Fazit:
Mit einer klaren Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit gewinnt der SC Magdeburg bei Montpellier HB mit 28:25. Die Hausherren fanden deutlich besser ins Spiel und überraschten fahrige Bördestädter mit Tempohandball. Vier Tore betrug der Vorsprung der Franzosen, der SCM machte ungewohnt viele Fehler, kämpfte sich dann aber über die Abwehr in die Partie. In der zweiten Halbzeit war es teilweise vogelwild, was die Mannschaften da auf die Platte brachten, doch die Magdeburger schafften es eher die Spielkontrolle an sich zu reißen. Mit effektiverem Scoring und viel Leidenschaft in der Abwehr machten sie es MHB zunehmend schwer, das Team von Trainer Patrice Canayer scheiterte zahlreich am überragend aufgelegten Nikola Portner. Bei seiner Rückkehr an die alte Wirkungsstätte erwischte er mit 15 Paraden einen Sahnetag. Bester Werfer der Magdeburger war Linksaußen Musche mit sechs Treffern, so sichert sich der SCM den vierten Sieg in Folge in der Königsklasse. Montpellier genießt erneut Heimrecht in der Champions League, als nächstes gegen den FC Porto, doch zuvor folgt noch die Länderspielpause. Der SCM empfängt am Sonntag in der heimischen Liga den Bergischen HC. Einen schönen Abend noch!

Felix Claar wirft nochmal aufs Tor, doch sein Sprungwurf geht knapp neben das Tor.

Bennet Wiegert geht auf Nummer Sicher und nimmt 16 Sekunden vor dem Ende sein letztes Team-Timeout! Doch der Sieg ist seinem Team nicht mehr zu nehmen. Doch es kann ja am Ende auch noch auf die Tordifferenz ankommen...

Tor für Montpellier HB, 25:28 durch Kyllian Villeminot
Villeminot bringt nochmal einen Siebenmeter im Tor unter, doch das dürfte nur noch Ergebniskosmetik sein.

Tor für SC Magdeburg, 24:28 durch Janus Smárason
Doch der Spielmacher macht den Deckel drauf. Auch sein nächster Schlagwurf findet sein Ziel in den Maschen.

Montpellier stellt nochmal auf eine offensive 5:1-Abwehr um...

Nikola Portner avanciert bei seiner Rückkehr zum Matchwinner! 14 Paraden sprechen für sich, das ist eine bärenstarke Leistung des Schweizer Schlussmann.

Tor für SC Magdeburg, 24:27 durch Matthias Musche
Unter Bedrängnis bringt Smárason die Kugel mit der linken Hand noch raus in die Ecke, Musche überwindet Charles Bolzinger mit einem harten Wurf in die lange Ecke.

Nichtsdestotrotz haben die Magdeburger weiter alle Chancen in der eigenen Hand hier den vierten Königsklassenerfolg in Serie einzufahren...

Der SCM müht sich weiter im Rückraum, gerade die rechte Seite lässt die übliche Effizienz heute vermissen. Lagergren hat noch keinen Treffer, Magnússon war gerade mal ein einziges Mal erfolgreich...

Tor für Montpellier HB, 24:26 durch Alexis Berthier
Was für ein Strahl! Der Youngster donnert aus halbrechter Position den Ball über den Drei-Mann-Block unten links in die Ecke.

Tor für SC Magdeburg, 23:26 durch Oscar Bergendahl

Tor für Montpellier HB, 23:25 durch Sebastian Karlsson
Er ist eine sichere Bank bei den Hausherren, schon seinen neunten Treffer erzielt der Schwede von Linksaußen.

Es ist nicht der Tag des Diego Simonet! Auch den Kempa drückt er gegen die Hand von Nikola Portner, der einen überragenden Job macht.

Tor für SC Magdeburg, 22:25 durch Janus Smárason
In den brenzligen Situationen trifft er heute die besten Entscheidungen! Es waren nur noch zwei Pässe übrig, doch der isländische Spielmacher findet für seinen Schlagwurf noch eine Lücke im Block.

Auch wenn es die erwartet enge Partie ist, strahlen die Magdeburger doch eine gewisse Sicherheit aus. Es ist nicht die gewohnte Dominanz, aber man hat auch nicht das Gefühl, dass das hier noch kippen könnte.

Vogelwild! Beide Teams machen zum Teil haarsträubende Fehler, es geht hoch und runter. Immer wieder netzen die Mannschaften über Gegenstöße. Und das ist Handball, Montpellier verpasst den Ausgleich, da zieht der SCM wieder auf zwei Tore weg.

Tor für SC Magdeburg, 22:24 durch Felix Claar

Tor für Montpellier HB, 22:23 durch Valentin Porte

Tor für SC Magdeburg, 21:23 durch Philipp Weber
Zunehmend kommt jetzt auch Nationalspieler Weber zu besseren Abschlussmöglichkeiten. Seinen dritten Treffer markiert er aus dem Rückraum, der nächste Strahl aus zehn Metern sitzt.

Tor für Montpellier HB, 21:22 durch Jaime Fernandez Fernandez
Mit viel Gefühl! Der Gegendreher geht knapp am linken Bein vorbei.

Auch Bennet Wiegert nimmt seine zweite Auszeit! Seine Mannen sind im Zeitspiel, es bleiben noch drei Pässe. Doch der Coach will weiter die Drei-Tore-Führung untermauern.

Tor für Montpellier HB, 20:22 durch Sebastian Karlsson
Doch die Franzosen lassen sich nicht hängen, sie laufen weiter ihre Gegenstöße. Der Dreher von Weber war nicht gut, daraus ergibt sich eine Überzahlsituation für Montpellier, die der Schwede auf Außen sicher abschließt.

Tor für SC Magdeburg, 19:22 durch Matthias Musche
Auch wenn die Franzosen den Mann zwischen den Pfosten gewechselt haben, auch Charles Bolzinger ist gegen die platzierten Würfe des Linksaußen machtlos.

Handlungsbedarf! Patrice Canayer drückt zum zweiten Mal auf den Buzzer! Der SCM scheint hier Stück für Stück das Spiel an sich zu reißen, gerade sind es die Gastgeber, die die höhere Fehlerzahl aufweisen. Zudem schließen die Magdeburger sicherer ab, als noch in der ersten Halbzeit, Desbonnet war zuletzt kein Faktor mehr.

Tor für SC Magdeburg, 19:21 durch Philipp Weber
Was ein Strahl! Aus zehn Metern donnert Weber den Ball durch den Block in die Maschen, starker Wurf.

Tor für Montpellier HB, 19:20 durch Sebastian Karlsson

Tor für SC Magdeburg, 18:20 durch Janus Smárason

7-Meter verworfen von Sebastian Karlsson (Montpellier HB) Wie stark ist Portner bitte heute?! Rechtzeitig kriegt er gegen den Tunnelversuch die Beine zu.

2 Minuten für Felix Claar (SC Magdeburg)
Eben noch selbst gefoult, pflückt er jetzt Porte aus der Luft! Dieser fällt auf den Rücken, das ist der Schwede mit der Zeitstrafe noch gut bedient.

Tor für SC Magdeburg, 18:19 durch Oscar Bergendahl
Wie auch in der ersten Halbzeit bedient Claar in der Überzahl seinen Kreisläufer mit einem Tipppass, Bergendahl scort sicher mit einem Aufsetzer.

Rote Karte für Arthur Lenne (Montpellier HB)
Das dürfte die richtige Entscheidung sein! Claar gewinnt den Zweikampf zur Hand, der Innenblocker Arthur Lenne trifft Claar mit dem linken Arm satt am Hals. Tempo und Intensität waren hoch, die Entscheidung geht in Ordnung.

Claar gewinnt den Zweikampf, doch die Abwehr packt kräftig zu. Im Videobeweis schauen die Unparteiischen sich den Schlag gegen den Hals von Arthur Lenne an.

Überragend! Portner wartet bei Gegenstoß von Kyllian Villeminot lange und kann den Dreher mit dem Fuß noch an den Pfosten lenken. Wieder einmal eine ganz starke Aktion des Schweizers.

Tor für Montpellier HB, 18:18 durch Kyllian Villeminot
Schlag auf Schlag! Eben geht der SCM noch in Führung, da setzen die Franzosen sofort nach.

Tor für SC Magdeburg, 17:18 durch Philipp Weber

Die Partie ist weiter unruhig, beiden Teams gelingt es nicht die Spielkontrolle zu übernehmen. Immer wieder wechselt die Führung, beide Mannschaften zeigen sich weiter fehleranfällig.

Tor für SC Magdeburg, 17:17 durch Christian O'Sullivan
Endlich gelingt die zweite Welle mal, der Kapitän behauptet sich auf der linken Seite und springt zwischen Außen und Halb durch.

Tor für Montpellier HB, 17:16 durch Veron Načinović

Tor für Montpellier HB, 16:16 durch Sebastian Karlsson
Auch auf der anderen Seite sind die Außen zunehmend die Zielspieler, Porte setzt Karlsson mit einem Pass hinterm Rücken in Szene, der verwandelt sicher.

Tor für SC Magdeburg, 15:16 durch Matthias Musche
Auf den Linksaußen ist weiter Verlass, Weber leitet den Ball schnell weiter, der aufgesetzte Dreher findet in der langen Ecke sein Ziel.

Trotzdem bleibt es weiter ein hartes Stück Arbeit. Webers Wurf im Zeitspiel geht deutlich am Tor vorbei, doch auch Routinier Diego Simonet lässt eine klare Gelegenheit gegen Portner aus.

Portner zeigt bei seiner Rückkehr eine gute Vorstellung, schon zwei Paraden konnte er weiterhin dazu steuern. Der SCM kommt gut aus der Kabine, mit viel Schwung soll jetzt die Wende gelingen, das Momentum scheint zumindest auf Gäste-Seite zu sein

Tor für SC Magdeburg, 15:15 durch Felix Claar
Guter Start für den schwedischen Spielmacher! Zwei Mal kommt er mit viel Schwung ins Eins gegen Eins, einmal gehts zur Hand, einmal gegen die Hand. Das Ergebnis ist beide Male gleich, Desbonnet ist aus der kurzen Distanz chancenlos.

Tor für SC Magdeburg, 15:14 durch Felix Claar

Tor für Montpellier HB, 15:13 durch Valentin Porte
Doch sofort setzten die Franzosen nach, der Routinier setzt sich auf der rechten Seite durch und erhöht schnell wieder.

Tor für SC Magdeburg, 14:13 durch Ómar Ingi Magnússon
Claar gewinnt in der Mitte den Zweikampf, der Isländer kann den Ball den aus sechs Metern unter die Latte klatschen.

Weiter geht's mit Durchgang Zwei! Magdeburg beginnt, so hat die Wiegert-Truppe sofort die Möglichkeit hier wieder zu verkürzen.

Halbzeitfazit:
Montpellier HB führt zur Pause gegen den SC Magdeburg mit 14:12. Den besseren Start erwischten die Hausherren, schnell konnten sie sich auf 3:0 absetzen. Die Magdeburger Offensive machte ungewohnt viele Fehler, der Rückraum fand keinen Zug zum Tor. Über gute Abwehrleistung und einen gut aufgelegten Portner gingen die Gäste mit 5:6 in Führung, doch darauf sollte der nächste 4:0-Lauf der Gastgeber folgen. Beide Mannschaften suchten ihren Rhythmus, vieles passte nicht zusammen. Die SCM-Abwehr stabilisierte sich weiter, über die Außen kam die Wiegert-Truppe nach der Auszeit des Trainers zu sicheren Abschlüssen. Die Magdeburger sollten sogar vor dem Kabinengang nochmal in Führung gehen, doch dank zweier technischer Fehler führt MHB mit zwei Toren. Eine wilde erste Halbzeit mit viel Kampf ist gespielt, doch welches Gesicht werden beide Teams im zweiten Durchgang zeigen? Kommt der SCM nochmal zurück oder sichern sich die Franzosen den Heimsieg? Bis gleich!

Tor für Montpellier HB, 14:12 durch Sebastian Karlsson
Ins leere Tor! Magnússon wirft den Ball zum Kreis in die Arme der Abwehr, der Rechtsaußen hat dann leichtes Spiel.

2 Minuten für Janus Smárason (SC Magdeburg)

Tor für Montpellier HB, 13:12 durch Valentin Porte
Smárason vertändelt den Ball, Porte staubt ab und bringt die Seinigen wieder in Führung.

Tor für Montpellier HB, 12:12 durch Kyllian Villeminot

Tor für SC Magdeburg, 11:12 durch Tim Hornke
Während der Rückraum nicht zu guten Abschlussmöglichkeiten kommt, netzen die Außen weiter sicher. Hornke und Musche kriegen die Bälle auch aus schlechten Winkeln sicher an Desbonnet vorbei.

Magdeburgs Lebensversicherung heißt Nikola Portner! Der Ex-Montpellier-Spieler steht schon bei sechs Paraden, er verhindert hier bisher schlimmeres.

Patrice Canayer nimmt gute drei Minuten vor der Pause sein erstes Team-Timeout! Im Angriff mühen sich seine Mannen zu klaren Chancen zu kommen. Der Rückzug passt, doch in der Abwehr lässt sich Montpellier mit der Zeit mürbe spielen. Da fordert er mehr Konzentration bis zum Ballgewinn.

Tor für SC Magdeburg, 11:11 durch Janus Smárason
Der Regisseur setzt den nächsten Punch, im Zweikampf tankt er sich auf der rechten Seite durch. Im Gegensatz zu Lagergren und Weber erkennt er die ihm sich bietenden Lücken und weiß sie auch zu nutzen.

Tor für SC Magdeburg, 11:10 durch Tim Hornke
Mit langen Kreuzungen zieht der Rückraum die Abwehr auseinander und schafft die Lücke für ihren Rechtsaußen. Hornke findet am kurzen Pfosten noch eine kleine Lücke, das war gut herausgespielt.

Tor für Montpellier HB, 11:9 durch Sebastian Karlsson
Nachdem Pellas von der Siebenmeterlinie den letzten Strafwurf gegen Portner ausgelassen hatte, kommt nun der andere schwedische Außen. Mit Augenmaß verlädt er Portner und drückt den Ball oben links in die Ecke.

Tor für SC Magdeburg, 10:9 durch Oscar Bergendahl
Geduldig warten die Bördestädter bis zu einer klaren Gelegenheit, Bergendahl steht knochenfrei am Kreis und scort unbedrängt.

2 Minuten für Veron Načinović (Montpellier HB)
Kleiner Materialtest am Kreis, das Trikot von Bergendahl hält. Doch das Ziehen war zu viel, dafür muss er nun zwei Minuten von der Bank aus zuschauen.

Tor für Montpellier HB, 10:8 durch Sebastian Karlsson
Mit etwas Dusel ergibt sich ein großer Winkel auf der rechten Seite, sein Aufsetzer ist wohl überlegt.

Tor für SC Magdeburg, 9:8 durch Janus Smárason
Das ist doch mal eine Ansage! Sofort setzt der Spielmacher Akzente und wickelt sich am Gegenspieler vorbei.

Bisher fruchtet das SCM-Tempospiel noch nicht, dafür zieht nun Janus Smárason auf der Mitte die Fäden.

Tor für SC Magdeburg, 9:7 durch Matthias Musche
Der Linksaußen ist heute eine sichere Bank, das Spielgerät drückt er dem Keeper lässig knapp am Kopf vorbei.

Auszeit SCM! Trainer Bennet Wiegert sieht nach dem 4:0-Lauf Handlungsbedarf! Die Abwehr muss noch kompakter zusammenarbeiten, vorne braucht es mehr Verantwortung für den Ball und Tiefe in den Zweikämpfen. Mit klaren Spielzügen soll jetzt die Isolation des Innenblocks gelingen.

Tor für Montpellier HB, 9:6 durch Sebastian Karlsson
O'Sullivan unterläuft der nächste technische Fehler, das lädt den Rechtsaußen zum Gegenstoß ein.

Tor für Montpellier HB, 8:6 durch Kyllian Villeminot
Mit dem letzten Pass! Auch die Hausherren sind im Zeitspiel, eine Kreuzung, dann steigt der Shooter hoch und drischt das Leder rechts halbhoch ins Netz. Da sah Portner zur Abwechslung mal nicht gut aus...

Die Franzosen wirken defensiv gut eingestellt auf die schnelle Magdeburger Angriffsreihe. Im Positionsangriff kommen Damgaard und Claar nicht in die Tiefe, sie mühen sich klare Aktionen herauszuspielen...

Tor für Montpellier HB, 7:6 durch Alexis Berthier
So auch bei diesem Treffer, das geht zu einfach. Im Rückzug passt die Abstimmung nicht, der Wurf kommt völlig frei.

In der Offensive hapert es weiter bei den Gästen, immer wieder geht der Arm hoch, sie finden keine Lösungen und geraten schnell unter Druck im Zeitspiel. Das lädt Montpellier mehrfach zu leichten Toren aus der zweiten Welle ein.

Tor für Montpellier HB, 6:6 durch Bryan Monte
Eben noch die erste Führung der Magdeburger, doch die hat nicht lange Bestand, der junge Brasilianer donnert die Kugel über den Block gezogen links in die Ecke.

Tor für SC Magdeburg, 5:6 durch Matthias Musche

Mittlerweile hat sich die SCM-Defensive um Saugstrup und O'Sullivan gefunden, sie nehmen die Gastgeber jetzt früher an und halten den Rückraum so auf Distanz. Die daraus resultierenden Würfe sind leichte Beute für Portner, der gut im Spiel ist.

7-Meter verworfen von Ómar Ingi Magnússon (SC Magdeburg) Das gibts doch nicht! Da kämpfen sich die Bördestädter in die Partie und der Linkshänder vergibt erneut von der Linie. Explosiv zieht Remi Desbonnet sein rechtes Bein hoch und drückt den Ball über die Torauslinie.

Tor für SC Magdeburg, 5:5 durch Felix Claar
Viel geht über Einzelaktionen, doch diese Finte mit dieser Drehung ist kaum zu verteidigen.

Tor für SC Magdeburg, 5:4 durch Magnus Saugstrup
Puh! Mit viel Glück kriegt der freie Kreisläufer den noch über die Linie gedrückt. Desbonnet war zwar noch dran, doch der Ball kullert mit vollem Umfang über die Linie.

7-Meter verworfen von Lucas Pellas (Montpellier HB) Wichtige Aktion von Portner! Auch der Schweizer nimmt einen Strafwurf raus, das war ein richtig guter Reflex.

2 Minuten für Ómar Ingi Magnússon (SC Magdeburg)

Gelbe Karte für Christian O'Sullivan (SC Magdeburg)

7-Meter verworfen von Ómar Ingi Magnússon (SC Magdeburg) Das passt zum bisherigen Spielverlauf! Der sonst so sichere Isländer versucht es mit dem Gegendreher, doch Remi Desbonnet ist auf dem Posten und kann den Ball abwehren.

Tor für Montpellier HB, 5:3 durch Valentin Porte

2 Minuten für Karl Olivier Konan (Montpellier HB)
Gegen Claars schnelle Beine sieht der Abwehrchef nicht gut aus, da hängt er von hinten am Trikot.

Tor für SC Magdeburg, 4:3 durch Felix Claar
So muss es gehen: Isolation im Innenblock, dann ist Claar fast nicht zu halten.

Eine ganz wilde Anfangsphase: Die Magdeburger leisten sich viele technische Fehler, die Hausherren laufen Gegenstoß um Gegenstoß. In der Defensive packen die Franzosen kräftig zu, gegen die harte Gangart finden die Gäste bisher kein Mittel.

Tor für SC Magdeburg, 4:2 durch Tim Hornke

Tor für Montpellier HB, 4:1 durch Sebastian Karlsson
Der beste Scorer der Franzosen vollendet den Gegenstoß.

Tor für SC Magdeburg, 3:1 durch Matthias Musche
Der SCM müht sich in die Partie, aus der zweiten Welle heraus findet Claar seinen Linksaußen.

Tor für Montpellier HB, 3:0 durch Diego Simonet

Tor für Montpellier HB, 2:0 durch Lucas Pellas
Der Schwede besorgt aus sieben Metern den nächsten Treffer, den Strafwurf netzt er sicher mit einem Aufsetzer.

Montpellier setzt in der Defensive erstmal klare Zeichen. Damgaard, Claar und Magnússon laufen sich wiederholt fest, nach über einer Minute ist der Schlagwurf dann leichte Beute für Desbonnet zwischen den Pfosten.

Tor für Montpellier HB, 1:0 durch Diego Simonet
Erster Wurf, erster Treffer! Der Routinier eröffnet den Torreigen mit einem Sprungwurf aus mittigen neun Metern. Portner ist in der richtigen Ecke, kann aber den Einschlag nicht verhindern.

Los geht’s, das Duell zwischen Montpellier und dem SC Magdeburg ist eröffnet!

Die Schiedsrichter der Partie kommen aus Bosnien-Herzegowina und heißen Amar Konjicanin und Dino Konjicanin, die Spielleitung hat der EHF-Delegierte Josip Posavec aus Kroatien inne. Damit ist fast alles gesagt, die Halle kocht, die Mannschaften laufen ein – gleich gibt’s den Anpfiff!

Bisher gab es erst zwei Aufeinandertreffen beider Mannschaften, dies war vor drei Jahren in der European-League. Während das Spiel in Magdeburg noch am Grünen Tisch für den SCM gewertet wurde, wussten die Bördestädter auch auswärts bei den Franzosen zu punkten, mit 32:30 setzte sich die Wiegert-Truppe knapp durch. Nun treffen beide Teams erstmals in der Königsklasse aufeinander, was vor allem für den ehemaligen Montpellier-Spieler Nikola Portner, mittlerweile in Diensten des SC Magdeburg, eine durchaus emotionale Rückkehr werden dürfte. Vier Jahre stand Portner für die Franzosen zwischen den Pfosten und triumphierte 2018 in Köln mit selbigen. Mit erst vier Punkten auf der Haben-Seite steht der MHB durchaus unter Zugzwang, doch auch der SCM will seine Siegesserie weiter ausbauen und den Anschluss an die Tabellenspitze wahren.

Auch die Franzosen hatten ein ähnlich ambitioniertes Auftaktprogramm, zu Saisonbeginn gab es für das Team Montpellier Handball Niederlagen gegen Barcelona und Veszprem, wobei sie sich am teuer verkauften. Dann folgte der doppelte Befreiungsschlag, jeweils mit zwei Toren gewann das Team von Trainer Patrice Canayer gegen Plock und Celje. Zuletzt gab es allerdings eine Fünf-Tore-Niederlage gegen den dänischen Vertreter GOG Gudme. Doch dass die Südfranzosen durchaus heimstark sind, haben zahlreiche Teams in den letzten Jahren zu spüren bekommen. Immer wieder strauchelten hier die vermeintlichen Favoriten, das gipfelte 2018 im Gewinn der Champions League. In dieser Saison bringt der MHB eine gute Mischung aus jung und alt auf die Platte, mit Diego Simonet und Valentin Porte haben sie beispielsweise viel Erfahrung im Kader, die heute den Titelverteidiger stürzen sollen.

Nach anfänglichen Startschwierigkeiten ist der amtierende Sieger der Königsklasse voll auf Kurs. Nach zwei Niederlagen für den SCM gegen Veszprem und Barcelona fanden die Bördestädter auch auf dem internationalen Parkett ihren Rhythmus und konnten drei Spiele in Folge gewinnen. Zuletzt mühte sich die Wiegert-Truppe zuhause gegen den FC Porto, doch die zwei Punkte blieben beim 37:33-Erfolg in Sachsen-Anhalt. Damit konnte nicht nur der vierte Platz gesichert werden, der SCM ist auch weiter in Schlagdistanz auf den so wertvollen zweiten Rang. Auch in der Liga sind die Magdeburger weiter in der Erfolgsspur, vier Siege aus den letzten vier Spielen sprechen für sich, auch wenn die Leichtigkeit und Konstanz im Spiel teilweise abhandengekommen ist. Noch am Sonntag ging es gegen den TVB Stuttgart, heute wartet mit Montpellier der Fünftplatzierte der Gruppe B.