Fazit:
Der SC Magdeburg sichert sich in Plock einen knappen 28:26-Auswärtserfolg. Viele Kleinigkeiten haben diese Partie entschieden, am Ende belohnen sich die Magdeburger für einen couragierten Auftritt, der aber eher in die Kategorie Arbeitssieg fällt. Die erste Viertelstunde ging klar an den Gast aus Deutschland, schnell setzte sich die Wiegert-Truppe auf 6:2 (10. Minute) ab. Doch dann warfen sie teils leichtfertig den Ball weg, so konnten die Hausherren bis zur Pause den Rückstand von zwischenzeitlich fünf Toren wieder abbauen. Die Bördestädter kamen schlecht aus der Kabine, mühten sich im Angriff zu offenen Würfen. Hinten hatten sie zwar lange Geduld, doch mit zähen Angriffen brachten die Hausherren den Ball trotzdem im Tor unter. Doch auch von der Führung der Plock-Truppe ließen sich die Gäste nicht beirren und behielten einen kühlen Kopf. In den wichtigen Momenten setzten sie die spielentscheidenen Nadelstiche, allen voran Felix Claar machte ein gutes Spiel und kam auf starke neun Treffer. Für den SCM geht es am am Sonntag zuhause in der Liga weiter gegen Hannover, Plock reißt nächsten Donnerstag nach Veszprem. Einen schönen Abend noch!

Tor für Wisła Płock, 26:28 durch Tomáš Piroch
Piroch setzt den Schlusspunkt, doch das ist nur noch Ergebniskosmetik...

Tor für SC Magdeburg, 25:28 durch Michael Damgaard
Damgaard macht den Deckel drauf! Mit einem Schlagwurf aus dem Lauf knallt der Ball in die Maschen, das ist der Auswärtssieg!

Gonzalo Pérez Arce vergibt den Kempa! Zwar fängt der Rechtsaußen, doch er zeiht das Leder deutlich am Kasten vorbei.

Auch Coach Javier Sabaté greift zum letzten Mal ins Spiel ein mit seinem dritten Team-Timeout! Das dürfte jetzt die letzte Ausfahrt für die Hausherren sein, ansonsten sichert sich der SCM den Auswärtserfolg.

Tor für SC Magdeburg, 25:27 durch Felix Claar
Erneut bricht Claar nach starker Finte durch und bringt sein Club wieder mit zwei Toren in Front.

Dawid Dawydzik ist ganz frei, Meister bleibt weg, doch dann ist der Querbalken im Weg...

Jetzt ist viel Aufregung am Rand der Platte: Ein verletzter Spieler von Plock, ein vermeintliches Stürmerfoul, zwei aufgeregte Trainer - doch der Ball bleibt im Magdeburger Händen.

Tor für Wisła Płock, 25:26 durch Dawid Dawydzik

Tor für SC Magdeburg, 24:26 durch Daniel Pettersson
Der Plan geht auf, Hornke scort sicher.

Bennet Wiegert nimmt früh seine letzte Auszeit! Er nimmt den Torhüter raus und will den Angriff in Überzahl ausspielen, viel Risiko um im Überzahl das Tor zu erzielen...

Tor für Wisła Płock, 24:25 durch Lovro Mihić
Klar die Überzahl ausgenutzt, bis zum Linksaußen abgeräumt. Portner bietet die kurze Ecke an, Lovro Mihić sagt Dankeschön.

Tor für SC Magdeburg, 23:25 durch Ómar Ingi Magnússon
Die Lücke war nicht groß, doch wieder bringt der Linkshänder den Aufsetzer an den Beinen von Mirko Alilović vorbei.

Stark! Claar holt im Fünf gegen Fünf den Siebenmeter heraus. Mit seiner Tiefe kommen die Bördestädter zu klaren Aktionen...

Rote Karte für Michał Daszek (Wisła Płock)
Nach Ansicht der Bilder zeigen die Unparteiischen hier den roten Karton, damit ist der Arbeitstag für Michał Daszek beendet.

7-Meter verworfen von Michał Daszek (Wisła Płock) Daszek erwischt Portner volles Rohr im Gesicht! Gute, aber schmerzhafte Bewegung... das schauen sich die Schiedsrichter nochmal im Videobeweis an, doch die Parade kommt für die Magdeburger zu einem sehr wichtigen Zeitpunkt.

2 Minuten für Lukas Mertens (SC Magdeburg)
Der letzte Schritt ist ein kleines Stück zu groß von Mertens, damit ist der SCM einmal mehr in doppelter Unterzahl.

2 Minuten für Christian O'Sullivan (SC Magdeburg)
Der Kapitän verliert den Zweikampf und will loslassen, doch sein Arm wird eingeklemmt. Gefühlt zurecht beschwert er sich, doch das ändert nichts an der Entscheidung der Schiedsrichter.

Noch gute sieben Minuten, da drückt Javier Sabaté auf den Buzzer! Sein Team ist gut im Spiel, doch das Momentum droht gerade auf Seiten der Deutschen umzuschlagen.

Tor für SC Magdeburg, 23:24 durch Michael Damgaard
Avanciert der Däne jetzt hier zum Spielentscheider? Überragend haut er aus dem Lauf den Ball über den Block von Terzić in die lange Ecke.

Tor für SC Magdeburg, 23:23 durch Michael Damgaard
Die Gäste haben sich immer wieder festgelaufen, da kommt Damgaard von der Bank und lässt sofort aus neun Metern eine Rakete frei.

Tor für Wisła Płock, 23:22 durch Lovro Mihić
Vorangegangen hat er noch den Kempa-Fehlpass gespielt, dann geht er zum Konter ab und bringt sein Team wieder in Front.

Für mächtig Wirbel sorgt gerade der ungarische Youngster Gergő Fazekas. Insbesondere mit seinen großen Schritten zur Hand konnte er mehrfach seine Zweikämpfe gewinnen.

Tor für SC Magdeburg, 22:22 durch Felix Claar

Tor für Wisła Płock, 22:21 durch Gergő Fazekas

Phasenweise flammt jetzt wieder das Tempospiel auf. Das Team, das effizienter abschließt und weniger Fehler macht, wird hier das Ruder rumreißen können.

Tor für SC Magdeburg, 21:21 durch Felix Claar

Tor für Wisła Płock, 21:20 durch Gergő Fazekas

Tor für Wisła Płock, 20:20 durch Dawid Dawydzik
O'Sullivan kommt nicht mehr ganz an den Pass, der Kreisläufer ist Nutznießer und dankbarer Verwerter.

Tor für SC Magdeburg, 19:20 durch Matthias Musche
Endlich macht der SCM wieder Druck im Tempospiel, sofort ist der Linksaußen frei und netzt sehenswert mit einem Heber.

Tor für SC Magdeburg, 19:19 durch Ómar Ingi Magnússon
Ein drittes Mal geht der Isländer gegen Alilović an die Linie, doch er erwischt den Keeper auf dem falschen Fuß und Tunnel ihn mit einem gedrehten Aufsetzer.

Bennet Wiegert appelliert an seine Männer, es braucht Herz und Leidenschaft um hier wieder die Spielkontrolle zu übernehmen. Im Team-Timeout gibts die nächsten Spielzüge mit an die Hand, es braucht Spielfluss und Rhythmus in der Offensive.

Es ist zuweilen luftig auf der Platte, somit erspielen sich beide Teams freie Würfe.

Tor für Wisła Płock, 19:18 durch Gonzalo Pérez Arce

Tor für SC Magdeburg, 18:18 durch Felix Claar

2 Minuten für Tin Lučin (Wisła Płock)
Puh! Jetzt hagelt es wieder Zeitstrafen, dieses Mal erwischt es Topscorer Lučin. Meister schubst er von hinten, das dürfte vertretbar sein.

2 Minuten für Oscar Bergendahl (SC Magdeburg)
Der Schlag gegen den Wurfarm ist unstrittig, doch damit rutschen die Gäste von einer Unterzahl in die nächste Situation mit weniger Personal auf dem Parkett.

Tor für Wisła Płock, 18:17 durch Dawid Dawydzik

Plock rührt hier Beton in der Abwehr an, den Deutschen fällt nichts mehr ein im Positionsspiel. Und die Polen machen unbeirrt weiter und können sogar noch nachsetzen.

Tor für Wisła Płock, 17:17 durch Dmitriy Zhitnikov
Ausgleich! In Überzahl findet der Halblinke die Lücke, Magdeburg droht hier den faden zu verlieren.

2 Minuten für Albin Lagergren (SC Magdeburg)
Gegen den Kreisläufer hängt er beim Wurf hinten am Rücken dran, da müssen ihn die französischen Unparteiischen auf die Bank schicken.

Mit fortschreitender Zeit kommt auch immer mehr die Halle dazu, da darf der SCM jetzt nicht den Kopf verlieren...

7-Meter verworfen von Ómar Ingi Magnússon (SC Magdeburg) Die zweite Auflage gewinnt der Keeper der Polen! Rechtzeitig kriegt Mirko Alilović die Arme zusammen und lenkt den Ball ins Seitenaus.

Tor für Wisła Płock, 16:17 durch Gergő Fazekas
Der Youngster täuscht mehrfach den Wurf an und zieht dann mit einer starken Prellfinte durch den Innenblock durch.

Aus zehn Metern muss der Abschluss vom Russen Zhitnikov kommen, der Ball hätte perfekt in den Winkel gepasst. Doch Hernández ist in der richtigen Ecke und kratzt den Ball gerade so raus.

Die Bördestädter wehren sich weiter mit aller Macht gegen den Ausgleich, doch bisher gelingt es ihnen auch nicht den Vorsprung auszubauen. Immer wieder steht die Wiegert-Truppe lange in der Abwehr, muss geduldig auf den Ball warten...

Tor für SC Magdeburg, 15:17 durch Felix Claar
Der Regisseur findet die Lücke auf der linken Seite, dort kann er sich im Eins gegen Eins behaupten und befördert das Spielgerät in die Maschen.

Tor für Wisła Płock, 15:16 durch Tomáš Piroch
Auf der rechten Seite ergibt sich der Durchbruch, aus sechs Metern donnert er Hernández den Ball am Kopf vorbei.

Tor für SC Magdeburg, 14:16 durch Ómar Ingi Magnússon
Duell aus sieben Metern, der Ball landet im Tor. Das macht Magnússon weiter ganz sicher, da sieht Alilović kein Land gegen diesen scharfen Wurf.

2 Minuten für Mirsad Terzić (Wisła Płock)
Schon die zweite Hinausstellung für den bulligen Inneblocker! Gegen Bergendahl reißt er kräftig am Trikot, der Materialtest ist bestanden.

Tor für Wisła Płock, 14:15 durch Dmitriy Zhitnikov
Im Zeitspiel murmelt er den Ball über die Linie, nachdem er von Lagergren und Bergendahl in die Schraubzwinge genommen wurde.

Beide Trainer haben sich nach nur jeweils zwei Paraden für neues Personal zwischen den Pfosten entschieden: Für die Gastgeber steht nun Altmeister Mirko Alilović im Kasten, für den SCM übernimmt Sergey Hernández diese Rolle.

Tor für Wisła Płock, 13:15 durch Gonzalo Pérez Arce
Erst lässt er noch den nächsten Kempa liegen, doch dann läuft er in den Pass von Lagergren rein. Den Konter netzt er souverän.

Tor für SC Magdeburg, 12:15 durch Felix Claar
Der Spielmacher eröffnet den Torreigen, seine Finte zur Hand geht zu schnell für den kräftigen Innenblock.

Die Gastgeber starten mit dem Kempa-Versuch, doch der Pass war deutlich zu hoch angesetzt vom Routinier Dmitriy Zhitnikov.

Weiter geht's mit Durchgang Zwei! Bringt der SCM den Vorsprung ins Ziel oder können die Gastgeber nochmal verkürzen? In 30 Minuten steht das Ergebnis, der SCM könnte die zwei Auswärtszähler dringend gebrauchen nach den beiden Auftaktniederlagen, so könnte man sich im Mittelfeld der Gruppe B festsetzen.

Halbzeitfazit:
Der SC Magdeburg führt zur Pause beim polnischen Vertreter Wisla Plock mit 14:12. Die Bördestädter kamen gut in die Partie, über ihre kompakte, griffige Abwehr provozierten sie immer wieder technische Fehler, die sie mit Tempospiel bestraften. Gnadenlos trieben sie den Ball nach vorne, beim 2:6 in der zehnten Minute reagierte Trainer Javier Sabaté, doch bis zur 15. Minute sollte sich nichts am Spielstand ändern. Dann nahm der SCM etwas an Tempo raus und leistete sich mehrere Unaufmerksamkeiten, die die Polen dazu einluden, den Abstand wieder zu verkürzen. Kontinuierlich kämpften sich die Hausherren auf Tuchfühlung heran, hatten sogar die Möglichkeit auf Unentschieden zu stellen. Angeführt vom besten Werfer, Tin Lučin mit sieben Toren, stellte sich die Plock-Truppe zunehmend besser auf den SCM ein. Nichtsdestotrotz behielt das Team von Coach Wiegert immer die Oberhand und hielt die Zügel fest in der Hand. Mit weniger Fehlern und einer Leistungssteigerung im Tor haben die Magdeburger gute Aussichten auf einen Auswärtserfolg. Bis gleich!

Tor für SC Magdeburg, 12:14 durch Matthias Musche
Bis nach Linksaußen räumt der SCM ab, Musche ist ein sicherer Verwerter vor dem Gang in die Kabine.

Tor für Wisła Płock, 12:13 durch Tin Lučin
Und Lučin feuert den nächsten Strahl ab, das ist aus zehn Metern richtig stark!

Tor für SC Magdeburg, 11:13 durch Felix Claar
Puh! Das war knapp, mit viel Kontakt kriegt Claar das Leder gerade so über die Linie gedrückt.

2 Minuten für Przemysław Krajewski (Wisła Płock)
Das war zu viel Text, wegen Meckerns dezimieren sich die Gastgeber selber. Damit ist der SCM jetzt noch 30 Sekunden in doppelter Überzahl, bis zur Pause auf jeden Fall ein Mann mehr.

Tor für Wisła Płock, 11:12 durch Tin Lučin
Boom! Was für ein Hammer! Aus zehn Metern steigt der Kroate hoch und nagelt den Ball perfekt ins Kreuzeck. Da ist Portner chancenlos...

Da war viel Platz in der Ecke bei Musche, doch Magnússon haut in Überzahl den Pass unfangbar ins Aus.

2 Minuten für Mirsad Terzić (Wisła Płock)
Das gleicht einer Ringereinlage mit Meister, da gibts kein Vertun - die Zeitstrafe ist obligatorisch.

Tor für Wisła Płock, 10:12 durch Tomáš Piroch
Der Kempa ist ein wahres Kabinettstückchen!

Nach der ersten Viertelstunde agieren die Gäste weiter fahrig, die Polen haben sich deutlich besser auf das SCM-Spiel eingestellt.

Da hatten die Gastgeber die Chance auf zwei Tore heranzukommen, doch Tomáš Piroch setzt den Schlagwurf neben den Kasten. Auch wenn die Magdeburger gefühlt das Spiel kontrollieren, trägt der Vorsprung nicht zur Entspannung bei.

Tor für Wisła Płock, 9:12 durch Przemysław Krajewski
Viel rotieren die Hausherren im Angriff, doch dann spielen sie die letzte Stufe bis nach Linksaußen runter. Wieder ist der Aufsetzer das Mittel der Wahl, mit etwas Fortune trudelt der Ball über die Linie.

Tor für SC Magdeburg, 8:12 durch Felix Claar

Bennet Wiegert ruft seine Mannen zum ersten Team-Timeout! Mit Ruhe im Positionsspiel sollen sie etwas zeit von der Uhr nehmen und den Fokus etwas richten. Es sollen wieder die klaren Ideen umgesetzt werden, die technischen Fehler abgestellt werden.

7-Meter verworfen von Tin Lučin (Wisła Płock) Das Tor ist fest verankert, so viel ist sicher. Mit ordentlich Wumms haut er den Ball an den Pfosten, da hatte Portner keine Aktien mehr dran. Aber der Ball ist beim SCM...

2 Minuten für Christian O'Sullivan (SC Magdeburg)
Der Kapitän klammert von hinten am Kreis, da gibt's keine zwei Meinungen.

Tor für Wisła Płock, 8:11 durch Przemysław Krajewski

Nach einer starken Viertelstunde haben die Magdeburger etwas Tempo rausgenommen, sich aber auch gleichzeitig einige Fehler in der Offensive erlaubt. So finden die Hausherren langsam zu ihrem Rhythmus, doch noch kontrollieren die Gäste das Spiel.

Tor für SC Magdeburg, 7:11 durch Matthias Musche
In Überzahl geht der ball zum Linksaußen, bei so einem großen Winkel ist Musche eine sichere Bank. Mit einem Aufsetzer bringt er den Ball in der langen Ecke unter.

2 Minuten für Leon Šušnja (Wisła Płock)
Es war nur eine Frage der Zeit, seit Spielbeginn agiert der Inneblock sehr körperlich. Von hinten schiebt er gegen Claar, da muss er nun für zwei Minuten zuschauen.

Tor für Wisła Płock, 7:10 durch Tin Lučin
Der Kroate donnert aus sieben Metern den ball mit Wucht oben rechts in die Ecke, bei dem hart geworfenen Strafwurf hat Portner keine Abwehrmöglichkeit.

Tor für Wisła Płock, 6:10 durch Niko Mindegía
In Überzahl gelingt auch den Hausherren mal der freie Durchbruch auf der linken Seite. Mit einem Dreher zeigt Mindegía sein feines Handgelenk, sehr sehenswerter Treffer.

2 Minuten für Piotr Chrapkowski (SC Magdeburg)
Für einen Griff in den Wurfarm muss der Abwehrspezialist erstmals auf der Bank Platz nehmen.

Bisher ist es kein hochklassigen Spiel, die Magdeburger müssen lange geduldig in der Abwehr stehen und auf ihre Bälle warten.

Auch Nikola Portner ist gut im Spiel angekommen, mittlerweile konnte der Schweizer Schlussmann schon drei Paraden für sich verbuchen.

Tor für SC Magdeburg, 5:10 durch Albin Lagergren
Während die Polen viel investieren müssen, kann die Angriffsreihe des SCM fast mühelos durch die Abwehr spazieren, lediglich eine breite, temporeiche Kreuzung reicht aus für einen Durchbruch.

Tor für Wisła Płock, 5:9 durch Tin Lučin
Im Zeitspiel täuscht Lučin den Wurf an, schickt den Block in den Sprung und steigt dann zum Wurf hoch. Da kann Portner nur hinterher schauen.

Die Marschroute der Bördestädter wird mit jeder Minute deutlicher: Aus einer kompakten Abwehr heraus leichte Tore im Gegenstoß erzielen.

Tor für SC Magdeburg, 4:9 durch Ómar Ingi Magnússon
Eiskalt bleibt der Linkshänder von der Linie. Ohne Finte haut er das Spielgerät schnörkellos oben links in die Ecke.

Der SCM setzt nach jedem Gegentor sofort nach, macht viel Druck in der zweiten Welle. Da kommt das Team von Coach Sabaté weiterhin nicht hinterher...

Tor für SC Magdeburg, 4:8 durch Christian O'Sullivan

Tor für Wisła Płock, 4:7 durch Tin Lučin

Tor für SC Magdeburg, 3:7 durch Oscar Bergendahl

Tor für Wisła Płock, 3:6 durch Dawid Dawydzik
Endlich finden sie mal eine Lücke am Kreis, Chrapkowski hatte sich etwas verspekuliert. Der Wurf geht dann sicher unten rechts am Bein von Portner vorbei.

Auszeit! Nach nicht mal zehn Minuten hat Coach Javier Sabaté dringenden Handlungsbedarf, gerade im Angriff müht sich sein Team Chancen zu kreieren. Die einfachen Fehler bestraft der SCM gnadenlos, auch da passt der Rückzug der Polen nicht.

Tor für SC Magdeburg, 2:6 durch Tim Hornke
Wieder machen die Magdeburger das Spiel nach einem Ballgewinn schnell und finden ihren Rechtsaußen in der zweiten Welle, der das Leder sicher über die Linie bugsiert.

Lagergren will es seinem Kapitän gleich tun, doch sein Pass zu Hornke landet im Toraus.

Tor für SC Magdeburg, 2:5 durch Matthias Musche
Ein überragender Pass von O'Sullivan leitet den Konter ein. Richtig scharf haut er den Ball übers ganze Feld.

Der SC Magdeburg kommt gut ins Spiel, hinten rühren sie Beton an und vorne kreieren sie immer wieder offene Würfe. So darf es aus deutscher Sicht gerne weiter gehen.

Tor für SC Magdeburg, 2:4 durch Matthias Musche
Alle guten Dinge sind drei, nun bringt der Linksaußen den Ball über die Linie. Mit einem Aufsetzer am Standbein vorbei geht er da aber auch auf Nummer sicher.

Tor für Wisła Płock, 2:3 durch Tin Lučin

Tor für SC Magdeburg, 1:3 durch Felix Claar
Mit seinen schnellen Beinen gewinnt er den Zweikampf zur Hand und kann sich behaupten. Der Wurfarm ist frei, sofort schießt er aus sieben Metern einfach mal ab.

Tor für Wisła Płock, 1:2 durch Dawid Dawydzik
Über fünf Minuten brauchen die Gastgeber bis sich ihnen eine erste Wurfmöglichkeit ergibt, die sie in Person von Dawydzik auch zu nutzen wissen.

Stark! Chrapkowski erkennt den Kempa-Versuch und kann rechtzeitig den pass abfangen. Musche lässt dann den zweiten klaren Wurf aus, Marcel Jastrzebski lenkt den Ball mit dem Fuß ins Toraus.

Tor für SC Magdeburg, 0:2 durch Philipp Weber
Calar bindet zwei Spieler in der Mitte, Weber hat dann bis zum Sechser freie Bahn und nagelt den Ball perfekt oben rechts in den Winkel.

Den Hausherren unterläuft ein Stürmerfoul, Musche lässt aus der zweiten Welle heraus seinen ersten Wurf liegen.

Tor für SC Magdeburg, 0:1 durch Ómar Ingi Magnússon
Von der Bank kommt der Isländer und netzt mit einem Aufsetzer durch die Beine.

Dann findet Weber endlich eine Lösung, auf der linken Seite schiebt Innenblocker Mirsad Terzić zu spät zu, das bedeutet Siebenmeter!

Lange läuft der erste Angriff, die Rückraumreihe um Weber - Claar - Lagergren mehr sich lange eine Lücke im polnischen Abwehrbollwerk zu finden.

Los geht’s, das Duell zwischen Wisla Plock und dem SC Magdeburg ist eröffnet!

Die Schiedsrichter der Partie kommen aus Frankreich und heißen Karim und Raouf Gasmi, die Spielleitung hat der EHF-Delegierte Jiri Konecny aus Tschechien inne. Damit ist fast alles gesagt, die Halle ist gut gefüllt, die Mannschaften laufen ein – gleich gibt’s den Anpfiff.

Beide Teams kennen sich bestens aus der Vorsaison, so spielten sie bereits im Viertelfinale gegeneinander. Doch dass die Polen gerade zuhause ein unangenehmer Gegner sein können, hat das Team von Bennet Wiegert am eigenen Leib erfahren. Über ein 22:22-Unentschieden kamen sie im Hinspiel nicht hinaus, damit dürften die Bördestädter gewarnt sein. Für die Mannschaft von Trainer Javier Sabaté soll der Weg auch in dieser Spielzeit wieder bis in die K.o-Runde führen, doch bisher rangiert Plock ohne Punkte auf der Haben-Seite auf dem vorletzten Gruppenplatz. Am ersten Spieltag verloren die Polen mit 24:23 beim FC Porto, dann folgte eine 26:30-Niederlage gegen GOG Gudme. Zuletzt unterlag die Wisla-Truppe einmal mehr hauchdünn mit 30:28 auswärts in Montpellier. Auch wenn sie noch keine Punkte verbuchen konnten, so glänzte der polnische Vertreter immer wieder mit guten Leistungen gegen starke Gegner.

Zwar kann Übungsleiter Bennet Wiegert annähernd aus dem Vollen schöpfen, doch muss er noch auf Köln-MVP Gisli Kristjansson, sowie Magnus Saugstrup verzichten. Alle anderen Spieler stehen zur Verfügung, doch die wird er auch brauchen, war der SCM am vergangenen Donnerstag noch in der heimischen Liga gefordert. In einem packenden, aber auch kräftezehrenden Spiel gegen FrischAuf! Göppingen mühte sich der SCM in letzter Sekunde zu einem 26:27-Auswärtssieg. Doch die Spielfolge ist hart, es ist eng getaktet. Zumeist im Drei-Tage-Rhythmus müssen die Bördestädter liefern, doch im Hinterkopf dürfte auch schon die nächste schwere Herausforderung in der Liga sein. Am Sonntag gastieren die Recken aus Hannover in der GETEC-Arena zum Spitzenspiel, damit gilt es die Kräfte heute gut zu verteilen und trotzdem auch die zwei wichtigen Punkte aus Polen mitzunehmen.

Was gelang dem SCM im Juni für ein großer Coup! Der Gewinn der Champions League war eine Sensation, doch als Titelverteidiger nehmen die Magdeburger ungewollt auch eine Last mit in die neue Saison. Die Erwartungshaltung ist hoch, bis ins FinalFour soll es auch in diesem Jahr wieder gehen. Doch das Auftaktprogramm für die Bördestädter war alles Andere als angenehm. Mit Veszprem und Barcelona warteten zum Auftakt direkt zwei Schwergewichte der Gruppe B. Zuhause verlor das Team von Trainer Bennet Wiegert mit 28:33 gegen die Ungarn, ehe es letzten Donnerstag eine 32:20-Klatsche in Spanien vom Rekordsieger Barcelona gab. Damit war der Fehlstart in die neue Saison der Königsklasse besiegelt, doch dann folgte der Befreiungsschlag zuhause gegen Celje, mit einem 39:23-Sieg gaben die Bördestädter die rote Laterne ab und schoben sich immerhin auf den fünften Rang vor.