Wir verabschieden uns vom ersten Springen in der Two Nights Tour. Von Garmisch-Partenkirchen geht es für die Athletinnen nun weiter nach Oberstdorf, wo am Neujahrstag der zweite und zugleich letzte Wettkampf der Tour auf dem Programm steht. Wir sind auch dann wieder live dabei und wünschen Ihnen noch einen schönen Samstagabend!

Die deutschen Athletinnen tun sich weiterhin schwer. Einzig Luisa Görlich schaffte es auf der Heimschanze als Zehnte unter die Top Ten. Katharina Schmid machte im Finale immerhin noch vier Plätze gut und wurde Zwölfte. Bei Selina Freitag war nicht mehr als der 21. Rang möglich. Julian Seyfarth und Anna Rupprecht folgten auf den Plätzen 23 und 26. Durchaus zufrieden kann Alvine Holz sein, die auf der 27. Position bei ihrem ersten Weltcup direkt Punkte sammelt.

Auch wenn es mit 1,4 Punkten Rückstand am Ende des Tages nicht für das Podium reichte, darf Eva Pinkelnig zufrieden auf den Wettkampf blicken. Mit Platz vier meldet sich die Gesamtsiegerin der letzten Saison nach ihrer Pause stark zurück. Auch Marita Kramer war als Achte in den Top Ten gelandet. Julia Mühlbacher, Jacqueline Seifriedsberger und Lisa Eder finden sich auf den Positionen 17 bis 19 wieder. Chiara Kreuzer dürfte sich indes mehr erhofft haben. Sie fiel im Finale noch auf Platz 24 zurück.

Nachdem Nika Prevc in Engelberg zum ersten Mal ganz oben auf dem Podest stand, darf die Slowenin auch beim ersten Springen der Silvester-Tournee jubeln. Mit 133 und 130 Metern war Prevc nicht zu schlagen und gewinnt mit 12,9 Punkten souverän vor Eirin Kvandal aus Norwegen. Abigail Strate komplettiert das Podium als Dritte.

Nika Prevc zieht nach! Die 18-Jährige liefert den nächsten richtig weiten Sprung ab, segelt bis auf 130 Meter und sackt für die Haltung 18er-Werte ein. Damit ist der Slowenin der Sieg nicht mehr zu nehmen und das Team jubelt ausgelassen im Auslauf.

Vor Eirin Kvandal geht der Trainer wieder einige Gates nach unten und trotzdem lässt sie es richtig krachen! Kvandal zeigt sich fulminant, zieht nicht zurück und geht bis auf 132,5 Meter runter. Damit geht jetzt mit großem Vorsprung an die Spitze. Kann Prevc das noch toppen?

Eva Pinkelnig zeigt bei der Ausfahrt ein breites Lächeln. Nach ihrer Pause präsentiert sie sich auch im zweiten Sprung richtig gut und geht auf 127 Meter. Doch reicht es auch für die Führung? Knapp nicht. 1,4 Zähler fehlen ihr in Richtung Strate.

Abigail Strate will sich ihre Chance auf das Podest nicht nehmen lassen! Die 22-Jährige gestaltet die ersten Meter nach dem Schanzentisch richtig gut, leistet sich auch im Flug keine Fehler und nach 130,5 Metern geht es an die erste Position. Drei Athletinnen stehen jetzt noch oben.

Kann Jenny Rautionaho noch einmal den Angriff in Richtung Podest starten? Der Versuch der Finnin geht weit und erst nach 128,5 Metern gibt es die Landung. Die Pluspunkte für den Wind sind geringer, dafür bekommt sie aber bessere Noten als Takanashi. Reicht es für Platz eins? Knapp. 0,8 Punkte hat sie mehr auf dem Konto als ihre Konkurrentin.

Josephine Pagnier zeigt sich bei der Ausfahrt zufrieden mit ihrem zweiten Sprung, wird aber Takanashi nicht abfangen können. Mit 125,5 Metern geht es auf den zweiten Platz zurück.

Gibt es wieder den Wechsel in der Leadersbox? 123 Meter bräuchte Sara Takanashi und die liefert die 27-Jährige aber mal so was von gelassen ab. Der Sprung passt von oben bis unten und auch die Landung passt besser als im ersten Durchgang. Takanashi setzt sich mit 11,3 Punkten Vorsprung an die Spitze.

Auch bei Marita Kramer läuft es im zweiten Sprung gut und sie kann mit 125 Metern den nächsten weiten Sprung in den Hang malen. Es gibt den nächsten Führungswechsel und mit einem Punkt geht es knapp an Kykkänen vorbei.

Julia Kykkänen hat mehr Rückenwind und so reichen ihr dann die 122,5 Meter, um mit ihrem Vorsprung aus dem ersten Durchgang vor Görlich zu bleiben. Die Finnin ist auf dem Weg zu ihrem besten Resultat seit langem.

Luisa Görlich eröffnet die Gruppe der letzten zehn Athletinnen. Mit 124 Metern zeigt sie die Weite, die für die Führung reichen könnte, hat dann allerdings bei der Landung Schwierigkeiten. Das kostet Punkte. Reicht es dennoch für Platz eins? Ja! Um 0,6 Punkte fängt sich Klinec ab.

Enttäuschung dürfte sich auch bei Jacqueline Seifriedsberger breitmachen. Mit 117,5 Metern wird es bei der Österreicherin gleich mehrere Plätze nach hinten gehen.

Alexandria Loutitt hat am Schanzentisch große Schwierigkeiten und kommt nicht sauber in Richtung Ski. Dadurch werden es nur 120,5 Meter und sie wird sich heute mit ihrer bisher schlechten Position in diesem Winter zufriedengeben müssen.

Ema Klinec sorgt dafür, dass Schmid jetzt ihren Platz in der Leadersbox räumen muss. Alles passt nicht zusammen, 124,5 Meter sind aber bei Rückenwind genug, um die Deutsche abzufangen.

Für Yuki Ito gilt es, den Wettkampf in Garmisch-Partenkirchen abhaken. Mit 121 Metern läuft es zwar auch bei ihr besser als im ersten Durchgang, doch ihre Erwartungen dürften nach starken Ergebnissen zum Saisonbeginn sicherlich andere sein.

Karolina Indrackova wird auf jeden Fall nicht an der deutschen Springerin vorbeiziehen können. Für ihre Verhältnisse aber kann sie auf jeden Fall auch heute wieder zufrieden auf ihre Leistung blicken. Mit 122,5 Metern wird es wieder einige Punkte für sie geben.

Besser läuft es bei Katharina Schmid zusammen! Der Sprung passt deutlich mehr als im ersten Durchgang und nach 127 Metern sorgt sie dafür, dass Kriznar jetzt den Platz in der Leadersbox räumen muss. Doch wie weit geht es für Schmid noch nach vorne?

Für Kriznar geht es eine weitere Position nach vorne, denn auch Selina Freitag kommt einfach nicht auf eine zufriedenstellende Weite. 118 Meter und niedrige Haltungswerte bringen der 22-Jährigen nicht mehr als den fünften Zwischenplatz ein. Auch heute scheint der Knoten nicht zu platzen bei der DSV-Springerin, die in dieser Saison noch auf ein Top-Ten-Ergebnis wartet.

125,5 Meter bräuchte Chiara Kreuzer jetzt, damit sie Kriznar die Führung wegschnappen kann, aber auch die Österreicherin scheitert an der vorgegebenen Weite, nachdem sie am Absprung zu kämpfen hat. Mit 116 Metern wird es auch für Kreuzer Plätze nach hinten gehen.

Große Enttäuschung bei Haralambie! Im ersten Durchgang lief es für sie noch richtig gut zusammen, jetzt geht im Sprung viel schief und sie stürzt nach 106 Metern schon ab.

Anezka Indrackova muss sich aber schon einmal hinter der Slowenin einordnen. Am Schanzentisch passt es bei ihr nicht ganz und auch im letzten Flugteil hat sie viel zu tun. Nach 118 Metern geht es für die erst 17-Jährige einige Plätze nach hinten.

Die Slowenin dürfte mit viel Frust im Bauch an den Anlauf gehen, denn im ersten Durchgang ging ihr Sprung so gar nicht auf. Läuft es jetzt besser? Nicht wirklich. Mit 123,5 Metern schafft sie es zwar, die Führung zu übernehmen, doch es dürfte wohl nicht reichen, um hier noch mal die große Aufholjagd zu starten.

Die nächste Österreicherin ist mit Julia Mühlbacher bereits in der Spur. 121,5 Meter braucht sie, damit sie Eder ihre Führung wieder abnehmen kann und diese Weite überspringt sie mit 122 Metern gerade so. Mit zwei Punkten Vorsprung übernimmt Mühlbacher den Platz in der Leadersbox.

Lisa Eder nutzt einen leichten Aufwind für ihre Zwecke und kommt bis auf 124,5 Meter hinunter. In der Haltung gehen nicht die hohen Wertungen ein, für die Zwischenführung reicht es aber auf jeden Fall.

Juliane Seyfarth wird die ganz große Aufholjagd heute nicht starken können, liefert aber mit 120 Metern einen durchaus soliden Sprung ab und zeigt sich im Auslauf gut gelaunt.

Zufriedenheit wird sich auch bei Thea Minyan Bjørseth nicht breitmachen, denn auch sie gilt eigentlich zu denen, die dafür bekannt sind, auf großen Schanzen immer wieder richtig weite Sprünge auspacken zu können. Nach 119,5 Metern geht es aber zumindest locker an Kosnjek vorbei.

Schafft es Anna Rupprecht die Enttäuschung aus dem ersten Durchgang abzuschütteln? Leider nicht! Rupprecht hat in der Luft viel zu tun, es fehlt an Lockerheit und mit gerade einmal 114 Metern kann sie die junge Slowenin nicht überholen. Der Frust es groß und Rupprecht verlässt schnell den Auslauf.

Ajda Kosnjek kann zu ihrem ersten Sprung noch mal zulegen und die junge Athletin aus Slowenien lässt sich von der großen Schanze nicht beeindrucken und legt zum ersten Durchgang noch mal Meter drauf. Nach 119 Metern übernimmt sie vorerst die Führung im Klassement.

Die Kanadierin hat gute Bedingungen und muss so jetzt 114,5 Meter runterstellen, damit sie Holz abfangen kann. Gelingen tut das allerdings nicht und nach 112,5 Metern muss sie sich hinter Holz einreihen.

Alvine Holz dürfte eigentlich schon jetzt glücklich den Tag beenden, denn beim ersten Weltcup gibt es direkt Punkte. Im Finale geht es noch mal auf solide 112,5 Meter, womit sie vielleicht noch den ein oder anderen Platz aufholen kann.

Es geht in das Finale der besten 30 Starterinnen. Eröffnet wird dieses durch Yuka Seto aus Japan. Los geht es dieses Mal aus Gate 25, also mit einem Gate weniger, als die ersten Athletinnen vorhin gesprungen sind. Seto gelingen daraus nicht viel mehr als 106 Meter.

Auf das Finale der besten 30 Athletinnen heißt es nicht mehr lange warten. Um 18:44 Uhr wird es in Garmisch-Partenkirchen weitergehen.

Aus dem kleinen Team der Schweiz wird indes keine Athletin im Finale mitmischen können. Sina Arnet schied als 39. aus.

Im Team der Österreicherinnen findet sich neben Pinkelnig auch Marita Kramer als Achte in den Top Ten wieder. Jacqueline Seifriedsberger ist Elfte, während Chiara Kreuzer auf dem 18. Platz liegt. Für Julia Mühlbacher steht nach dem ersten Durchgang auf dem 21. Platz und auch für Lisa Eder (23.) reichte es für das Finale.

Für die deutschen Athletinnen gab es auf der Heimschanze bisher nicht den erwünschten Befreiungsschlag und einzig Luisa Görlich ist als Zehnte weiter vorne platziert. Katharina Schmid liegt auf Platz 16 vor Selina Freitag. Juliane Seyfarth (24.), Anna Rupprecht (26.) und Alvine Holz (29.) werden im Finale früh wieder an der Reihe sein. Bei Pia Lilian Kübler reicht es mit Platz 32 nicht für das Finale.

Nach dem ersten Durchgang ist es also Nika Prevc, die das Feld anführt. Die Slowenin führt nach ihrem Satz auf 133 Meter mit 7,6 Punkten vor Eirin Kvandal aus Norwegen. Eva Pinkelnig meldet sich nach ihrer Verletzungspause mit Platz drei zur Halbzeit zurück. Dicht hinter ihr lauert Abigail Strate auf ihre Chance.

Auch Josephine Pagnier hat in Garmisch-Partenkirchen in den bisherigen Sprüngen Nerven gezeigt und ist der Konkurrenz nicht mehr deutlich um die Ohren gesprungen. Setzt sich das jetzt fort? Ja. Mit 124,5 Metern ist sie zwar gut unterwegs, wird es aber auch schwer haben, um den Sieg mitzukämpfen.

Alexandria Loutitt hat bisher noch nicht zur Schanze in Garmisch-Partenkirchen gefunden. Ändert sich das jetzt? Der Absprung vermasselt sie das Timing, ist zu spät und dann ist dann auch für sie schon nach 120,5 Metern Schluss.

Enttäuscht dürfte auch Yuki Ito sein. Mit 118 Metern bleibt die 29-Jährige hinter ihren Möglichkeiten zurück und wird im Finale aus dem Mittelfeld eine Aufholjagd starten müssen.

Ema Klinec möchte nachziehen, überdreht es dann aber und das geht nach hinten los. Für sie wird es außerhalb der Top Ten in den zweiten Durchgang gehen.

Nika Prevc steckt nicht zurück! Die Slowenin springt aus Luke 24, segelt ohne viele Korrekturen durch die Luft und knallt mit 133 Metern die neue Bestweite und den neuen Schanzenrekord hin. Mit einem Vorsprung von mehr als sieben Punkten ist Prevc die neue Führende.

Dieses Bild kennt man bereits. Vor Eirin Kvandal geht der Trainer gleich drei Luken nach unten, um seiner Athletin eine sichere Landung zu gewähren. Mit 126,5 Metern zeigt sie trotz des geringeren Gates dennoch einen richtig guten Sprung und übernimmt jetzt erst einmal die Führung.

Kann auch Marita Kramer mitziehen? Ja! Auch bei der 22-Jährigen geht es bei etwas mehr Rückenwind mit 128,5 Metern auf eine richtig gute Weite. Punkte kostet allerdings die Landung, wodurch es nur 15er-Noten gibt. Kramer findet sich dadurch auf Platz fünf wieder.

Jenny Rautionaho gehört auch zu denen, die man auf den großen Schanzen immer auf der Rechnung haben muss. Kann sie jetzt den nächsten weiten Sprung runterziehen? Das Timing am Schanzentisch stimmt nicht, im Flug kann sie aber viel ausbügeln und liefert noch starke 129 Meter ab. Sie sortiert sich auf Platz drei ein.

Da wird Nika Kriznar nicht zufrieden sein. Die Fliegerin aus Slowenien beendet ihren Sprung bereits nach 120,5 Metern und wird sich nur im Mittelfeld wiederfinden.

Noch zehn Athletinnen stehen im ersten Durchgang oben. Den Anfang aus dieser Gruppe macht Jacqueline Seifriedsberger, die jetzt auch an die 130 Meter springen muss, wenn sie sich in Position bringen möchte. Gelingen tut ihr das nicht ganz und nach einem verpatzten Absprung endet der Sprung bereits bei 124 Metern. Um das Podium wird sie damit wohl nicht mitspringen, eine gute Position in den Top Ten ist aber weiterhin drin.

Sara Takanashi hat es ähnlich von den Bedingungen, liefert aber eine deutlich rundere Technik ab und kann sich mit 128 Metern weiter vorne einrangieren. Nur Pinkelnig und Strate waren noch besser als die Japanerin.

Auch Katharina Schmid sucht momentan noch nach ihrer Topform und muss sich mit Plätzen hinter dem Podest abspeisen lassen. Dorthin ist der Weg auch heute wieder weit, nachdem es im ersten Sprung nicht weiter als 119 Meter geht. Somit fehlen derzeit schon zehn Punkte zu Platz drei.

Anna Rupprecht kann sich zu ihrem Qualifikationssprung zwar steigern, doch ganz glücklich wird die 27-Jährige mit diesem Sprung dennoch nicht sein. Da hat sie eigentlich deutlich mehr drauf. Nach 117,5 Metern geht es für sie mit einem verkrampften Lächeln aus dem Auslauf.

Julia Mühlbacher kommt am Schanzentisch nicht optimal durch und lässt einige Meter gleich zu Beginn ihres Versuchs liegen. Mit 120 Metern ist sie aber dennoch gut dabei und wird einen guten Platz im Mittelfeld mitnehmen können.

Abigail Strate lässt es wenig später richtig krachen! Sie hat ähnliche Bedingungen wie Freitag, kommt aber viel besser in ihren Sprung hinein und zieht den Sprung bis auf 131 Meter hinunter. Mit einem breiten Lächeln freut sich Strate über Platz zwei hinter Pinkelnig. Nur 1,6 Punkte hatten ihr zur Österreicherin gefehlt.

Selina Freitag war im letzten Jahr ganz vorne mitgesprungen, muss sich in dieser Saison aber durch eine schwierigere Phase kämpfen. Auch heute wird es nach 120,5 Metern sicherlich nicht für ganz vorne reichen.

Bisher lief es für die Norwegerinnen nicht nach Plan und auch Thea Minyan Bjørseth bleibt mit 118,5 Metern doch ein wenig hinter den eigenen Erwartungen zurück, wenn es auch für sie zumindest für Punkte reichen wird.

Lisa Eder liefert auf den ersten Metern einen gewohnt etwas eigenwilligen Stil ab, schafft es aber dennoch auf eine solide Weite und sichert sich mit 119,5 Metern ihre Teilnahme am zweiten Durchgang.

Silje Opseth gilt eigentlich als Spezialistin für die großen Schanzen, doch in dieser Saison möchte es auch auf den größeren Anlagen einfach nicht klappen. Im Ablauf passt nicht viel zusammen, sie wirkt viel zu verkrampft und fällt nach nur 108,5 Metern tatsächlich aus dem Wettkampf!

Luisa Görlich kann sich zu ihrem Sprung in der Quali im Wettkampf noch einmal steigern und bei einem leichten Aufwind geht es für die deutsche Athletin bis auf 126,5 Meter hinunter. Ärgern dürfte sie allerdings die Landung, denn die kostet Punkte und sorgen dafür, dass sie Kykkänen nicht knacken kann.

Chiara Kreuzer hat andere Erwartungen und dürfte so nach ihrem Satz auf 120,5 Meter nicht ganz zufrieden auf den ersten Durchgang blicken. Auch in der Haltung lässt die 26-Jährige einiges liegen mit Bewegungen in der Luft und einer nicht optimalen Landung. Nach 120,5 Metern ist aber auch sie sicher durch.

Ihre Schwester ist schon sicher im Finale dabei und auch Karolina Indrackova muss sich nicht auf eine Zitterpartie einlassen. Am Tisch passt das Timing zwar nicht ganz, im Flug kann sie das aber gut ausgleichen und liefert mit 122 Metern einen guten Sprung ab.

In der Qualifikation überraschte Julia Kykkänen mit dem zweiten Platz. Läuft es auch jetzt für die erfahrende Athletin aus Finnland? Ja. Kykkänen zeigt, dass sie im Sommer richtig gut gearbeitet hat und nach 126,5 Metern kann sie sich über den zweiten Platz hinter Pinkelnig freuen.

Die Anfangsphase ist von vielen jungen Athletinnen geprägt und auch Ajda Kosnjek hat den Großteil ihrer Karriere noch vor sich. Trotzdem zeigt sie sich schon richtig gut und bei leichtem Aufwind geht es mit 118,5 Metern locker in das Finale hinein.

Anezka Indrackova lässt hingegen keine Fragen offen und sichert sich ihre Teilnahme am Finaldurchgang. 118,5 Meter bringen ihr den dritten Platz in der Zwischenwertung ein und sorgen für Zufriedenheit beim Trainer.

Mit ihren 16 Jahren hat Ingvild Synnoeve Midtskogen schon einige Male für Furore sorgen können, auf der Großschanze in Garmisch-Partenkirchen tut sie sich allerdings noch schwer und nach 107 Metern wird sie gleich nur in der Zuschauerrolle sein.

Mit ihren 17 Jahren hat Taja Bodlaj in der Technik auch noch einiges an Luft nach oben, trotzdem ist die Chance auf das Finale durchaus noch da. Mit 112,5 Metern muss sie nur noch zwei Athletinnen hinter sich lassen.

Paige Jones hat sogar Aufwind, kann den aber nicht für sich nutzen und mit 109 Metern geht es weit nach hinten zurück. Dadurch ist mit Juliane Seyfarth jetzt die erste Deutsche im Finale.

Yuka Seto kommt bis auf 116 Meter hinunter, wird aber noch einige Zeit zittern müssen. Die Haltungsnoten sind für die Japanerin nicht optimal und für den Wind gibt es keine Zusatzpunkte dazu, womit sie sich hinter Holz einfindet.

Einige Male konnte Sina Arnet in diesem Winter schon Weltcupzähler sammelt. Reicht es auch heute wieder für die 18-Jährige wieder für den Sprung in die Top 30? Leider nicht. Die Technik geht nicht auf, nachdem das Timing am Tisch nicht passt und sie landet gerade mal bei 105,5 Metern. Arnet packt schnell zusammen und stampft frustriert aus dem Auslauf.

Nicole Maurer wahrt sich zumindest ihre Chance auf den zweiten Durchgang, nachdem es auf 116 Meter geht. Für den Augenblick reicht ihr das für den vierten Platz hinter Seyfarth.

Nach ihrer Trennung vom ÖSV muss sich Sophie Sorschag alleine durch den Weltcup kämpfen. Nach soliden Trainings passt es jetzt bei ihr nicht ganz und nachdem sie am Schanzentisch übertreibt, ist auch ihr Sprung viel zu früh beendet.

Was ist für die zweite Polin im Feld möglich? Leider nicht viel. Im Flug hat die 22-Jährige noch viel zu tun, wackelt viel mit den Skiern und nach 111 Metern ist die Sache auch schon wieder vorbei. Wie ihre Teamkollegin wird auch sie ausscheiden.

Daniela Vasilica Haralambie kann mit der Weite von Pinkelnig zwar nicht mitgehen, unzufrieden muss die Einzelkämpferin aus Rumänien aber nicht sein. Mit ihren 119,5 Metern reiht sie sich zunächst auf dem zweiten Platz ein und wird sicherlich noch einmal zum Zug kommen dürfen.

Jetzt wird sich zeigen, was hier heute möglich ist. Mit Eva Pinkelnig ist die Gesamtsiegerin der letzten Saison und die Qualifikationssiegerin an der Reihe. Pinkelnig zeigt, dass sie trotz der Verletzungspause auf der Schanze nichts verlernt hat und es geht bis auf 129,5 Meter hinunter. Damit geht es zunächst einmal deutlich an die Führung.

Pola Beltowska ist eine weitere der ganz jungen Athletinnen im Feld. Mit 17 Jahren macht sie ihren ersten Sprung im Weltcup und so sind im Flug durchaus noch Punkte, an die man ansetzen kann. Dort ist sie doch recht hoch über den Latten und wird gebremst. 106,5 Meter werden nicht für das Finale reichen.

Was ist für die nächste deutsche Athletin möglich? Die 21-Jährige hat noch etwas Luft nach oben und nach 112,5 Metern und niedrigen Noten heißt es für sie, abwarten, ob es sich ausgehen wird.

Emma Chervet kann mit den Weiten der beiden DSV-Springerinnen nicht mitgehen und muss ihrerseits schon nach 109,5 Metern zur Landung kommen. Für sie dürfte es damit eine enge Sache in Richtung des zweiten Durchgangs werden.

Alvine Holz kommt ihrerseits zur ersten Weltcup-Teilnahme ihrer Karriere und entsprechend nervös dürfte sie noch sein. Am Schanzentisch passt noch nicht alles zusammen und sie arbeitet etwas zu viel mit den Armen, nach 116,5 Metern hat aber auch sie durchaus noch die Chance auf das Finale der besten 30.

Los geht es gleich mit einer deutschen Athletin. Juliane Seyfarth möchte sich über die nationale Gruppe mit guten Ergebnissen wieder in das Weltcup-Team kämpfen und hat in der Qualifikation bereits einen ordentlichen Eindruck hinterlassen können. Aus Gate 26 geht es für sie direkt gut los und 119 Meter stehen zu Buche. Einzig die Landung dürfte sie ärgern, denn da lässt sie doch was an Punkten liegen, als der linke Ski wegfährt.

Die Topfavoritinnen auf den Gesamtsieg sind ohne Frage Josephine Pagnier aus Frankreich und die Kanadierin Alexandria Loutitt, die bei den ersten Springen den besten Eindruck hinterlassen konnten. Aber auch Yuki Ito aus dem japanischen Team gilt es sicherlich auf der Rechnung zu haben. Auf großen Schanzen kommt sie meist gut zurecht. Mitmischen möchten auch die Sloweninnen um Ema Klinec sowie die Norwegerin Eirin Maria Kvandal. Sie zeigte in den Trainings Topsprünge, dürfte aber damit hadern, dass sie immer freiwillig mit einer geringen Luke startet und nach vielen Verletzungen die Landung nicht sauber setzt.

Das Team aus der Schweiz wird in Garmisch-Partenkirchen durch Sina Arnet vertreten, die es aber schwer haben dürfte, auch die Top 30 zu erreichen. Für Emely Torazza reichte es nicht für die Qualifikation.

Vor heimischer Kulisse in die Erfolgsspur zurückkehren möchten die deutschen Skispringerinnen, für die in dieser Saison die Topergebnisse noch nicht herausgesprungen sind. Angeführt wird die Mannschaft durch Katharina Schmid. Neben ihr sind beim ersten Wettkampf auch Anna Rupprecht, Selina Freitag, Luisa Görlich sowie Juliane Seyfarth, Alvine Holz und Pia Lilian Kübler aus der nationalen Gruppe am Start. Pauline Heßler verpasste indes den Sprung in die Top 40. Auch Agnes Reisch fehlt, nachdem sie disqualifiziert wurde.

Zurück in den Weltcup kehrt Eva Pinkelnig. Die Gesamtsiegerin der letzten Saison hatte sich kurz vor dem Start der Saison das Knie im Training überreizt und musste daraufhin auf die ersten Wettkämpfe verzichten. Das sie in Form ist, bewies Pinkelnig mit dem Sieg der Qualifikation. Im ÖSV-Team wurden neben ihr Marita Kramer, Chiara Kreuzer, Lisa Eder, Jacqueline Seifriedsberger und Julia Mühlbacher für die Two Nights Tour nominiert.

Bei der Tour nicht vertreten sein wird Maren Lundby. Die Norwegerin hatte kurz vor Weihnachten ihren Rücktritt bekanntgegeben. Lundby hatte in ihrer Karriere an insgesamt 161 Weltcups teilgenommen und feierte 30 Siege, womit sie nach Sara Takanashi die erfolgreichste Athletin im Frauenskispringen ist. Neben der Chance hat Lundby stetig dafür gekämpft, für Gleichberechtigung mit den Männern zu sorgen und hatte unter anderem großen Anteil daran, dass die Skispringerinnen in der letzten Saison zum ersten Mal ein Skifliegen austragen durften.

Während die Männer in diesen Tagen bereits in die 72. Vierschanzentournee gehen, heißt es für die Frauen weiterhin warten, bis auch sie in das Traditionsevent integriert werden. Auch in diesem Jahr scheiterten Pläne einer vollwertigen Vierschanzentournee, nachdem der ÖSV aus logistischen Gründen absagte. Anstelle der kompletten Tournee gibt es für die Skispringerinnen so nur eine "Mini-Tournee". Gestartet wird entgegensetzt der Männer in Garmisch-Partenkirchen. Zum Jahreswechsel wird dann getauscht und für die Frauen geht es nach Oberstdorf.

Hallo und herzlich willkommen zum Silvester-Turnier der Frauen aus Garmisch-Partenkirchen! Rechtzeitig vor dem Start beginnt der Liveticker.