, auch bei 15:30 muss der Deutsche über den zweiten Aufschlag. Da hat er zunächst Glück, dass eine Vorhand cross genau auf der Linie landet, der Vorhand inside-out Drivevolley geht aber seitlich ins Aus. Vukic hat seine ersten beiden Breakbälle.

Vukic kommt mit einem schnellen Return gut in den Ballwechsel, geht aber nicht nach und setzt dann einen Rückhandslice ins Netz. Dann muss Zverev über den zweiten Aufschlag und kassiert einen Returnwinner mit der Rückhand longline von Vukic - 15:15.

Vukic punktet nach einer druckvollen Vorhand cross mit einem Vorhand-Stopp, an den Zverev zwar noch rankommt, den Volley ins offene Feld setzt Vukic aber problemlos zum 3:3.

Auf einen zweiten Aufschlag von Vukic setzt Zverev den Vorhandreturn hinter die Grundlinie. Dann kommt er wieder gut in den Ballwechsel, setzt aber eine Vorhand cross leichtfertig ins Netz. Zwei Spielbälle für Vukic.

Einen Aufschlag nach außen mit einem guten Winkel von Vukic kann Zverev nicht returnieren. Dann kommt der Deutsche mit einem langen Return in die Rally, rückt direkt mit einer Rückhand cross ins Netz, Vukics Passierball mit der Rückhand longline schafft es nicht über das Netz - 15:15.

Zverev muss über den Zweiten, Vukics Rückhandreturn geht aber tief ins Netz. Der Australier muss weiter auf seinen ersten Breakball warten.

Vukic hat Glück, dass ein Notschlag in hohem Bogen genau auf der Grundlinie landet, dann versetzt der Australier aber eine einfache Vorhand inside-out. Mit einem Service-Winner durch einen Aufschlag durch die Mitte kommt Zverev zu zwei Spielbällen.

Zverev befreit sich zunächst gut aus der Defensive, der Rückhand-Stopp longline ist dann aber viel zu lang. Vukic punktet sicher per Vorhand-cross-Passierball. Es folgt ein guter Ballwechsel von Zverev, an dessen Ende ein Vorhandslice von Vukic auf eine schnelle Vorhand cross von Zverev ins Aus segelt - 15:15.

Durch einen Unforced Error mit der Rückhand vergibt Vukic noch den ersten Spielball, den Zweiten nutzt der Australier aber mit einer Vorhand longline nach dem Aufschlag, die Zverev nicht mehr ins Feld bringen kann. Vukic bleibt im zweiten Satz dran.

Auf Zverevs hohen Vorhandreturn riskiert Vukic viel, feuert die Vorhand longline aber ins Netz. Dann kommt der Australier durch einen Service-Winner zu zwei Spielbällen, Zverevs Rückhandreturn gerät zu lang.

Zverev setzt eine Vorhand cross leichtfertig in die Netzwurzel. Dann verlegt der Deutsche eine Rückhand cross seitlich ins Aus - 30:0.

Vukic bringt Zverevs Aufschlag durch die Mitte nur gerade so zurück, der rückt direkt nach und punktet per Vorhand-Drive-Volley-Winner longline. Mit dem nächsten Ass durch die Mitte bringt Zverev sein Aufschlagspiel durch.

Das nächste Ass nach außen bringt Zverev den Spielball, den der Weltranglisten-Fünfte aber liegen lässt. Die Vorhand nach dem Aufschlag nach außen trifft der Deutsche unsauber, sodass diese ins Aus segelt - Einstand.

Ein Unforced Error mit der Rückhand von Vukic bringt Zverev das 15:30. Dann feuert der 27-Jährige ein Ass durch die Mitte ins Feld - 30:30.

Zverev bewegt sich nicht gut zu einer Vorhand, steht zu weit weg und setzt diese cross mit dem Rahmen weit seitlich ins Aus. Es folgt ein schneller Vorhandreturn von Vukic, auf den Zverev mit der Rückhand keine Antwort mehr parat hat - 0:30, plötzlich steht Zverev bei eigenem Aufschlag unter Druck.

Ein schneller Aufschlag durch die Mitte reicht zum Service-Winner für Vukic, der dann mit einer Vorhand cross nach dem Aufschlag Zverevs Vorhandfehler erzwingt und unter großem Jubel des Publikums seinen ersten Spielgewinn einfährt.

Vukic startet mit einem Ass nach außen in sein erstes Aufschlagspiel des zweiten Satzes. Dann bearbeitet Zverev mal wieder Vukics Rückhandseite, Zverev unterläuft aber ein Unforced Error mit der Vorhand zum 30:0. Daraufhin pusht sich der Australier lautstark, er scheint hier noch an ein Comeback zu glauben.

Ein Ass nach außen bringt Zverev drei Spielbälle. Der Weltranglisten-Fünfte muss dann über den zweiten Aufschlag, Vukics Rückhandreturn geht aber ins Netz.

Mit einer Kombination aus Aufschlag durch die Mitte und Vorhand-cross-Winner eröffnet Zverev den zweiten Satz. Auch den zweiten Punkt dominiert Zverev mit seiner Vorhand, Vukics Rückhand longline aus vollem Lauf fliegt schließlich weit ins Aus - 30:0.

Ohne zu glänzen schnappt sich Alexander Zverev den ersten Satz gegen Aleksandar Vukic mit 6:0, der extrem fehlerhaft agiert (12:7 Unforced Error) und der deutschen Nummer eins keine Gegenwehr leistet. Zverev scheint einen klaren Matchplan zu verfolgen, spielt Vukic sehr viel in dessen Rückhand und serviert im ersten Satz gut. So ist es im bis auf den letzten Platz belegten Pietrangeli eine klare Angelegenheit in Satz eins.

Mit einem Doppelfehler schenkt Vukic Zverev den nächsten Satzball - und diesmal nutzt der Deutsche ihn. Die nächste Rückhand ohne Bedrängnis von Vukic fliegt ins Aus.

Auch den Zweiten kann Vukic mit einer krachenden Vorhand cross nach dem Aufschlag nach außen abwehren. Es folgt das erste Ass durch die Mitte des Australiers - Drei Satzbälle abgewehrt, Einstand.

Der nächste Unforced Error mit der Rückhand des Australiers bringt Zverev drei Satzbälle. Den Ersten wehrt Vukic mit Serve-and-volley aus Aufschlag nach außen und Vorhandvolley longline ab.

Vukics Rückhand bleibt an der Netzkante hängen und wird so zur Vorlage für Zverev, der problemlos mit der Rückhand cross punktet. Dann setzt Vukic den Rückhandslice direkt nach dem Aufschlag ins Netz - 0:30.

Mit einem Ass nach außen kommt Zverev zum schnellen 5:0. Vukic kann hier bisher nicht viel ausrichten.

Ein Aufschlag durch die Mitte bringt Zverev den nächsten Service-Winner ein. Dann kommt Vukics Return knapp über das Netz und Zverev setzt den Rückhandslice-Angrffsball ins Netz - 40:15.

Mit einem Aufschlag nach außen erzwingt Zverev den Vorhandreturnfehler von Vukic. Auch den nächsten Vorhandreturn kann der Australier nicht ins Feld bringen - 30:0.

Vukic treibt Zverev mit einer Vorhand cross weit raus, dessen Antwort longline ist aber noch besser - Vukics Rückhandslice schafft es nicht mehr über das Netz. Dann übernimmt der Deutsche mit dem Return die Kontrolle über den Ballwechsel und punktet per Vorhand inside-in, Vukics Vorhandslice segelt ins Aus.

Vukic riskiert bei der Vorhand longline direkt nach dem Aufschlag nach außen viel und setzt diese knapp hinter die Grundlinie. Zverev bekommt den nächsten Breakball, vergibt diesen aber weil eine Rückhand cross von der Netzkante seitlich ins Aus springt - wieder Einstand.

Zverev kommt mit dem langen Return gut in den Ballwechsel, verzieht dann aber eine Vorhand cross deutlich. Dann lockt der Deutsche Vukic mit einem Rückhand-Stopp nach vorne und fängt dessen Antwort per Rückhandslice longline sicher mit einem Vorhandvolley ins offene Feld ab - Einstand.

Vukic setzt eine Rückhand longline ins Netz und wird beim folgenden Ballwechsel von einer Rückhand longline von Zverev erwischt - die Antwort des Australiers mit der Vorhand longline geht deutlich seitlich ins Aus - 30:30.

Ein Service-Winner mit dem zweiten Aufschlag bringt Vukic den ersten Punkt ein. Auch den nächsten zweiten Aufschlag kann Zverev nicht returnieren - auf den Kick nach außen landet der Rückhandreturn cross im Netz - 30:0.

Zverevs zweites Ass - diesmal nach außen - bringt ihm drei Spielbälle. Der Weltranglisten-Fünfte verwertet gleich den Ersten mit einer krachenden Rückhand longline, an die Vukic kaum noch rankommt. Es ist ein souveräner Start des Deutschen, was insbesondere daran liegt, dass der Australier noch gar nicht in der Partie angekommen ist.

Zverev geht auffällig viel über Vukics Rückhand. Der baut dort den nächsten Unforced Error ein. Dann spielt der Australier eigentlich eine gute Rally, verzieht den Angriffsball aus dem Halbfeld mit der Vorhand longline aber deutlich - 30:0.

Zverev breakt früh! Ein Unforced Error mit der Rückhand von Vukic beschert Zverev seinen zweiten Breakball. Dabei bearbeitet dieser Vukics Rückhand dauerhaft, wechselt dann den Rhythmus und bekommt den Unforced Error von Vukics Vorhand geschenkt.

Zverev arbeitet sich in die Rally und kommt per Vorhand inside-out zum Winner und Breakball. Den vergibt er mit einem leichtfertigen Vorhandfehler - wieder Einstand.

Zverevs Rückhandreturn auf Vukics zweiten Aufschlag geht seitlich ins Aus. Es folgt erneut die Kombination aus Aufschlag und Vorhand-Stopp des Australiers, diesmal hat Zverev eine bessere Antwort parat, überlobt Vukic, der den Ball dann nicht mehr im Feld unter bringen kann - wieder Einstand.

Zverev kommt mit dem Return direkt ins Feld rein und lässt einen schnellen Rückhand-cross-Winner folgen. Dann springt eine Vorhand longline genau auf die Linie, Vukic kann diese nicht mehr zurückbringen und muss in seinem ersten Aufschlagspiel gleich mal über Einstand.

Zverevs Rückhandreturn segelt knapp ins Aus. Dann muss Vukic über den Zweiten, treibt Zverev mit viel Kick weit zurück und folgt mit einem Vorhand-Stopp. Den erläuft Zverev zwar, Vukics Passierball ist aber zu gut. Zwei Spielbälle für den Australier.

Ein Unforced Error mit der Rückhand direkt nach dem Aufschlag von Vukic bringt Zverev den ersten Punkt ein. Dann kommt der Deutsche gut in den Ballwechsel, setzt die Rückhand longline jedoch etwas zu lang - 15:15.

Zverev unterläuft sein erster Doppelfehler und auch dann muss er wieder über den Zweiten. Dort geht er viel Risiko, bringt aber mit einem Ass durch die Mitte sein erstes Aufschlagspiel durch.

Jetzt baut auch Vukic einen Unforced Error mit der Rückhand ein. Dann muss Zverev erstmals über den zweiten Aufschlag, punktet aber mit einem schönen Vorhand-inside-in-Winner.

Zverev rückt nach einem Aufschlag durch die Mitte mit einer Vorhand cross ans Netz, Vukics Passierball mit der Vorhand geht cross ins Aus. Es folgt der erste längere Ballwechsel, der mit einem Unforced Error auf der Rückhandseite von Zverev endet - 15:15.

Auf dem altehrwürdigen und voll gepackten Pietrangeli eröffnet Zverev in Kürze die Partie. Vukic hatte die Platzwahl gewonnen und sich für Rückschlag entschieden.

Die einzige bisherige Begegnung zwischen den beiden ging an den Deutschen, der sich bei den US Open im vergangenen Jahr in der ersten Runde mit 6:4, 6:4 und 6:4 durchsetzen konnte.

Der Weltranglisten-70. Aleksandar Vukic ist nicht gerade als Sandplatzspezialist bekannt und kam mit einer Serie von fünf Niederlagen in Folge nach Rom. Dort konnte er in der ersten Runde überraschend glatt Diego Schwartzman, der im kommenden Februar seine Karriere beenden wird, mit 6:2 und 6:2 schlagen. Zverev geht somit als klarer Favorit in diese Begegnung.

Zverev ist auf der roten Asche noch nicht in Form gekommen, in Monte-Carlo und Madrid war bereits im Achtelfinale Schluss, in München im Viertelfinale. An das Masters in der ewigen Stadt hat der 27-Jährige jedoch gute Erinnerungen, 2017 konnte er hier seinen ersten Turniersieg bei einem Masters feiern.

Herzlich willkommen zum Auftaktmatch von Alexander Zverev beim Masters-Turnier in Rom. In der zweiten Runde trifft die deutsche Nummer eins auf Aleksandar Vukic aus Australien.