Vielen Dank, dass sie an diesem sonnigen Donnerstag Abend bei uns waren. 
Für den FC Luzern geht es am Sonntag weiter im Cup gegen den SC Cham, sicherlich eine Aufgabe die verglichen mit heute zu bewältigen ist. 
Für Feyenoord startet am Sonntag die heimische Liga mit einem Aufeinandertreffen mit Willem II.
Wir hoffen sie auch das nächste mal begrüssen zu dürfen, bis dahin wünschen wir noch eine gute Nacht und machen sie's gut.

In beiden Begegnungen macht Feyenoord klar, dass sie die überlegene Mannschaft sind. Nach der 0:3 Niederlage zu hause verliert der FC Luzern auch auswärts mit 3:0. Im Gegensatz zur ersten Begegnung, konnten sie am heutigen Abend jedoch nur eine wirkliche Chance verzeichnen, für ein Duell auf Augenhöhe kommt sehr viel zu wenig. Rotterdam macht hingegen einen sehr starken Eindruck, sofort von der ersten Minute an zeigen sie sich mit viel Spielfreude und Tempo. Gerade mit der Geschwindigkeit kommt die Defensive der Luzerner nicht gut zurecht und wenn das Heimteam schnelles direktes Kombinationsspiel praktiziert, sehen die Zentralschweizer meistens alt aus. So kommt es wie auch im Hinspiel dazu, dass es bereits nach neun Minuten 1:0 steht. Jahanbakhsh zeigt sich gnadenlos und hämmert gleich noch eine zweite Kiste rein, leider musste er sich kurz darauf auswechseln lassen. Wir hoffen an dieser Stelle, dass sich der Iraner nicht längerfristig verletzt hat und wünschen gute Besserung.
Der FC Luzern bleibt bis zum Schluss unterlegen und kann sich nicht befreien, Sorgic vergibt die einzige Chance mit einem etwas lustlosen Schuss und man kann die Frustration gut verstehen. Sowohl im Hin- als auch im Rückspiel war da einfach mehr als eine Klasse dazwischen. Das Abenteuer europäischer Fussball hat sich somit für den FCL zwar erstmal erledigt, immerhin können sie nun ihre gesamten Kräfte darauf fokussieren, nach dem Cup die Startphase der Super League zu retten. 

Ohne Nachspielzeit werden die Luzerner erlöst und die Partie wird abgepfiffen.

Das Spiel findet nur in der Hälfte der Gäste statt. Auch Alounga und Sorgic werden aufgefordert tief zu stehen und auszuhelfen.

Die Zeit läuft davon für Luzern. Die Innerschweizer scheinen nicht die Kraft für einen Ehrentreffer zu haben.

Nach kurzer Behandlung scheint es aber für alle Betroffenen weiterzugehen.

Trotzdem wird es kurz darauf wieder gefährlich im Sechzehner. Toornstra zieht über rechts durch und flankt zur Mitte wo Burch beim Klärversuch am Kopf getroffen wird (vom Ball).

Feyenoord schaltet einen Gang zurück und der FCL hat für einmal ein wenig Platz. Schönes Kombinationsspiel der Zentralschweizer.

Doppelwechsel: Guus Til verlässt den Platz, für ihn kommt Antoni Milambo. Ausserdem ersetzt Naoufal Bannis den Torschützen Luis Sinisterra.

Eine Viertelstunde bleibt noch zu spielen. Gross etwas verändern wird sich wohl kaum noch etwas, aber wie bereits gesagt, ein Tor für den FCL wär trotzdem viel Wert als Trost.

Ugrinic versucht es nochmals aus der Distanz, bolzt das Leder aber links am Tor vorbei.

Nach einer etwas enttäuschenden vergangenen Saison, sieht es so aus als würde sich Feyenoord zurück melden für die neue Spielzeit. Nach der Vorbereitung hat man auf jeden Fall den Eindruck, dass sie an Ajax dran bleiben könnten.

Ugrinic bleibt am letzten Gegenspieler hängen in einem Konter. Lennard Hartjes verhindert eine wirklich gute Chance für den FCL.

Es kehrt etwas Ruhe ein ins Geschehen in Rotterdam. Wäre schön, wenn sich Luzern mit noch wenigstens einem Tor belohnen könnten.

Schöne Geste! Wehrmann bekommt bei seiner Auswechslung lauten Applaus. Der 22-jährige Niederländer hat beinahe das gesamte Jugend Programm von Rotterdam durchlaufen.

Doppelwechsel: Silvan Sidler kommt für Simon Grether und Noah Rupp ersetzt Jordy Wehrmann.

Feyenoord kann die Szene nicht richtig klären, und Grether setzt aus über 30 Metern einfach mal zum Abschluss an, der Ball kommt aber einiges zu hoch.

Schöner Ball auf N'Diaye, der Luzerner sprintet über links und kommt zur Flanke. Senesi ist aber als Erster mit dem Kopf am Ball.

Nach wie vor ist Feyenoord dem vierten Treffer näher als der FCL dem ersten. Die Luzerner sind im Moment aber auch noch immer defensiv sehr gefordert.

Hartjes wird herzlich willkommen geheissen auf dem Rasen. Es ist der erste Einsatz für den 18-jährigen Youngster!

Doppelwechsel:
Lennard Hartjes kommt für Orkun Hökcü, ausserdem ersetzt Ridgeciano Haps Tyrell Malacia.

Sinisterra, der 22-jährige Kolumbianer macht vorne wirklich ein tolles Spiel. Bei jedem Ballkontakt strahlt er Gefahr aus.

Pedersen revanchiert sich mit hohem Pressing und luchst Frýdek den Ball ab! Die Hereingabe kommt an, doch Luis Sinisterra braucht zu lange für den Abschluss. So geht die Abwehr dazwischen.

Gute Chance für den FCL!
Alounga wird über links lanciert und startet durch, am Rand des Sechzehners legt er zurück auf Sorgic welcher unbedrängt abziehen kann. Der Schuss kommt aber viel zu harmlos und noch nicht mal auf das Tor.

Vasic ist gleich nochmals gefragt. Til verpasst eine flache scharfe Flanke und Vasic wirft sich in die Flugbahn, das war bereits wieder knapp!

Nach einem Einwurf geht es schnell und denkbar einfach. Pedersen auf Toornstra welcher direkt weiterlegt auf Sinisterra. Dieser drängt in den Sechnzehner ein und nach zwei schnellen Körpertäuschungen schlenzt er auf den langen Pfosten wo Vasic das nachsehen hat. Hübscher Treffer!

Mit den zwei neuen Spielern stehen wesentlich erfahrerene neue Kräfte auf dem Platz.

Celestini meldet sich mit einem Dreifachwechsel zurück: Dejan Sorgic kommt für Marvin Schulz, Christian Gentner ersetzt Varol Tasar und Lorik Emini macht ausserdem Platz für Yvan Alounga.

Die Teams sind zurück, es geht weiter mit Hälfte zwei.

Man muss Feyenoord ein grosses Kompliment machen. Nach einer sehr überzeugenden Vorstellung im Hinspiel legen sie auch heute von Anfang an los. Luzern bracht ganze 40 Minuten für den ersten Abschluss, ansonsten machen die Gastgeber wirklich einen super Job (einzig die Effizienz könnte man ankreiden). Es scheint danach auszusehen, als ob Rotterdam in diesem Duell einfach das klar überlegene Team ist, wir hoffen natürlich trotzdem darauf, dass die Luzerner uns heute noch eine spannende zweite Hälfte liefern.

Die Teams verabschieden sich zum Durchschnaufen in die Kabinen.

Schulz läuft an und zirkelt den Ball um die Mauer. Bijlow macht sich lang und gelangt gerade noch so zum langen Pfosten um zu klären. Guter Schuss aber auf jeden Fall.

Nach einem Foul an Grether kommt der FCL zu einem Freistoss aus guter Position.

Der Doppeltorschütze musste sich nach einer Aktion vorerst hinsetzen und begutachten lassen. Coach Arne Slot lässt ihn sicherheitshalber auswechseln.

Robert Bozenik ersetzt den Doppeltorschütze Alireza Jahanbakhsh.

Luzern findet das erste Mal den Weg zum Tor. Nach einem geblockten Schuss von Tasar profitiert Frydek und zieht ab, das Leder pfeifft nur knapp am rechten Pfosten vorbei.

Nächste Grosschance für Feyenoord, Til scheitert nach Hereingabe von Trauner an Vasic aus nächster Nähe.

Celestini meinte, die Mannschaft sei noch nicht richtig organisiert und habe die Balance zwischen offensive und defensive noch nicht gefunden.

Eher verhalten fordern die Gastgeber einen Penalty nach einer Kökçü-Flanke. Angeblich war dort eine Hand im Spiel, aber die Wiederholung zeigt kein solches Vergehen.

Burch klärt nach einer Situation im Sechzehner und schlägt den Ball weg. Bevor aber ruhe einkehrt stürmt Senesi nach draussen und schlägt den Klärversuch gleich wieder nach vorne. Jahanbakhsh kommt zum Ball, fackelt nicht lange und packt aus gut 25 Metern den Hammer aus. Keine Chance für Vasic welcher diesem Schuss nur hinterher schauen kann.

Sinisterra kämpft sich im Sechzehner gegen zwei Verteidiger durch und will anschliessend abspielen. Schulz ist aber gerade noch dazwischen und schlägt den Ball weg. Der Stürmer von Feyenoord dürfte da aber niemals so leicht durchkommen.

Die Luzerner sind derart damit beschäftigt sich hinten von brenzligen Situationen zu befreien, dass sie keine Zeit finden überhaupt irgendwelche offensiven Akzente zu setzen.

Vasic klärt zusammen mit Burch! Feyenoord kombiniert sich wieder durch über rechts und Til flankt auf den langen Pfosten wo Trauner bereit steht und auf den Kasten köpft. Vasic kann zwar nicht halten, legt aber auf für Burch welcher klären kann.

Captain Toornstra trifft nur das Außennetz! Das schnelle Kombinationsspiel ist zu viel für die Zentralschweizer. Mit nur wenigen Pässen kommen die Gastgeber zu viel Platz und spielen meist direkt weiter oder ziehen ab, in diesem Fall nochmals Glück für Luzern dass Toornstra leicht verzieht.

Wieder spielt Rotterdam schnell und gerade über die Flügel werden die Gastgeber einfach nicht bedrängt. Toornstra will Sinisterra schicken, dieses mal läuft ihm aber die Defensive der Luzerner den Weg ab.

Nächste Möglichkeit für Feyenoord. Til versucht es vom Sechzehner Rand aus der Drehung, der Schuss kommt aber ungefährlich zentral auf den Kasten und Vasic kann halten.

Tolle Aktion von Vasic!
Feyenoord macht es erneut schnell und schickt Linssen über links. Dieser läuft durch bis an die Grundlinie und legt zurück auf Sinisterra welcher auf die kurze Ecke bolzt. Vasic ist aber wach und faustet den Ball mit einer schnellen Reaktion weg.

Über Umwege landet der Ball per Abpraller bei Emini welcher zum Fallrückzieher ansetzt. Leider trifft er den Ball nicht richtig und Luzern wartet weiterhin auf den ersten Torschuss.

Erste Aktion und erster Eckball für die Luzerner. Der Distanzversuch von Frydek wird ins Aus geblockt.

Vasić zeigt Risikobereitschaft und traut sich weit aus dem Tor zu laufen um einen Pass auf Linssen abzufangen.

Nächster herber Schnitzer in der Abwehr, Emini leistet sich einen Fehlpass im Spielaufbau und nach einem Pass ist es wieder Sinisterra, welcher dieses mal aber am rechten Pfosten vorbei schiesst.

Die Zuschauer*innen sind laut und die heimischen Fans dürfen durchaus zufrieden sein. Feyenoord nimmt von Anfang an das Spieldiktat an und wartet nicht erst mal passiv ab.

Der FC Luzern ist somit bereits 4:0 hinten in der Gesamtbetrachtung. Mit einem 1:4 Sieg heute wären sie somit immerhin in der Verlängerung. Mal schauen was sich die offensive der Gäste noch ausdenken kann.

Und dann passiert es eben doch. Genau wie im Hinspiel trifft Feyenoord auch heute wieder in der neunten Minute. Sinisterra mit einer schönen Soloaktion lässt Domgdjoni einfach stehen und schickt Jahanbakhsh an 3 Verteidigern vorbei von welchen keiner den Pass ablaufen kann. Der Stürmer schiebt an Vasić vorbei zur frühen Führung.

Luzern hat Mühe den Weg in die Partie zu finden. Hinten brennt aber noch nichts an, der frühe Fehler will wohl unbedingt vermieden werden.

Sinisterra bereits mit zwei guten Szenen im Sechzehner. Den Weg aufs Tor kann er allerdings noch nicht finden.

Die Fans erwarten kein Verwalten der Partie sondern ein aggressives Dominieren wie im Hinspiel. Feyenoord ist zumindest in den ersten 3 Minuten fast durchgehend am Ball.

Corner wird kurz ausgeführt, und anschliessend zurück gespielt bis hin zum Torwart.

Erster Vorstoss und sogleich auch erster Corner für Feyenoord.

Guida pfeifft die Partie an, Luzern spielt in Blau-Weiss.

Als Erinnerung, die Auswärtstorregel wurde auf diese Saison geändert. Immerhin dies könnte dem FC Luzern zu gute kommen in dem Sinn, dass sie bei einem Gegentor trotzdem nur mit 3 Toren Vorsprung gewinnen müssten um in die Verlängerung zu kommen. Ein kleiner Trost über das Resultat der Vorwoche.

Einige überraschende Namen lassen sich in der Startformation finden. So ersetzen zum Beispiel Schulz und Emini Spieler wie Sorgic und Badstuber.

Angesichts des klaren Siegs im Hinspiel fühlt sich Arne Slot nicht gezwungen grossartig Wechsel in seinem Team vorzunehmen. Devin Remie startet aber als ein 18-jähriger Torwart aus der eigenen Jugend zum ersten Mal von Beginn an.

Nach drei Partien in der Super League sitzt der FC Luzern erst auf einem Punk. Der Start in die neue Spielzeit verlief aber gar nicht mal so schlecht wie es vielleicht den Anschein haben mag. Am ersten Spieltag kassierten sie eine 3:4 Niederlage gegen den Schweizer Meister nachdem sie 3:1 geführt hatten. Gegen stark spielende St. Galler holte man immerhin einen Punkt, seit dann wollen sie ihre Baisse aber einfach nicht so wirklich überwinden. Nach einem harzigen 0:3 im Hinspiel gegen Rotterdam setzte es am Wochenende gleich die nächste Pleite gegen den FC Zürich. Immerhin steht in Aussicht, dass am kommenden Wochenende der Cup ansteht, und der FCL sich somit heute voll und gänzlich auspowern kann. Es wäre ein super Zeitpunkt um die Wende einzuleiten, das Talent im Kader hätten sie auf jeden Fall. 

Auf Twitter zumindest, zeigen sich die Niederländer ganz locker und mit viel Selbstbewusstsein. Wieso auch nicht? Immerhin scheint es den heutigen Gastgebern ganz ordentlich zu laufen. Vielleicht kommt es Rotterdam zu gute, dass im Gegensatz zur Schweiz die heimische Liga erst am kommenden Wochenende startet. Man könnte also meinen, dass Feyenoord mehr Zeit hat sich richtig vorzubereiten und auf das Spiel gegen die Luzerner zu fokussieren. Allerdings haben sie am letzten Wochenende zwischen den Spielen gegen die Zentralschweizer noch kurz Atletico Madrid 3:2 zuhause geschlagen. Über ihre Heimstärke brauchen wir also nicht gross spekulieren. Wir werden sehen ob sie heute die Saisonvorbereitung nahezu perfekt abschliessen können.

Es läuft nicht gut für den FC Luzern. Den Ligastart bisher haben sie ordentlich verkorkst und auch europäisch läuft es nicht wie geschmiert. Wenn man den schwierigen Start in der Super League wenigstens darauf hätte zurückführen können, dass halt so viele Kräfte geschont wurden für unter der Woche, würde der Eindruck vielleicht anders ausfallen. Bei einem 3:0 zuhause im eigenen Stadion muss heute aber vieles anders laufen, offensives Potential haben die Zentralschweizer zwar immer mal wieder gezeigt, in der Defenensive gab es aber einfach zu viele Lücken und Unsicherheiten. Zudem hat Feyenoord ihre Hausaufgaben gemacht und eine solide Leistung gezeigt, das könnte schon sehr gut die Vorentscheidung gewesen sein.

Endlich ist es wieder Sommer! Herzlich willkommen an diesem sonnigen Donnerstag Abend zum Rückspiel in der Europa League Qualifikation. Der FC Luzern muss heute auswärts gegen Feyenoord Rotterdam ran, los geht's um 20:00!