Fazit:
ALBA Berlin bezwingt den FC Barcelona mit 73:70 und sichert sich damit seinen dritten Sieg in der bislang so unerfolgreichen Euro-League-Erfolg. Die Berliner hatten zu Beginn ihre Mühe, wodurch Barca auf Anhieb relativ deutlich davonziehen konnte. Während die Offense der Katalanen aber zunehmend den Rhythmus verlor, wurde ALBA immer stärker. Mit punktuell guten Phasen in der Offense und einer konstanten Leistung in der Defense, konnte man den Spieß im dritten Viertel drehen. Im abschließenden Viertel konnten die Gastgeber sogar auf 13 Punkte Vorsprung stellen, ehe das große Zittern begann. In den letzten fünf Minuten ging bei ALBA gar nichts mehr, jedoch konnte auch Barca die durchaus vorhandene Comeback-Chance nicht nutzen. ALBA wird damit die rote Laterne in der Euro League los und springt von Rang 18 auf 17.

Es gibt ein Technisches Foul gegen Tomáš Satoranský, weshalb Matt Thomas an die Linie wandert. Doch selbst der Freiwurf fällt nicht. Extrem bitter, ansonsten hätte ALBA 18 Sekunden vor dem Ende vier Zähler Vorsprung gehabt.

Nikola Kalinić versucht es mit einem unkoordinierten Dreier, der vorne an den Ring prallt. ALBA hat direkt wieder Mühe, jedoch bekommt Malte Delow einen glücklichen Foulpfiff nach einem Duell mit Nikola Kalinić für sich gepfiffen.

Johannes Thiemann produziert unter Druck einen Turnover. Nicolás Laprovíttola erhält die Chance von Downtown, trifft jedoch nicht. Der Rebound geht aber an die Katalanen. Das gibt es alles gar nicht mehr!

Nach einem 8:0-Run von Barca in nur zwei Minuten muss Israel González eine Auszeit nehmen. Sein Team hat gerade in der Offense komplett den Faden verloren und kam zuletzt nicht mal mehr in die Nähe von Punkten.

Sterling Brown muss schon wieder nur einen Notwurf nehmen, der nicht mal an den Ring geht. Jetzt reiht sich eine Offense des Grauens an die andere. Nicolás Laprovíttola bedankt sich und trifft nach einem Drive per Korbleger. Nur noch drei Punkte Abstand.

Bei ALBA Berlin geht jetzt gar nichts mehr! Nach einem weiteren Ballverlust kann Nicolás Laprovíttola frei von Downtown werfen, trifft aber zum gewaltigen Glück der Berliner nicht. Jan Veselý wird jedoch beim Rebound-Versuch gefoult und wandert an die Linie. Von dort verwirft er beide Versuche. Nochmal Glück für ALBA!

Sterling Brown findet kurz vor Ablauf der Shot clock Malte Delow, der jedoch kaum Zeit für seinen Dreier hat, der prompt von Tomáš Satoranský geblockt wird. Die Berliner erhalten einen Einwurf, jedoch bleiben nur 0,6 Sekunden auf der Wurfuhr. Thiemann bekommt den Ball, jedoch wird sein Dreier von Jan Veselý geblockt, der direkt die Fast-Break-Punkte erzielen kann. Schlechter hätte es kaum laufen können.

Berlin wackelt! Nach einem erfolgreichen Zweier von Barca, kommt es zum schnellen Turnover. Kurz darauf kann Tomáš Satoranský unter dem Korb erfolgreich zum Dunk nach oben steigen. Nur noch sieben Punkte Vorsprung.

Sterling Brown ist in der Verteidigung aufmerksam und unterbindet einen Pass. Wenig später kommt es zu einem Fehlwurf der Katalanen. ALBA kann fast schon den Deckel drauf machen, jedoch wird Yanni Wetzell wegen eines angeblichen Offensivfouls zurückgepfiffen. Strittige Entscheidung, ansonsten wäre der Berliner erfolgreich gewesen.

Jabari Parker nimmt einen weiten Dreier, der erst am Ring zappelt, sich dann aber doch noch irgendwie rein dreht. Da waren es nur noch acht Punkte Vorsprung. Berlin findet jedoch durch einen erfolgreichen Dreier durch Malte Delow direkt eine Antwort. Ganz wichtige Punkte!

Wow! Nicolás Laprovíttola schnellt durch die Berliner Abwehr und vollendet per Korbleger. Auf der anderen Seite gerät ein Floater von Brown zu kurz. Entschieden ist die Partie noch nicht. Jetzt gilt es, konzentriert zu bleiben.

Roger Grimau Gragera nimmt fünf Minuten vor dem Ende eine Auszeit und redet nochmal auf sein Team ein, das offensiv irgendwie mit jedem Viertel mehr den Faden verloren hat. Natürlich kann man 13 Punkte in fünf Minuten aufholen, jedoch deutet darauf wenig hin.

Jetzt lässt Thiemann die Halle explodieren! Der DHB-Star ist jetzt voll da und verwandelt einen Dreier aus der linken Ecke. Bei ALBA klappt jetzt fast alles. Die Zeichen stehen deutlich auf Sieg.

Thiemann bringt den Ball nach Offensiv-Rebound im Barca-Korb unter und stellt den Vorsprung der Berliner wieder auf zehn Punkte. Die Gäste haben aber die Chance zu verkürzen. Dies gelingt Tomáš Satoranský aber nicht, weil er beide Freiwürfe liegen lässt.

Es gibt ein Technisches Foul gegen Tomáš Satoranský, wodurch die Berliner erstmal einen Bonus-Freiwurf bekommen. Matt Thomas wandert an die Linie und trifft. Fairerweise muss man aber sagen, dass die Entscheidung auf Technisches Foul eher grenzwertig war. Die nächste Offense der Berliner ist mit einem Pull-up-Zweier von Matteo Spagnolo ebenfalls erfolgreich.

ALBA Berlin macht per Goaltending die nächsten Punkte. Der Korbleger von Procida war vor dem Block eines Barca-Akteurs schon am Brett.

Ein Wurf von Draußen von Schneider verfehlt sein Ziel. Barcelona schnappt sich den Rebound und macht in Person von Tomáš Satoranský drei wichtige Punkte von der Birne. Es waren die ersten Punkte von Satoranský im gesamten Spiel.

Johannes Thiemann setzt sich durch eine geschickte Drehung unter dem Korb durch und verwandelt mit Foul. Der erste And-one-Versuch der Partie scheitert aber gewissermaßen, weil der deutsche Nationalspieler seinen Freiwurf nicht trifft. Dafür ist Gabriele Procida kurz darauf nach einem Fast Break per Korbleger erfolgreich.

Der erste Angriff von ALBA ist nicht erfolgreich, jedoch produziert Barcelona bei einem Kick-out-Pass in Richtung rechte Ecke einen Turnover.

Viertelfazit:
ALBA Berlin ist furios in das dritte Viertel gestartet und konnte den Spieß dadurch fürs Erste umdrehen. Insbesondere Yanni Wetzell sorgte mit mehreren erfolgreichen Würfen zu Beginn des dritten Viertels für die Führung der Berliner. Nach der starken Anfangssequenz von ALBA, neutralisierten sich die Teams wieder. Offensiv ging letztlich bei beiden Mannschaften nicht mehr sonderlich viel.

Nach einem Foul an Gabriele Procida hat ALBA Berlin noch 3,3 Sekunden Zeit. Israel González hat auf Foul in der Wurfbewegung plädiert, jedoch hatte der Berliner noch keine Intention zu werfen. Demnach geht es mit einem Einwurf weiter. Dieser landet bei Gabriele Procida, der sich mit langen Schritten nach vorne tankt, jedoch seinen etwas zu kurzen Wurf nicht im Korb unterbringt.

Barcelona kann die Zeit nicht ganz ausspielen, versucht aber die Uhr so weit wie möglich runterlaufen zu lassen. Dies endet jedoch nicht in Punkten, weil Willy Hernangómez einen Alley-oop-Versuch nicht richtig zu greifen bekommt.

Matteo Spagnolo versucht es mit einem Spin-Move und einem tiefen Zweier, der jedoch ein wenig zu kurz gerät. Barcelona kann jedoch nicht antworten, weil Khalifa Koumadje seinem Gegenspieler Nikola Kalinić den Korbleger so schwer macht, sodass dieser vergibt.

Jonas Mattisseck nimmt seinen Gegenspieler mit einer Finte aus dem Spiel, jedoch ist sein Dreier derart zu kurz, dass Khalifa Koumadje unter dem Korb an den Ball kommt. Der Center kann diesen jedoch nicht behaupten. Barcelona robbt sich durch zwei verwandelte Freiwürfe von Willy Hernangómez wieder heran.

Tim Schneider findet Jonas Mattisseck frei in der Ecke, jedoch kann dieser seinen Wurf von Draußen nicht im Korb unterbringen. Auf der anderen Seite wird Tomáš Satoranský bei seinem Drive gefoult.

Ein Zweier-Versuch von Willy Hernangómez gerät zu kurz, woraufhin ALBA in Person von Khalifa Koumadje den Rebound sichert. Dieser ist auch offensiv per Rebound erfolgreich und stopft den Ball direkt in den Korb.

Gabriele Procida versucht es mit einem einbeinigen Dreier aus der Ecke, der jedoch nicht den Weg in den Korb finden. Dies nutzt Nicolás Laprovíttola, der auf der anderen Seite von der Birne trifft. ALBA schaltet aber sofort in Richtung Offensive um und verzeichnet seinerseits einen erfolgreichen Dreier von Rikus Schulte.

Khalifa Koumadje macht sein viertes Foul, nachdem er fast das ganze zweite Viertel pausiert hatte. Nicolás Laprovíttola lässt sich von der Freiwurflinie die Butter nicht vom Brot nehmen.

Thiemann probiert es mit einem Spin-Move, wird jedoch beim Korbleger-Versuch von Oscar da Silva abgeräumt. Kein Foul des Barca-Akteurs, sondern sauber geblockt. Starke Defense!

Yanni Wetzell ist bislang der Mann der zweiten Halbzeit. Von der Freiwurflinie aus nimmt er Anlauf und fährt einen furiosen Drive, den er per Korbleger erfolgreich vollendet. Jabari Parker kann zwar von Draußen antworten, jedoch ist auf der anderen Seite schon wieder Wetzel da und punktet für ALBA.

Barcelona kommt gut aus der Auszeit heraus, weil Nikola Kalinić einen Dreier aus der Ecke trifft. Auf der anderen Seite probiert es Sterling Brown mit einem Step-Back-Dreier, der jedoch zu kurz gerät.

Traumstart für ALBA in die zweite Hälfte. Wieder ist es Yanni Wetzell, der die Punkte für ALBA macht. Roger Grimau Gragera gibt das Zeichen zur Auszeit, jedoch lässt Malte Delow erst noch einen Dreier in den Korb fliegen. Damit gehen die ersten sieben Zähler nach der Pause an die Gastgeber.

Viertel drei beginnt. Nikola Kalinić nimmt sich den ersten Wurf von Draußen, trifft jedoch nicht. Dafür gelingt es Yanni Wetzell mit einem schönen Floater aus der Drehung, die ersten Punkte in Viertel drei zu erzielen.

Halbzeitfazit:
Zur Halbzeit steht es zwischen ALBA Berlin und dem FC Barcelona 38:41. Die Katalanen zeigten sich zu Beginn äußerst sicherer und effizienter und konnten schnell einen Zehn-Punkte-Vorsprung rausarbeiten. Davon blieb ALBA jedoch unbeeindruckt und konnte mit zielsicheren Würfen von Downtown antworten. Zwar zog Barcelona zu Beginn des zweiten Viertels wieder ein wenig davon, jedoch erlahmte die Offensive der Katalanen zunehmend. Demnach gelang es den Berlinern erneut, Anschluss zu finden, wenngleich von Draußen nicht mehr sonderlich viel ging. Bester Werfer auf ALBA-Seite ist Sterling Brown mit zehn Punkten. Darío Brizuela und Nicolás Laprovíttola führen die Scorer-Liste von Barca mit sieben Punkten an. In Hinblick auf den zweiten Durchgang scheint alles offen zu sein.

Matt Thomas macht zwei wichtige Punkte kurz vor Ablauf des zweiten Viertels. Barca hat nur wenige Sekunden Zeit, um einen Wurf loszubringen. Dies gelingt zwar, jedoch gerät der Wurf von Nicolás Laprovíttola von Draußen zu kurz.

ALBA Berlin verteidigt äußerst aggressiv, weshalb Barca erst in der letzten Sekunde Nicolás Laprovíttola an der Dreierlinie findet, der jedoch nicht trifft. Barca holt sich aber den Rebound und im Anschluss auch die nächsten zwei Punkte.

Johannes Thiemann setzt Sterling Brown in Szene, der frei durch ist, sein Tempo nutzt und per Korbleger trifft. Berlin ist wieder dran.

Barcelona scheint ein paar Spielzüge in der Auszeit einstudiert zu haben. Der Ball wandert von Spieler zu Spieler, ehe Willy Hernangómez in unmittelbarer Korbnähe frei steht und den Ball locker reinlegt.

Roger Grimau Gragera nimmt eine Auszeit. Die Offense der Katalanen ist ein wenig eingeschlafen, weshalb sich der Head Coach gezwungen sieht, zu intervenieren. Insbesondere die Dreier-Quote lässt bei Barca zu wünschen übrig. Doch auch ALBA war in Viertel zwei von Downtown noch nicht erfolgreich.

Johannes Thiemann provoziert ein Offensivfoul gegen Willy Hernangómez. Die beiden prallen kurz darauf auch auf der anderen Seite aufeinander. Thiemann versucht sich in Richtung Korb zu powern und wird dabei gestoppt. Laut Schiedsrichter auch mit sauberen Mitteln, was ein wenig fragwürdig ist. Barcelona erhält den Ball, jedoch ist ein Wurf von Tomáš Satoranský aus der Midrange deutlich zu kurz.

Nach einem Einwurf von der rechten Seite nimmt Matt Thomas den Ball auf und setzt direkt zum Wurf an. Die Nummer elf der Berliner trifft einen Jumper von der rechten Seite über das Brett. Schwerer Versuch, gute Ausführung!

Es gibt eine Auszeit. ALBA hat es leider nicht ganz geschafft, den Schwung aus dem ersten Viertel mit in das zweite Viertel zu nehmen. Barcelona spielt sich immer wieder geschickt durch die Zone und macht leichte Punkte, ohne überhaupt erst von Downtown abschließen zu müssen. Bei den Berlinern ist sehr viel Stückwerk dabei. Es ist gewissermaßen schon zu erkennen, warum Barcelona in der Tabelle so viel weiter vorne steht.

Nach einem starken Anspiel von Rokas Jokubaitis hat Oscar da Silva unter dem Korb freie Bahn. Da scheint auch die Zuordnung nicht gepasst zu haben. Immerhin ist auf der anderen Seite Thiemann unter dem Korb erfolgreich.

Die Berliner arbeiten sich nach einem Foul an Jonas Mattisseck an die Linie. Die Nummer neun von ALBA trifft den ersten Freiwurf, verwirft jedoch den zweiten.

ALBA hat zunehmend Probleme und hat Glück, dass Jan Veselý einen versuchten Dunk nicht in den Korb unterbringen kann. Trotzdem hat Barcelona aktuell die viel freieren Würfe auf seiner Seite. Für Berlin ist jede Offense harte Arbeit.

Tim Schneider verfehlt einen Step-Back-Zweier und scheint seinen Rhythmus ein wenig verloren hat. Auf der anderen Seite zieht Oscar da Silva entschlossen entlang der Baseline zum Korb und trifft per Dunk.

Gabriele Procida macht seine Punkte sechs und sieben, jedoch stellt Barca kurz danach den alten Vorsprung wieder her. Schneider verfehlt daraufhin einen Wurf von Downtown.

Darío Brizuela zieht per Drive zum Korb und legt den Ball rein, kurz bevor ein ALBA-Verteidiger da gewesen wäre. Demnach gehen die ersten Punkte in Viertel zwei an den FC Barcelona.

Viertelfazit:
Der FC Barcelona ist gut in die Partie gestartet, wohingegen ALBA Probleme dabei hatte, vor Ablauf der Shot clock aussichtsreiche Würfe loszulassen. Mitte des ersten Viertels kamen die Berliner aber besser ins Match und zeigten sich insbesondere von Downtown mit vier von sechs verwandelten Würfen äußerst erfolgreich. Barca ist da mit 2/7 nicht so stark. Demnach konnte der Bundesligist auch den zunächst großen Rückstand fast egalisieren.

ALBA ist jetzt gut in der Partie. Tim Schneider drückt von Downtown ab und trifft den schwierigen Wurf. Barca bleiben noch etwa 15 Sekunden, jedoch kommen die Katalanen vor Ende des ersten Viertels nicht mehr zu einer Wurf-Gelegenheit.

Khalifa Koumadje leistet sich sein drittes Foul und muss zunächst auf die Bank. Dort war er eigentlich auch in den Abend gestartet. Umso bedenklicher ist diese enorm hohe Foul-Zahl. Die fälligen Freiwürfe verwandelt Jan Veselý sicher.

Gabriele Procida trifft einen Jumper aus der Midrange und sorgt dafür, dass ALBA kurz vor Ende des ersten Viertels wieder einigermaßen im Spiel ist. Kurz darauf trifft er zudem von Downtown und lässt die Halle jubeln.

Gabriele Procida setzt zum Drive an und zieht mit seiner ganzen Athletik zum Korb. Trotz Kontakt mit einem Gegenspieler bleibt er stabil und vollendet energisch per Korbleger. Wichtig für ALBA Berlin.

Khalifa Koumadje nutzt seine Größe und trifft per Lay-Up. Auf der anderen Seite leistet sich der 27-Jährige jedoch ein Foul unter dem Korb gegen Willy Hernangómez, der daraufhin beide Freiwürfe verwandelt. Barca lässt hier bislang wenig anbrennen.

Ein Drive von Darío Brizuela endet mit einem etwas kleinlichen Foulpfiff gegen Khalifa Koumadje, der den Ball eigentlich relativ sauber geblockt hat.

Willy Hernangómez wird beim Alley-oop Versuch gefoult und wandert an die Linie. Der Center trifft beide Würfe.

Ein Wurf von Draußen von Jabari Parker prallt vorne an den Ring, wodurch ALBA Berlin die Chance erhält, näher ran zu kommen. Dies gelingt den Männern in Gelb jedoch nicht, weil Khalifa Koumadje ein Doppel-Dribbling produziert.

ALBA Berlin hat noch keinen einzigen Zwei-Punkte-Wurf getroffen. Derzeit steht man nur aufgrund von zwei verwandelten Dreiern und einem getroffenen Freiwurf auf dem Scoreboard.

Nikola Kalinić zieht kurz vor Ablauf der Uhr, weil Sterling Brown in Richtung des Arms des Barca-Forwards schlägt. Es kommt Tor ersten Auszeit von ALBA-Head-Coach Israel González.

Spagnolo versucht es mit einem Drive, muss den Korbleger jedoch hoch ablegen. Der Versuch ist nicht schlecht, jedoch springt der Ball letztlich vom Ring nach draußen. Auf der anderen Seite erarbeitet sich Nikola Kalinić zwei Freiwürfe und verwandelt beide sicher. Barcelona zieht wieder etwas davon.

Nicolás Laprovíttola findet links in der Ecke einen offenen Dreier vor, jedoch gerät dieser ein wenig zu kurz. Die Katalanen kommen jedoch wieder in Ballbesitz und sind diesmal auch erfolgreich. Jabari Parker verschafft sich unter dem Korb Platz und vollendet per Dunk. Auf der anderen Seite trifft Brown jedoch den zweiten Dreier für ALBA.

ALBA hat Probleme vor Ablauf der 24 Sekunden freie Würfe los zu bekommen. Bislang konnte lediglich Johannes Thiemann mit einem erfolgreichen Dreier punkten.

Der FC Barcelona kommt gut in die Partie. Zunächst macht Jan Veselý per Dunk die ersten Punkte und dann lassen Nikola Kalinić und Nicolás Laprovíttola zwei Dreier reinfliegen.

Die Begegnung läuft und ALBA Berlin hat die erste Offense. Johannes Thiemann versucht sich im Post-Up, kann sich jedoch nicht entscheidend durchsetzen. Der Ball landet über Umwege bei Spagnolo, der einen Notwurf vom Parkplatz nehmen muss - und diesen auch trifft. Die Shot clock war jedoch schon abgelaufen.

Beide Teams sind auf dem Parkett und machen sich bereit. Das Match wird in wenigen Momenten beginnen.

Die Spannung steigt in der Mercedes-Benz Arena von Berlin. Der FC Barcelona beginnt mit Tomáš Satoranský, Nicolás Laprovíttola, Nikola Kalinić, Jabari Parker und Jan Veselý. Auf Berliner Seite stehen Sterling Brown, Matteo Spagnolo, Matt Thomas, Yanni Wetzell und Johannes Thiemann in der Starting-Five.

Schlüsselspieler von ALBA ist der deutsche Nationalspieler Johahnnes Thiemann. Der Center ist in dieser Euro-League-Saison mit 15 Punkten pro Spiel der beste Scorer der Berliner und holt auch die meisten Rebounds. Ein wichtiger Bestandteil ist aber auch Guard Sterling Brown, der 12 Punkte pro Spiel auflegt. Bester Barca-Scorer ist Guard Nicolas Laprovittola mit 14,4 Punkten pro Spiel.

Der FC Barcelona ist mit zehn Siegen und vier Niederlagen hinter Real Madrid auf dem zweiten Rang und daher voll auf Kurs. In den letzten Wochen hatten die Katalanen aber auch so ihre Probleme. Wettbewerbsübergreifend hat das Team vier der letzten sechs Matches verloren. In der spanischen Liga ist das Team etwas überraschend nur vierter. Ein wenig Hoffnung für Alba gibt es also.

ALBA Berlin hat in der Euro League in dieser Saison größte Mühe und stellt mit nur zwei Siegen und zwölf Niederlagen das Schlusslicht im Ranking dar. Deutlich besser läuft es in der Bundesliga, wo man mit sieben Siegen und drei Pleiten auf dem dritten Platz liegt. Vor Weihnachten wäre aber natürlich auch ein internationaler Achtungserfolg willkommen.