Für den Augenblick verabschieden wir uns von der Formel 1 in Zandvoort. Weiter geht es um 16:00 Uhr mit dem 2. Training. Bis dahin!

Im 1. Training nach der Sommerpause ist also alles beim Alten und Max Verstappen gibt den Ton an. Dahinter zeigt sich Aston Martin mit Fernando Alonso wieder einmal vorne. Auch McLaren und Mercedes bringen sich in Lauerstellung. Gespannt sein darf man, wie sich Williams nach der guten ersten Session am späteren Nachmittag schlagen wird. Noch bedeckt hielt sich Ferrari. Das Team verzichtete auf die weichste Reifenmischung und war entsprechend weit hinten zu finden. Unzufrieden wird nach seinem Abflug auch Nico Hülkenberg sein, der sich einen der neueren Frontflügel zerstört haben dürfte.

Das 1. Training auf dem Circuit Park Zandvoort ist beendet und nach einem Safety-Car-Test geht es für das Feld zurück an die Boxengasse. Auf Platz vier beendet Sergio Pérez das Training. Alex Albon wird starker Fünfter vor Lando Norris und Logan Sargeant. Oscar Piastri, Yuki Tsunoda und Esteban Ocon komplettieren die Top Ten.

Die Zeit ist abgelaufen und die Bestzeit im 1. Training geht an den Dominator der bisherigen Saison. Eine 1:11.852 konnte Max Verstappen vor heimischer Kulisse hinbringen. Zweiter wird Fernando Alonso vor Lewis Hamilton.

Lewis Hamilton muss in Kurve 13 kurzzeitig eingreifen, damit sein Auto nicht abfliegt. An dieser Stelle war vorhin Nico Hülkenberg in der Barriere gelandet.

Bei Williams passt es in der ersten Session weiterhin überraschend gut zusammen. Albon und Sargeant können sich vier Minuten vor Ende auf den Rängen fünf und sechs halten.

Mit dem Soft zeigt sich jetzt auch Fernando Alonso vorne. Es gibt eine Zeit von 1:12.130 Minuten, womit er sich auf Platz zwei hinter Verstappen schieben kann. 0,278 Sekunden hatten in Richtung der Bestzeit gefehlt.

Max Verstappen setzt eine neue Rundenbestzeit. Mit einer 1:11.852 setzt er sich um vier Zehntel von seinem Teamkollegen ab.

Während viele Fahrer auf dem Medium wieder auf die Strecke gehen, entscheidet man sich bei Ferrari für ein anderes Programm. Charles Leclerc und Freitagsfahre Robert Schwarzman sind auf dem Medium.

Die Strecke ist wieder freigegeben und es dauert nicht lange, bis die ersten Fahrer wieder auf die Strecke fahren. Verstappen ist darunter und dieses Mal auf dem Softreifen unterwegs.

Das Auto von Hülkenberg ist am Haken und jetzt soll es nicht mehr lange dauern, bis die Session in die finalen Minuten geht. Um 13:19 Uhr soll es weitergehen!

Da das Auto an einer ungünstigen Stelle steht, gibt es rote Flaggen. Die Wiederholungen zeigen, dass Hülkenberg das Heck verloren hatte, sich dann gedreht hat und durch das Kiesbett rutschte, bevor er sich eingrub und die Bande leicht berührte.

Unfall von Nico Hülkenberg! In Kurve 13 rutscht der Deutsche durch das Kiesbett und schlägt leicht in die Streckenbegrenzung ein.

Auch bei Mercedes wird jetzt der weichste Reifen an den Boliden geschraubt. Lewis Hamilton geht als erster Fahrer aus seinem Team wieder auf die Strecke.

Sergio Pérez kann seine Rundenzeiten noch einmal verbessern und liefert eine 1:12.323. Weiterhin stark dabei sind die Williams mit Albon und Sargeant auf den Plätzen zwei und drei vor Gasly und Ricciardo.

Während Sergio Pérez auf dem Soft fährt, ist Max Verstappen weiterhin auf einem gebrauchten Satz der härtesten Mischung unterwegs.

Sergio Pérez liegt mit einer 1:12.439 an der Spitze des Klassements. Absetzen kann er sich aber bislang nicht, denn nur 0,008 Sekunden hinter ihm liegt Albon im Williams.

Lange wird sich der Williams-Fahrer aber wohl nicht an der ersten Position halten, denn auch andere Piloten ziehen die weichste Reifenmischung auf. Darunter auch Sergio Pérez im Red Bull.

Die Strecke entwickelt sich weiterhin und so kann sich dann jetzt auch mal einer der Underdogs an die Eins setzen. Logan Sargeant ist auf dem Softreifen und kann damit eine 1:12.814 hinstellen.

Für Lance Stroll beginnt das Wochenende alles andere als positiv. Nachdem er lange in der Box stand, konnte er jetzt zwei Runden drehen, ist aber wieder zurück, nachdem man ihm über Funk über ein "Problem" informiert hatte. Der Aston Martin hört sich auch alles andere als gesund an.

Fernando Alonso zeigt sich nach einigen Installationsrunden jetzt auch wieder auf der Strecke. Nach der ersten fliegenden Runde ist er aber zunächst erst einmal nur 14.

Viele Fahrer sind zurück in der Garage und auf der Strecke ist es ruhig geworden. Valtteri Bottas konnte sich zuletzt auf den Mediums auf den dritten Platz setzen. Führender bleibt Verstappen vor Hamilton. Beide sind auf der härtesten Mischung.

Hülkenberg bittet sein Team über Funk, das Auto zu überprüfen. Er kam in Kurve 11 ziemlich hart über den Randstein, nachdem er die Kurve ziemlich aggressiv geschnitten hatte.

Aston Martin hat mit seinen beiden Fahrern erst wenige Runden gedreht. Alonso ist zwei Runden gefahren, Stroll ist noch gar nicht auf der Strecke gewesen. Auch McLaren hat noch nicht viele Umrundungen gemacht.

Andere Teams haben derweil noch nicht ernst gemacht und führen noch Aerodynamik-Tests durch. Darunter ist auch AlphaTauri bei denen Yuki Tsunoda mit einem Aero-Gitter am Auto fährt.

Es bleibt bei einer Momentaufnahme. Max Verstappen legt direkt wieder nach und mit einer 1:13.275 ist der Niederländer wieder an der ersten Position zu finden.

Die Strecke wird immer besser und die Rundenzeiten purzeln. 1:13.954 Minuten braucht Hamilton auf seiner Runde mit den Hardreifen.

Max Verstappen hat die Rundenzeit derweil weiter nach unten gedrückt. Mit einer 1:14.360 setzt sich der Niederländer vor heimischer Kulisse eine halbe Sekunde vor Russell.

Bei Haas teilt man sich zu Beginn der Session die Arbeit. Während Nico Hülkenberg auf dem Mediumreifen fährt, ist Kevin Magnussen im zweiten Haas auf der härtesten Mischung.

George Russell legt nach und liefert auf seiner Runde eine 1:14.901 ab. Auf der Strecke sind noch elf der 20 Fahrer, nachdem viele nach einer Installationsrunde zurück zur Box kamen.

Die ersten Rundenzeiten sind gesetzt. Von Max Verstappen gibt es auf der härtesten Mischung eine Zeit von 1:15.393 Minuten. 0,044 Sekunden dahinter reiht sich Sergio Pérez im zweiten Red Bull ein.

Nach und nach gehen immer mehr Fahrer auf die Strecke. Einzig die beiden Fahrer von Aston Martin und Alex Albon haben noch nicht losgelegt. Im Einsatz sind zum Auftakt die Hard und Mediums.

Die Ampeln stehen auf grün, der Start des 1. Trainings in Zandvoort ist erfolgt. Die ersten Fahrer sind bereits auf die Strecke gegangen.

Der 4,259 Kilometer lange Kurs ist in den Dünen angelegt und gilt trotz Umarbeiten zu den Oldschool-Strecken im Kalender. Der wird von zahlreichen Kiesbetten und engen Stellen geprägt, hat dadurch allerdings wenige Überholmöglichkeiten. Die letzte Kurve ist für die Formel-1-Rückkehr 2021 zur Steilkurve umgewandelt worden, welche eine Kurvenüberhöhung von circa 19 Grad besitzt. Auch Kurve 3 besitzt seit dem Umbau eine Neigung.

Bei Ferrari gibt Carlos Sainz sein Cockpit im 1. Training ab. Seinen Platz übernimmt Robert Schwarzman, der damit der erste Freitagstester in dieser Saison ist. Wie schon 2022 sind alle Teams verpflichtet jeweils zwei Mal einen Nachwuchsfahrer im 1. Training einzusetzen.

Kurz vor dem Ende der Sommerpause verkündete Haas sein Team für die Saison 2024. Demnach werden sowohl Nico Hülkenberg als auch Teamkollege Kevin Magnussen in der kommenden Saison bei dem US-Team fahren.

Hinter dem überlegenden Red Bull ist das Feld in der Formel 1 offen und es hat sich noch kein Team als klare Nummer zwei etablieren können. Hervortun möchte sich einmal mehr McLaren. Nach einem schwierigen Saisonstart, konnte sich das Team in Silverstone zurückmelden und starke Leistungen verbuchen. An das Belgien-Rennen anknüpfen möchte Ferrari, die Charles Leclerc auf das Podest brachten und auch Mercedes dürfte heiß darauf sein, wieder vorne mitzufahren. Hinzu kommt Aston Martin, dass sich nach einem starken Saisonstart schon seit einigen Rennen nicht mehr hervortun konnte.

Zu seinem Heim-Grand-Prix reist Max Verstappen mit einem riesigen Vorsprung in der WM und viel Selbstvertrauen an. Der Red Bull-Fahrer dominiert die Saison nach Belieben und gewinnt selbst dann, wenn er einmal nicht von ganz vorne startet. Damit dürfte klar sein, an wem man im Dünenkurs von Zandvoort vorbeimuss, um den Grand Prix zu gewinnen. Gespannt sein darf man auch darauf, ob es Sergio Pérez gelingt, wieder in die Spur zu finden, nachdem er in den Rennen vor der Sommerpause häufiger strauchelte.

Die einmonatige Sommerpause ist vorbei und die Formel 1 in Zandvoort zu Besuch. Um 12:30 Uhr geht es zunächst in das 1. Training.