Fazit:
Der SC Magdeburg gewinnt souverän bei GOG Gudme mit 32:25 und sichert sich so den dritten Platz in der Gruppe B. Auch der zweite Vergleich mit den Dänen geht an die Bördestädter, die von Anfang an den Ton angaben. Früh übernahmen sie die Spielkontrolle, gerade Spielmacher Felix Claar, mit sieben Toren bester Werfer, setzte immer wieder wichtige Akzente. Doch das Prunkstück und der Grundstein für den Auswärtserfolg war in der ersten Hälfte die kompakte 6:0-Abwehr im Verbund mit Keeper Nikola Portner. Schnell zog der SCM auf 7:2 davon, konnte die Führung dann bis zur Pause konservieren. Auch leichte Schwächephasen in der eigenen Offensive waren heute gut zu überstehen, denn auf die Abwehr war Verlass. Mitte des zweiten Durchgangs zogen die Wiegert-Schützlinge nochmal das Tempo an, gerade Ómar Ingi Magnússon tat sich mit vielen guten Aktionen in den Zweikämpfen hervor. So steht ein sicherer Auswärtssieg zu Buche. Weiter geht es für die Magdeburger bereits am Sonntag in Balingen, GOG empfängt nächsten Mittwoch Porto in der Königsklasse. Einen schönen Abend noch!

Ómar Ingi Magnússon wird festgemacht und bekommt dann keinen Wurf mehr raus, das dürfte der Schlusspunkt sein.

Auch in der letzten Minute schlägt der Fehlerteufel nochmal zu, mit gerade einmal sechs technischen Fehlern ist der SCM heute aber sicher unterwegs.

Tor für GOG Håndbold, 25:32 durch Alexander Blonz
Die Magdeburger lassen das Spiel austrudeln, währenddessen kämpfen die Gastgeber noch um jedes Tor. Zum dritten Mal in Folge ist der Linksaußen erfolgreich, dieses Mal über den Gegenstoß.

Tor für GOG Håndbold, 24:32 durch Alexander Blonz
Auch wenn es nur noch Ergebniskosmetik ist, so sorgt der Linksaußen dafür, dass die Niederlage nicht zweistellig ausfällt...

Tor für GOG Håndbold, 23:32 durch Alexander Blonz
Besser als sein Vorgänger, den Strafwurf netzt Blond nach Antäuschen gegen Portner unten rechts.

2 Minuten für Ómar Ingi Magnússon (SC Magdeburg)

Während sich die Halle langsam leert, stimmen die Magdeburger "Die Nummer Eins der Welt sind wir!" an...

Tor für SC Magdeburg, 22:32 durch Ómar Ingi Magnússon
Der Linkshänder zeigt sich weiter nervenstark von der Linie, auch gegen Thulin bleibt er souverän.

Knappe fünf Minuten vor dem Ende nimmt Coach Bennet Wiegert seine zweite Auszeit! Zwar ist das Spiel entschieden, doch er will nochmal ein Spielsystem mit zwei Linkshändern testen.

Tor für GOG Håndbold, 22:31 durch Morten Olsen
Schöner Sprungwurf des Routiniers, da ärgert sich Portner, der rutscht ihm durch den Hosenträger.

Tor für SC Magdeburg, 21:31 durch Felix Claar
Mittlerweile hat der SCM in den Verwaltungsmodus geschaltet, doch den Konter lässt sich Claar nicht nehmen.

Das ist wirklich bezeichnend für den Auftritt der Gastgeber, so einen Fehlwurf gibt es nicht alle Tage...

Das gibt's doch nicht! Das Tor ist leer, Oskar Vind Rasmussen kommt auf elf, vielleicht zwölf Meter heran. Doch sein Wurf geht weit über den Kasten.

Aber die personelle Dezimierung ist heute kein Problem, Portner ist auch in dieser Situation zur Stelle. Gegen Madsen nimmt er den Distanzwurf raus, so können seine Vorderleute viel Zeit von der Uhr nehmen.

2 Minuten für Lucas Meister (SC Magdeburg)
Der Innenblocker ist gegen Frederik Emil Pedersen einen Schritt zu langsam und hängt von hinten dran. Damit gibt's für ihn zwei Minuten Schonzeit auf der Bank.

Damit gilt es jetzt noch zehn Minuten unbeschadet zu überstehen, die zwei Punkte dürften dem SCM eigentlich nicht mehr zu nehmen sein.

Auch in der zweiten Halbzeit ist das ein sehr überzeugender Vortrag der Gäste. Im Psoitionsspiel finden sie zuverlässig Lösungen, gerade über die Außen läuft in den zweiten 30 Minuten mehr. Die Abwehr steht ebenfalls zuverlässig, Portner hält, was es zu halten gibt.

Tor für SC Magdeburg, 21:30 durch Daniel Pettersson

Tor für GOG Håndbold, 21:29 durch Aaron Mensing

Tor für GOG Håndbold, 20:29 durch Frederik Emil Pedersen

Tor für SC Magdeburg, 19:29 durch Lukas Mertens
Die Bördestädter haben nochmal merklich das Tempo angezogen und stellen hier eindeutig auf Auswärtssieg. Erneut räumen sie bis nach Außen ab, dieses Mal darf der Linksaußen in den Raum fliegen.

Tor für GOG Håndbold, 19:28 durch Emil Madsen
Der Linkshänder avanciert zum Alleinunterhalter im GOG-Angriff, jede Aktion läuft gerade über den Topscorer der letzten Saison.

Tor für SC Magdeburg, 18:28 durch Daniel Pettersson
Der Ball läuft schnell durch den Rückraum, letztlich bis nach Rechtsaußen in die höchste Stufe.

Tor für GOG Håndbold, 18:27 durch Emil Madsen
Wenig geht im Positionsangriff, doch die Schlagwürfe des Linkshänders sitzen.

Einen sehr gebrauchten Tag erwischt heute Aron Mensing. Nur ein Tor aus sechs Versuchen ist zu wenig, teils fängt Nikola Portner sogar die Würfe des Rückraumshooters.

Tor für SC Magdeburg, 17:27 durch Michael Damgaard
Der Däne ist heute richtig in Spiellaune, trifft gute Entscheidungen. Er kriegt aber auch viel Freiraum von Trainer Wiegert, er zahlt aber mit jeder Spielminute das Vertrauen zurück.

Tor für SC Magdeburg, 17:26 durch Michael Damgaard
Mit ganz breiter Spielanlage kann der Halblinke zwischen Außen und Halb durchbrechen und donnert den Ball aus spitzem Winkel in die Maschen.

Tor für GOG Håndbold, 17:25 durch Emil Madsen

Einige Fans sind aus Magdeburg mit nach Dänemark gereist, an die 100 SCM-Anhänger sind hocherfreut über den Spielverlauf. Währenddessen guckt der Rest in der ausverkauften Arena etwas überrascht auf die Anzeigetafel.

Tor für SC Magdeburg, 16:25 durch Magnus Saugstrup
Doch stattdessen fängt der Kreisläufer den Pass ab und marschiert zur Neun-Tore-Führung.

Mikkel Voigt Frederiksen drückt zum zweiten Mal auf den Buzzer! Der SCM hat sich deutlich abgesetzt, gerade gegen die kompakte Defensive braucht es wieder mehr Wurfkraft aus dem Rückraum. Zudem muss die Fehlerzahl runtergehen, wenn sie hier das Ergebnis noch erträglich halten wollen.

Tor für SC Magdeburg, 16:24 durch Lukas Mertens
Gegenstoß, langer Pass vom Kapitän O'Sullivan. Mertens behauptet sich körperlich und stellt hier zunehmend auf Sieg!

Tor für SC Magdeburg, 16:23 durch Michael Damgaard

Tor für GOG Håndbold, 16:22 durch Henrik Jakobsen

Tor für SC Magdeburg, 15:22 durch Felix Claar
Mit Spielmacher Claar haben die Hausherren große Probleme. Der Regisseur hat viel Tiefe in seinen Zweikämpfen und kommt immer wieder zu vielversprechenden Abschlüssen.

Gelbe Karte für Mikkel Voigt Frederiksen (GOG Håndbold)
Der GOG-Trainer ist sichtlich unzufrieden und sieht für seine lautstarken Beschwerden jetzt den gelben Karton.

Tor für SC Magdeburg, 15:21 durch Michael Damgaard
Auch wenn der Rückraumshooter nicht seinen besten Tag erwischt hat, so hat er in jedem Fall weiter die Schusskarte inne. Sobald sich der Hauch einer Gelegenheit ergibt, hat er den Finger am Abzug.

Tor für GOG Håndbold, 15:20 durch Henrik Jakobsen
Den Kreisläufer hatten die Magdbeburger bisher gut im Griff, jetzt kann er sich mal den nötigen Raum freisperren und bekommt den Tipppass von Mensing.

Tor für SC Magdeburg, 14:20 durch Ómar Ingi Magnússon
Auf der anderen Seite zeigt es Ómar Ingi Magnússon wie es besser geht. Von der Linie bleibt der Isländer ganz cool und setzt den Aufsetzer in die linke Ecke.

7-Meter verworfen von Emil Madsen (GOG Håndbold) Den ersten Strafwurf konnte der künftige Kieler noch sicher im Gehäuse unterbringen, doch gegen Hernández geht sein Wurf nur gegen das linke Bein.

Das hat seltenheitswert: Saugstrup kommt in der zweiten Welle frei zum Wurf, doch sein Aufsetzer geht über das Tor. Kategorie Legenden-Fehlwurf...

Beide Teams kommen fehleranfällig aus der Kabine, leichte Ballverluste und jeweils ein Fehlwurf stehen früh in der zweiten Hälfte zu Buche.

Tor für GOG Håndbold, 14:19 durch Morten Olsen
Da knallt's! Aus neun Metern steigt der Routinier hoch und zimmert die Kugel oben rechts in die Ecke.

Tor für SC Magdeburg, 13:19 durch Daniel Pettersson

Gutes Auge der norwegischen Schiedsrichter: Der Kreisläufer stand hauchzart auf der Linie, damit wechselt der Ballbesitz.

Tor für SC Magdeburg, 13:18 durch Lukas Mertens
Ist das unglücklich für Matthias Rene Rex Dorgelo im Tor. Gegen Damgaard ist er noch zur Stelle, doch den Abpraller weiß der Linksaußen sicher zu verwerten.

Weiter geht's mit dem zweiten Durchgang! Kommt GOG nochmal auf Tuchfühlung oder verteidigt der SCM die Führung?

Halbzeitfazit:
Der SC Magdeburg führ bei GOG Gude zur Pause mit 17:13. Die Gäste erwischten einen konzentrierten Start, waren von Beginn an voll auf der Platte. Gerade die kompakte 6:0-Defensive zwang die Hausherren immer wieder zu technischen Fehlern, die gnadenlos mit Tempospiel bestraft wurden. Zudem erwischte Nikola Portner im SCM-Tor einen überragenden Start, zwischenzeitlich stand der Schweizer bei über 80% Fangquote. Beim 7:2 intervenierte Coach Voigt Frederiksen ein erstes Mal - mit Erfolg. Sein Team stabilisierte sich und konnte die neunminütige Torflaute beenden. Über eine griffigere Abwehr kamen die Gastgeber wieder in Schlagdistanz, die Bördestädter mühten sich im Positionsspiel. Lediglich über Einzelaktionen, insbesondere die Zweikämpfe von Ómar Ingi Magnússon, brachten leichte Tore. Bester Werfer ist bis hierhin Felix Claar mit fünf Treffern. Sollten die Magdeburger dieses Niveau halten können, dann dürfte zwei wichtigen Auswärtspunkten nichts mehr im Weg stehen. Bis gleich zu Durchgang Zwei!

Tor für GOG Håndbold, 13:17 durch Linus Persson
Buzzerbeater! Den Gang in die Kabine tritt Persson erst nach diesem wundervollen Hüftwurf an, um Meister zieht er das Spielgerät unten in die Ecke.

Tor für SC Magdeburg, 12:17 durch Oscar Bergendahl

Tor für GOG Håndbold, 12:16 durch Morten Olsen
Was für ein Strahl! Endlich kommt der 39-Jährige mal in eine aussichtsreiche Position, dann knallt das Leder oben links in den Winkel.

Tor für SC Magdeburg, 11:16 durch Ómar Ingi Magnússon
Wieder kreiert sich der Linkshänder selber die Aktion und gewinnt den Zweikampf auf der rechten Seite. Zwischen Halb und Außen kann er sich durchtanken und donnert die Kugel in die Maschen.

Tor für SC Magdeburg, 11:15 durch Ómar Ingi Magnússon
Es ist die individuelle Klasse des SCM, die hier die Tore erzielt. Im gebundenen Spiel klappt wenig, umso wichtiger ist der gewonnene Zweikampf des Isländers.

Tor für GOG Håndbold, 11:14 durch Lauritz Reinholdt Legér
Der Rückraumshooter kommt zunehmend in Fahrt, mit schnellen Ballstafetten und guten Kreuzungen kommt der Halblinke zum kontaktlosen Abschluss bei neun Metern.

Tor für SC Magdeburg, 10:14 durch Felix Claar

Kontinuierlich arbeiten sich die Dänen wieder heran, bauen den Abstand Stück für Stück ab. Die Magdeburger haben im Positionsspiel Probleme, können weniger Kapital aus ihrem Tempospiel ziehen.

Tor für GOG Håndbold, 10:13 durch Lauritz Reinholdt Legér

Tor für SC Magdeburg, 9:13 durch Oscar Bergendahl

Tor für GOG Håndbold, 9:12 durch Morten Olsen

Die Gudme-Truppe läuft erstmals ihrerseits einen Gegenstoß, Linksaußen Als schafft den erfolgreichen Abschluss. Doch Claar hat sofort die richtige Antwort parat.

Tor für SC Magdeburg, 8:12 durch Felix Claar

Tor für GOG Håndbold, 8:11 durch Joachim Als

Tor für GOG Håndbold, 7:11 durch Linus Persson
Die Hereinnahme von Persson wirkt auch, so kommt mehr Tiefe und viel Druck aus dem Rückraum.

Tor für SC Magdeburg, 6:11 durch Ómar Ingi Magnússon
Genau so kommt es auch: Der Linkshänder kommt über die Mitte und wackelt Kasper Teglgaard Pedersen im Mittelblock problemlos aus. Da dürfte der Youngster erstmal Lehrgeld bezahlen...

Coach Bennet Wiegert nimmt sein erstes Team-Timeout! Gerade in der Offensive war zuletzt der Wurm drin, da gibt es Nachbesserungsbedarf. Mit klaren Spielzügen soll Ómar Ingi Magnússon jetzt Lösungen im Zweikampf finden.

Die Auszeit der GOG-Übungsleiters scheint sich vorerst bezahlt zu machen. Vier Tore in acht Minuten, sowie eine deutlich stabilere Abwehr sorgen dafür, dass die Magdburger nicht weiter enteilen können.

Tor für GOG Håndbold, 6:10 durch Emil Madsen
Ganz unbeeindruckt geht der Linkshänder an die Siebenmeterlinie, humorlos zieht er mit dem Schiedsrichterpfiff ab.

2 Minuten für Felix Claar (SC Magdeburg)
Da dürfte Claar noch gut mit bedient sein: Bei dem hohen Tempo ist ein Griff in den Wurfarm sehr gefährlich, die Zeitstrafe hat er sich redlich verdient.

Tor für GOG Håndbold, 5:10 durch Lauritz Reinholdt Legér
Das scheint das Mittel der Wahl zu sein. Mit hohem Passtempo und schnellen Kreuzungen kriegen die Dänen ihre Shooter in Position.

Die Abwehr der Hausherren hat sich nun stabilisiert, im Positionsangriff kommt kein offener Wurf zustande, Damgaard läuft sich fest. Nun müssen die Wikinger aber auch etwas aus der Ballbesitzphase machen und sich für den hohen Aufwand belohnen.

Nach ziemlich genau einer Viertelstunde beginnt Wiegert zu rotieren und bringt Magnússon und Bergendahl. Auch Smárason dürfte dann noch zeitnah zu ersten Einsatzminuten kommen.

Während sich die Bördestädter im eigenen Angriff auch teils unnötige Ballverluste und Fehlwürfe erlauben, ändert sich der Abstand nicht. Denn die SCM-Defensive, inklusive Schlussmann Portner ist weiter konsequent zur Stelle.

Tor für SC Magdeburg, 4:10 durch Ómar Ingi Magnússon
Ganz unbeeindruckt kommt der Isländer kalt von der Bank. Einmal angetäuscht zieht er den Siebenmeter unten rechts in die Ecke.

Tor für GOG Håndbold, 4:9 durch Linus Persson

Tor für SC Magdeburg, 3:9 durch Daniel Pettersson

Tor für SC Magdeburg, 3:8 durch Felix Claar
Ansatzlos! Der Spielmacher kommt aus dem Lauf und springt in den Beidbeiner.

Tor für GOG Håndbold, 3:7 durch Aaron Mensing
Nach fast neunminütiger Torflaute überwindet der ehemalige Flensburger Portner, der aber auch bei diesem Rückraumkracher noch die Finger dran hatte.

Trainer Mikkel Voigt Frederiksen nimmt früh seine erste Auszeit! Sein Team macht zu viele technische Fehler, die die Magdeburger sofort bestrafen. Doch dann mal abgesehen, treffen sie auch das Tor nicht. Portner steht bei über 80% gehaltenen Bällen, das ist ein astronomischer Wert!

Tor für SC Magdeburg, 2:7 durch Lukas Mertens
Ein technischer Fehler, sofort rollt der SCM-Express. Mertens vollendet den Gegenstoß sicher mit einem Aufsetzer.

Damit übersteht die Wiegert-Truppe die Unterzahl unbeschadet und kann die Führung sogar noch ausbauen.

Sechs Minuten sind die Gastgeber jetzt schon ohne Tor, sie lassen reihenweise beste Gelegenheiten aus. Madsen und Olsen aus dem Rückraum, aber auch Rechtsaußen Rasmussen hat sich schon zwei Fahrkarten geleistet.

Der Grund für die frühe Vier-Tore-Führung steht aber zwischen den Pfosten der Magdeburger und heißt Nikola Portner. Mit vier Paraden erwischt der Schweizer hier einen bärenstarken Einstieg in die Partie und ist ein ganz wichtiger Rückhalt.

2 Minuten für Christian O'Sullivan (SC Magdeburg)
Doch auch der Abwehrchef muss früh ein erstes Mal auf die Bank, gegen Mensing landet sein Arm im Gesicht.

Tor für SC Magdeburg, 2:6 durch Christian O'Sullivan
Wieder geht's schnell nach vorne, die zweite Welle ist hier ein probates Mittel für schnelle Abschlüsse.

Tor für SC Magdeburg, 2:5 durch Felix Claar
Einmal mehr ist es der Regisseur des SCM, diese Finte zur Hand ist kaum zu verteidigen. Mit dem letzten Schritt gewinnt er den Zweikampf endgültig und haut sich voll in den Kreis - mit Erfolg!

Die Bördestädter kommen gut ins Spiel, übernehmen zeitig die Spielkontrolle. Gerade in der Abwehr packen O'Sullivan und Saugstrup kräftig zu und drängen die Hausherren zu überhasteten Abschlüssen und technischen Fehlern. Vorne kommen sie über die zweite Welle oder die Distanzwürfe von Damgaard zu einfachen Toren.

Tor für SC Magdeburg, 2:4 durch Felix Claar
Die Gäste sind sofort hellwach, bestrafen jeden Fehler sofort mit Tempospiel. Hier ist es der Spielmacher, der sich auf der linken Seite im Durchbruch behaupten kann.

Tor für SC Magdeburg, 2:3 durch Michael Damgaard
Erneut ist es der Däne, der nicht lang fackelt. Damgaard kommt auf neun Meter heran, da steht der Innenblock viel zu passiv...

Tor für GOG Håndbold, 2:2 durch Morten Olsen

Tor für SC Magdeburg, 1:2 durch Magnus Saugstrup

2 Minuten für Henrik Jakobsen (GOG Håndbold)
Der Gesichtstreffer ist unstrittig, sofort tritt er betroffen den Weg zur Bank an.

Unterdessen zeichnet sich der im Tor beginnende Nikola Portner gleich zwei Mal gegen Motten Olsen aus, ein guter Start des Schweizer Schlussmanns.

Tor für SC Magdeburg, 1:1 durch Michael Damgaard
Kaum bekommt der Rückraumshooter den Ball in die Hand, feuert er direkt los. Der Ex-GOG-Spieler setzt sofort ein Ausrufezeichen aus zehn Metern.

Tor für GOG Håndbold, 1:0 durch Emil Madsen
Die Rückraumreihe der Dänen hat es durchaus in sich, schnell läuft der Ball hin und her, bis der Linkshänder zum Hüftwurf ansetzt.

Neben den beiden Langzeitverletzten Kristjansson und Weber, muss Trainer Bennet Wiegert heute auch auf die Erkrankten Piotr Chrapkowski und Tim Hornke verzichten.

Los geht’s, das Duell zwischen GOG und dem SC Magdeburg ist eröffnet!

Die Schiedsrichter der Partie kommen aus Norwegen und heißen Lars Jorum und Havard Kleven, die Spielleitung hat der EHF-Delegierte Miroslaw Baum aus Polen inne. Damit ist fast alles gesagt, die Halle kocht, die Mannschaften laufen ein – gleich gibt’s den Anpfiff!

Ein Duell auf Augenhöhe, das ist nicht nur diese Spielzeit zu erwarten, so war es auch in der vergangenen Saison. Auf dem Weg zum Champions-League-Erfolg der Magdeburger trafen sie unter anderem auch auf den dänischen Vertreter in der Gruppenphase. Während es für die Bördestädter noch ein glückliches Ende fand, so mussten sie sich in Gudme in einem Herzschlag-Finale mit 33:32 geschlagen geben. Am vergangenen Donnerstag hielt der Gast aus dem hohen Norden lange mit, musste sich jedoch deutlich geschlagen geben. Demnach dürfte die GOG-Truppe heute auf Revanche gegen den Titelverteidiger in eigener Halle aus sein, mit dem Ziel an den Sensationssieg vom letzten Jahr anzuknüpfen. Doch dafür muss heute alles passen, der SCM reist mit viel Rückenwind an, nicht zuletzt auch wegen des Triumphs beim Super Globe vor anderthalb Wochen.

Noch läuft es nicht rund beim dänischen Meister: Zahlreiche Niederlagen in der heimischen Liga sorgen für einen ernüchternden sechsten Platz und zehn Punkte Abstand auf Aalborg am Platz der Sonne. In der Königsklasse haben die Skandinavier durch die Niederlage beim SCM den Anschluss an die ersten beiden Plätze verloren. Das Erreichen der Playoffs dürfte nicht in Gefahr sein, doch der direkte Viertelfinaleinzug ist in weite Ferne gerückt. Allerdings erwiesen sich die Dänen, angeführt vom Linkshänder Emil Madsen, der letzte Saison bester Werfer auf internationalem Parkett wurde, oft als unangenehmer Gegner. Lange Zeit konnte das Team von Trainer Mikkel Voigt Frederiksen letzten Donnerstag gut mithalten, doch dann setzte sich die individuelle Klasse der Bördestädter durch. Doch auch heute wollen die altbekannten Gesichter aus der Bundesliga, wie der ehemalige Magdeburger Tobias Thulin im Tor, oder der Ex-Flensburger Aron Mensing ihr Übriges dazu tun, um zwei wichtige Punkte in der heimischen Halle zu behalten.

Nach anfänglichen Startschwierigkeiten ist der amtierende Sieger der Königsklasse voll auf Kurs. Nach zwei Niederlagen für den SCM gegen Veszprem und Barcelona fanden die Bördestädter auch auf dem internationalen Parkett ihren Rhythmus und konnten alle restlichen Spiele der Hinrunde gewinnen. Zuletzt mühte sich die Wiegert-Truppe zuhause gegen GOG Gudme, doch nach ausgeglichenen 50 Minuten konnten die SCM-Schützlinge das Blatt zu ihren Gunsten wenden und die zwei Punkte beim 35:27-Erfolg in Sachsen-Anhalt behalten. Damit konnte nicht nur der dritte Platz gesichert werden, der SCM ist auch weiter voll in Schlagdistanz auf den so wertvollen zweiten Rang. Auch in der Liga sind die Magdeburger weiter in der Erfolgsspur, sechs Siege aus den letzten sechs Spielen sprechen für sich, auch wenn die Leichtigkeit und Konstanz im Spiel teilweise abhandengekommen ist. Noch am Sonntag ging es gegen den Aufsteiger aus Eisenach, heute wartet mit GOG Gudme der amtierenden dänische Meister zum Rückrundenauftakt.