Während die Männer gleich im Langlauf noch ranmüssen und am Sonntag auf die benachbarte Großschanze umziehen, haben die Frauen nach dem heutigen Wettkampf in Lillehammer schon Feierabend. Ihr nächster Weltcup steht in zwei Wochen in Ramsau an. Wir sind auch dann wieder live dabei!

Bei den Österreichern war es heute wieder Lisa Hirner, die die Kohlen aus dem Feuer holen musste. Mit Platz sieben machte sie über die fünf Kilometer immerhin zwei Plätze gut. Claudia Purker und Annalena Slamik mussten sich hingegen mit den Positionen 20 und 22 zufriedengeben.

Die dominierende Athletin war auch heute wieder Gyda Westvold Hansen. Aber auch das deutsche Team muss sich nicht verstecken, auch wenn es für den Podestplatz wieder nicht reichte. Nathalie Armbruster zeigte sich noch einmal verbessert, während Svenja Würth ihr bisheriges Bestresultat im Weltcup als Achte hochschrauben kann. Auch Jenny Nowak und Maria Gerboth kam auf den Positionen neun und zehn in die Top Ten. Mehr erhofft haben dürfte sich hingegen Magdalena Burger, die am Ende als 21. über die Ziellinie kommt.

Gyda Westvold Hansen ist nach einer erneut starken Leistung durch und darf auch heute wieder zusehen, wie ihre Teamkolleginnen Ida Marie Hagen und Mari Leinan Lund über die Ziellinie laufen, um Norwegen abermals den Dreifacherfolg zu sichern. Vierte wird wie schon am Freitag Haruka Kasai, während Minja Korhonen den tollen fünften Platz abliefern kann. Für Nathalie Armbruster reicht es zu Platz sechs.

Gyda Westvold Hansen ist auf dem Weg zu ihrem nächsten Sieg, während Hagen das in die Tat umgesetzt hat, was sich auf den letzten Metern abzeichnete. Sie ist an Leinan Lund vorbeigegangen und ist jetzt die neue Zweite.

Mari Leinan Lund kämpft, doch es scheint so, als würde es auch heute für sie nur noch um Platz drei gehen. Hagen liegt nur noch wenige Meter hinter ihr!

Ida Marie Hagen rauscht der Gruppe davon und macht sich jetzt auf, die Lücke in Richtung Mari Leinan Lund zu verkleinern. Armbruster liegt auf Platz vier und hat Korhonen und Kasai im Nacken. Abreißen lassen musste Svenja Würth, die als aktuell Siebte aber auf dem Weg in Richtung ihres neuen Bestresultats ist.

Jenny Nowak geht gemeinsam mit Lisa Hirner auf die letzte Runde. Für sie geht es darum, den Platz in den Top Ten zu halten. Auch Maria Gerboth hat sich inzwischen in die Top Ten vorgekämpft.

Im Kampf um den dritten Platz hat sich weitere 30 Sekunden dahinter eine Gruppe gebildet. Die Leaderin: Ida Marie Hagen! Mit ihr macht Nathalie Armbruster aus Deutschland. Die beiden Athletinnen dürften auch die großen Favoritinnen sein, wenn es um die Vergabe der Podestplätze geht und wer weiß, vielleicht geht ja auch in Richtung Leinan Lund noch was? Auch Korhonen, Kasai und Würth sind hier mit dabei.

Gyda Westvold Hansen wird ihre Teamkollegin nach ihrem großen Vorsprung aber natürlich dennoch nicht fürchten müssen. Sie biegt gerade mit einem Abstand von gut einer halben Minute zu Mari Leinan Lund in die Finalrunde ab. Noch einmal 2,5 Kilometer liegen vor ihr.

So kennt man Ida Marie Hagen! Die laufstarke Norwegerin kennt kein Halten und macht vom ersten Meter an richtig Druck. Auf den ersten 800 Metern hat sie bereits einiges von ihrem Rückstand aufholen können und ist an Jenny Nowak vorbeigezogen.

Auf der Strecke gibt es die erste Gruppenbildung. Haruka Kasai und Minja Korhonen haben sich gefunden und liegen noch gut zehn Sekunden vor Nathalie Armbruster, die momentan alleine unterwegs ist.

Auch heute erwartet die Starterinnen wieder zweimal ein langer harter Anstieg, der sicherlich bei den heutigen Temperaturen von um die minus 15 Grad wieder einigen alles abverlangen dürfte.

Nach und nach machen sich jetzt auch die Konkurrentinnen von Westvold Hansen auf. Unter ihnen ist auch Svenja Würth als Dritte des Sprungdurchgangs. Für sie gilt es heute, ihre bisherige Bestleistung hochzuschrauben, auch wenn es mit dem Podest wohl nichts werden dürfte. Dafür sind die Athletinnen direkt hinter ihr zu stark.

Es ist angerichtet und mit Gyda Westvold Hansen begibt sich die erste Athletin auf die Fünf-Kilometer-Strecke. Alles spricht dafür, dass es auch heute wieder ein einsames Rennen an der Spitze für die Norwegerin werden könnte.

Die haushohe Favoritin ist wie so oft Gyda Westvold Hansen. Die Norwegerin sprang wieder allen davon und geht mit 34 Sekunden Vorsprung zu ihrer Teamkollegin Mari Leinan Lund in den Wettkampf. Svenja Würth liegt auf dem dritten Platz, dürfte diesen aber aufgrund ihrer schwächeren Laufform nicht halten können. Zu beachten gilt es daneben auch noch Nathalie Armbruster, die als Sechste startet, sowie Ida Marie Hagen als Achte.

Willkommen zurück zur Nordischen Kombination der Frauen in Lillehammer. In knapp 15 Minuten wird es in den Langlauf über die fünf Kilometer gehen.

Auf die Athletinnen wartet jetzt eine Pause, bevor es dann um 13:30 Uhr in den Langlauf über die fünf Kilometer gehen wird. Wir sind auch dann wieder live dabei!

Eine schwierige Ausgangslage für den Langlauf haben die österreichischen Athletinnen. Lisa Hirner liegt auf dem neunten Platz und muss damit alles in den Langlauf legen. Annalena Slamik rangiert auf Position 13, während Claudia Purker 21. ist.

In Position bringen konnte sich auch Nathalie Armbruster. Für sie geht es von Platz sechs in den Langlauf und das Podest ist auf jeden Fall in Schlagdistanz. Jenny Nowak wird als Siebte auf die fünf Kilometer gehen. Bei Maria Gerboth steht nach dem Springen Platz elf zu Buche. Einzig Magdalena Burger dürfte als 23. unzufrieden mit dem Verlauf des Sprungdurchgangs sein.

Gyda Westvold Hansen bleibt auch am zweiten Tag der neuen Saison die Athletin, die es zu schlagen gilt. Im Sprungdurchgang hat sich die Norwegerin in eine glänzende Ausgangsposition gebracht und es geht mit 34 Sekunden Vorsprung zu Teamkollegin Mari Leinan Lund  auf die Strecke. Svenja Würth liegt auf dem dritten Platz. 1:39 Minuten beträgt der Rückstand von Ida Marie Hagen, die damit keine Gefahr für Westvold Hansen sein dürfte.

Der Trainer entscheidet für seine beste Athletin noch einmal runterzugehen und es geht für Gyda Westvold Hansen aus Gate 9 los. Ein Umstand, der sie überhaupt nicht stört! Mit 94,5 Metern bringt sich Westvold Hansen abermals in die Spitzenposition und ist diejenige, die es im Langlauf zu schlagen gilt.

Ida Marie Hagen kann nicht ganz mitgehen und muss bei 87,5 Metern zu ihrer Landung kommen. Gefährlich werden dürfte sie aber dennoch, denn Abstände um eine Minute kann sie im Langlauf locker einlaufen!

Vor den letzten drei Athletinnen wird das Gate noch einmal verkürzt und es soll aus dem zehnten Gate über die Schanze gehen. Eine richtige Entscheidung, denn Mari Leinan Lund erwischt bei ihrem Sprung jetzt sogar Aufwind und mit einer tollen Technik knallt sie 97 Meter in den Schnee. Die Landung kann sie nicht sauber reinstellen, trotz der Abzüge reicht es aber für Platz eins vor Würth.

Haruka Kasai war gestern die erste Verfolgerin der Norwegerin und sie bringt sich wieder in eine Spitzenposition. 92,5 Meter bringen ihr den derzeit dritten Platz ein.

Frust bei Lisa Hirner! Die Österreicherin wird es heute schwer haben, ganz vorne mitzumischen. Nachdem sie das Timing am Schanzentisch verpasst, geht viel vom Druck ins Leere und sie muss bei 86,5 Metern schon zur Landung kommen. Mehr als eine Minute Rückstand wird ihr aufgebrummt.

Minja Korhonen meldet sich an, dafür zu sorgen, dass auch Finnland bei den Kombiniererinnen eine Rolle spielt. Nachdem sie im letzten Jahr ihre Sommerform nicht in den Winter bringen konnte, scheint es dieses Jahr vom ersten Wettkampf an zu passen. Sie kommt gut vom Schanzentisch weg, muss in der Luft kaum eingreifen und stellt 93 Meter in den Schnee.

Noch hat Nathalie Armbruster die Anlage in Lillehammer nicht knacken können. Heute läuft es auf der Schanze viel besser und mit 92 Metern bringt sie sich in eine Position, aus der sie durchaus noch etwas im Langlauf anstellen könnte.

Lena Brocard ist die nächste Athletin, für die es in die Spur geht. Mit Würth kann sie nicht mithalten, aber mit 91 Metern kann auch sie durchaus eine gute Leistung abliefern. Sie ordnet sich auf dem zweiten Platz ein.

Der DSV-Trainer entscheidet sich dafür, Svenja Würth freiwillig mit zwei Gates weniger runterzuschicken. Die richtige Wahl, denn es geht wieder richtig weit auf der Schanze! Mit 94 Metern schiebt sich die ehemalige Spezialspringerin locker vor Nowak an die erste Position.

Es geht in die Gruppe der letzten zehn Athletinnen. Den Auftakt macht Jenny Nowak aus der deutschen Mannschaft. Die Bedingungen sind weiterhin gut und das nutzt sie top aus! Sie kommt sauber in ihre Flughaltung rein und kann sich dann von den Verhältnissen tragen lassen. Mit 92 Metern übernimmt sie die Spitze und wird jetzt gespannt warten, wofür es am Ende reichen wird.

Daniela Dejori gilt als eine der großen Nachwuchshoffnungen der Italienerinnen und konnte gestern mit einem guten Ergebnis in den Winter starten. Heute dürfte sie das nicht erreichen können, denn sie wirkt viel verkrampfter in der Luft und muss bei 80 Metern bereits die Latten in den Schnee bringen.

Anju Nakamura zeigt auch zu wenig, um die Spitzenreiterin unter Druck setzen zu können. Mit 84,5 Metern handelt auch sie sich schon einen großen Abstand ein.

Die Jury geht ein Gate runter, die Bedingungen sollten aber weiterhin gute Sprünge zulassen. Bei Veronica Gianmoena klappt das nicht. Nachdem sie gestern recht gut in die Saison gestartet war, scheint sie heute zu viel Respekt zu haben, geht viel zu zögerlich in ihren Sprung und muss bei 81,5 Metern zur Landung kommen.

Wie läuft es bei Maria Gerboth? Die Deutsche hat ebenfalls richtig gute Verhältnisse und die kann sie ausnutzen, um bis auf 95,5 Meter zu gehen. Der Landungsdruck ist in diesem Bereich bereits hoch und sie schafft es nicht mehr, den Telemark sauber reinzuschieben. Mit derzeit Platz zwei wird sie aber dennoch auf einen guten Sprungdurchgang blicken können.

Yuna Kasai zeigt sich gestern mit ihrer Leistung nicht zufrieden. Heute passt es für sie ein wenig besser auf der Schanze, wenn es auch weiterhin Reserven für sie gibt. Mit 92,5 Metern fehlen ihr durch nur wenige Pluspunkte in der Windkompensation allerdings auch schon 20 Sekunden zu Pavec.

Annika Malacinski reißt die Arme in die Luft und freut sich über einen guten Sprung. Mit 87,5 Metern wird zwar auch sie die Führende nicht ablösen können, doch das gemeinsame Training mit den Norwegerinnen scheint sich für sie langsam bezahlt zu machen.

Sana Azegami muss zurückstecken gegen die starke Slowenin. Im Anlauf kommt sie nicht auf einen guten Speed und nach dem sie dann am Tisch sehr zaghaft ist, verliert sie noch einmal an Tempo. Mit 84 Metern hat sie schon einen ordentlichen Abstand.

Teja Pavec tut sich ihrerseits auf der Loipe schwerer, braucht jetzt also unbedingt einen großen Sprung, um überhaupt eine Rolle zu spielen. Kann sie den abliefern? Sie kann! Ihre Technik sind schon richtig gut aus für ihr junges Alter und sie schiebt sich nach 91 Metern locker an die erste Position. Neun Punkte konnte sie Slamik abnehmen.

Joanna Kil kann da nicht mitgehen und bei ihr ist die Sache bereits nach 79,5 Metern beendet. Sie ist zwar im Langlauf stärker, doch mit dem Rückstand wird es wohl wieder auf einen Platz weiter hinten hinauslaufen.

Ingrid Låte soll sich langsam im Weltcup etablieren und ist eines der vielen Talente, die Norwegen noch in der Hinterhand hat. Die junge Athletin macht ihre Aufgabe mit ihren erst 16 Jahren gut und geht bis auf 85 Meter hinunter. Momentan reicht das für den dritten Platz mit acht Sekunden Rückstand.

Die nächste Österreicherin kann für den Wechsel an der Spitze sorgen. Sie kommt solide durch und kann nach 86,5 Metern ihre Landung hinstellen. Die fällt etwas zu vorsichtig aus und kostet ihr einige Punkte, dennoch könnte es für ein Ergebnis im vorderen Mittelfeld reichen.

Claudia Purker kommt vom Skispringen, tut sich allerdings auf der Schanze inzwischen schwer. Obwohl sie bessere Winde hat als die Athletin vor ihr, muss auch sie schon recht früh wieder zur Landung kommen.

Die erste deutsche Athletin ist am Anlauf. Wie kann sie in den Wettkampf starten? Auch nur durchwachsen. Am Schanzentisch hat Magdalena Burger es zu eilig, nimmt sich dadurch die Geschwindigkeit und dann ist auf dem flachen Profil in Lillehammer nicht mehr die große Weite möglich. Nach ihren 79 Metern bleibt Leinan Lund die Führende.

Bei den ersten Athletinnen zeigt sich bisher noch die Unsicherheit in den Sprüngen. Alexa Brabec hat ebenfalls nicht den Mut, um nach dem Tisch voll reinzugehen und muss bereits früh wieder zur Landung kommen.

Silva Verbic hat auch so ihre Schwierigkeiten im Sprung. Sie kommt nicht optimal vom Schanzentisch weg, ist viel zu spät mit ihrem Timing und kann dann die Ski nicht richtig anstellen. Nach 78 Metern wird auch sie heute nur um wenige Punkte kämpfen.

Ihre Teamkollegin zeigte sich nach ihrem Sprung unzufrieden. Ist die Laune bei Marte Leinan Lund jetzt besser? Wohl auch nur bedingt. Sie ist zu zaghaft und abwartet unterwegs und mit 82,5 Metern wird auch sie es nicht leicht haben, im Langlauf noch viel auszurichten.

Los geht es mit dem zweiten Wettkampf der Saison für die Nordischen Kombiniererinnen. Den Anfang wird bei Sonnenschein und knackigen Minustemperaturen Mille Marie Hagen aus der so starken norwegischen Mannschaft machen. Zum Auftakt gibt es für sie 72,5 Meter. Da werden die besten Athletinnen gleich sicherlich noch einmal 20 Meter draufsetzen.

Klar ist, auch heute sind es die Norwegerinnen, die an der Spitze den Ton angeben möchten. International möchte ihnen insbesondere Haruka Kasai aus Japan gefährlich werden. Man darf auch gespannt sein, was Minja Korhonen aus Finnland heute abliefern kann und auch Lena Brocard aus Frankreich zeigt sich nach gemeinsamen Trainings mit den Norwegerinnen in einer guten Verfassung. Interessant wird es auch zu sehen, wie die Italienerinnen heute nach einem überraschend guten Auftakt zurechtkommen.

Bei den Österreichern wird es auch in diesem Jahr Lisa Hirner sein, die die Mannschaft anführt. Hirner ist mit Sprungstärke und guten Laufleistungen die kompletteste Kombiniererin in der Mannschaft. Annalena Slamik und Claudia Purker müssen ihrerseits noch am Laufpart arbeiten, können aber sicherlich auf Ergebnisse in den Top 15 hoffen, wenn sie gut über die Schanze kommen.

Vor einer schwierigen Aufgabe steht in diesem Winter sicherlich Nathalie Armbruster. Im letzten Jahr war sie mit nur 16 Jahren zum ersten Mal im Weltcup dabei und erlebte einen rasanten Aufstieg mit vielen Erfolgen, die natürlich die eigenen Erwartungshaltungen aber auch die der Öffentlichkeit verändert haben. Als Knackpunkt in Lillehammer hat sich die Schanze herauskristallisiert, denn in der Loipe zeigte die junge Deutsche gestern eine hervorragende Leistung als zweitschnellste Athletin. Neben ihr mischen heute wieder Svenja Würth und Jenny Nowak mit, denen ebenfalls die Top Ten locker zuzutrauen sind. Maria Gerboth und Magdalena Burger vervollständigen das DSV-Aufgebot.

Gyda Westvold Hansen hat beim Saisonauftakt in Lillehammer gestern dort weitergemacht, wo sie in der letzten Saison aufgehört hatte. Die Norwegerin zeigte sich von der Schanze dominant und nachdem sie sich auch in der Loipe keinerlei Schwäche erlaubte, ging der erste Sieg des neuen Winters souverän an die Norwegerin. Das Ergebnis für ihre Nation machten Ida Marie Hagen und Mari Leinan Lund auf den übrigen Podestplätzen perfekt.

Hallo und herzlich willkommen zur Nordische Kombination der Frauen aus Lillehammer! Rechtzeitig vor dem Start des Wettbewerbs beginnt der Liveticker.