Das wars von diesem Ticker. Vielen Dank fürs Mitlesen und einen schönen Abend noch!

Am Samstag kommt es für die Nati zum letzten Test vor der EM. Die Schweizer treffen dabei in St. Gallen auf Österreich. Am 15.6. startet das Team von Yakin dann mit dem Spiel gegen Ungarn in die Europa-Meisterschaft.

Die zweite Halbzeit beginnt furios aus Schweizer Sicht. Zwei Minuten braucht es, bis der Ball wieder im Netz zappelt. Der eingewechselte Amdouni trifft mit seiner zweiten Ballberührung. Das scheint der Nati Schwung zu geben. Yakins Team dominiert das Spiel und findet zunehmend auch Wege, um zu wirklich gefährlichen Chancen zu kommen. In der 63. und 69. Minute sind es dann Elvedi und Shaqiri, welche mit zwei weiteren Treffern die Sache definitiv entscheiden. Auch wenn das Spiel danach noch mal abflacht, bleibt es so schlussendlich eine souveräne und über weite Strecken überzeugende Leistung der Schweizer Nationalmannschaft, welche den zweitletzten Test mit 4:0 gewinnen kann.

Das wars, der Schiedsrichter pfeift ab, die Schweiz gewinnt mit 4:0!

Die Schweizer versuchen in den letzten Minuten dieser Partie nochmal den Weg nach vorne zu finden. Gerade Stergiou fällt dabei mit seinem Einsatz auf, wirkliche Chancen wissen sie aber nicht mehr zu kreieren.

Drei Minuten werden nachgespielt hier in Luzern.

Gute Chance für die Gäste. Shein lanciert Hussar, welcher sich gegen Elvedi durchsetzt und zur Mitte passt, wo Palumets zum Abschluss kommt. Mvogo kann sich aber, wie zuvor schon bei allen anderen Offensivaktionen der Esten, beweisen und hält.

Das Spiel wird zunehmend chaotischer. Die Schweizer treten nicht mehr ganz so dominant auf wie auch schon, auf der anderen Seite scheinen die Esten aber auch nicht wirklich viel mit dem zunehmenden Ballbesitz anfangen zu können.

Auch die Esten wechseln noch ein letztes Mal. Für Poom ist neu Palumets mit dabei.

Eine spezielle Szene, die man sonst sehr selten sieht. Schär scheint angeschlagen zu sein und weil die Schweizer keine Wechsel mehr vollziehen dürfen, verlässt der Schweizer das Feld ohne ersetzt zu werden. Die Nati also in den letzten Minuten zu zehnt.

Die Esten wechseln nochmal doppelt. Für Miller und Hussar kommen Vassiljev und Tamm. Für den 39 jährigen Vassiljev ist es das letzte Länderspiel seiner Karriere.

Nach der extremen Druckphase direkt nach der Pause ist das Spiel jetzt wieder etwas abgeflacht. Das ist bei einem 4:0 aber durchaus auch nachvollziehbar. Bleibt die Frage, ob sich hier der eine oder andere Schweizer in der Schlussphase noch zusätzlich für die EM zu empfehlen vermag.

Die Esten kommen wieder einmal zu so etwas wie einer Offensivaktion. Anier kommt über links in Richtung Strafraum, sein Abschlussversuch wird allerdings zur Ecke geklärt. Diese bleibt danach ungefährlich.

Yakin vollzieht den letzten Wechsel bei der Schweiz. Für den Captain Xhaka kommt neu Aebischer ins Spiel.

Bei den Esten kommt es zum Doppelwechsel. Lepik wird durch Anier ersetzt und für Vetkal kommt Tur.

Bereits mehr 25 Minuten sind gespielt in der zweiten Halbzeit und diese verliefen weitaus überzeugender aus Schweizer Sicht, als das noch im ersten Durchgang der Fall war. Das liegt auch an den Wechseln, die Yakin vollzogen hat. Gerade Amdouni kann Offensiv immer wieder Akzente setzen.

Unglaublich! Shaqiri tritt an, bringt den Ball halbhoch auf die rechte Seite und Igonen hält. Der Schiedsrichter wird danach allerdings vom VAR darauf hingewiesen, dass sich Igonen zu früh bewegt hat und der Elftmeter wird wiederholt. Zwei Mal lässt sich Shaqiri dann nicht bitten und trifft souverän mit einem flachen Schuss in die linke Ecke.

Amdouni fällt im Strafraum und der Schiedsrichter pfeift. Der Schweizer fällt zwar etwas gar leicht, für den Unparteiischen scheint es aber zu reichen.

Nach einem Freistoss von Shaqiri kommt zuerst Schär an den Ball und es riecht schon nach dem nächsten Treffer. Der Ball wird allerdings nochmal abgefälscht, kommt im Strafraum zu Elvedi, der zum 3:0 trifft.

Auch die Esten wechseln. Ainsalu wird ersetzt durch Shein.

Yakin wechselt erneut, diesmal doppelt. Für Ndoye und Widmer kommen Rieder und Stergiou.

Wieder eine gute Chance für die Esten! Pikk lässt Sierro alt aussehen und zieht aus der Distanz ab. Diesmal kommt der Schuss aufs Tor, Mvogo kann sich allerdings beweisen und hält zumindest vorläufig die Null.

Da ist die Chance für Estland. Poom greift sich ans Herz und zieht aus rund zwanzig Metern ab. Sein Schuss kommt gut und geht nur ganz knapp am rechten Pfosten vorbei. Das ist die wohl beste Szene der Esten in diesem Spiel bisher.

Estland kommt in dieser Phase kaum mehr aus dem eigenen Sechzehner raus. Die Schweizer machen ordentlich Druck, kombinieren sich teilweise auch schön durch die gegnerische Defensive, den dritten Treffer schaffen sie allerdings noch nicht. Das liegt auch an einem sehr stark auftretenden Igonen.

Amdouni mit einem weiteren guten Abschluss. Wieder ist es allerdings Igonen, der die Esten vor einem weiteren Gegentreffer bewahrt. Die Schweiz scheint hier aber etwas beflügelt vom 2:0 zu sein und kommt wiederholt zu guten Chancen.

Die Schweiz gleich mit dem nächsten guten Angriff. Nach einem schönen Ball von Ndoye kann Sierro von der Strafraumgrenze aus abziehen. Igonen hält allerdings souverän.

Da hat Murat Yakin gut gewechselt. Nach einem schönen Pass von Xhaka in die Tiefe kann Vargas ins Zentrum passen, wo Amdouni mit seiner zweiten Ballberührung zum 2:0 trifft. Zwei Eingewechselte sind also direkt am zweiten Tor beteiligt.

Dreifachwechsel bei der Schweiz. Duah, Zuber und Freuler verlassen das Feld. Für sie kommen Sierro, Amdouni und Vargas.

Es geht weiter. Der Schiedsrichter pfeift die zweite Halbzeit an.

Die Schweiz macht von Beginn weg, was in dieser Partie auch von ihr erwartet wird: Sie dominiert. Die Esten sehen über weite Strecken kaum den Ball, stehen tief und konzentrieren sich aufs Verteidigen. Das gelingt ihnen dafür lange gut. Das Heimteam kommt zwar zu Chancen, wiederholt scheitert es aber am letzten Pass oder an Igonen im Tor der Gäste. Das ändert sich in der 20. Minute. Zuber zieht alleine übers Zentrum in Richtung Strafraum und sucht sogleich den Abschluss. Der erste Versuch wird zwar noch geblockt, der zweite fliegt dann aber wunderschön ins linke obere Eck. Eine verdient Führung, an der sich bis zum Ende der ersten Halbzeit nichts mehr ändert. Eine dominante, aber gerade offensiv noch zu wenig zwingende erste Halbzeit aus Schweizer Sicht endet also mit 1:0.

Zwei Minuten werden nachgespielt in der ersten Halbzeit. Die Schweiz macht nochmal Druck, bringt allerdings nichts mehr zustande. Es steht 1:0 zur Pause.

Granit Xhaka mit einem schönen Schuss aus der Distanz. Der Schweizer Captain zieht aus mehr als zwanzig Metern ab, Igonen klärt aber mit den Fäusten zur Ecke.

"Tünd echli riskiere" schreit ein Fan von der Tribüne. Unrecht hat er nicht, die Schweiz dürfte sich gerade offensiv durchaus etwas mehr getrauen hier.

Auch die Passstatistik zeigt, was hier auf dem Feld bisher passiert. 331 zu 97 komplettierte Pässe für die Schweiz. Jetzt müsste sich das nur noch in Tore umwandeln lassen können.

Ein Leckerbissen ist die Partie heute bisher noch nicht. Das Spiel ist zwar einseitig, die Schweiz dominiert, sie findet aber kein wirkliches Rezept gegen die sehr tief stehenden Esten. Das 1:0 geht komplett in Ordnung.

Estland kommt zu den ersten beiden Eckbällen. Es sind zwar so etwas wie Offensivaktionen, gefährlich sind aber beide nicht wirklich.

Zuber trifft den Gegner mit seinem Fuss hart am Knie. Der Este bleibt mit schmerzverzerrtem Gesicht liegen. Eher grosszügig, dass der Schiedsrichter hier keine Karte zückt.

Weil kein Mitspieler in Sicht ist versucht es Schär einfach mal aus der Distanz. Sein Schuss kommt dann aber doch deutlich zu ungenau, um Igonen wirklich in Bedrängnis bringen zu können.

Schöner Angriff der Schweiz. Nach einem Doppelpass kommt Ndoye im Strafraum an den Ball. Sein Pass ins Zentrum kommt aber zu ungenau und kann vom estnischen Torhüter Igonen gehalten werden.

Nach einer kurzen Unterbrechung wegen Duahs Umknicker geht es weiter und es ist weiterhin die Schweiz, die hier das Spiel macht. Estland kommt zwar kurz auch in die Nähe des Schweizer Tores, gefährlich werden sie aber nicht.

Duah knickt im Zweikampf ohne wirkliche Einwirkung des Gegners unglücklich weg und bleibt liegen. Der Schweizer wird gepflegt, kann dann aber wieder aufstehen. Es scheint, als würde es weitergehen für ihn.

Was für ein Angriff von Steven Zuber! Der Schweizer Offensivmann kämpft sich im Alleingang über das Zentrum durch. Sein erster Abschlussversuch aus rund sechzehn Metern wird zwar noch von einem Verteidiger abgewehrt, der zweite landet dann aber links oben in der Torecke.

Riesenchance für die Schweiz! Nachdem der erste Eckball von Shaqiri eigentlich viel zu hoch kommt, kann Xhaka den Ball erneut ins Zentrum bringen, wo Duah den Kopf hinhält. Sein Ball kommt gut, aber der estische Torhüter reagiert blitzschnell und kann abwehren.

Schon im Vorfeld dieser Partie wurde oft erwähnt, dass die Offensive der Schweiz so etwas wie ein Sorgenkind ist. Die ersten fünfzehn Minuten überzeugen einem noch nicht vom Gegenteil. Immer wieder gelingt den Schweizern eigentlich ein schöner Spielaufbau, vorne fehlt aber noch die Durchschlagkraft.

Nach wie vor tritt die Schweiz hier druckvoll auf, grosse Chancen kann sie aber keine weiteren kreieren. Die Offensive scheitert an sehr tief stehenden Esten.

Das Spiel findet bis jetzt eigentlich komplett in der Hälfte der Gäste statt. Die Schweiz spielt extrem druckvoll und kann auch immer wieder Chancen kreieren, wirklich zwingend sind diese aber noch nicht.

Die Schweiz ist hier von Beginn weg drückend überlegen. Wieder kommt das Heimteam zu einer Chance, in diesem Fall ist es Shaqiri, der aus eigentlich vielversprechender Position das Tor verfehlt. Von den Esten ist bisher gar nichts zu sehen.

Schöner Angriff der Schweizer. Zuber lanciert Widmer, der über die rechte Seite Richtung Grundlinie läuft. Sein Passversuch ins Zentrum findet dann aber keinen Abnehmer.

Wieder setzt sich Ndoye in Szene. Er legt den Ball an der Strafraumgrenze auf Xhaka, der sogleich für den ersten Schweizer Abschluss sorgt. Der Ball geht aber klar über das Tor.

Schöner erster Angriffsversuch der Schweizer. Ndoye findet über einen Doppelpass mit Zuber den Weg an die Strafraumgrenze. Seine Flanke wird dann aber von einem estnischen Verteidiger geklärt.

Los gehts! Die Schweiz spielt an und eröffnet damit den zweitletzten Test vor der EM 2024.

Auch Marco Odermatt ist anwesend. Der Schweizer Skirennfahrer steht während der Hymne sogar neben dem Nationaltrainer Murat Yakin und führt danach den Kick-Off aus.

Die Spieler sind auf dem Feld, es folgen die Nationalhymnen und dann ist alles bereit für die Partie Schweiz gegen Estland.

Gepfiffen wird die heutige Partie von Kyriakos Athanasiou aus Zypern.

Weil nur 23 Spieler für den Test aufgeboten werden können gibt es heute natürlich auch Abwesende im Aufgebot. Diese sind:
 
Yann Sommer
Gregor Kobel
Ricardo Rodriguez
Dennis Zakaria
Breel Embolo
Noah Okafor
Renato Steffen
Albian Hajdari
Uran Bislimi
Andi Zeqiri

Zwei der drei Gruppengegner der Schweiz an der EM haben bereits gestern Testspiele gespielt. Schottland gewann dabei mit 2:0 erwartungsgemäss gegen Gibraltar. Etwas überraschend kam Deutschland gegen die Ukraine nicht über ein 0:0 hinweg. Die Ungaren testen ebenfalls heute Abend gegen Irland.

Estland startet mit der folgenden Elf in den Test gegen die Schweiz.

Die Aufstellung der Schweiz ist da. Wie bereits im Vorfeld angekündigt wird Yvon Mvogo heute das Tor der Nati hüten. Am auffälligsten ist wohl die Berufung von Duah in die Startformation. Der Stürmer wird heute sein Debut feiern. Zuber wird ausserden nach rund einem Jahr Abwesenheit sein Comeback in der Nationalmannschaft geben. Ansonsten fehlen grosse Überraschungen.

Vier Mal sind die beiden Teams bisher aufeinander getroffen, vier Mal konnte die Schweiz gewinnen und das bei einem Torverhältnis von 14:0. Das riecht nach einer klaren Sache, mal schauen, ob das auch wirklich so kommen wird.

Im Aufgebot zum Pre-Camp der Nati vor der EM standen 38 Spieler. Fünf hat Yakin bereits wieder nach Hause geschickt, darunter etwas überraschend auch Joël Monteiro, der als neue Stürmerhoffnung gehandelt wurde. Aktuell sind damit aber immer noch 33 Spieler mit dabei, an die EM können maximal 26. Es wird also auch spannend sein zu sehen, wer sich heute Abend vielleicht noch zusätzlich empfehlen kann oder wem der Auftritt nicht so sehr gelingt.

Die Partie heute Abend stellt für Murat Yakin und sein Trainerteam die zweitletzte Chance dar, noch mal auszuprobieren, zu verändern oder Bewährtes zu testen, bevor es dann ernst gilt. Mit Estland steht dabei ein Gegner gegenüber, der zumindest auf dem Papier deutlich schwächer ist. Während sich die Schweiz aktuell auf dem 19. Rang der FIFA-Weltrangliste befindet, ist es bei Estland der 123. Umso mehr werden die Spieler, die Yakin einsetzt, gefordert sein, diese Favoritenrolle auch umzusetzen und sich damit definitiv für die EM zu empfehlen.

Langsam geht es definitiv in Richtung heisse Phase für die Schweizer Nationalmannschaft. Ziemlich genau eineinhalb Wochen sind es noch bis zum ersten Spiel an der EM. Heute Abend findet der zweitletzte Test statt. Das Spiel gegen Estland in der Luzerner swissporarena startet um 20.15 Uhr.